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243 Südostbahn

Mitropa

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Ein frohes Neues allerseits!

Ich habe vor einiger Zeit für unsere alpine Anlage eine Tilligsche BR 243 der "Südostbahn" erworben, ohne OVP, ohne Waschzettel, dafür mit einem Decoder - und nun 4 Fragen:

1.
Könnt ihr mir sagen, von wann diese Konstruktion stammt?

2.
Der Fahreindruck ist recht "rustikal", erinnert an BTTB. Loht sich der Umbau des Motors auf Glockenanker und wen ja: Wie erkenne ich, ob ich einen Bühler- oder Mashima-Motor im Objekt habe, um entweder diesen oder diesen Umbausatz zu erwerben?
Oder ist dieser Faulhaber von SB das Non-plus-Ultra und den doppelten Preis wert? (Ich weiß allerdings mit dem Satz "Originale Kardanschalen von Motor abziehen und durchgängig auf Ø1,95 aufreiben, evtl. kleben" so gar nicht, was gemeint ist :-( )

3.
Gibt es weiterhin passende Radsätze zu kaufen? Ich habe das Gefühl, dass die gute etwas eiert. (Kann aber auch der raue Motor sein, der das vortäuscht)

4.
Um die Kupplung kompatibel zu machen, brauche ich wohl Art. 08846 - aber wie bekomme ich die alten raus? Nach vorn ziehen wie bei aktuellen Modellen (außer Roco!) eher nicht, oder?


Vielen Dank für Eure Hilfe bezgl. meines neuen Schätzchens.
 

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Zu 1. 2001
Zu 2. die alten Modelle hatten eine Bühlermotor verbaut
Zu 3. Ja, von den aktuellen Modellen
Zu 4. Tillig 08846 ist korrekt, Kuppelkastendeckel aufhebeln, Vorsicht darunter müsste eine Feder sein

 
Kupplung :
Schneepflug nach unten rausziehen . Vorsicht Kupplungsfeder

Motor : die Lok müsste einen Bühlermotor haben
 
Wenn der Schneepflug/Bahnräumer nicht so leicht zu entfernen sein sollte: Drehgestellverkleidung abschrauben und die dann von oben zu sehenden Rastnasen leicht zusammendrücken.

MfG
 
Ihr seid super. Danke auch!

Da ich noch nie irgendwelche angetriebenen Radsätze getauscht habe - welche muss ich für dieses Modell nehmen? Und ist da kein Zahnrädchen o.ä. drauf?

Und gibt es noch Meinungen zu den Faulhaber vs. "Glockenanker" von RR? Wenn der Unterschied marginal ist, dann ist mir der preiswerte schon lieber, da direkt lieferbar....
 
Wenn ich dieses Blatt richtig interpretiere, brauche ich also für mein neues, 20 Jahre altes Schätzchen

1x 204370 (Zurüstteile)
2x 200934 Radsatz mit Haftreifen
2x 205475 Radsatz

und natürlich
1x 08846 KK, sowie
1x Glockenankermotor

Sind beim Artikel "201510 Drehgestell komplett" die Radsätze inkludiert und wenn ja, ist es einfacher, das komplette Drehgestell zu wechseln, als die einzelnen Radsätze?
 
Sind denn die Radsätze derart abgefahren?
Ganz neu sind sie nicht, aber auf den ersten Blick durchaus brauchbar.
Neue Radsätze sind brüniert und nicht mehr blank vernickelt (?), aber auch nicht "runder".

Was das Drehgestell betrifft: Die Radsätze zu wechseln ist unproblematisch, man muss nur drauf achten, dass beim Zusammenbau die Stromabnahmefedern hinter den Rädern anliegen und nicht von der Drehgestellblende verschoben/gequetscht werden.

Ansonsten würdest Du mit einem neuen Drehgestell viele bereits vorhandene Teile erneut kaufen.
Was jetzt zum kompletten Drehgestell gehört, kann ich Dir aus der Hüfte auch nicht sagen.

MfG
 
Also wenn du nicht diagnostizieren kannst, ob die Radsätze eiern oder nur dreckig sind und die Lok ggf. andere Macken hat, würd ich von nem Motorumbau erstmal deutlich abraten.

Daniel
 
Die Radsätze sind nicht dreckig, beim Vorbesitzer stand die Gute (angeblich) in der Vitrine und ich hab sie sicherheitshalber ein paar mal über die Lux Radreinigungsanlage geschickt.

