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Forumspiel 2018

Hallo,

eigentlich gibt es keine Notwendigkeit, eine Tenderlok wie die pr. T 10 zu drehen, da sie auf Grund ihrer Bauweise in beide Richtungen gleich gut fahren (sollte).

Muß sie trotzdem (aus welchen Grund auch immer) mal gedreht werden, würde eine 12m-Drehscheibe für Triebfahrzeuge reichen. Da es eine solche wohl kaum noch gibt, würde man vermutlich eine 18-, 20- oder 21m-Drehscheibe nutzen, je nach Verfügbarkeit.

Das ist meine Meinung.

Grypsi
 
Gesucht wird nicht ein real existierender Wert für einen Drehscheibendurchmesser, sondern der mindestens erforderliche Wert (in mm) für den Durchmesser um eine pr. T10 drehen zu können. Eine kleine Rechenaufgabe, mehr nicht.
 
...O.K. - ich versuch es mal:

Der Gesamtachsstand beträgt 8000 mm
der Vorläuferradsatz hat einen Durchmesser von 1250 mm
da uns nur die vordere Hälfte interssiert, bleiben 625 mm
der Spurkranz stört auf etwa einem Drittel dieses Maßes, also ca 208 m
(kaufmännisch gerundet)

Die gleiche Rechnung, hinten:
Radsatzdurchmesser 17550 mm
die Hälfte, 875 mm
das Drittel davon, ca. 292 mm
(kaufmännisch gerundet)

Beide "Überstände" summieren sich also auf 500 mm
plus Gesamtachstand von 8000 mm

ergibt sich eine Mindeslänge der Bühne von etwa 8500 mm

:D

P.S. - zu Grypsis Beitrag äußere ich mich besser gar nicht erst... :braue:
 
Zuletzt bearbeitet:
Geht jetzt in die richtige Richtung, aber

der Spurkranz stört auf etwa einem Drittel dieses Maßes
bitte keine Schätzungen. Das kann man genau ausrechnen, genau darum geht es hier (das Wissen dazu wurde auch in der POS vermittelt o_O). Wir möchten doch (alle?) etwas lernen.

der Vorläuferradsatz hat einen Durchmesser von 1250 mm
Ähm, in meinem DLA ist ein Durchmesser von 1000 mm angegeben.
 
Mich würde da erst einmal interessieren, welche Spurkranzhöhe voraus gesetzt wird.
Meines Wissens sollte der ein Mindestmaß von 26mm und ein Maximalmaß von 36mm haben.
Wenn ich annehme, dass der bei neuen Rädern das Mindestmaß haben muss, da er ja keine "Feindberührung" hat und damit im Gegensatz zur Lauffläche nicht abgenutzt wird, liege ich damit richtig?
 
Ja, soweit ich weiß galt auch schon damals für die pr. T10 das Maximalmaß von 36 mm. Rechne also mit diesem Maß und neuen Radreifen.
 
Nee, anders rum.
Wenn das Rad mit Spurkranz mit Maximalmaß ausgeliefert wird, dürfte es nur ganz kurz eingesetzt werden, da sich durch die Abnutzung der Lauffläche der Spurkranz ja vergrößern würde und damit übers Höchstmaß käme.
Na meinem Verständnis....
Deshalb meine Frage.
 
Der Durchmesser am Spurkranz wird aber nicht größer durch Verschleiß und Überwalzung. Hinzu kommt bei der Frage auch noch der Umstand, dass die Bühnenlänge gar nicht an der Stelle gemessen werden kann.
 
Bei der Rechnung kann man doch von 1000 bzw. 1750mm Laufkreis- und 1072 bzw. 1822mm Spurkranzdurchmesser ausgehen, um den Kern der Frage zu beantworten.
Wie man das rechnet, muß ich aber auch erst mal nachdenken. ;)

MfG
 
Um die Sache nicht unnötig zu verkomplizieren treffen wir folgende Annahmen:

- Laufkreis und Spurkranz befinden sich in Ebene der Spurweite
- Spurkranzhöhe 36 mm

Und jetzt komme bitte niemand, der einen eventuellen Spießgang des Fahrzeugs einrechnet. ;-)

Wenn man es sich aufzeichnet ist es wirklich nur Schulmathematik. Und nun rechnet mal schön.
 
Meine Lösung wäre eine theoretische benötigte Mindestbühnenlänge von 8446,689mm, gerundet, ohne sämtliche Kommastellen durchzuschleppen.

Der Überhang des Spurkranzes der Laufachse beträgt 193,122mm, der der dritten Kuppelachse 253,567mm. Dazu kommt der Gesamtachsstand von 8000mm, was in der Summe o.g. 8446mm ergibt.

