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SB Modellbau Motor Hornby E251 und Roco V100

Kalle

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Hallo zusammen,

ich habe gerade die beiden neuen Umbausätze von SB-Modellbau für die Hornby E-Lok und die Roco V100 bestellt. Hat diese schon jemand verbaut und kann evetuell etwas zum Einbau sagen. Gibt es etwas zu beachten? Wie sind die Fahreigenschaften nach dem Umbau?

Danke.

kalle
 
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Hallo zusammen,

so, der Umbausatz für die Hornby 251 ist geliefert und verbaut. Der Faulhabermotor lässt sich sehr einfach einbauen. Die Laufeigenschaften der Lok sind prima. Die Zugkraft ist nun auch zufriedenstellend. Wer also mit dem originalen Motörchen nicht zufrieden ist, der Umbau lohnt sich. Ich kann bis jetzt immer noch nicht verstehen, wie die Konstrukteure bei Hornby so einen - nicht einmal dem Namen gerecht werdenden - Motor in dem sonst so schönen Modell verbauen konnten. Einfach nur grottenschlecht. Was mir auch aufgefallen ist. Ich habe bei dem Umbau gleich noch eine Führerstandsbeleuchtung nachgerüstet. Warum werden die Pin´s der Next 18 Schnittstelle nicht auch auf die Platine herausgeführt um diese nutzen zu können. Egal ob ich den Pin für die Funktionsausgänge, oder den Masseanschluss für die Ladeschaltung nutzen möchte, es bleibt nur direkt an der Schnittstelle zu löten. Dies an der Next 18 Schnittstelle durchzuführen ist fast unmöglich. Schade, dass immer wieder das vorhandene Potenzial verschenkt und beim Kunden Unmut produziert wird. Auch sind die Kosten für den Umbausatz mit 100,00EUR nicht unerheblich und eigentlich unnötig, wenn der Hersteller seine Hausaufgaben gemacht hätte.

kalle
 

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Kalle was wird die 251 von Arnold wohl in der Herstellung kosten 70-80 Euro da kannst kein Bomben Motor erwarten.Bei der Platine muss ich dir Recht geben mit den Ausgängen Kühn und fischer-modell z.B machen das echt gut alles schön herrausgeführt auf der Platine sollten sich mal andere Hersteller ein Beispiel daran nehmen.
 
Kalle was wird die 251 von Arnold wohl in der Herstellung kosten 70-80 Euro QUOTE]

Hallo,

mag ja sein. Was kostet der Fauli von SB-Modellbau, wenn ihn ein Hersteller wie Hornby in großen Stückzahlen abnimmt? Wenn die Lok 20,00EUR teuer gewesen wäre und top Fahreigenschaften hätte (wie z.B. die Roco 132) dann hätte ich das Geld gerne ausgegeben. So, mit dem originalen Motor, ist die Lok nicht zu gebrauchen. Also am Endverbraucher vorbei konstruiert.

kalle
 
Naja, die Alibischwungmassen auf dem Hornbymotörchen haben doch nun wirklich keine Wirkung. Im Auslaufverhalten hat sich nichts geändert.

kalle
 
Hallo,

so nun ist der Umbausatz für die Roco V100 auch verbaut. Auch hier gilt, der Motorumbausatz ist fast noch mal so preisintensiv wie die Lok selber. Das Ergebnis ist aber absolut überzeugend. Die Lok läuft fast lautlos und taumelfrei. Die Zugkraft ist prima, vergleichbar mit der Tillig V100. Der Umbau ist unkompliziert zu bewerkstelligen. Ich habe gleich alle Strombleche für den Motor und die Drehgestelle durch Kabellitze ersetzt. Diese Variante ist einfach betriebssicherer. Nun ist die Roco V100 freizügig einsetzbar und macht richtig Spaß. Da ich beide Modelle von Tillig und Roco besitze, kann ich nun sagen, dass ich immer wieder die Tilliglok vorziehen würden. Hier ist das Preis/Leistungsverhältnis deutlich besser. Da hat Roco - mit Ausnahme des Formbaus - nichts zu melden.

Ach, das gleiche gilt für die Hornby E251. Nun mit dem Umbausatz hat die Lok eine gigantische Zugkraft.

