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Sven's Bastelecke

Findet ihr den Zug wirklich "schön"?

Ich ja, aber nur von außen und in 1:120 und wenn er schön lang ist.
Ich auch, aber vor allem von innen. Bin ein paar Mal mit dem Ding gefahren, war echt toll. Der verdiente in meinen Augen den Begriff "rollendes Hotel".
Modellbahnerisch nicht mehr meine Epoche, aber den würde ich mir auch auf die TT-Schienen holen. Dann hätte meine DBAG-101 auch was zum Ziehen.
 
Mal ein kleines Update:

Der eine oder andere wird es vermutlich mitbekommen haben das es bei mir dieses Jahr recht ruhig war. Ich hatte etwas Gesundheitlich zu kämpfen gehabt. Und ganz Fit bin ich immer noch nicht und muss vieles langsam angehen.
Deshalb ist auch an allen Fronten der Modellbahn bei mir seit Februar nichts passiert.
Ich werde versuchen langsam wieder meine Projekte, auch dieses hier, aufzunehmen. In welcher Reihenfolge und in welcher Intensität kann ich allerdings nicht sagen. Ich muss einfach schauen was geht und was nicht. Dennoch liegt mir gerade dieses Projekt des Talgo sehr am Herzen und ich möchte ihn am liebsten gestern schon fix und fertig haben.
 
Hallo Sives,

Das hört sich gar nicht gut an. Ich wünsche Dir alles Gute und das Du wieder auf die Beine kommst.

Auf diesem Weg möchte ich auch noch einmal mein Interesse an dem Talgo bekunden.
Wenn Du vielleicht Hilfe benötigst, kannst Du Dich bei mir gerne melden.

Viele Grüße
TT-Ingo
 
Etwas was ich schon länger (Feb. 2022) in der Schublade liegen habe aber hier noch nicht gezeigt hatte sind Fertigmodulbahnsteige. Ich plane in ferner Zukunft einen Haltepunkt und da möchte ich sowas nachbilden.
Solche kleinen einfachen Sachen, zwischen anderen größeren Projekten, zu konstruieren kann recht entspannend sein und bringt Abwechselung.

Ein Link zum Original: LINK

Wie im Original kann man so auch im Modell recht schnell Bahnsteige entstehen lassen..

Ich bitte die Farbverläufe zu entschuldigen. Da habe ich beim durchrühren des Resin etwas geschlampt.

20221030_155819x.jpg
20221030_155829x.jpg
20221030_155848x.jpg
20221030_155910x.jpg
Die gerade Module sind unspektakulär. Aber wie zu sehen ist die "Blinden-LZB" (Taktiles Boden-Leitsystem) integriert. Auch an der Bahnsteigkante ist die feine Riefelung nachgebildet.

Endmodule und Aufstiegshilfen, damit man aus dem Gleis auch auf den Bahnsteig kommt, wird es irgendwann auch noch geben. Das war nur ein Test ob es überhaupt so geht.


20221030_160033x.jpg
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20221030_160105x.jpg
Aus den Geraden wurden die Gebogenen abgeleitet. Diese sind nur mit einer Biegefunktion im CAD gebogen worden. So musste ich nicht alles neu konstruieren. Nicht alles bedeutet, die unteren Betonträger sind nicht mit geborgen. Diese sind wie im Original gerade. Sieht man vielleicht auch.
Der Radius ist bewusst etwas kleiner gewählt, damit man die Krümmung für den Test auch schön sieht.


20221030_160142x.jpg
Die Träger ruhen wie im Original auf Fundamenten. Je zwei Elemente teilen sich ein Fundament.

Von Fundament-Unterkante bis zur Oberfläche des Bahnsteiges ist der Abstand so gewählt das ein 760mm Bahnsteig über Schienenoberkante nachgebildet wird, wenn man das Tillig Gleis höhengleich daneben legt.


Natürlich ist die Höhe und die Breite variabel und recht schnell im CAD angepasst. Usw.
 