Die Lösung geht bei den Überhängen der Spurkränze über das rechtwinklige Dreieck bzw. den Satz des Pythagoras

MfG
 

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Zuletzt bearbeitet:
Ja sehr schön, bis hierhin bin ich auch rechnerisch und per CAD zu diesem Ergebnis gekommen. Wir haben jetzt also die zur Aufstellung einer Lokomotive mindestens erforderliche Schienenlänge auf der Drehscheibe ermittelt, um es mit anderen Worten auszudrücken. Abrunden ist in diesem Fall nicht zielführend, halten wir darum gerundete 8447 mm als Zwischenergebnis fest. Ja es ist ein Zwischenergebnis, denn die gestellte Frage lautet:
Welcher Drehscheibendurchmesser ist erforderlich um eine pr. T10 zu drehen?
Also wechselt einfach mal die Perspektive und zückt den Taschenrechner erneut.
 
Wäre eine nette Aufgabe für die Matheolympiade (wobei man da Achsabstand, Spurkranzhöhe, Raddurchmesser und Gleisbreite nennen sollte, sowie ein paar andere, "unnütze" Werte).
 
Na denn kolen wir doch mal den alten Pythagoras zu hilfe und rechen:

geg.:
Angenommene Länge des Gleisstückes: Lg 8447mm
Nenn-Spruweite der Drehscheibe: Ls 1435mm

ges.: Durchmesser d im mm

Der Radius der Drehscheibe ist die Hypothenuse eines rechtwinkligen Dreiecks aus der Hälfte des Gleisstückes Lg/2 und der halben Nennspurweite Ls/2.

demzufolge ergibt sich folgende Formel:

r²=(0,5*Lg)²+(0,5*Ls)²

r=WURZEL((0,5*8447mm)²+(0,5*1435mm)²)

r=WURZEL((4223,5mm)²+(171,5mm)²)

r=4226,98mm

Der Durchmesser ist zwei mal der Radius:

d=2*r

d=2*4226,98mm

d=8453,961mm
===========
 
Ich dachte schon die Mathematikgenies sind komplett im Urlaub. Herleitung absolut richtig, aber ab hier

r=WURZEL((4223,5mm)²+(171,5mm)²)

hat sich ein Tippfehler eingeschlichen (meint jedenfalls mein fx-31). Richtig wäre:

r = WURZEL ((4223,5mm)²+(717,5mm)²) = 4284 mm
Dmin = 2r = 8568 mm (gerundet)
==============


Da der Rechenweg richtig war, darfst Du nun die nächste Frage stellen.

Zur Strafe mußt Du nun noch die komplette Formel herleiten (Achsstand, Raddurchmesser vorn, Raddurchmesser hinten, Spurkranzhöhe und Spurweite). Nein, war ein Scherz - interessiert hier wohl niemanden. Bin mir gerade auch sehr unsicher, ob es mehr als 10% der Foriker verstanden haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann habe ich mal hier folgende Frage für euch :

Ich bin im Jahr 1988 in Zittau zur Welt gekommen. Zu diesem Zeitpunkt gab es in der unmittelbaren Umgebung meiner Geburtsstadt einen Ort, in dem noch reger Güterverkehr herrschte. Verschiedenste Güter wurden dort auf mehr als zwei verschiedenen Spurweiten transportiert.

Welche Spurweiten waren das und wer zusätzlich den Ort nennt, bekommt ein Bienchen.

Viel Spaß bein Rätseln.

@Schorsch: für dich :D
Drehscheibenformel.JPG
Die Frage hat mich mehr Zeit gekostet als die Formel.
 
proxy.php

Das ist für den Schorsch.

So. Wer bekommt nun die Spurweiten zusammen?
 
Die 900mm stimmen schon mal. Das ist die Grubenbahn.
Die 750mm sind auch logisch, denn bis Anfang der 90er jahre wurden auch auf der Zittauer Schmalspurbahn Güter transportiert.
Eine 1435mm Strecke ist mir nicht bekannt, welche meinst du damit? Ich denke da an eine andere Spurweite...
 
Doch 1435 mm gab es temporär, wenn ein Rollwagen anwesend war.
Aber Du meinst bestimmt das Imprägnierwerk, da gab es sicherlich eine Feldbahn.
 
1435mm Spurweite gab es auf den Rollwagen, die bis Olbersdorf Oberdorf fuhren. ;)

Aber da das anscheinend nicht gemeint war, rate ich mal 600mm für irgend eine Feldbahn.


MfG
 
Na da haben wir sie doch alle beisammen:

Kö-Fahrer nannte die 900 und 750mm Spurweite.
Schorsch nannte die richtige fährte, aber nicht die Spurweite (sprry, das zählt also nicht).
152 032-9 hat mit 600mm die Spurweite der Werksbahn des Holz- und Imprägnierwerk Olbersdorf genannt.
Diese fuhr anfang der 90er Jahre noch, wie im Rio-Grande Video über die Zittauer Schmalspurbahn zu sehen ist.

Jetzt stehe ich vor dem Dielemma, dass Kö-Fahrer und 152 032-9 zur Lösung beigetragen haben.

Da 152 032-9 die letzte der gesuchten Spurweiten geannnt hat, darf er die nächste Frage stellen.
Kö-Fahrer sei mir bitte dafür nicht böse. :oops:
 
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