• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Sägen/Schneiden an Modellen

Pflaster in der Nähe ist kein Fehler, da die Schnitte recht tief gehen

und es lange dauert bis der Blutstrom versiegt!

Aber sonst....
Oder aber auch der gute, alte "Sekundenkleberverband" ;).
Wenn der Schnitt nicht all zu lang ist, einfach etwas "ausbluten" lassen, damit die eventuellen verunreinigungen mit ausgespült werden und dann die Wundränder fest zusammendrücken. Obendrauf dann ein Tröpfchen Sekundenkleber verteilen und warten, bis der fest ist. Hält ca. 1-2 Tage und reicht in den meisten Fällen aus, bis die Wundränder von selbst wieder zusammengepappt sind.
Nicht viel anders ist das bei den medizinischen Klebepats, dann halt nur mit besonders "reinem" und verträglichem Kleber .

Hat bei mir bisher immer bestens funktioniert und der Kleber steht ja sowieso immer greifbarer als der Verbandskasten ;)

Ich benutze übrigens auch gern die beschrieben Rasierklingenmethode, nur ritze bzw. schneide ich dann mit der, durch das etwas schräge Zerscheiden der Klinge entstandenen, Spitze.
Funktioniert super, wenn mal ein ganz besonders dünner Schnitt verlangt wird. Einfacher gestaltet sich das z.B. darstellen von geöffneten Fahrzeugtüren o.ä. natürlich, wenn man die eigentliche Tür/Klappe aus einem zweiten Stück schön sauber ausschneidet und dann im eigentlichem Modell die entsprechende Öffnung passend ausarbeitet.
 
... mal zurück zur Ausgangsfrage:

Kann man denn mit einem Skalpell tatsächlich

Segmente aus einem Wagenkasten etc. ausschneiden
??

Stelle ich mir schwyrik vor. Zumal der Schnitt ja gerade erfolgen muß. Aus eigener Erfahrung eignet sich spanendes Verfahren besser. Ich habe dafür so eine uralte Bügelsäge mit Laubsägeblatt drin...
 
Hallo Modellbauer,
ich nehme so was ---> http://www.dreve.de/dreve_neu/images/otoplastik/produkte/642.jpg in Verbindung mit einem dünnen Kreissägeblatt.
Und manchmal stecke ich die flexible Welle an und hänge den Handfräser auf, dann hab ich mehr Bewegungsfreiheit.
Zu Finden hier
--> http://images.google.de/imgres?imgu...e&start=42&um=1&hl=de&sa=N&ndsp=21&tbs=isch:1
Oder diese Modelle --> http://images.google.de/imgres?imgu...e&start=42&um=1&hl=de&sa=N&ndsp=21&tbs=isch:1
die lassen sich auch Platzsparend montieren.
 
Vielen Dank für die (Gesundheits-) Tipps!

Im Moment möchte ich erst mal Türen öffnen und noch keine Wagenkästen durchsäbeln. Ich werd mal meine medizinisch tätige Verwandtschaft nach Skalpellen und diverse Drogeriemärkte nach Rasierklingen abklappern und mein Glück probieren.
 
...dann schreib doch gleich, was du machen willst - maaan...

Es gibt (gab?) von Proxxon ein Kreissägeblatt aus Hartmetall mit 0,1 mm Dicke.
Damit könnte man die Türen (von innen) anschneiden und mit dem Skalpell den "final cut" führen.
Dann hast du außen einen sauberen Schnitt und nicht zu viel Material weg genommen...
 
Oder aber auch der gute, alte "Sekundenkleberverband" ;)

Eh, der Kleber heißt doch Cyancrylat oder so - kommt das nicht von Cyankali????

Sag ma, haßt Du noch alle Finger dran? Das muß doch brennen wie die Sau bei einer offenen Wunde! Das werd ich nie niemals nicht probieren - Mensch seid Ihr alle harte Jungs mit einem gefährlichen Hobby!

@ Grischan: hab ich auch noch nicht gewußt, daß im Finger Arterien verlaufen und man da auch total auslaufen kann...

Ich dreh nur noch am Trafo....hoffenlich nur bei Kleinspannung!

geschockte Grüße
 
Das glaube ich allerdings auch erst, wenn ich es sehe.
Es gibt die HSS-Blätter ohne Schränkung (und dadurch "kreuzgefährlich" für die Fingers ;)),
diese Blätter sind ca. 0,15mm dick.
Aber Hartmetall in der Stärke wäre mir auch neu...