SB-Modellbau wird es freuen, da ich sicher bin, dass noch so einige von den Fahreigenschaften enttäuschte Modellbahner diese Motorumbausätze kaufen werden.

kalle
 
Hallo LiwiTT,

ich fahre digital und habe in der Lok noch einen Spannungsspeicher von 1600yF. Im Grunde also eine digitale Schwungmasse. Ich denke aber das der Auslauf der Lok nicht deutlich größer wird. Durch diese lächerliche Konstruktion Motorwellenschnecke/Zahnrad Drehgestell wird doch jede Schwungmasse ausgebremst. Die Lok ist aber mit dem neuen Motor sehr feinfühlig regelbar. Langsames anfahren schon bei geringer Spannung/Fahrstufe. Für die Digitalbahner. Ich habein beiden Loks Zimodecoder der MX Serie. Bei denen habe ich CV9 auf 51 und CV56 auf 199 gesetzt.

kalle
 
Durch diese lächerliche Konstruktion Motorwellenschnecke/Zahnrad Drehgestell wird doch jede Schwungmasse ausgebremst.

Das ist im Prinzip völlig falsch - gerade die starke Untersetzung durch Schnecke-Stirnrad
unmittelbar nach dem Motor macht ja erst ein langsamlaufendes Stirnradgetriebe bis hin zu den Achsen möglich.
(Beispiel 1 zu 20, die eingängige Schnecke ist nämlich ein Zahnrad mit nur einem Zahn.
Die eigentliche Untersetzung bezieht sich natürlich auf Schnecke und Achszahnrad. Alles andere sind nur Zwischenzahnräder, sofern nicht irgendwo noch ein Stufenzahnrad verbaut ist.)
Deshalb fahren i. d. R. diese Loks auch leichter und leiser als die mit unten liegender Schnecke und schnellaufenden Zahnrädern.

Bei der Roco V100 Konstruktion ist die starre Schnecke das Übel. Genau wie bei den ähnlichen frühen Tillig / Parisel Konstruktionen. Das hab ich damals schon auf der Messe in Leipzig am Roco Messestand erkannt und die Standbetreuer konnten mir auf die Frage "Warum man auf so eine Konstruktion, welche sich bei anderen Herstellern nicht bewährt hat, zurückgreift?" auch keine Antwort geben. Man konnte ja eine fast fertige Konstruktion ja auch nicht in die Tonne treten - der Kunde wird es schon richten.
Ritzel.jpg Vielleicht hat man sich auch von Spielzeug Hersteller leiten lassen?

Wenn natürlich zu schwache Motoren und Mini-Schwungmassen als Alibi verbaut sind kann die Schwungmasse den Motor nicht unterstützen. An ein Auslaufverhalten ist dann ebenfalls nicht zu denken, weil die Energie der Schwungmasse nicht ausreicht den Motor weiterzudrehen, der im Fall eine Spannungsunterbrechung im Analogbetrieb ja auch noch über die angeschlossenen Lok-Beleuchtungen (als Generator arbeitend) zusätzlich gebremst wird.

Das A und O ist eine solide und ordentlich gebaute Mechanik.
Eine Lok, welche nicht langsam fahren will kann man getrost im Laden lassen,
schnell können sie alle. - steht in einem sehr alten Modellbahnbuch.

in der Lok noch einen Spannungsspeicher von 1600yF. Im Grunde also eine digitale Schwungmasse. Ich denke aber das der Auslauf der Lok nicht deutlich größer wird.

Das ist richtig.
Selbst wenn Dein Kondensator voll aufgeladen ist. Was nützt der Kondensator vor dem Decoder um die Schwungmasse des Motors zu unterstützen wenn der Decoder diese gespeicherte Energie gar nicht zum Motor durchlässt weil eine niedrige Motorspannung (Langsamfahrt) eingestellt ist.
Der Kondensator dient hauptsächlich der unterbrechungsfreien Stromversorgung des Decoders, damit dieser durch Unterbrechungen seine Informationen nicht vergisst.

Mach mal analog einen großen Kondensator 1000myF (Polarität bachten) direkt an einen frei verfügbaren Motor - dieser dreht dann wirklich solange nach, bis der Kondensator entladen ist. Das wäre dann eine kapazitive Schwungmasse.
 
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Das ist völlig falsch - gerade die starke Untersetzung durch Schnecke-Stirnrad
unmittelbar nach dem Motor macht ja erst ein langsamlaufendes Stirnradgetriebe bis hin zu den Achsen möglich.
Ich glaube, die Kritik galt eher der fehlenden Kardanwelle. Die Schnecke sitzt bei Rocos 110 ja direkt auf der Motorwelle. Das tut sie übrigens auch in der IVK von Veit. Dort stört dieses Antriebsprinzip komischerweise niemanden ...

Andi
 
Oder bei den alten Mattra-Tillig-Konstruktionen (E44, V200), bei alten Beckmännern und vielen anderen mehr. Zumindest die hier aufgeführten haben sich aber zur Kardan-Schnecken-Lösung weiterentwickelt.
 