Zuletzt bearbeitet:
@H-Transport

Danke für den Hinweis. Die Endschwellen sind schon länger fertig. Aber der Druck von so filigranen Sachen ist knifflig. Deshalb habe ich das Projekt im Moment zurück gestellt. Das Gleis mit den Y-Schwellen lag gerade da, deshalb ist es auf dem Bild gelandet.


@br481

Was meist du mit 57er Modulen?
Wie im Text bereits zu lesen sind es 760mm Bahnsteige über SOK. Aber 550mm und 960mm wären kein Problem. 🙂
 
@br481

Was meist du mit 57er Modulen?
Wie im Text bereits zu lesen sind es 760mm Bahnsteige über SOK. Aber 550mm und 960mm wären kein Problem. 🙂
Sorry, dann hab ich das überlesen.
Ja ging um die Höhe, ob es 550, 760 oder 960 ü SOK wären... da unsere 442er Tritthöhen von 57cm haben war ich jetzt da hängen geblieben.
Aber cool das man das so frei dann variieren kann... 👍
 
Kein Problem.

Ja Variieren ist wirklich kein Problem. Nur das Höhenmaß in der Konstruktion anklicken, neues Maß eingeben und Enter. Fertig.
Somit wären auch 57cm möglich. Oder der Ausgleich zu anderen Schwellenhöhen bzw. Schienenprofilhöhen.
 
Lange kein Update gepostet und ne Zeitlang nicht online gewesen, daher jetzt ein Update:

Ich hatte etwas mit der Passform der Fenster zu den Gehäusen zu kämpfen. Die Ursache war schnell gefunden: Das Wasserwaschbare Resin hat eine zu große Schrumpfung.
Gleichzeitig hatte ich die ersten Ausfälle von Kupplungen, durch Brüche, zu verzeichnen.
Also musste ein neues Resin gefunden werden. Dies machte mir etwas Probleme und ich musste mich erst richtig einarbeiten.

Darüber hinaus habe ich ein neuer Drucker im Angebot bekommen. Der Elegoo Saturn 2. Dieser hat einen Vorteil. Lange Personenwagen passen horizontal schräg hinein, ohne auch noch vertikal schräg gestellt werden zu müssen. Das reduziert natürlich die Druckzeit und es können weniger Fehler beim Druck entstehen. Und die Auflösung ist nochmal besser geworden.

Um den neuen Drucker zu testen habe ich ein Projekt ausgegraben was ich gemacht habe um auch mal was anderes als nur Talgo zu sehen. Der Talgo hat dennoch Vorrang und soll ja mal fertig werden.


20230214_181116.jpg20230214_181300.jpg20230214_181158.jpg20230214_181324.jpg
Hier ist schön zu sehen wie sehr das alte Resin schrumpft. Das neue Resin hat so gut wie keine Schrumpfung. Zumindest konnte ich noch keine Messen. Die Gemessene Längen vom Modell zur Konstruktion unterschieden sich nur um 0,05mm. Das tue ich als Messungenauigkeit einstufen.


WLBm171 rechts 3.JPGWLBm171 links 1.JPG
WLBm171 vorn 2.JPGWLBm171 hinten 2.JPG
Und das war das Testobjekt für meinen Drucker. Der WLABm 171 bzw. WLBm 172.

20230214_173308.jpg20230214_173247.jpg
Kommt der Konstruktion doch schon recht nahe. Der WLBm 172.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Svies,

Eine tolle Konstruktion und schöne Druckergebnisse.
Beeindruckend die Länge der machbaren Modelle. Gibt es da keine Probleme mit Bauchbildung der Seitenwände?

Kannst Du bitte verraten, was nun das Resin Deiner Wahl geworden ist?

Das mit dem Wasserwaschbaren Resin kenne ich auch.
Allerdings bei dem grauen von Anycubic.
Das transparente von Anycubic ist da schon formstabiler. Was mich da allerdings stört ist, daß man die Stützen dann nicht mehr so gut vom eigentlichen Modell unterscheiden kann.
Da ist ohne Lupenbrille bei mir nix mehr zu machen.
Aber die Drucke werden halt besser.
Gerade an filigranen Teilen.

