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Entstehung eines Tragschnabelwagens

Tragschnabelwagen und seine Radien

Hallo
ich melde mich noch einmal zum Tragschnabelwagen und Kurfenlauf.
Um einigen einige Bilder über ein 20 achsigen Tragschnabelwagen mit Transport eines Trafos zu zeigen, wie dieser Transport sich durch eine Weichenstraße im Bahnhof Aue in Richtung Lößnitz gefahren ist war ein Augenschmaus.
Ob der Mindestradius der Weichenstraße in der Umrechnung bei 80 Metern liegt, wage ich zu bezweifeln, die Praxis zeigt doch was anderes.

Karl - Heinz
 

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Weshalb ist frumi hier nicht als Hersteller deklariert ?

Was kostet das "lange Ding" nochmal ?

Ich habs eingefügt:
Tragschnabelwagen

18 achsiger Tragschnabelwagen Bj. 39 Epoche II DRG, Bausatz
Bestellnr.: 2000099 BS...220,- €

18 achsiger Tragschnabelwagen Bj. 39 Epoche II DRG, Fertigmodell
Bestellnr.: 2000100 FM...580,- €

18 achsiger Tragschnabelwagen Bj. 39 Epoche III DR, Bausatz
Bestellnr.: 2000101 BS...220,- €

18 achsiger Tragschnabelwagen Bj. 39 Epoche III DR, Fertigmodell
Bestellnr.: 2000102 FM...580,- €

18 achsiger Tragschnabelwagen Bj. 39 Epoche IV DR, Bausatz
Bestellnr.: 2000103 BS...220,- €

18 achsiger Tragschnabelwagen Bj. 39 Epoche IV DR, Fertigmodell
Bestellnr.: 2000103 FM...580,- €

Trafo passend zu Tragschnabelwagen, Bausatz 2-teilig
Bestellnr.: 3000110 BS...70,- €

Trafo passend zu Tragschnabelwagen, Fertigmodell
Bestellnr.: 3000111 FM...90,- €
 
Die Preise hatte ich auch schon im Hinterkopf, denn sie wurden genannt, nicht billig, aber angemessen. Wer das bezweifelt kann ja selber löten und nachschauen, wie viel Zeit man investieren muss. Meine Zeit ist mir etwas wert. Gott sei Dank ist das nicht meine Epoche bzw. Bahnverwaltung ;).
 
Naja Karl-Heinz. Deine Bilder in Ehren. Aber welche Aussagekraft sollten diese durch das Tele perspektivisch gerafften Aufnahmen auf die Thematik "Mindestradius" haben?
Um diese Weichenstrasse so wiederzugeben, müsste man schon mit EW3 Weichen von Tillig arbeiten.
Der von Dir gezeigte Streckenabschnitt dürfte in 1:120 umgerechnet ein Modul von mindestens gut 2m Länge in Anspruch nehmen. Und da sind nicht mal die Gleisbögen zum Schattenbahnhof mit zugerechnet.
Das sind schon Längen, auf denen so manch einer das Thema "Zweigleisige Hauptstrecke mit abzweigender Nebenbahn und Bw mit Drehscheibe" versucht unterzukriegen.
Da würde aber ein solcher Wagen mit all seinem Hofstaat aus Zwischen- und Begleitwagen etwas "overdressed" aussehen.

Fakt ist ganz einfach mal, so attraktiv so manch Modell auch ist. Damit es richtig zur Geltung kommt, sollte auch das Umfeld passen. Und wie bescheiden sieht das aus, wenn dieser Koloss im 310er Radius schon fast überm Nachbargleis hängt. Selbst wenn er diesen anstandslos durchfahren würde.
Und durch eine wie von Dir gezeigte Weichenstrasse mit Tillig EW1 möchte ich Frumi seinen "schweren Jungen" nicht quälen.
Das würde ja in den Augen wehtun.
 
@Karl-Heinz:
Diese Weichen werden definitiv keine 80m im Radius haben - sie liegen in Hauptgleisen und da waren solche engen Weichenbögen schon vor 130 Jahren nicht zulässig (und wie man auf Deinen Bilderns sehen kann auch keinesfalls erforderlich)
Der kleinste Radius des Abzweiggleises muss, wenn ich mich recht entsinne, 190m (im Modell 1583mm) betragen - bei einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 40km/h wenn der Abzweig befahren werden soll.
Wenn Du ernsthaft verlangst das dieser Wagen die viel zu engen DKW im Abzweig problemlos durchqueren soll fehlt Dir einiges Verständnis bezüglich Vorbild und Modellbau. Um das nachzuholen würde Dir der Eigenbau sehr viel weiter helfen.
 
Der kleinste Radius des Abzweiggleises muss, wenn ich mich recht entsinne, 190m (im Modell 1583mm) betragen - bei einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 40km/h wenn der Abzweig befahren werden soll.

Dies gilt nur für Güterzuggleise und Rangierabteilungen, Weichen, über die besetzte Personenzüge fahren, haben einen Mindestradius von 300m (im Modell 2500mm).

gruss Andreas
 
@ Alle Dirks
Zuerst einmal, der Wagen ist der Hammer!
Ich habe die Beiträge alle gelesen und bin begeistert was Ihr in diesem Maßstab auf die Beine (äh Räder) gestellt habt.
Aber jetzt kommt's, ich bin H0er. (Feindeslager)
Ihr habt ja Pläne in 1:10 organisiert und mit den Fotos die Ätzpläne für die Urmodelle gezeichnet. Das müsste doch auch in andere Maßstäbe überführbar sein!? Bzw. kann man die Pläne von euch erwerben?

