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Digikeijs Zentrale - Eure Erfahrungen damit

Hallo Uwe,

viele Dank für Deine ausführlichen Hinweise. An einem Windows sollte es nicht scheitern.
Was mir doch ein wenig Bauschmerzen bereitet sind die Aussagen zur Stabilität.
Dass sich die Zentrale im laufenden Betrieb verabschieden soll, ist mehr als unschön. Von meiner LZV100 bin ich das nicht gewöhnt.
Ich muss wohl doch noch mal in mich gehen.

Mein Ziel ist es, dass ich nur noch eine Verbindung zum Rechner (Mac) habe, die über TCP läuft. Das USB ist irgendwie unpraktisch, da die Treiber immer nachzuinstallieren sind. Dazu kommt, dass der Treibier von Blücher nicht mit dem für iTrain geeigneten zusammenarbeitet. Da musste ich auf dem Mac in der Konsole rumtippen. Gut, macht mir als Programmierer, nichts aus, aber ich muss das zu Hause nicht haben. Letztendlich läuft es aber sehr stabil - nur die USB Verkabelung nervt.

Gerald
 
@Zilli
Schön zu hören, dass es mit der DR5000 weiter gegangen ist und ja nun vieles mehr möglich ist mit ihr. Auch gut zu hören, dass man ja nicht der einzige isr, der der Zentrale den Rücken gekehrt hat - aus welchen Gründen auch immer. Sagte ja auch - wer mit den Maken leben kann, der hat für günstig Geld eine gute Zentrale.
Interessant wäre ja noch für Gerald (@ege) zu wissen, ob denn jetzt auch ohne WLan das Netzwerk direkt einzurichten geht oder muss man immer noch über den Umweg WLan gehen? So war es jedenfalls zu meiner Nutzungszeit noch, musste also über die Verbindung des WLans das Netzwerk zu schalten und dann konnte ich da die gewünschten Einstellungen vornehmen. Komisch war auch damals, das für eine LAN-Verbindung WLan eingeschalten sein musste - das wollte ich ja nun auch nicht - WLan auf die Zentrale direkt - lieber nicht.
Fakt ist - über LAN fuhr die Zentrale alles sehr gut - musste nur die USB-Verbindung gekappt sein weil sonst Windows durch den Aktualisierungswahn immer mal geprüft, was alles noch da ist und das wollte die DR5000 auch nicht wirklich. Also - KEINE doppekte Verbindung herstellen!
Ob die Probleme jetzt noch immer so sind - das kann ja mal ein Nutzer der DR5000 berichten.

Wie bereits erwähnt - man bekommt mit der Zentrale das, was man meist an Geld ausgibt. Bei der DR5000 (wie auch z21) sogar mehr.

Mit freundlichen Grüßen aus Sachsen
Lutz
 
Nachtrag
In iTrain V3 gab es es für die DR5000 noch keine Info-Box, wenn man also Temeperatur und Strom, ... auslesen wollte, dann musste man die DR5000-Software starten - und dafür musste man USB nutzen. Wenn man dann über LAN fährt, dann kam es zum aufhängen der Zentrale.
In iTrain 4.1 ist das nun nicht mehr - die Info-Box sollte nun da alles anzeigen können und kann daher auf die USB-Verbindung verzichten (außer zum Update der Zentrale - aber da fährt man ja nicht, da also Lan-Verbindung trennen).
 
Die Zusammenarbeit zwischen iTrain und Digikeijs scheint auch eine etwas engere zu sein.