Danke fürs Zeigen Deiner Modelle.
Und Daumendrücken, daß der Talgo bald fertig ist.
 
Hallo Bernd,

Nein, ich habe tatsächlich keinerlei Probleme mit einer Bauchbildung am Modell.
Die Wandstärken sind entsprechend hoch und das Resin ist auch recht stabil nach dem Druck.
Beim WLABmz 171 sind es 1,5mm. Das ist identisch zu den Tillig Dostos und funktioniert sehr gut.
Oft wird zu dünn Konstruiert. Damit erreicht man aber leider eher das Gegenteil, da die Modelle aus dem Drucker dann so gut wie gar nicht mehr verarbeitet werden können oder schon beim Ansehen drohen kaputt zu gehen. Für sehr filigrane Teile (nicht das gesamte Modell) muss man eventuell ein anderes Resin nutzen. ANYCUBIC Tough zum Beispiel könnte für manche Dinge gehen, da es sehr flexibel ist. Bzw. das gute alte ätzen von einzelnen Elementen.

Ich verwende jetzt ANYCUBIC ABS Like Pro.

Bei komplizierten Teilen ist es immer etwas schwierig die Stützen vom Modell zu unterscheiden.
Aber wenn man das selbst gemacht hat fällt es etwas leichter. Mir zumindest.
 
Danke Svies, ich werde es mal probieren.
 
Hallo,

Ich hatte es ja bereits angekündigt. Ein weiterer Tester hat ein paar Wagen lackiert. Das möchte ich euch nicht vorenthalten:

Anhang anzeigen 421425
Anhang anzeigen 421426
Anhang anzeigen 421427
Anhang anzeigen 421428
Man bekommt langsam einen Eindruck wie der fertige Zug aussehen könnte.

Der Lackierer ist @Janosch
Herzlichen Dank noch mal auch an dieser Stelle für die Zusammenarbeit und das Testen!


Und für den Fall das jemand Fehler wie die falsche Farbe der Maschinenwagenfront findet: Es sind immer noch Prototypen. Es ist immer noch nicht alles so wie es sein soll. ;)
Gestattet eine Frage. Ich möchte den Tillig Club Steuerwagen lackieren in CD Reisezug Schema.Kann mir jemand helfen?Ich kann es nicht.
Der Talgo ist eine Wucht.
 
Auf dem letzten Stammtisch in München hatte Jörg drei lackierte Wagenkästen mit Beschriftung aus den letzten Probedrucken mitgebracht. Herzlichen Dank an dieser Stelle noch mal für die Unterstützung!

Hier nun ein paar Eindrücke:


20230629_132211.jpg20230629_132226.jpg
20230629_132245.jpg20230629_132303.jpg
Zwei Versionen des Bpcbz 883, sowohl in der Beschriftung als auch am Wagenboden.

20230629_130851.jpg20230629_131322.jpg
Auch der Wagenboden sieht lackiert besser aus und die Details kommen besser zum Vorschein.

20230629_131009.jpg
Und dies ist das Detail das ich noch hinzugefügt habe. Die Anlenkung des Fahrgestell's.

20230629_131405.jpg
Im Vergleich zum großen Bruder aus Göppingen schaut es doch auch schon recht gut aus.


20230629_131131.jpg20230629_131150.jpg
20230629_135915.jpg20230629_140007.jpg
20230629_131248.jpg20230629_131258.jpg
Auch der Endwagen/Maschinenwagen kann sich sehen lassen. Auch da kommen die Details mit Farbe besser hervor.


Lackiert wurde mittels Abkleben. Damit das etwas leichter fällt und die Streifen immer an der selben Stelle sind und immer gleich hoch sind habe ich zum Abkleben Schablonen gedruckt die sich in die Festeröffnungen einlegen lassen. Dennoch ist der Aufwand recht hoch. Und für einen kompletten Zug mit 22 Wagen ist wohl immer noch nicht praktikabel. Deshalb werde ich mir da nochmal was anderes einfallen lassen.

