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Fernmeldewesen der DDR, oder auch die "graue Post"

Schön, dass es hier auch mal ein Stück weiter geht.

Als erstes möchte ich an die Bauarbeiterfiguren erinnern, die es mal zu DDR Zeiten gab, darin war ein Absperrgestell das bis auf die Farbgebung schon mal ein wenig passen würde

Auf die Schnelle fällt mir dann nur wenig ein.
Ich kenne mobile aufklappbare "dreieckige" Holzgestelle die rot weiß angestrichen waren.
Daran kann dann ein Fahrkehrschild befestigt werden.
Ich kenne zwei Schilder die wir dabei hatten,
"Achtung Baustelle" oder der "weiße Pfeil auf blauem Grund" zum Vorbeifahren.
Möglich war auch, darauf eine Absperr- "Latte/Stange" zum nächsten (nennen es jetzt mal) "Absperrbock" zu legen...usw. insofern genug davon da waren.
Dann gab es anstelle des heute verwendeten rot weißen "Flatterbandes" diese rot/weißen Fähnchenketten die gespannt wurden.
Diese waren früher richtig aus Stoff genäht, an einem dünnen Seil und später dann eher aus einem Plastikmaterial.
Diese Ketten waren aber nicht sehr lang, nur ca 3-5m in der Errinerung. Denn sonst waren sie unhandlich beim Zusammenlegen und Lagern.
Diese Ketten kenne ich bis zum Schluss der DDR und wurden auch immer irgendwo hergestellt, denn wir hatten da auch ganz neue am Lager.
Absperrstangen zum Einschlagen in den Boden aus Stahl gab es wohl auch schon. Daran konnten diese Ketten auch befestigt werden.
Nachts wurden Absperrungen von Baustellen mit Petroleumlampen beleuchtet.
Eine habe ich noch ;-) mit rotem Glas!

Im Endeffekt hat man die Sachen aber etwas laxer gesehen.

Als Kind erinnere ich mich an Baustellen der Verkehrsbetriebe etc. wo Straßenbahngleise ausgewechselt wurden.
Viel wurde nicht abgesperrt und wir konnten da meist immer hindurch oder hinein gehen und sogar zusehen wie die fleißigen Leute am werkeln waren.
Bis ran zu denen, die beim Schienenschweißen waren, was besonders interessant war.
Kam man zu nahe gab es einen "Spruch" und man ging zurück...oder ging gänzlich weiter.
Ein Kumpel bekam mal eine Kopfnuss geschenkt als Lohn für zu große Nähe....ohne das hinterher die Mutter in Ohnmacht fiel oder ein Anwalt eingeschaltet wurde
Jedenfalls kam man immer ganz gut heran an das Leben in der Baustelle.

Es ist meiner Meinung beim Nachbau einer solchen Szene in TT nicht so sehr abzusperren wie es heute der Fall ist. Vielleicht kommt hier noch etwas mehr Info zustande die auch Bildlich belegbar wird.

Für Postkabelschächte habe ich ein mobiles Absperrgitter, bevor es verschrottet wurde, fotografiert. Das wohl als das Letzte seiner Art das bei uns herum stand.
Muss das Bild mal suchen. Sind auch Bilder von Kabelschachtdeckeln genehm?
 
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Moin,
ich kann mich an hölzene rotweiß gestrichen Dreiböcke mit Latten drauf erninnern, die nachts mit einer roten Petroluemlampe beleuchtet wurden.
Später kamen dann "Wimpelketten" aus quadratischem Kunstoff, weiß mit dickem roten Rand.
O.g. Hinweis ist sicher zielführend, wenn man noch so ein altes Buch besitzt.
Grüße ralf_2

P.S. Stand ja schon alles da, ich hätte nur lesen brauchen... Bilder sind immer willkommen.
 
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Ein Utensiel wurde noch nicht erwähnt: Die Absperrhütchen!

Die standen auf fast jeder Baustelle auf der Fahrbahn.

Hauptlok
 
Klasse Jungs, mit so schnellen Antworten hätte ich jetzt nicht gerechnet.

