Durch diese lächerliche Konstruktion Motorwellenschnecke/Zahnrad Drehgestell wird doch jede Schwungmasse ausgebremst.
Das ist im Prinzip völlig falsch - gerade die starke Untersetzung durch Schnecke-Stirnrad
unmittelbar nach dem Motor macht ja erst ein langsamlaufendes Stirnradgetriebe bis hin zu den Achsen möglich.
(Beispiel 1 zu 20, die eingängige Schnecke ist nämlich ein Zahnrad mit nur einem Zahn.
Die eigentliche Untersetzung bezieht sich natürlich auf Schnecke und Achszahnrad. Alles andere sind nur Zwischenzahnräder, sofern nicht irgendwo noch ein Stufenzahnrad verbaut ist.)
Deshalb fahren i. d. R. diese Loks auch leichter und leiser als die mit unten liegender Schnecke und schnellaufenden Zahnrädern.
Bei der Roco V100 Konstruktion ist die starre Schnecke das Übel. Genau wie bei den ähnlichen frühen Tillig / Parisel Konstruktionen. Das hab ich damals schon auf der Messe in Leipzig am Roco Messestand erkannt und die Standbetreuer konnten mir auf die Frage "Warum man auf so eine Konstruktion, welche sich bei anderen Herstellern nicht bewährt hat, zurückgreift?" auch keine Antwort geben. Man konnte ja eine fast fertige Konstruktion ja auch nicht in die Tonne treten - der Kunde wird es schon richten.
Vielleicht hat man sich auch von Spielzeug Hersteller leiten lassen?
Wenn natürlich zu schwache Motoren und Mini-Schwungmassen als Alibi verbaut sind kann die Schwungmasse den Motor nicht unterstützen. An ein Auslaufverhalten ist dann ebenfalls nicht zu denken, weil die Energie der Schwungmasse nicht ausreicht den Motor weiterzudrehen, der im Fall eine Spannungsunterbrechung im Analogbetrieb ja auch noch über die angeschlossenen Lok-Beleuchtungen (als Generator arbeitend) zusätzlich gebremst wird.
Das A und O ist eine solide und ordentlich gebaute Mechanik.
Eine Lok, welche nicht langsam fahren will kann man getrost im Laden lassen,
schnell können sie alle. - steht in einem sehr alten Modellbahnbuch.
in der Lok noch einen Spannungsspeicher von 1600yF. Im Grunde also eine digitale Schwungmasse. Ich denke aber das der Auslauf der Lok nicht deutlich größer wird.
Das ist richtig.
Selbst wenn Dein Kondensator voll aufgeladen ist. Was nützt der Kondensator vor dem Decoder um die Schwungmasse des Motors zu unterstützen wenn der Decoder diese gespeicherte Energie gar nicht zum Motor durchlässt weil eine niedrige Motorspannung (Langsamfahrt) eingestellt ist.
Der Kondensator dient hauptsächlich der unterbrechungsfreien Stromversorgung des Decoders, damit dieser durch Unterbrechungen seine Informationen nicht vergisst.
Mach mal analog einen großen Kondensator 1000myF (Polarität bachten) direkt an einen frei verfügbaren Motor - dieser dreht dann wirklich solange nach, bis der Kondensator entladen ist. Das wäre dann eine kapazitive Schwungmasse.