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MP1 - motorischer Weichenantrieb von MTB

Die MP1 sind spitze, habe davon bisher 12 Stück verbaut, davon waren 2, die gar nicht erst schalten wollten (waren allerdings MP5 erste Serie) - nach Umtausch der 2 noch keinen weiteren Ausfall gehabt.
Beim Kauf bitte darauf achten, dass der Händler eventuell einen 0,8 mm Stelldraht (Federstahldraht) mit dazu gibt. Hier in Chemnitz macht ein Händler das so und von Elriwa weiß ich auch, dass es gemacht wird. Der original mitgelieferte ist zu stark.
Die Stärke des Brettes durch das hier geschaltete werden muss spielt nur für die Länge des Stelldrahtes eine Rolle, dem Antrieb ist das egal.
Einziges Problem bei MP1 und MP5 muss bei digitalem Schalten der Schaltdecoder eine längere Impulsdauer, höhere Schaltzeit, liefern, als die standardmäßigen 250 ms. Das ist aber bei fast allen per CV einstellbar.
An Schaltdecodern kamen bisher bei mir zum Einsatz der LS150 von Lenz (6 Ausgänge), der WD10 von Kühn (8 Ausgänge) und der DR4018 von Digikeijs (ebenfalls 8 Ausgänge). Bei allen diesen Decodern wird KEINE weitere Elektronik oder irgendwelche Kunstschaltungen zu umpolen benötigt. Einfach die Antriebe an die Decoder direkt anschließen und fertig.

Das mit dem Kühn WD10 ist interessant .
Eine Frage dazu. wenn du deine Zentrale in NOTAUS schaltest und wieder einschaltest schalten dann auch alle dort angeschlossenen Antriebe schlagartig in eine Richtung? Ich vermute bei mir das es an Einstellungen des Decoders liegt.
 
Ich habe auch welche vor ca 1,5 Jahren eingebaut(EW 2 Tillig). Sie funktionieren sehr gut. Stelldraht habe ich 0,8mm verwendet (lag mit bei) Die Plattenstärke ist 12mm. Der voreingstellte Stellweg reichte aus.
 
@KraTT
Nein, das passiert nicht.
Kenne da aber auch keine Einstellung die das verursachen sollte.
Ich weiß nur, dass in den Programmen rocrail, iTrain und/oder TrainController angestellt werden kann, dass zum einen alle Magnetartikel einmal durchschalten bzw., dass mit öffnen des Programmes die Magnetartikel auf die eingestellte Grundausrichtung geschalten werden. Vielleicht liegt es ja daran?
 
Welche Einstellung hast du am WD10 eingestellt?
Ich habe einfach die Einstellung für Lichtsignal verwendet. Vielleicht liegt es auch daran.
 
Welchen Stellweg 3 oder 6 mm habt Ihr eingestellt ?
 
Wenn alles gut liegt reichen die 3mm Stellweg gerade so aus. Für den 6mm Stellweg sollte man etwas dünneren Stelldraht nehmen, sonst macht die Weiche ne komische Beule, in Bezug auf die EW2/ EW3. :D
 
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beim MP1 hast du einen Umschalter ( F1+F2 )den du zur Polarisierung oder Rückmeldung nutzen kannst.
bye :)
watumba!
 
@eisersdorf
Beim Mp1 gibt es einen potenzialfreien Umschalter, dieser wird im allgemeinen aber zur Herzstückpolarisation genutzt.
MP5, MP6 und MP7 haben jeweils 2 zusätzliche Umschalter. Damit könntest Du dir eine Rückmeldung basteln, zu was auch immer - vielleicht das der Antrieb geschalten hat.
Wenn Du wissen möchtest ob auch die Weiche 100pro umgeschalten hat, musst Du schon abfragen ob die Weichenzunge nun am linken oder am rechten Gleis anliegt bzw. welches Potenzial an welcher Weichenzunge anliegt. Das ist mit diesen Kontakten dann nicht möglich.

Ich habe Stellweg von 6 mm gelassen, ist Standard bei den MTB-Antrieben.
 
