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Fernmeldewesen der DDR, oder auch die "graue Post"

Die schieben nicht, die führen nach. Und Bilder von der anderen Seite sind meist sehr unansehnlich. Die Leute am Strumpfseil total ausgepowert, und wenn es wirklich mal eine Winde gab machte die meißt mehr sorgen als freude. Erster Mann am Strumpf war eigentlich
eine arbeit für jemanden der Mutter und Vater erschlagen hat. Bei uns jedenfalls.
 
..... Gibt es auch Fotos vom anderen Ende dieser Aktion (oder einer anderen)? Also die Stelle, an der wirklich gezogen und nicht äh gefädelt wird.....

Mal schnell geantwortet, da habe ich kein Bild. Ich habe glaube ich was Bildliches von der Winde, muss aber schauen ob ich die hier einstellen kann. Bei den Bildern hier habe ich die Erlaubnis. Ist ja nicht alles von mir.

Bei Verlegung von Kabeln im Erdreich wurden unter Straßenquerungen oft trotzdem Rohre oder Rohrformsteine aus Beton auf dem Stück unter der Straße/ Weg verlegt.
Da wurde dann das Kabel von Hand durchgezogen. Dumm wenn man wegen 8m Straße oder 5m Feldweg dann 200m Kabel an dieser Stelle durchziehen musst. Die Erdverlegungstruppe hatte keine Winde. Das hieß dann teilweise fast die ganze Länge des Kabels durchziehen. Weil, es wird in eine Richtung verlegt. Manche Kabel waren so aufgebaut, das sie definierten Anfang und Ende auf der Rolle hatten.
Wichtig wegen der Übertragungsbedingungen im Kabel. Die durfte man nicht verkehrt herum verlegen.
Also 200 m Kabel tragen oder von Hand über ein paar Verlegerollen im Graben ziehen. Die waren aber nie genug aber trotzdem von Hand.... :-(

Ansonsten zu Deiner Frage, die Winde hier in Berlin war auf einem alten Mercedes-Lkw. Kenne auch Unimog oder Winde auf kleinem einachsigen Anhänger. Alle Autos grau.... muss mal schauen nach den Bildern....ob es geht etc.

Google bringt so ein Ergebniss...die Winde sieht ähnlich aus...?
 
Den Advent völlig vergessen...so gibt es das schöne Bild heute.


Die Ost-Berliner Kabelziehtruppe hatte diese schöne Winde.
 

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So recht hat ja anscheinend niemand das Fahrzeug wahrgenommen. Schade eigentlich....Habe extra mal nichts weiter dazu geschrieben...weil der Typ des LKW ja wohl nicht gerade DDR-Standard war. Ich denke mal das es so was ist wie ich hier schon einmal fand
Da selbst unten, Link in grau oder hier noch einmal runter scrollen.

So nun aber etwas Anderes. Können wir ja später noch einmal darüber reden.

Für Weihnachten habe ich mir etwas ganz besonderes aufgehoben!
Ist ja vor meiner Zeit bei der Post aber mit Datum.

Also frohes Fest hier mit diesem schönen selbst redenden Bildern.
 

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Danke dir für die Bilder, so ein S4000 stand noch einer 1983 bei uns auf dem Hof abgestellt, als ich im zweiten Lehrjahr war. Wenn ich mich recht entsinne hatte unsere W50 Kabelziehwinde auch die alte von einem Mercedes drin, kenne diesen Mercedes selber aus dem Dresdner Raum aber nicht mehr, es wird aber bestimmt auch so einer gewesen sein wie auf dein Bild. Nun kann ich mir ein Bild machen, was für einer das eventuell mal war.
Danke und schöne Weinachtsfeiertage.
Gruß Ingo
 
Frohes Fest,

die Brigadetagebücher sind heute Gold wert, aber damals war es für die Kollegen "ihre Post". Dafür haben viele gelebt.:romeo:
 
"verdeckten Kühler"

die Motoren brauchten eine bestimmte Grundkühlung (Menge der Kühlöffnungen in der Karosserie) um nicht zu überhitzen, natürlich auch im Sommer. Das Kühlwasser fing an zu "kochen", wenn der Motor zu heis wurde.
Im Winter wurde diese Grundkühlung natürlich schnell erreicht. Der Motor und auch die Fahrraumheizung brauchten auch Betriebswärme, dazu mussten im Winter die Kühlöffnungen verringert werden, z.B. lt. Bild. Es wurde aber auch einfach Pappe verwendet.
 
Wenn man schon draußen arbeitet,und dass auch im Winter, soll es ja wenigstens im Dienstauto warm sein.
Und das soll eben auch nicht frieren.
Früher, in meiner DDR-Post-Zeit gab es ja im LO oder W50 eine Standheizung Typ "Sciroco"
Mal heizte sie und mal nicht..... Eigentlich lag das aber am Fahrer und wie der sie pflegte, so mein rückblickender Eindruck.

In der W50 -Kabine auf der ich mal eingesetzt war lief sie immer Top und heizte so, dass man im Winter auch drinnen in "Nikki" (so hießen T-Shirt's früher) sitzen und fahren konnte.
Aus dem nach unten zeigenden Abgasrohr der Heizung schlug bei selbst nachgeregelter Einstellung schon mal Flammen, so das wir eine im Winter schön trockene Wiese entzündeten.... da hieß es erst mal schnell ein Stück fahren, Auto retten und dann löschen...
Ging die Heizung nicht, was ich auch kenne lieft die große Standheizung...laufender Motor, was aber nicht so viel "brachte".