Ich dachte aber, Proxxon hat einen Lochdurchmesser von 3,2mm und nicht von 5mm.
Aber schön zu wissen, da geht ja dann bestimmt was mit Adapterringen zu bewerkstelligen.

Edit:
Wieder nicht aufgepasst, lieber Mod, Du darfst jetzt mit mir schimpfen oder diesen (sinnlos-doppel)Post an den zuvor anhängen. ;) (Danke)
Gern gescheh´n, lieber Toni.
 
Die VHM Sägeblätter sind auch nicht für handgeführte Maschinen gedacht. Dafür gibt es die Blechsägeblätter aus "Wald- und Wiese". Die sind auch 0,1 mm dick und gehen wundervoll durch die Finger.

VHM Sägeblätter dürfen keinen seitlichen Druck bekommen, sonst sie werden sie ganz schnell kariös. Außerdem bricht Hartmetall wie Glas. Wer die Dinger dennoch verwenden will muß sich halt einen Reduzierring basteln oder einen Lappen mit einlegen oder so...
 
Das ist mir schon klar, ich hatte ja auch an nicht händische Verwendung gedacht.
Bei der Blattstärke und ohne Schränkung wird mir das zu gefährlich für die Fingers. (und auch für die Augen)
Wenn die Scheibe dann anfängt zu flattern, dann flutscht es schon mal ganz schnell in die "Brothaken" und ist für gewöhnlich mit stark blutenden Verletzungen verbunden . (da spreche ich aus Erfahrung und einige andere hier kennen das bestimmt auch ;))
 
Flattern tut da nichts. Der Ø ist ja nur 20 mm. Die Sägeblätter sind für Metalle und so geschliffen, daß keine Schränkung nötig ist (geht bei VHM sowieso nicht).

Eine Möglichkeit wäre das Sägeblatt zwischen zwei Deckscheiben z.B. aus MS Blech zu spannen und nur die Zähne soweit wie nötig herausschauen zu lassen. Das stabilisiert und verhindert, dass das Sägeblatt allzuweit den Finger aufschneidet, wenn mal ein Schnitt danebengeht.
 
Naja, bei recht hoher Drehzahl und etwas viel Vorschub neigen, besonders in Plastik, die größeren , händisch geführten, Blätter von Proxxon schon mal dazu, etwas warm und "wellig" zu werden und dann flattern sie gern mal aus dem Schnitt heraus.
(und haben eine sehr große Affinität zu Fingerkuppen ;))
Ich habe den Zähnen mit einem kleinem Uhrmacherschraubendreher, jeweils wechselseitig nach beiden Seiten, etwas Schrank/Schränkung verpasst.
Nur ganz wenig reicht da schon völlig aus und der Schnitt wird dadurch auch nicht viel breiter.
Allerdings können dadurch die Späne auch besser aus dem Schittkanal entfleuchen und bei händischer Schnittführung wird der Schnitt als solcher auch genauer/gerader/glatter (wie man es nun auch nennen möchte)....
 
Das ist schon klar. Die Büchsenblechsägeblätter sind schon neu Schrott und gehören eigentlich verboten. Sie flattern und neigen, vor allem wenn sie abgenutzt oder verklebt sind, zum Aufklettern. Das macht sie auch so gefährlich. Mit einem stumpfen Messer schneidet man sich auch schneller, als mit einem Scharfen.

VHM ist ein völlig anderer Werkstoff und damit nicht zu vergleichen. Bei Kunststoff dürfte auch ein bischen Seitendruck dem Sägeblatt noch nicht schaden. Ersatzweise geht auch HSS. Das ist billiger und verträgt auch mal Seitendruck bei Metallen. Allerdings geht es hier erst bei 0,2 mm los.
 
