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Hädl Neuheiten 2018

Schöner Zug. Da fehlt noch ein Om "Königsberg".
Ob der auch mal in DRG kommt?
Mit korrekter Schrifttype wie beim Om "Breslau".
Und vom Datum her bis 1932.
 
Da ich den Wagen heute auf dem Basteltisch hatte, darf ich mich mal selbst zitieren:

Hat der A2 denn auch Fensterscheiben oder muß man die nachrüsten?

Letzteres ist der Fall. Mit Fensterscheiben wirkt das Bremshaus erwartungsgemäß gleich ganz anders als so ein aufgebockter Rinderoffenstall. Was mir unschön auffiel, sind die im Vergleich mit 50 Jahre alten Zeuke-Modellen wuchtigen Achslagerhalter, auch die des Tilligschen A2 sind da erbaulicher. Da kann man sich die so teuren wie hübschen Hädlschen Speichenradsätze sparen, wenn die Radsterne davon zum größten Teil verdeckt werden. Oder es eben selber schick machen. Das habe ich getan, ist ein vertretbarer Aufwand. Patina steht dem Waggon im übrigen auch sehr gut. Damit hat er das Vitrinen-Ticket gelöst.
 
Die erste Patinaschicht ist zwar immer noch nicht ganz trocken, darum kann der Wagen noch nicht wieder mit Puffern und Triittbrettern aus- und den sonstigen Kleinteilen zugerüstet werden, aber für kurze Schnappschüsse mit jungfräulichem Vergleichswaggon vorm stillgelegten Empfangsgebäude von Alt-Stedeleben hat es gereicht. Nach der Komplettierung werden Studio-Aufnahmen dann vielleicht auch die Fensterscheiben sichtbar machen.

Haedl_A2_1050.jpg Haedl_A2_1062.jpg Haedl_A2_1063.jpg
 
Hier noch ein kleines Update nach Montage der Kleinteile.

Unter Alkoholeinfluß ist diese Arbeit sicherlich entspannter. Die Monatgeanleitung ist nämlich unter aller Kanone, weil sie zwar die Position der Teile im Bild zeigt, aber dem Kunden nicht erklärt, daß und wie weit die Steckstifte der jeweiligen Geländer in die vorgesehenen Bohrungen gepreßt werden müssen oder dürfen. Wer da zu vorsichtig agiert, dem fallen die Teile immer wieder aus der Pinzette und sind irgenwann verschwunden, wer zu beherzt vorgeht, dem verkanten sie und zerbrechen ihm womöglich.

Die Anleitung informiert einen auch, daß zur Montage der Kleinteile kein Klebstoff vonnöten ist. Das stimmt, aber insbesondere bei den Schlußscheibenhaltern, die über Wagenkasten und Dach hinausragen, besteht dann akute Verlustgefahr. Man sollte also durchaus etwas Klebstoff verwenden, sofern es sich um Fahrzeuge für den Anlageneinsatz handelt.

Im übrigen sollte man sich nicht irritieren lassen: Die Pufferbohlen weisen zwar Bohrungen für Zughaken auf, aber wie schon beim Modell ohne Bremshaus liegen dem Bausatz keine bei. Hier leistet Fa. Tillig sozialistische Hilfe, denn ihre Wagen haben je 4 solcher Haken am Zurüstteile-Ast.

Hat man es überstanden und sich die Tricks der Montage selbst erschlossen, kommt ein durchaus gutes Modell dabei heraus. Dringend abraten muß ich jedoch von den höchst preisintensiven Hädl-Speichenradsätzen. Es sei denn, der Modellbahner mag abenteuerlich wackelnde Waggons auf optimal verlegten Trassen ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Haben die Hädelschen Speichenradsätze nicht ein kürzeres Wellenmaß zwischen den Spitzen? Würde jedenfalls das wackeln erklären...
 
...nein, sie haben Normmaß (18,5), aber es gab Chargen, wo die Spitzen nicht 100% mittig laufen.
Sie beschreiben somit eine Kreisbahn.
Dabei drückt die exzentrische Spitze das Achslager in dieser Kreisbewegung umher, was den Wagen zum Schauleln bringt...
 
Ich meine voriges Jahr irgend etwas davon gelesen zu haben, dass man bei Hädl's eine Lokomotive in Planung haben soll. Gibt es dazu etwas neues?

MfG
tt-ker
 
Nur der Vollständigkeit halber hier nun noch zwei stativlos-unscharfe Schnappschüsse des zugerüsteten A2 samt Vergleichswagen. Die Fotos sollen nur die Wirkung der Patinierung illustrieren. Und ja, der Waggon wird auch noch entstaubt. Die Fussel sieht man leider erst auf dem Foto. :)

Haedl_A2_1074.jpg Haedl_A2_1075.jpg
 
Zur Abwechslung mal eine kleine Erfolgsmeldung betreffend die Hädl-Speichenradsätze. Ich habe heute abend tatsächlich die mecklenburgischen Eierachsen durch alte Berliner TTB-Achsen ersetzt. Die sind zwar nicht brüniert, aber sei's drum. Man muß nur drauf achten, daß man die richtigen erwischt, also jene mit 1,5 und nicht die uralten mit 2,0 mm Durchmesser. Eingebaut in den Hädlschen A2, aufs Gleis gesetzt, angschoben und ...? Magdeburgisch ausgedrückt: Wer saacht denn, daß der Frosch keene Haare hat! :)
 
Der Weihnachtsmann hat mir Hädls Mci-Set gebracht. Ich finde, die Wagen sind qualitativ eine Verbesserung gegenüber den Modellen von Busch, von Tilligs völlig unmaßstäblichem Modell ganz zu schweigen. Die Wagen sind absolut sauber lackiert und beschriftet, das Dach ist in einem schön stumpfen Dunkelgrau lackiert. Um Fahrgäste reinzusetzen, muss das Dach nur nach oben abgezogen werden. Die Stromabnahme für eine Beleuchtung ist schon vorhanden und in Form von Kontaktfahnen nach innen geführt. Die Zurüstteile brauchen keinen Kleber. Ich freue mich auf weitere Formvarianten.

Andi
 

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Deine Module sind auch eine schöne Kulisse für die Wagen:)
 
@Birger
Danke für die warmen Worte - allerdings passen Karl-Marx-Städter Wagen, gezogen von einer Zwickauer Lok, eigentlich nicht so ganz vor den mecklenburgischen Kiefernwald ;)

Andi
 
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