Nun könnte man das ins unendliche treiben und letztendlich auch noch über den Kardanfehler anderer Konstruktionen und dessen Zunahme beim Ausschwenken des Drehgestells philosophiern....
 
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Hallo,

ich denke das bei dieser Lok ein deutlich besser Motor zu Einsatz kommt. Das Prinzip mag ja mit dem richtign Motor auch funktionieren. Mit dem Rocomotor leider nicht.

kalle
Ja richtig - guter Motor und die Schnecke gleich drauf funktioniert wenn man die SB-Modellbau-Umbausätze für die BR01, BR03, BR23 und BR50 von Tillig nimmt, also die neuere Generation der Tenderantreibe.
Mit den Mashima-Motoren dreht der Motor unwesentlich nach - mit Faulhaber dann doch ordentlich. Zugkraft und Fahreigenschaften verbessert der Fauli auch - alles im allen eine Ausgabe die sich von meiner Warte her lohnt.
Wie bereits erwähnt - meine Ansicht.
So nach und nach werde ich zumindest die Tillig- und Roco-Dampfer auf Faulhaber von SB-Modellbau umrüsten.
Schlau wäre es natürlich gleich vom Hersteller her diese Motoren einzusetzen, dann würde der Preis nicht so hoch ausfallen. Ein Mashima-Motor kostet um die 22 Euronen, der Fauli dazu um die 65 Euronen, würde in etwa einen Preis von 43 Euronen ausmachen und nicht wie beim Umbau 106 Euronen für die Dampfer. Auf Grund der Mengen die Tillig oder Roco abnehmen würde könnte da der Preisunterschied sogar noch geringer werden.
Aber da sind wir halt schon wieder beim Geld - wer gibt gern gleich fast 50 Euronen mehr aus für etwas was man nur beim fahren sieht?
Ich würde es jetzt tun mit meinen jetzigen Erfahrungen - kann diese Motoren, egal in welcher Lok, zur Zeit nur empfehlen.

Mit freundlichen Grüßen aus Sachsen
Lutz
 
Wie kann ein Motor die Zugkraft steigern?
Das geht natürlich nur wenn am Berg die Lok nicht schleudert sondern einfach nur langsamer wird..
Meist sind die Motor von SB auch schwerer, einerseits durch die Schwungmassen, anderseits durch die teils massiven Adapter aus Messing.
Oder es ist mehr Platz für Blei , da der Motor kleiner ist...
Das beste Beispiel ist der Motor für die Roco 132/ 120. Fette Schwungmasse und eine Ummantlung aus Messing


Nur Versuch macht klug.

VG Andreas
 
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Wie kann ein Motor die Zugkraft steigern?
Es ist einfach so, das die Tillig-Modelle mit originalem Motor an der Steigung (310'er Gleiswendel mit 3,5% Steigung) sehr langsam werden, was ja vorbildgerecht ist. Da die Software aber beim "Fahren auf Position" dann einen falschen Stand- oder besser Fahrtort berechnet kommte es zum sehr sehr vorzeitigem anhalten (Lokführer sieht noch lange nicht das Signal). Mit dem Faulhaber und den Kraftreserven dazu ist das langsamer werden fast nicht da, zieht also wesentlich besser durch und damit stimmt die Berechnung der Software zur Position. und der Lokführer hält nun den Zug wieder (fast) optimal vor dem Signal an
Was ist denn nun besser - langsamer werden und weit weit vor dem Signal halten (auch nicht vorbildgerecht) oder optimaler vor dem Signal anhalten und dafür nicht langsamer werden (hier ist das nicht vorbildgerecht)?
Die Zugkraft ist damit gesteigert, da der alte originale Motor ja an Steigungen langsamer wurde (geschätzter Abfall von 80 auf 50 km/h - schätzen ist relativ!) und der Fauli nun die Geschwindigkeit beibehält, sonst keine weiteren Änderung außer Gewichtsausgleich und gleicher Zug, gleiche Strecke - Geschwindigkeit an Steigung nun geschätzt anstatt 80 km/h nun noch mindestens 75 km/h.
@Naumburger
Bei den Dampfern ist der Motor eher leichter - aber richtig, im Durchmesser geringer und man hat Platz für Bleigewicht zum nachrüsten - man kann ja auch verschiedene kleinere Gewichte noch ersetzen mit Blei um das Gesamtgewicht zu erhöhen - ohne ordentliche Traktion nützt die Leistungserhöhung natürlich wenig.

Mit freundlichen Grüßen aus Sachsen
Lutz
 
Der Vorteil liegt ganz klar in der besseren Fahrbarkeit
Gerade wenn der Zug schwer ist es durch Weichenstraßen geht und konstant langsam gefahren werden soll.

VG Andreas
 
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