Irgendwo (hier) las ich einst, dass eine Rückmeldung nur über Umwege möglich ist. Das wurde aber nicht näher ausgeführt. Ist das wahr? Ich sehe im Anschlussplan die Kontakte f1 und f2 – lassen diese sich nicht für den Rückmeldung (LED) nutzen?
Das kommt darauf an, wie man die Herzpolarisation gestalten will. Man brauch mindesten einen 1pol. Umschalter, manche (so wie ich) schwören auf einen 2pol. Umschalter. Für eine Rückmeldung braucht man einen weiteren 1pol. Umschalter.

Ein MP1 hat einen 1pol. Umschalter, ein MP5 hat 2 1pol Umschalter.
 
Ich habe meine MP 1 alle auf 3 mm Stellweg eingestellt und kann sagen das die Zungen auf beiden Seiten stramm anliegen. Benutzt habe ich 0,8 mm Federstahldraht und meine Plattenstärke ist 10 mm. Ausfälle habe ich bis jetzt bei 3 Stück gehabt. Sie funktionierten sie bei Lieferung einwandfrei, aber als ich sie nach 1 ½ Jahren einbauen wollte bewegten sie sich überhaupt nicht mehr (Motor lief auch nicht an). Der Händler hat mir eine Ersatzlieferung zugesagt, wenn er neue Antriebe bekommt. Ansonsten laufen alle bis jetzt eingebauten Antriebe fehlerfrei.
 
Sie funktionierten sie bei Lieferung einwandfrei, aber als ich sie nach 1 ½ Jahren einbauen wollte bewegten sie sich überhaupt nicht mehr


Hey,

Jupp, muss ich leider so bestätigen. Hatte mir, als die Dinger (MP1) rauskamen, einen ganzen Schwung bestellt. Paar davon auch gleich verbaut und war anfangs richtig zufrieden. Einfache Montage und Justage. Die liefen dann auch halbwegs leise und sauber.

Nach einer ganzen Zeit der Abstinenz wollte ich die Segmente vor kurzen wiederbeleben.
Von den acht verbauten Antrieben gingen drei nicht mehr an. Ausgebaut und einzeln getestet, das selbe Ergebnis.

Unabhängig davon, hatte ich zwischenzeitlich die überschüssigen an einen Hobbyfreund abgegeben. Nach meinen Testdesaster probierte er die noch unbenutzten aus. Tatsächlich waren von seinen ca. 10Stk. auch zwei dabei welche nicht mehr wollten. Alle Antriebe hatte ich ziemlich rasch nach erscheinen erworben, Shit happens - oder so.....

LG SP
 
Hallo,
dankeschön für die vielen Rückmeldungen.
Hat auch jemand mit sehr dicken Platten Erfahrungen? Setzt ihr dann noch dickere Drähte ein oder gleicht ihr das mit einem grösserem Stellweg aus?
Gruss Peter
 
Was hat denn die Stärke der Platte mit größerem Stellweg zu tun?
Die Antriebe schalten linear, kannst auch 10 cm Platte drunter haben, ändert nichts am schalten.
 
Wenn ich mir Vorstelle, das der Draht recht lang ist, dann ist bei gleicher Biegsamkeit der Anpressdruck an der Weiche deutlich geringer. Das könnte Ausgleichen indem man entweder einen steiferen/dickeren Draht einsetzt oder durch einen längeren Stellweg um den Druck wieder zu erhöhen. Das sind wie gesagt Gedankenexperimente, da ich noch keine derartigen Antrieb hier habe.
Gruss Peter

Edit:
Evtl als Hintergrund der Frage interessant: Die Grundplatte besteht aus 4mm Presspappe/spahn. Auf dieser Grundplatte ist für den Landschaftsbau eine zweite Ebene mit bis zu 2/3 cm Höhenunterschied zur Basisplatte vorhanden, auf der dann die Trassen /Gebäude etc stehen. Jetzt wäre für den Umbau natürlich die einfachste Variante die Antriebe direkt unter der Basisplatte anzubringen, was besagten langen Draht notwendig machen würde. Wenn es diesbezüglich eher schlechte Erfahrungen gibt müsste ich in den sauren Apfel beissen die Grundplatte an vielen Stellen sehr gross aufzusägen. Das ist in vielerlei Hinsicht Mist(Statik, Arbeitsaufwand, Zugänglichkeit..)
 
