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Murtens Schmalspurprojekt in TTe

@Per
hier die Skizzen, damit du dir das besser vorstellen kannst: http://www.jacek-modely.cz/soubory/zeleznice/M 11.0.gif
Da siehst du die schmale steile Leiter (Skizze links unten) und den quer zur Fahrtrichtung befindlichen Fahrersitz im Turm (Skizze rechts oben). Für einen großen Menschen sicherlich sehr gemütlich ;)

Der Triebwagen ist auch sehr gut in Wiki beschrieben: https://de.wikipedia.org/wiki/ČSD-Baureihe_M_11.0

@Murten: Danke für das Zeigen. Meiner liegt ja auch noch in der Bastelkiste :D
 
Hallo,

nach längerer TTe-Abstinenz kann ich heute mal wieder etwas präsentieren. Mein Vater hatte vor Jahren 3 tschechische Personenwagen von Kuber aus dem Nachlass von Herrn Stärk erwerben können. An den Wagen habe ich folgende Dinge geändert:

- Bühnengeländer und Trittstufen gerade gebogen
- Lackschäden ausgebessert
- Klebeflecken entfernt
- Plastikradsätze gegen Metallradsätze getauscht
- Wagen mit Microtrainskupplungen versehen
- Wagen gealtert

Das auf den Fotos sichtbare Modul wird demnächst auch überarbeitet.

VG Martin

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Hallo,


weiter geht es heute mit den ČSD-Triebwagen. Der M21 entstand vor Jahren aus einem Ätzmessingbausatz. Es wurden nach den vielen kleinen Einsatzjahren ein paar Detailreparaturen vorgenommen, z.B. eine abgebrochene Trittstufe ersetzt. Eine leichte Alterung lässt später hoffentlich die leichten Lackrisse verschwinden. Weiterhin erhielt der Triebwagen Microtrains-Kupplungen für 1-2 Beiwagen.


Und damit sind wir bereits bei einem hochinteressanten Thema. Mindestens 6 sächsische Traglaster verblieben nach dem 2. Weltkrieg auf dem Gebiet der ČSSR. Einer davon soll sogar restauriert werden: Na Osoblažku se vrátil vůz z roku 1914. Desítky let sloužil jako kabiny fotbalistů - Zdopravy.cz

Die tschechischen TTe-Modulkollegen haben zahlreiche ČSD-Varianten der Traglaster im Einsatz. Ich habe mich für die blechbeplankte Version mit nur noch einem Ofen entschieden. Als Basis diente ein Wagen von Karsei. Ich habe folgende Dinge geändert:


- Nieten abgeschliffen

- aus Evergreen-Profilen die Blechbeplankung nachgebaut


- Dachanpassung (Abzüge entfernt), aus Papier Details ergänzt


- Lackierung des Daches und des Wagenkastens mit Elitafarben


Anbei ein Vergleichsfoto mit dem vor Jahren umbeschrifteten, holzbeplankten Modell von Kittler- Modellbau. Der Kittlerwagen braucht sich auch nach über einem Jahrzehnt nicht vor dem Großserienmodell verstecken.

Zum Abschluss noch ein M11 in DRG-Lackierung. Dieser Triebwagen wurde in den letzten Tagen „tiefergelegt“. Die DRG-Lackierung steht ihm super, auch wenn sie leider für eine schlimme Epoche steht.

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...die Lackierung kann nichts für die "schlimme" Zeit - sie stammt aus der friedlicheren Zeit davor.
Das passende Signet wäre der schwarze Adler auf gelben Grund mit umlaufender Schrift Deutsche Reichsbahn Gesellschaft.
Dein Signet steht für die Deutsche Reichsbahn ab 1937 und war keine Gesellschaft mehr - allgemein heutzutage mit DRB bezeichnet.
Und erst dann kamen die "schlimmen" Zeiten.
Also trägt er zwar die DRG-Farbgebung, aber schon das Eigentumsmerkmal der DRB (Adler mit ausgebreiteten Schwingen und Ährenkranz mit Hakenkreuz in den Fängen) - ich nenne es 'das Parteiabzeichen'.
Er ist also, in dieser Hinsicht, eher ein "Zwitter" und nur das Symbol steht für die "schlimme" Zeit...