Ich fasse mal für mich zusammen: keine Ampel, keine "Regel-Posten", aber "Absperraufsteller" und zum Teil Fähnchen/Bänder dazwischen plus Verkehrsschilder (hier Bild 229 und 236). Wegen der Aufsteller dürfte das hier von Auhagen geeignet sein.

Wenn jemand noch ein Bild einer Gesamtansicht einer Baustelle aus damaliger Zeit hätte, wäre es ganz großes Kino!

Gruß MECler

P.S. Da kann ich meine Ampeln mit Steuerungsprogramm wieder wegräumen. Hätte ich nur vorher mal gefragt.
 
Es ist zwar keine Postbaustelle, aber passt doch. Um 1972 gab es Weichenbauarbeiten am Markt in Eisenach.
Gruß
Karl-Georg
 

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Und die zwei möchte ich Euch auch nicht vorenthalten.
Gruß
Karl-Georg
 

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Bilder....google mal
"Baustelle DDR"
mein Favorit auch ohne Absperrung
http://www.posterlounge.de/ddr-baustelle-alexanderplatz-1968-pr143301.html


mit weiteren Bildern hier dann unten
http://www.posterlounge.de/ddr-baustelle-alexanderplatz-1967-pr143777.html
schön was hier so "Alles" an Straßenverkehr zu entdecken ist....auf den weiteren Bildern

So viel zum Thema Absperrung....
http://www.fotomichawinkler.de/tl_f...rie/Archiv/DDR Alltag/Marzahn/Marzahn0011.jpg
von hier
http://www.fotomichawinkler.de/index.php/marzahn.html

Sehr gute Baustellenabsicherung gab es auch....
http://www.forum-ddr-grenze.de/t5705f50-Bauarbeiten-am-quot-Antifaschistischen-Schutzwall-quot.html...ist aber bestimmt nicht das was Du suchst.

@Karl-Georg
Schöne Bilder
genauso habe ich es erlebt nur andere Stadt aber auch Straßenbahn
Damals, wie man sieht viel mehr Handarbeit. Da waren die Bauarbeiter noch nicht so "fett" wie heute

Gab ja auch insgesamt viel weniger Verkehr
 
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Mal wieder was für diesen Thread hier.

Es geht zwar um Bundespost aber passt schon, gewissermaßen.
Was der geladen hat....????

Hier bitte ein Zufallsfund von hier.
(lässt sich sonst nicht so bequem abspeichern...;) )
 
Hallo Magic,

der Mercedes hat nichts geladen. Das ist ein mobiler Sendemast.

Hier mal zwei Bilder der Nachfolger-Baureihe:

Bild 1

Bild 2

Ich packe mal den S4000 in diesen Thread.
 

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Das ist ja ein postalischer Traum.
Sehr schön, dass es da noch einen von gibt. Und fein rekonstruiert.

Bei den Leitern bin ich mir nicht so ganz sicher...die sind neu. Sollten etwas anders sein, würde ich annehmen.
Es gab lange und kurze und steckbare. Aber alle vier gleich, passt nicht zu 100%.
Das tut aber der Sache keinen Abbruch, wirklich sehr schön!
 
Hallo Nordländer,
Danke dir, das Rostocker Kennzeichen hatte ich auch gesehen. Das sieht aber mit dem "Hochregallager" für die Trabis schon nach GR aus? Also wir Dresdner hatten unsere immer nach Zwickau geschaft. Wobei da meistens schon ein neuer aufgearbeiteter Trabi da stand, Kennzeichen wechseln und ab ging es wieder in die Heimat. Naja so war`s.
Gruß Ingo
 
Hier habe ich zufällig etwas gefunden. Es ist zwar ein Bundespost Thema, aber für den, der sich etwas für Fernmeldebau interessiert ist sicher etwas dabei.

fernmeldelehrling. de der Betriebschule Nürnberg

Mit etwas Geduld sind auch Fahrzeuge zu finden.
Sogar auch etwas vor 1947.
Man sieht überall die gemeinsamen Wurzeln wie bei der Bahn.

Anhand dieser Seite gehe ich davon aus, das die Fernmeldebaufahrzeuge bei der Deutschen Bundespost bis 1971-72 grau lackiert waren und ca. ab da dann der Farbwechsel zu gelben Dienstfahrzeugen vollzogen wurde. Reine Mutmaßung anhand der Betriebschulenjahrgangsbilder.
 