Ja eben, nur leider haben die VHM und HSS, im Vergleich zum Büchsenblech, auch ihren Preis.
Aber an gutem Werkzeug sollte man ja eigentlich nie sparen.
Ich denke aber mal, um zur eigentlichen Frage des Threaderöffners zurückzukommen, die "maltretierte Rasierklinge", mit entsprechend gefasster/gespannter Schneide, ist zum öffnen von Klappen und Türen wohl noch die geeignetste Methode.
(zumindest dann, wenn nur das eine Modell zur Verfügungsteht und der Schnitt nicht zu breit werden darf)
 
@ WM10:
Danke für den Tip!
Als Beilage zu einem Proxxongerät hätte ich mit sowas keinesfalls vorstellen können, da auch völlig ungeeignet. Das werden die dort üblichen, aus Federblech gestanzten Zackenscheiben sein.


Ich habe zu Schnitten durch DDR(!)-Thermoplaste auch manchmal Rasierklingen benutzt. Ohne Zähne erreicht man eine Schnittbreite nahe Null, allerdings bei reichlichem Verschleiß gebrauchter Klingen und immer mit einiger Ungewißheit, weiche Richtung der Schnitt nimmt...

Feinste Laubsägeblätter würde ich im Uhrmacher- oder Goldschmiedebedarf suchen.
 
Hi!

Eh, der Kleber heißt doch Cyancrylat oder so - kommt das nicht von Cyankali????

Sag ma, haßt Du noch alle Finger dran? Das muß doch brennen wie die Sau bei einer offenen Wunde! Das werd ich nie niemals nicht probieren - Mensch seid Ihr alle harte Jungs mit einem gefährlichen Hobby

Geht aber gut. Schau mal: hier
Muss aber Cyanacrylat enthalten ... gibt da wohl auch anderes Zeugs - das geht nicht.

MfG JPP
 
Als Säge mit gutem schmalem Schnitt empfehle ich die ROCO Bastelsäge Gibt es bei jedem ROCO -Händler.
Damit filetierst Du jeden Wagen wenn die Säge neu ist. Das geht wunderbar Scheibchenweise. Aber den geraden Schnitt, denn musst Du schon selbst hin bekommen. Das geht bei gutem Können ohne großes Nachbearbeiten
http://astore.amazon.de/tomcomptyltd-21/detail/B0000WSFLY
http://www.herrmann-modellbahnen.de...bb4&cid=42cc9b44b9cba6aba77b222ab99e423d&so=1
Damit geht einiges. Von Proxon gibt es wie kleine Trennscheiben auch Sägeblätter in kleinstem Durchmesser zum Einspannen.
Das geht aber Vorsicht. Damit es nicht so hakt spannt man das Sägeblatt einfach gegenläufig ein. Das ist vorerst keien Kunst. Dann muss man aber ganz vorsichtig... Naja ist hier schon beschrieben was passieren kann. Bei mir war es nur die Hose die getrennt wurde ;-).
Als viel Gefühl und beides gut festhalten der Rest ist Mut. Ich praktiziere das schon lange so. Aber man bekommt so keinen sauberen Schnitt hin. Da hilft dann eh nur die Feile.
Will man eine geöffnete Tür darstellen, ist es in der Regel so, dass man zwei Modelle braucht. Eins spendet das Modell mit dem Loch als Tür. Da wird gebohrt und gesägt und gefeilt bis die die Tür auf ist und das zweite Modell spendet nur die Tür . Die wird einfach ausgeschnitten. Also gar nicht schwer was Du vorhast.

Einen Wagen mit der Tischkreisäge zu zerschneiden lohnt sich nur bei mehreren, da der Aufwand des Einrichtens nicht unerheblich ist. Ihn schnell durchschneiden geht, aber das Ergebnis ist dann oft nicht brauchbar da man das ohne Erfahrung nicht so gut hin bekommt. Fang doch einfach mit der Hand an.
 
Sag ma, haßt Du noch alle Finger dran? Das muß doch brennen wie die Sau bei einer offenen Wunde! Das werd ich nie niemals nicht probieren - Mensch seid Ihr alle harte Jungs mit einem gefährlichen Hobby!
Nee du, dann lese mal genauer durch...
Ich schrob ja auch : ... die Wunde fest zusammendrücken/pressen und dann ein Tröpfchen Kleber obendrauf.
(also dort, wo schon durchs drücken zu ist) Da brennt gar nix, stinkt nur etwas nach Klebstoff.
Kannste globen ;)
Wenn Du dir natürlich den halben Finger abgesäbelt hast, dann hilft nur mehr ein guter Chirurg.
 
Zurück
Oben