Aber frieren wollte man nicht. Für die Löterzelte gab es kleine Holzkohleöfen mit Abgasschlauch so das es da im Winter auch nicht unbedingt sehr kalt drinnen war.

Zurück zu den Autos...man stellte oft als erste Ma0nahme innen vor den Kühler eine Stück Pappe um diesen etwas vor dem Kalten Fahrtwind zu schützen.
Selber habe ich das zuletzt auch bei einem meiner ersten Westautos "Opel Kadett D" auch noch praktiziert. Da ging das auch gut und war wirksam.

Zurück zur grauen Post Bilder werden knapp.
Ich werde mal schauen, ob ich weg von den Autos ein wenig zu der im Straßenbild sichtbaren Technik wie Verteilerkästen etc. finde.
 
Ich hoffe doch jetzt mal, ihr wollte nicht mir erklären wozu die Kühlerabdeckungen da waren. :lach:

magicTTfreak schrieb:
Standheizung Typ "Sciroco"
Tztztz, der Betrieb hieß Sirokko (VEB Sirokko-Gerätewerk Neubrandenburg bzw. VEB Ölheizgerätewerk Neubrandenburg) und war der größte Heizgerätehersteller in Europa. Schon vor der Wende Zusammenarbeit mit Webasto, die dann Sirokko übernommen haben.

ps.: Wir haben aber in der Abteilung 100.5 (sprich Hundert Punkt Fünf) "heimlich" auch Waffen gebaut. :ja:
 
Ja Danke Henry!

Sirokko - hoffentlich merke ich mir das.
Ich war halt nicht der Kraftfahrer.
Immer nur gehört, nie geschrieben...Tztztz, da kommt dann so etwas heraus. Nicht gut. Nun lassen wir es stehen wie es ist.
Hätte ich mal den Googlematen anwerfen sollen, bei der Texterstellung
 
Noch ein Fund den ich vergaß

Ein historisches Fahrzeug der Kabelziehtruppe hier in Berlin.
Fotodatum...???
Ich habe aber keine richtigen Angaben zum Autotyp.
Vermute nur auch ein Fahrzeug aus NSW bzw. ab II WK als Baujahr
Mein Tipp: Hanomag Zugmaschine STA 100 oder ähnliches.

Ich schrieb ja schon hier, dass ich auf den Link noch einmal zurückkommen wollte.
Nun habe ich es getan

Hanomag Zugmaschine
Link zum Vergleich

Link zum Vergleich
 

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    a-klein Post LKW 002 Kabelziehfahrzeug.jpg
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Hallo magic, ich habe mal in einem anderen Forum nachgefragt, dort war man der selben Meinung wie du. (STA 100). Einig war man sich, es ist kein Ikarus.
 
Dann wollen wir mal das Rätsel auflösen:

Es handelt sich um einen Hanomag SS100 Straßenschlepper aus der Zeit vor 1945. Erkennbar ist dieses an den beiden seitlichen Motorblechen. Die Lüftungsschlitze konnten dort verschlossen werden. Nach 1945 hat man darauf verzichtet, sonst bliebt der Straßenschlepper unverändert. Aus verständlichen Gründen hat man den Namen in ST100 geändert. Der Hanomag STA100 ist ein vom Straßenschlepper abgeleiteter LKW. Verfügt jedoch über einen längerer Radstand. Der Tank war seitlich am Rahmen angebracht (Straßenschlepper auf dem Rahmen).

Der bei den Baumaschinenbildern abgebildete Hanomag ist kein STA100, sondern ein SSA100.
 
Danke Stefan, kann ich mir die Korrektur ja sparen.
 
Baustellenabsicherung

Hallo!

Da sich hier einige Vorbildkenner zu erkennen gegeben haben, will ich euch mal eine Frage stellen: wie wurden zu DDR-Zeiten Baustellen in oder am Rand von viel befahrenen Straßen gesichert? Wurden Geländer/Absperrungen aufgestellt? Gab es so etwas ähnliches wie die heutigen mobilen Baustellenampeln? Wurde dort mit Posten am Ende und am Anfang der Baustelle mit Fahne gearbeitet, die den Verkehr wechselseitig durchgewunken haben? Oder wurden nur Schilder (Gegenverkehr aus einer Richtung Vorfahrt, die andere Richtung muss warten) gestellt?

Warum ich frage: Auf der Anlage meines Clubs wollen wir eine solche "ewige" Baustelle nachgestalten und das Car-System soll mit einer Fahrbahnverschwenkung an dieser Baustelle vorbei fahren. Und da stellen sich mir die o. g. Fragen. Leider kann ich mich an eine solche Begebenheit im realen Leben nicht erinnern oder habe schlicht nicht darauf geachtet.

Wäre schön, wenn ihr mir dazu ein paar Infos oder Hinweise auf Fundstellen (Bilder, Erläuterungen) geben könntet. Im I-Net hatte ich schon mal gesucht, aber nichts richtiges gefunden (oder die falschen Begriffe gesucht).

Gruß MECler
 
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