Zum Thema gelb...
ein schöner LO der Deutschen Post

Barkas V 901/2 Kastenwagen der Deutschen Post

Barkas Kastenwagen

Thema gelb + grau....
Trabbi + Trabbi

Zum Thema grau...
etwas weiter unten grauer Barkas vielleicht vom TDK (Technischer Dienst an Kabeln) oder von der Hofmusik (Sprechstellenbau) (Anklickbar wird groß)

Trabant 1
Trabant 2 (etwas unten)


Thema blau

Fernsehbus
Fernsehfunk 1
Fernsehfunk 2
Blauer Barkas unten

Ohne Farbe "olle DDR Post" mitte anklickbar


Tilligs neuer H3A Postlaster hatte mich zur Suche animiert
 
Mal wieder zwei Funde im Netz.
Ich habe extra bis nach dem Aktionsablaufdatum gewartet

Gelber Post-LO

Gelber Post-LO (in schwarz/weiß)

Die Beschriftung kann man sich ja wegdenken.



@Nordländer

Du hast in diesem Thread (Post 161) mal Bilder von einem sehr schön rekonstruierten S 4000 Manschafts/Bautruppwagen-Wagen aus Meißen gebracht.
Gibt es da eine Website oder Verein etc...wo man mal etwas Anfragen kann?

Ich suche noch bessere Bilder vom "Dachgarten" und eine bessere Zeichnung als die, die ich einst im Netz gefunden habe.
(ich weiß aber nicht mehr woher)

In dieser Zeichnung ist hinten, mittig in der Ladefläche ein rundes Objekt eingezeichnet.
Sieht aus wie ein Drehkranz zu dem ein einachsiger Nachläufer/Anhänger passen könnte (Nicht mit abgebildet) um vermutlich Fernmeldemasten zu transportieren.
Kannst Du so etwas bestätigen?

Ich hatte in Leipzig zur Messe beim Verlag Kraftakt mal gefragt...zumindest sagte man mir das man wohl so etwas vermuten könnte...würde passen...usw....?
Hatte die Zeichnung leider nicht dabei.
 
Den Drehschemel auf der Ladefläche kann ich bestätigen. Den gab es auch beim Garant und später auch beim W50. Allerdings wurde mir aus Erzählungen von der Energieseite berichtet, dass man diese Funktion so gut wie nie genutzt hat, da sonst das Fahrzeug aufwendig abgerüstet werden musste.

Ich habe hier mal was vom Garant. Steht zwar Energiewirtschaft, aber den gab es auch bei der Post:

Garant Bautrupp 1

Garant Bautrupp 2

Den Namen des Halters des BTP kann ich dir nicht sagen. Nachfragen könnte man beim Nutzfahrzeugmuseum in Hartmannsdorf oder der AG Feuerwehrhistorik Riesa. Für Material ist eigentlich Christian Suhr von Verlag Kraftakt eine gute Adresse. Aus seinem Archiv stammten z.B. die Pläne für den Nachbau des Kofferaufbaues auf dem S4000 der Rostocker Möbelspedition Seffner.
 
Bitte mal den :Offtopic: Post entschuldigen, aber was ist bei der Ausstattung des LKW eine Depeschenklammer und eine Abwinkkelle? (zweite Seite von Nordländers Link)
 
Was es damals alles für wichtige erwähnenswerte Extras an den Fahrzeugen gab .... alle Achtung Depeschenhalter ;)

Drehschemel auf der Ladefläche.
Na wenigstens ist das jetzt mal bestätigt...wenn auch über den Garant.
Schönes Vorbild. Den gab es ja auch bei der Post.

Ich habe die Erinnerung im W50 Bautrupp-LKW im Oschatzer NIR waren die Werkzeugkisten so hoch verstaut, das darunter mächtig Platz war.
Vielleicht ein Relikt aus der alten Zeit und den Vorgängerfahrzeugen.



@Nordländer

Danke für die Info

Habe auf der Seite vom Kraftakt Bilder der bekannten Autoren gefunden.
Mit denen habe ich in Leipzig geredet denke ich mal.
 
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