Interessant wäre ja noch für Gerald (@ege) zu wissen, ob denn jetzt auch ohne WLan das Netzwerk direkt einzurichten geht oder muss man immer noch über den Umweg WLan gehen?
Zum einrichten des gewünschten Lan-Protokolles muss nach wie vor eine echte LAN-Verbindung da sein oder über das WLAN der Zentrale verbunden werden.
Komisch war auch damals, das für eine LAN-Verbindung WLan eingeschalten sein musste - das wollte ich ja nun auch nicht
Nein geht auch ohne WLAN, allerdings bekommt man das WLAN nicht einfach so ausgeschalten. Dazu braucht es die Verbindung über einen Browser und auf der Oberfläche kann man wirklich sehr viel "zerstören".
Fakt ist - über LAN fuhr die Zentrale alles sehr gut - musste nur die USB-Verbindung gekappt sein weil sonst Windows durch den Aktualisierungswahn immer mal geprüft, was alles noch da ist und das wollte die DR5000 auch nicht wirklich. Also - KEINE doppekte Verbindung herstellen!
Interessanter Punkt, den werde ich mal so weiterleiten.
 
@Zilli
"Die Zusammenarbeit zwischen iTrain und Digikeijs scheint auch eine etwas engere zu sein."
Da hast Du Recht - die beiden Firmen kooperieren ganz gut, so dass in iTrain die DR5000 (sehr) gut unterstützt wird. Digikeijs stellt Herrn Berkhout die Geräte zur Verfügung damit er alle Anpassungen vornehmen kann. Da gibt es Hersteller, die das nicht so halten (z.B.: Tran). Die ZF5 von Tran wurde mit TeamViewer in iTrain integriert. Tran ist also das Gegenstück zu Digikeijs.

"Zum einrichten des gewünschten Lan-Protokolles muss nach wie vor eine echte LAN-Verbindung da sein oder über das WLAN der Zentrale verbunden werden."
Für mich nach wie vor unverständlich - bringt jeder 'dumme' Router, das man WLan abschalten kann und Lan trotzdem funktioniert. Bei mir war es so, das Lan funktionierte, wenn der WLan-Stick noch nicht irgendwohin verbunden war. Hatte der WLan-Stick schon Verbindung zum Inet-Router, dann ging bei der DR5000 keine Netzwerk mehr. Aber eben schon eine Weile her - hoffe mal, dass das jetzt besser funktioniert.

"Nein geht auch ohne WLAN, allerdings bekommt man das WLAN nicht einfach so ausgeschalten. Dazu braucht es die Verbindung über einen Browser und auf der Oberfläche kann man wirklich sehr viel "zerstören"."
Siehe oben - für mich unverständlich wieso.

"Interessanter Punkt, den werde ich mal so weiterleiten. "
Gute Idee - vielleicht hilft es ja, die DR5000 zu verbessern, eine gute Zentrale ist sie ja schon - aber zum mithalten bei den 'großen' fehlt leider noch etwas. Eine Kaufempfehlung ist sie aber in jedem Fall, wenn man mit den kleinen Makken leben kann (und das kann man ja, wenn man will).

Mit freundlichen Grüßen aus Sachsen
Lutz
 
Ich hatte mir die DR5000 auch zusätzlich zu meiner Z21 zugelegt, um diese als Zweitsystem (Melden und Schalten) an TC nutzen zu können. Nach den ersten Wochen habe ich sehr schnell einige Unzulänglichkeiten festgestellt, die mit der Zeit einfach nur nerven... dazu kommt die teilweise unverständliche und komplizierte Konfiguration. Die Unausgereiftheit auch anderer Komponenten von Digikejis ist für mich zur Zeit der Hauptgrund, weshalb sie (und der Booster) wieder verkauft und durch eine zweite Z21 ersetzt wird. Bei der Z21 weiß ich wenigstens, was ich habe und dass es funzt. Da hilft dann auch der unschlagbare günstige Preis der DR5000 nicht weiter, wenn ich ständig an der Fehlersuche und -behebung werkeln muss. Schade eigentlich...

P.S. Für mich ist die DR5000 einzig als "bessere" Alternative zur weißen z21 im digitalen Einstieg zu sehen, da sich hier der Preis ungefähr im gleichen Rahmen bewegt und die Anforderungen an die Zentrale noch eher gering anzusehen sind.
 