Die Charakteristik des Motors selbst ist insbes. beim langsamen Anfahren so ein wenig "alternierend", so, wie sich meine BTTB Loks (118, 130) nach Digitalisierung verhalten haben. Einmal auf der Strecke klingt er halt auch genau so, also eher "rauh".

Zusätzlich wackelt die ganze Lok halt ein wenig mehr beim fahren, auch das kenne ich so nur von meinen alten BTTBs - deshalb vermute (!) ich, dass die Radsätze von anno tobak vielleicht damals noch suboptimal waren.
Sind die heute nicht besser, als damals?
Andere, neuere Tillig-Produkte bei uns (Rh1020, Re482, 193, 189) wackeln überhaupt nicht und mit Ausnahme der 1020 sind sie auch leise.
 
Grüße.
Die Radsätze haben sich doch bei den Loks seit ihrem Erscheinen 1996 nicht geändert !? Die müsste doch alle gleich sein , von nicht aussortierten II.Wahl Radsätzen mal abgesehen.

Bei Erscheinen der Loks in den 90igern ( auch die im inneren gleichen 155er ) sind die Loks so schlecht nicht gefahren , nicht so gut wie mit neueren Motoren ausgestattet , aber kein Vergleich zu BTTB.

Meine Loks aus der Zeit fahren jetzt nicht mehr so gut , die brauchen ( da auch manchmal mehrer Jahre ohne Einsatz ) wieder mal bissl neues Öl und Einfahrzeit.
Das beides würde ich auch deinem Dauersteher als erstes zukommen lassen.

Wenn es nicht besser wird, lohnt es sich eventuell auch ein aktuelles Modell zu kaufen und das Gehäuse zu wechseln, als viele teurere Ersatzteile .

Was man auf alle Fälle machen müsste , ist den Stromabnehmer zu tauschen gegen einen mit Schweizer Palette ( 1450mm) .

Mfg Micha
 
Jetzt ist ein Jahr vergangen und die 243 hat einiges über sich ergehen lassen:

- neuer Glockenankermotor
- neue Platine mit Stecksockel für den Decoder
- dafür komplett zerlegt und gereinigt

Dennoch bin ich mit dem Fahrverhalten absolut nicht zufrieden:

Die Lok hat überhaupt keine Zugkraft, sie schafft es noch nicht mal in der Ebene einen 5-teiligen DoSto von Kres um die Kurve zu ziehen. Den zieht sogar eine 106 locker, normalerweise die 115 von Roco - die ist auch kein Zugwunder.
Die Haftreifen sind sauber, nicht hart und man kann die Lok im Stand auch nicht einfach auf dem Gleis hin und herschieben.

Die 243 bleibt schon mit geringer Anhängelast in Kurven einfach schleudernd stehen - in beide Fahrtrichtungen.

Woran könnte das noch liegen?
 
@mcpilot Woran könnte ich das eine oder andere präzise feststellen?

Was mir am Getriebe laienhaft auffällt:

1. Die Lok ist bei Langsamfahrt ziemlich laut, bei Geschwindigkeit jenseit ca. 1/3 der Höchstgeschwindigkeit hört sie sich dann normal an
2. Die angetriebenen Räder haben im Vgl. zu moderneren Loks im Bestand ein erheblich größeres Spiel. Wenn ich die reinige, ist das zwar ganz praktisch, aber schon auffallend. Würde schätzen c. 5mm des Umfanges kann ich die bewegen, bevor die Zahnräder blockieren. An beiden Drehgestellen.

Der Motor an sich ist ein neuer Glockenanker von Ronny Roske, Kraft hat er, die Lok schleudert ja auch...
 
Wenn du die Radsätze 5mm bewegen kannst, könnten die Zahnräder auf den Achsen gerissen sein, bei 2 BR285 und 1 Taurus von Tillig war das bei mir der Fall. Bei dir könnte das auf die fehlende Zugkraft hindeuten, auch die Möglichkeit, das die Zahnräder locker auf der Achse sitzen, wäre denkbar. Bei gerissenem Zahnrad ist mein Taurus katastrophal gefahren bzw. die Getriebe haben blockiert. Allgemein sollten deine Zahhnräder im Getriebe nicht übermäßig abgenutzt sein, dann wird auch nicht wirklich das Drehmoment vom Motor übertragen.
 
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