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Knotitz und das Drumherum

Nunja - mit der linken Hand habe ich das Brettchen festgehalten, eine Stellstange nach links gezogen und eine weitere nach rechts geschoben. Tja, und irgendwie waren dann die Finger alle. Die rechte Hand habe ich benötigt, um mit dem Fotoapparat zu wackeln.

Gruß Jens
 
Was für ein Aufwand :)
Eine Sache beschäftigt mich beim Bildergucken. Immer wieder sieht man Technik, Kabel usw. neben den Gleisen. Wenn sich die Geländedecke mal schließt, kommt man dort noch ran oder dient das dem "Probebetrieb" und wenn alles läuft wird neu und unterirdisch verlegt? Konnte leider zum Nachfragen nicht nach Z-M :naja:

Poldij
 
Kabel liegen größtenteils oberirdisch, sind also final nicht mehr zugänglich. Darüber mache ich mir keine Sorgen, da verlegte Kabel keinen Grund haben, kaputt zu gehen. Dort, wo Kabel untereinander verbunden sind, geschieht dies durch Verdrillen und anschließendes sattes Verlöten. Dort erwarte ich auch keine Probleme.
Die Stellmechaniken befinden sich ebenfalls oberirdisch, sind aber derart überdimensioniert, daß dort keine Schäden zu erwarten sind. In den Stellmechaniken sind an den richtigen Punkten geeignete Anschläge eingebaut, die beim "Spinnen" von Servos bewirken, daß der Servo nichts zerstören kann außer sich selbst.
Die Servos selbst und die Elektronik befinden sich unter den Segmenten, sind also auswechselbar.
Hier ist mal ein Beispiel für die Funktion. ( Player auf Endloswiedergabe stellen - man braucht ein Weilchen :gruebel: )

Gruß Jens
 
Hallo Jens,
das sieht einfach goil aus. Schön ist die nacheinander ablaufenden Funktionen zu sehen. Bei der ersten Schleife mußte ich über den Schutztrinkhalm lächeln, der sprunghaft beim wechseln der Laternenstellung seine "Stellung" hielt.
Hast Du die Längen der Stellstangen ausprobiert? Sieht auf den ersten Blick exotisch- chaotisch aus. Funktioniert aber auffallend genial.
2 Worte dazu: :fasziniert: :respekt:
 
Ausprobiert im eigentlichen Sinne nicht. Ich überlege mir vorneweg, wie ich alles unter Berücksichtigung der Platzverhältnisse in etwa anordnen könnte. Und dann wird drauf los gebaut. Also vom Servo zum Ausgleichhebel, weiter zu den Umlenkhebeln. Deren Lage ist beschränkt durch die Lage der Weiche. Die Stelldrähte biege ich nach Augenmaß. Dabei lieber minimal zu lang. Kürzer machen geht leicht: einfach im eingebauten Zustand verbiegen. Im Video sehr deutlich zu sehen bei der Stellstange zwischen Ausgleichhebel und linkem Umlenkhebel.
Der abweichende Hebelweg für die Laternendrehung wird zum Schluß mit den Lüsterklemmen eingestellt.
Das ist alles kein Hexenwerk, eigentlich simpelste Mechanik.
Als Anschläge dienen in dem Beispiel gleich die zwei Mikroschalter. Der Servo kann also nichts beschädigen, falls er mal verrückt spielen sollte.

Gruß Jens
 
Kein zurück...

... gibt es jetzt mehr.
Einmal mit der Trennscheibe rundherum und dann vorsichtig heraus gehebelt. Abgesehen von den Stellstangen einer Weiche, welche abgerissen sind, ist erstaunlicherweise alles intakt geblieben.

Gruß Jens
 

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Oh, Danke. Freut mich, wenn's gefällt. Das auf dem Bild ist übrigens eine DKW 300.
Ein paar Bilder gibt es noch in der Galerie. Und ein paar verstreut in anderen Themen (z.B. Berichte von Modultreffen).

Gruß Jens
 
Immer wieder großes Kino

Oh, Danke. Freut mich, wenn's gefällt.