P.S. Für mich ist die DR5000 einzig als "bessere" Alternative zur weißen z21 im digitalen Einstieg zu sehen, da sich hier der Preis ungefähr im gleichen Rahmen bewegt und die Anforderungen an die Zentrale noch eher gering anzusehen sind.
Jetzt degradierst Du aber gerade die z21 (weiß) - sie ist stabil, gibt es ab 60€ und mit Freischaltung (LAN) ab 90€ und funktioniert einfach nur. Geht über externes regelbares Netzteil bis auf 12V Gleisspannung einzustellen, bringt genausoviel Strom wie die große Z21, ............ und die Kurzschlussabschaltung lässt einfach nichts zu wünschen übrig. Da stimmt das Preis- Leistungsverhältnis einfach nur. Kenne auch einige die regelmäßig ausstellen und auf die kleine freigeschaltene umgestiegen sind - wegen keinem WLan, das eben da manchmal spinnt und was nicht da, das kann auch nicht spinnen.

Klar, hat paar Möglichkeiten weniger bei der Rückmeldung - aber das Rocomodul benötigt man auch nur einmal und kann dann mit S88-N alles weitere machen, oder man setzt andere Rückmeldungen separat ein.
Da hat die DR5000 irgendwie noch Nachholebedarf - Punkt - aus - fertig. Der Ansatz ist gut, je nach Nutzung funktioniert sie so weit auch nicht schlecht - aber wer einiges mehr nutzen möchte, der bekommt oft Probleme. Da hilft es auch nicht, wenn die WLan-Multimaus daran funktioniert so wie die z21 Apps - wenn es dann wo anders hudelt. Der richtige Weg wäre gewesen, alles an Hardware ordentlich hin zu bekommen und dann weitere Dinge zu implementieren.
Um dieses Produkt wirklich empfehlenswert zu machen würde für mich folgendes bedeuten:
  1. Kurzschlussabschaltung sicherer gestalten - Relais weg, elektronisch lösen um Schaltschwelle weg zu bekommen - Relais ist auch nicht mehr am Zahn der Zeit
  2. Verbesserung Netzwerk - LAN sollte Verbindung selbst zum PC aufbauen - ist ja ein Router integriert - theoretisch also kein Problem
  3. Alle Rückmeldungen, egal an welchem Anschluss, sollten zu 100% funktionieren und die gegebenen Unterstützungen (Loconet, RS, ...) auch bringen
Es bringt Digikeijs nichts, wenn viel dran ist aber nur zum Teil richtig funktioniert, da stellt man sich über kurz oder lang selbst ein Bein. Es ist wirklich schade um den sehr guten Ansatz - hoffentlich bekommen sie noch die Kurve und stellen alle Mängel ab. 150 € und mehr sind im Moment für diese Zentrale schon mehr als Recht. Es bringt auch nicht viel, nur bei einem Software-Hersteller gut da zu stehen - die anderen Nutzer sehen dann etwas dumm aus und korrigieren dann die guten Kritiken. Noch ist die DR5000 im Entwicklungsstadium und da wird noch über manches drüber weg gesehen - aber wie lange noch?

Mit freundlichen Grüßen aus Sachsen
Lutz
 
Hallo Lutz,

Du hast aber schon gesehen, dass das bessere in " " gesetzt war? ;)
Sorry, leider etwas überlesen - man sollte doch schon genau lesen. Hast also die z21 nicht degradiert!
Naja - am Ende muss eh jeder für sich entscheiden, was für ihn das 'Beste' ist - schon bei der Entscheidung analog oder digital geht das los, wenn nicht gar vorher noch andere Dinge entschieden werden müssen.
Ja und digital wäre auch wesentlich besser wenn nicht (fast) jeder Hersteller sein eigenes Süppschen kochen würde. DCC sollte zum Beispiel nur DCC sein und nicht am Protokoll rumgeschraubt werden. Aber dann könnte ja jeder ................. und das muss jetzt noch mit RailCom + unterbunden werden. Da ist das Problem bei der DR5000 eher noch Kinderkram.