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Kann mir vielleicht jemand sagen ob man für die digital Decoder Kühn oder Digikeijs DR4018 diese Weicheninterface brauch oder kann man den Motor direkt anschließen.
 
Ich habe mit Interesse den schon etwas zurückliegenden Austausch über die MP-Weichenantriebe gelesen. Ich vergleiche gerade diverse Antriebe für die Weichen des Kuehn-Gleissystems (TT). Wenn ich hier die Beiträge richtig lese, dann gibt/gab es doch bei den MP-Antrieben ziemlich qualitative Probleme, die zum Ausfall von Antrieben geführt haben. Mir fehlen auch beim MP 7 die Maße BxHxT oder eine diesbezügliche Explosionszeichnung.

Als Alternative wurde das Teil von Glöckner empfohlen, das interessant aussieht, wo aber die Ansteuerung wegen der verwendeten Gleichstromlösung nicht so einfach plug & play ist. Es sieht sogar so aus, als ob man diesen Antrieb auch "oberirdisch" verwenden könnte.

Interessant wären mehr Info's zur Ansteuerung der MP's und des Glöckner wenn man analog steuer, also bevorzugt mit Drucktastern.

Nachdem beim Glöckner mit Gleichspannung angesteuert wird, ist das vermutlich analog mit Drucktastern nicht so ganz einfach, aber eine Herausforderung die eine Lösung interessant machen könnte. Die Frage ist also, wie der Glöckner angesteuert wird???

Zilli schreibt zu den MP's dass er mit dem WD10 von Kuehn digital ansteuert. Braucht es dazu den MA10 zusätzlich oder geht das ohne. Kann man den WD10 auch mit Drucktastern ansteuern? Das wäre dann gleich die Zukunft teilweise dabei, um später digital zu steuern.
 
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Hallo Lacor4711 , ich kann Dir die MP1 empfehlen , wir haben mitlerweile c.a. 50 Stück verbaut und haben keine Probleme .Stellweg sind bei uns 3mm und als Decoder ist der DR 4018 verbaut . Ist aber nur unsere Erfahrung .
 
Kann man den DR 4018 zunächst mal mit Drucktastern ansteuern? Bei Kuehn habe ich in der Betriebsanleitung zum WD10 folgenden Hinweis gefunden. "Weichen oder Signale mit
doppelspuligen Antrieben können neben der digitalen Ansteuerung auch durch externe potentialfreie Taster oder Kontakte (z.B. Reed-Kontakt) bedient werden."
 
Ich habe auch nur MP1 und eine MP5 verbaut, sie laufen alle zuverlässig. Der Einbau ist denkbar einfach. Nachteilig für mich sind nur die Geräusche, sie sind doch ziemlich laut. Aber damit kann ich leben. Preis/Leistung stimmt auf jeden fall.
 
Wenn ich hier die Beiträge richtig lese, dann gibt/gab es doch bei den MP-Antrieben ziemlich qualitative Probleme, die zum Ausfall von Antrieben geführt haben.
Wenn Du die Anzahl der Fehler beim MP1 mal zusammen zählst hier im Board - dann ist das nicht gerade viel. Möchte nicht wissen, wieviel davon verkauft worden sind. Außerdem - mit etwas geschick lassen sie sich ja auch reparieren. So schlecht sind sie also nicht und verhältnismäßig leise sind sie auch. Analog lassen sie sich per Taster oder Schalter betreiben, aber das wurde ja schon mitgeteilt.

Alternativ gibt es Servosteuerungen für analog und digital - da muss man beim einstellen nicht mehr den Antrieb ausbauen und es gibt auch welche, da kann man ein Stellteil oder eine Tastatur anschließen und muss nicht einmal programiieren können - einfach per Taster des Pultes oder mit der Tastatur justieren. Spart einiges an Zeit wenn es mal der Fall ist. Aber jeder nach seinem belieben und so schlecht sind die motorischen Antriebe nicht, dass man diese verdammen muss - sind eine gute und zuverlässige Alternative.

Mit freundlichen Grüßen aus Sachsen
Lutz
 
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