Na abäär...
Deine Gleis,- und Weichenkreationen sind ein wahrer Genuss für die Augen.
Und in real erst...:fasziniert:
 
Inzwischen ist die DGV eingebaut und befahrbar. Die Mechanik zu bauen, hat richtig Spaß gemacht. Und das obwohl, oder vielleicht gerade weil es diesmal eine kleine Herausforderung war. Durch das Beseitigen der führungslosen Abschnitte in der Kreuzung und der Kreuzungsweiche sind dort je zwei zusätzliche Stellstangen erforderlich. Zusammen mit einer Stellstange pro Weiche und deren zwei für die DKW macht das zusammen neun Stück. Da die drei Weichenlaternen sich auch richtig mitdrehen sollen, kommen nochmal drei Stück dazu. Macht in Summe zwölf Stellstangen, die von drei Servos zu bewegen sind. Aber schaut selbst. Eigentlich ist es fast zu schade, das unter der Geländedecke verschwinden zu lassen.
Hier ist es auch nochmal in Funktion. Aber um einigermaßen etwas erkennen zu können, muß man es herunterladen.

Gruß Jens
 

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Jens,
:stupid:

Was Du mechanisch lösen kannst, fange nicht elektrisch an...
Recht hatter der Heizer
 
Hut hoch. Aber warum diese ganzen Umlenkhebel?
Macht auf mich eher den Eindruck von Jugend forscht.:allesgut:
 
Hat er doch geschrieben: Drei Servos treiben zwölf zu stellende Objekte (Zungen und Laternen) an.

Was mich stören würde, ist, daß die ganze Mechanik unter der Landschaft verschwinden wird. Wenn da irgendwann mal die doch recht primitiven Lagerstellen (Draht durch Bohrloch im PVC) ausschlagen, oder sich irgendwas durch die anliegenden Kräfte 'verdrückt'?
 
... daß die ganze Mechanik unter der Landschaft verschwinden wird...
Das wird wohl kein großes Problem sein. Nimmt man einen bestimmten Baum in die Hand, hat man die ganze Landschaft mit dran (so z.B.). Das traue ich dem Jens durchaus zu, dass er das bedacht hat.
Ich habe zwar noch keinen Durchblick, wie die Mechnik funktioniert, finde es aber coolikowski :fasziniert:.
Auf den ersten Blick könnten es auch Flugzeuge am Terminal sein.
 
Doch - Sparsamkeit ist definitiv ein wichtiger Grund. Pro Servo inclusive Ansteuerung kannst Du mit rund 10 € aufwärts rechnen. Da kommt bei einem Bahnhof dieser Größe einiges zusammen.
Aber - glaub es oder lass' es - es macht auch unglaublich viel Spaß, so etwas zu bauen. Es ist einfach etwas für die Sinne. Ungefähr der gleiche Unterschied, wenn Du am Bahnsteig stehst und links von Dir fährt eine Elok und rechts eine Dampflok. Das eine ist einfach ein Kasten, der sich an Dir vorbei bewegt, den man eventuell zur Kenntnis nimmt. Und das andere ist etwas, was man erlebt.

Gruß Jens
 
Macht auf mich eher den Eindruck von Jugend forscht.:allesgut:

Wenn man die "Fahrstraßeneinstellungen" im Hinterkopf hat, resultiert das Ganze daraus.
SD´s Hinweis halte ich für richtig. Aber das wird sich bei anstehenden Modultreffen herausstellen. Man kann nicht an alles denken und 100%
Sicherheit gibst nicht.
Weiterhin sehr große Augen macht der links.
 
OK seh ich ein.
Nur leuchtet mir die Begründung der Sparsamkeit nicht ein.
Auf der einen Seite filigran Gleis und auf der anderen Seite spart man am Antrieb weil dieser zu teuer ist. Ungefähr als ob man nur Modelle von Kleinserienherstellern kauft weil man auf Detailierung und gute Fahreigenschaften steht aber dann eine Anlage mit Hohlprofilgleis sein Eigen nennt weil das neue Gleis zu teuer ist.:gruebel:
 
Nur leuchtet mir die Begründung der Sparsamkeit nicht ein.
Auf der einen Seite filigran Gleis und auf der anderen Seite spart man am Antrieb ....

Ich versuche es mal. Logo kann man das alles seperat schalten. Und an den Kosten ... mach`s mal nicht zu fest.:allesgut:
Die Herausforderung ist doch, unnötig erscheinde Servos "zu vermeiden", ohne die Funktion des Bf insgesamt zu beeiträchtigen.
Ich finde es durchaus innovativ in gewisser Weise. Der "schöne" Nebeneffekt ist eine Kostenreduzierung. Das muß man noch gegenrechnen..
 
OK. Einigen wir uns auf eine technische Herausforderung.:allesgut:
 
Es ist nicht nur der Antrieb, wo ich spare. Auch am Gleis selber. Eine Weiche kostet etwa fünf Euro, eine DKW unter zehn Euro. Da ist aber Lötzinn, Farbe u.s.w. schon mit drin.

Gruß Jens
 
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