Mit freundlichen Grüßen aus Sachsen
Lutz
 
Ich bin dabei, eine neue Anlage aufzubauen und verwende als Steuerungssoftware Traincontroller 9 und als Digitalzentrale Digikeijs DR5000. Letztere wird vom Traincontroller nicht unterstützt, aber Digikeijs empfiehlt in der Bedienungsanleitung, die DR5000 im Traincontroller wie folgt einzutragen:
für USB-Anschluss: LOCONET
für LAN-Anschluss: LENZ DIGITAL PLUS / LAN

In beiden Varianten wird die DR5000 vom Traincontroller erkannt und lässt sich online und offline schalten (verbinden und trennen).
Wegen des bequemeren Handlings würde ich die LAN-Variante bevorzugen, wenn es nicht folgendes Problem mit den Gleisrückmeldern gäbe:
Ich verwende für die Rückmeldung der Blockabschnitte den DR4088LN-CS von Digikeijs und habe die Adressen 101 bis 116 zugewiesen. Wenn ich den USB-Anschluss mit LOCONET verwende, kann ich im Blockabschnitt des Traincontrollers den Rückmeldertyp "einfache Adresse" auswählen und die Rückmeldung funktioniert einwandfrei, zumindest mit den bisher erprobten Adressen 101 bis 116.
Wenn ich dagegen die DR5000 über LAN (als LENZ DIGITAL PLUS / LAN) anschließe, ändert sich die Auswahl der möglichen Rückmelder im Blockabschnitt des Traincontrollers und es gibt keine Möglichkeit mehr, einfache Adressen einzutragen, sonder nur noch zweiteilige Adressen (Adresse + Anschluss).
Frage:
Gibt es im Traincontroller 9 eine Möglichkeit, evtl. durch Eintragung einer anderen Digitalzentrale für den LAN-Anschluss, welche die Verwendung einfacher Adressen für die Gleisrückmelder erlaubt?
Über die Mitteilung möglichst erprobter Konfigurationen würde ich mich freuen.
Wenn nicht, muss ich eben beim USB-Anschluss bleiben und mein Notebook jedesmal anstöpseln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verwende für die Rückmeldung der Blockabschnitte den DR4088LN-CS von Digikeijs und habe die Adressen 101 bis 116 zugewiesen.
Warum dieser Adressraum, der nicht in das 8er bzw. 16er Raster passt? Somiz bekommst Du halt das Problem im anderen Adress-Eingabe-Modus.
Den Loconet-Rückmelder kannst Du ganz easy auch Adresse 1 verpassen, hat mit der Lokadresse 1, der Schaltadresse 1 bzw. Rückmelder auf dem RB-Bus mit Adresse 1 überhaupt nichts zu tun - kann alles in schönen Einklang miteinander und gleichzeitig genutzt werden.
Wenn ich dagegen die DR5000 über LAN (als LENZ DIGITAL PLUS / LAN) anschließe, ändert sich die Auswahl der möglichen Rückmelder im Blockabschnitt des Traincontrollers und es gibt keine Möglichkeit mehr, einfache Adressen einzutragen, sonder nur noch zweiteilige Adressen (Adresse + Anschluss).
Dieser Modus ist gar nicht so schwer, wenn man sich im 8er-Raster bewegt. Soll heißen, Beispiel oben, DR4088LN-CS bekommt die Moduladresse 1 - somit wird im TC9 (und anderen Programmen) der Melder entsprechend den Anschlüssen konfiguriert Modul/Adresse 1 - Anschlusß 1 bis 8, weiter geht dann Modul/Adresse 2 - Anschluß 1 bis 8 (hier immer 1 bis 8 zählen, weil Anschluss 9 bis 16 hier ein weiteres Modul mit Anschluss 1 bis 8 gezählt wird), Modul 3 - 4 -5 usw. Deine Adresse 101 wäre somit rein theoretisch eigentlich Modul/Adresse 13 Anschluss 5 oder anders ausgedrückt der 7. DR4088LN-CS Anschluss 5.
Wenn bei dir die erste Melderadresse 101 ist (keine anderen Module davor) sollte das System Ab Adressse 1 ebenfalls funktionieren, auch hier für Modul oder Adresse die 1 nutzen und wieder die Melder 1 bis 8. Du verschenkst von den möglichen 2048 Meldern (gilt nur für Loconet) halt nur die ersten 100.
Frage:
Gibt es im Traincontroller 9 eine Möglichkeit, evtl. durch Eintragung einer anderen Digitalzentrale für den LAN-Anschluss, welche die Verwendung einfacher Adressen für die Gleisrückmelder erlaubt?
In den LAN-Einstellungen der DR5000 das Protokoll z21/WLAN einstellen, dann kannst im TC als Zentrale eine Roco Z21 mit allem drum und dran einrichten. Melderadressen könnten wieder als "einfache" Adresse eingegeben werden und ganz nebenbei kannst die Anlage auch mit Handy/Tablet und oder WLAN-Maus von Roco steuern, falls Du TC mal satt hast und einfach nur per Hand fahren möchtest.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Uwe,
auch wenn ich jetzt wegen Besuch meines kleinen Enkelsohnes nicht sofort zum Ausprobieren Deines Hinweises komme,
will ich wenigstens zu den von Dir aufgeworfenen Fragen Stellung nehmen.