Ein paar Details wurden beim lackieren entdeckt die noch nicht ganz dem Vorbild entsprechen, zudem wurde vor dem lackieren nichts geschliffen. Dennoch sieht es auch jetzt schon ganz gut aus.

Es geht voran, aber es ist dennoch noch einiges zu tun.



Ps.: Leider war die korrekte Farbe für den Rahmen und Wagenboden gerade aus. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Allererste Kanone.
Respekt.
Schaut super aus...

Genug gelobt

Ne im Ernst.
Ich kann bestätigen, dass man mit dem Lackieren wirklich erst einmal die Details sieht und was am Rohteil vlt. nicht so toll ist, dann ganz anders wirkt.
Es lohnt sich auf jeden Fall auch mal so einen Probedruck mit Farbe zu versehen.

Ja mit den Druckschablonen ist eine gute Idee. Wenn sie denn gut anliegen.
Auf Grund der unterschiedlichen Wagen benötigt man halt x Schablonen.
Zusatzaufwand vorprogrammiert.

Jetzt fehlt der Tampondruck für zu Hause. Grins.

Mischst Du die Farben extra an, oder gibt es den Farbton passend fertig zu kaufen?

Wie auch immer es wirkt für mich stimmig.

Danke fürs zeigen und weiterhin viel Erfolg bei diesem Projekt.
 
Danke Bernd.

Da hast du völlig recht. Genau das ist der Grund für das testweise Lackieren.

Die jetzigen Schablonen waren ja nur zum besseren Abkleben. Die mussten somit nicht 100% gut anliegen, obwohl sie das schon recht gut taten.

Ich habe noch eine gewisse Menge an flexiblen Resin da. Siehe weiter oben schon mal erwähnt.
Mit diesen werde ich mal versuchen das Ganze umzudrehen, so daß man direkt lackieren kann. Mal schauen ob es funktioniert..
X Schablonen brauche ich da nicht, da die Grundform der Wagen identisch ist. Bei so einer Schablone ist es egal wo und wie viele Fenster es gibt oder ob und wo eine Tür ist.
Die Herausforderung ist wie gesagt das sie zu 100% gut anliegen muss.

Über Tampondruck hatte ich tatsächlich schon nachgedacht und recherchiert.
Allerdings sind Maschinen in der benötigten Größe sehr teuer. Da sind unsere Drucker im Vergleich gerade zu billig.
Und das Ganze machen zu lassen (Kres bietet das ja an) würde sehr wahrscheinlich den Rahmen sprengen.

Die Farben sind ganz normale RAL Farben. Diese beziehen ich, Jörg und viele andere von Elita. Diese sind Pinselfertig und müssen für Airbrush nur noch passend verdünnt werden.

Dir natürlich auch auch viel Erfolg mit deinen Projekten.
 
Noch ein kleines Update:

Ich habe zufriedenstellende eine Lösung gefunden das sich das Fahrwerk radial einstellt:

20230701_124245.jpg
Wie zu sehen ist das Ganze sehr flexibel und leichtgängig. Schon das Eigengewicht des noch leeren Wagenkastens reicht aus um das "Gelenk" zu bewegen. Dennoch ist es steif genug damit sich das Fahrwerk immer wieder gerade stellt.

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Verwendet habe ich 0,3mm Federstahldraht. Für die Beweglichkeit in der Vertikalen sorgt ein Langloch, das zum besseren Einfädeln mit Fasen versehen ist.
Ich habe diese recht einfache und elegante Lösung bewusst nicht von Anfang an in Betracht gezogen, weil der Draht ein gewisses Verletzungsrisiko in sich birgt. Dazu das "Einfädeln" des Drahtes beim kuppeln, was auch nicht so schön ist. Dennoch ist es die beste Möglichkeit die ich bisher gefunden habe, die in einem vertretbaren Rahmen zum Projekt steht.
 
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