P.S. die Farbvorschriften wurden später noch verändert, so daß die "Beutetriebwagen" dann in Oxidrot lackiert wurden.
Sollte er so gesichtet worden sein, wurde er noch nach der 'alten' Vorschrift umlackiert.
 
Hallo,

@Berthie Danke für deine aufklärenden Zeilen. Du hast Recht DRG und DRB ist ein Unterschied, vor allen da der Triebwagen eindeutig in die Jahre 1938-1945 fällt.

@V80 Olli Man findet das Bild z.B. in Edition bohemica „Nach Hof und Hotzenplotz!“ Band14, Seite 51 unten. Bzw. im Buch „Triebwagen aus Nesselsdorf“ aus selbigen Verlag.

VG Martin
 
Hallo,

auch so ein Bausatz der seit Ewigkeiten im Schubfach vor sich hinschlummerte war der MUV69. Diese Fahrzeuge sind ja in gelb und mit leichten Modifikationen immer noch bei einigen sächsischen Schmalspurbahnen im Einsatz. Ich habe die tschechische Variante nachgebildet. Der Bausatz stammt von hekTTor und ist für Normalspur gedacht. Besonders fummelig war die Umspurung auf TTe mittels Messingröhrchen und Messingbuchsen von PeHo. Das Modell wurde bereits vor dem Lackieren gesandstrahlt. Vorher möchte ich aber noch den typischen Kran montieren, dass ist dann aber wieder ein Extrabeitrag.

VG Martin


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Hallo,

auf der Kleinserienmesse in Dresden konnte ich bei Andreas Keil eine Draisine nach Prignitzer Vorbild erwerben. Andreas hat das Gehäuse so gefertigt, dass der Märklin Spur Z Bulli-Bus genau drunter passt. So entstand dank ihm in wenigen Minuten ein schönes Fahrzeug, welches hoffentlich bei Ausstellungen für neugierige Blicke sorgen wird.

VG Martin


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Hallo,

ein Wagenmodell was auch schon länger vor sich hin dümpelte war ein dritter Personenwagen Typ Balm/u. Zwei hatte ich bereits im ČSD-Outfit fertiggestellt, der Dritte erhielt nun eine Beschriftung nach Vorbild der JHMD (Epoche V). Da einige andere TTe- Fahrzeuge nach JHMD- Vorbildern existieren, gibt es nun also den passenden Beiwagen. Den Beschriftungsbogen hatte ich auf der Kleinserienmesse bei Lukas erworben. Leider war beim Bausatz das Resindach gerissen, da werde ich mir aber noch etwas einfallen lassen.

VG Martin


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Schmalspurpostwagen mit Dienstabteil DF/ú 801


Auf der Kleinserienmesse in DD hatte ich mir den Bausatz für diesen kleinen Schmalspurigen Postwagen bei DK-Model gegönnt. Er hat mit seinen zwei großen Stirnfenster irgendwie etwas Exotisches und einen "Gepäckwagen" kann man in seinem Schmalspur-Zug immer gebrauchen. Der Bausatz gehört wie bei DK-Model üblich zu den Anspruchsvolleren. Der Wagenkasten nebst Verblendung und Dach war zügig zusammengelötet und auch das Fahrwerk bereitete wenig Probleme. Für die vielen Griffstangen, Schiebetüren und den winzigen Briefkasteneinwurfschlitz brauchte man dann aber doch wieder gehörig Geduld. Nun ist das Modell, nach dem Sandstrahlen, bereit für die Grundierung.

VG Martin

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Hallo,

die Airbrush war willig, ich brauchte keine Gewalt...:) und so konnte der Dienstwagen recht zügig mit Vallejo-Farben lackiert werden. Danach brachte ich die dem Bausatz beigelegten Decals auf. Im Bereich des Posteinwurfschlitzes ging es da ganz schön knapp zu. Eine Versiegelung mit Mattlack und eine Alterung stehen noch aus. Das 100 mm Makro zeigt gnadenlos alle "Bausünden" und meine verbesserungswürdigen Lötkünste. Trotzdem wird sich der Wagen gut in den bereits vorhandenen Personenwagenbestand einfügen.

VG Martin



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