Bewundernde Grüße
Reiner
 
@Karl-Heinz:

Wenn Du ernsthaft verlangst das dieser Wagen die viel zu engen DKW im Abzweig problemlos durchqueren soll fehlt Dir einiges Verständnis bezüglich Vorbild und Modellbau. Um das nachzuholen würde Dir der Eigenbau sehr viel weiter helfen.


... aber sowas von...!
 
...Feindeslager...
Nö nö! Du bist nur Breitspurfahrer und allerhöchstens Pickelbahner. :argh:
:ironie:
In Magdeburg ist ein nunmehr eingefleischter Freund der Spur Null nahezu jedes mal beim Stammi dabei und mir sind noch keine Klagen zu Ohren gekommen das er deswegen mit blauen Augen nach hause gehen durfte oder er traut sich nicht es zur Sprache zu bringen...
Falls es bei Dir mit den Plänen nicht klappen sollte empfehle ich Dir die Fahrt nach Röbel weil dort solch ein Wagen (oder zumindest ein ähnlicher Typ) im Bahnhof steht.
 
@ E-Fan

Steht der Wagen wirklich noch dort? Bin mir nicht sicher, aber hatte nicht irgendwer berichtet, dass der zerlegt wurde?

Gruß

Dirk
 
...
Falls es bei Dir mit den Plänen nicht klappen sollte empfehle ich Dir die Fahrt nach Röbel weil dort solch ein Wagen (oder zumindest ein ähnlicher Typ) im Bahnhof steht.
Da schickst Du den Breitspurbahner aber in die Irre. In Röbel ist alles fein säuberlich aufgeräumt. Da dürfte sogut wie kein Eisenbahnfahrzeug mehr stehen. Der Tragschnabelwagen ist im Hochofen weiter verarbeitet worden oder auf dem Weg dorthin.

Viele Grüße

Birger
 
Nun, im Hochofen wird aus Erz, diversen Hilfsstoffen und Koks Roheisen erzeugt. Schrott wird im Stahlwerk weiter verarbeitet. Bezüglich des Tragschnabelwagens ist die Aussage zutreffend, das er dem Rohstoffkreislauf zugeführt wurde.

ich hab es geahnt, daß da etwas schief läuft an meinem Text. So sah er mal aus, als er noch in Röbel stand.

Viele Grüße

Birger
 

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Um so ärgerlicher, ist, dass niemand den Wagen retten konnte (oder wollte).

Leider eine Frage der Sinnhaftigkeit... was willst du damit machen? In die Ecke stellen und weiter gammeln lassen? OK das dauert bei diesem massiven Stahlklumpen lange, aber... Für ne Museumsbahn ist(war) das Teil ja weniger tauglich.

Das wie die Diskussion über die Verschrottung der beiden DBu Prototypen die da auf DSO grad läuft/lief - warum erbarmt sich kein Museumsverein zwei verkehrsrote Doppelstockwagen aufzunehmen die noch dazu mal gänzlichst umgebaut wurden? Shit happens, man kann auch nicht jedes Auto aufheben was man mal gekauft hat....
 
Moin,
Sicher kann man nicht alles aufheben. Aber diese Fahrzeuge waren schon zu ihren besten Zeiten relativ selten. Wäre doch schön, wenn wenigstens einer erhalten geblieben wäre.
Geld kann man damit sicher nicht verdienen, aber man hebt ja auch manch anderes auf.… da wären doch vielleicht ein par Meter Gleis in einem Technik- oder Kraftwerksmuseum denkbar gewesen.
Aber vielleicht war auch schon der Transport auf der Schiene sauteuer geworden.
Na ich hab ja nun wenigstens ein Modell und suche auch noch nach einer "standesgemäßen" Einsatzmöglichkeit.
Grüße ralf_2
 
Beladen: Immer als letztes Fahrzeug im Zug, weil die Ladung in der Regel nicht auf (große) Zugkräfte ausgelegt ist.

Um den Begleiterwagen wird man auch nicht drum rum kommen, da man in der Regel Personal braucht, dass sich mit dem Spezialfahrzeug auskennt.

Gruß ebahner
 
Wie so oft, hilft auch hier ein Blick in die Vorschriften.
In der DV 432 "Dienstvorschrift für Fahrzeuge und Geräte mit betrieblicher Sonderbehandlung (VbS)" ist der Waggon aufgeführt.


Eine Begleitung durch Personal wird in der Vorschrift nicht gefordert.

Mathias
 

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Vorschriften zum Nachlesen

Moin,
Danke Mathias, für den Einblick in die Vorschrift.
Kannst Du Pkt. 4 bitte erläutern? Für mich liest sich das so, das der beladene Wagen nicht in normale Züge eingestellt werden kann. Ist hier also ein Sonderzug erforderlich?
Solchen müsste ich ja dann beim Fahrplaner anmelden, falls das Kraftwerk einen neuen Trafo brauchen sollte.…
Für's Umformerwerk ist der Trafo leider nicht geeignet.
Grüße ralf_2
 
Ralf, ich interpretiere das so:
Mit eingehängtem Trafo Beförderung nur im Sonderzug als Schlussläufer/Schlusswagen zulässig. Vmax 50 km/h. Vor dem Tragschnabelwagen kann durchaus noch ein Material- oder Begleiterwagen, falls erforderlich, laufen.
Eine entsprechende Fahrplanananordnung + Sonderzugfahrplan kann ich dir erstellen.
Der unbeladene Wagen darf auch in normalen Regelzügen transportiert werden. Hier ebenfalls Vmax 50 km/h. In der Regel wurden die Wagen dann auch am Zugschluss transportiert. Das erleichterte die Rangierarbeiten beim wegsetzen oder umsetzen des Wagens. Das ist aber nicht zwingend vorgeschrieben.
Den Wagen aus der Zugmitte "auszuhobeln" macht einfach zu viel Arbeit.

Mathias
 
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