Dazu erst einmal einige allgemeine Bemerkungen:
Auf dem Gebiet der digitalen Modellbahn bin ich ein Anfänger.
In den 80er Jahren hatte ich im Keller eine kleine analoge TT-Anlage.
Nach der Wende habe ich die Aktivitäten aber eingestellt, weil ich mich vorrangig um einen neuen Job kümmern musste
und weil die Preise für jegliche Hardware gleichzeitig rasant angestiegen waren.
Zwischenzeitlich erfolgte ein Umzug und von der alten Anlage ist außer dem rollenden Material
sowie einigen fertigen und unfertigen Gebäuden nichts mehr vorhanden.
Erst als ich vor einem reichlichen Jahr das Rentenalter erreichte, habe ich wieder über das zurückgestellte Hobby nachgedacht.
Nach reiflicher Überlegung und Lektüre habe ich mich dafür entschieden, den Neuanfang mit digitaler Technik zu wagen.
Das Konzept meiner Anlage ist auf meiner Webseite www.wulf-helmbrecht.de in knapper Form dargestellt.
Die Anlage verteilt sich auf 13 Platten auf dem Dachboden.

Meine Entscheidung für das Loconet war auch dadurch beeinflusst, dass ich möglichst viel Freiheit bei der Struktur
des Netzes (u. a. die Möglichkeit von Verzweigungen) und bei der Zuweisung der Adressen haben wollte.
Die eletrischen Verbindungen zwischen den einzelnen Platten sollen auf eim Minimum beschränkt werden, und zwar
- eine vieradrige Stammleitung (2x DCC + 2x Versorgungsspannung 18 V~)
- das Loconet-T-Kabel (Loconet B entfällt, weil nur ein Boosterbereich)

Die Adressierung soll so erfolgen, dass schon aus der Adresse möglichst viel über Art und Standort der Hardware
zu erkennen ist.

Bei plattengebundene Adressen (Gleisabschnitte, Weichen, sonstige (Signale, Belechtungen u. a.) sollen
die erste sowie die zweite Stelle für die Platte reserviert sein
und die dritte sowie die vierte Stelle für die laufende Nummer.
Weil führende Nullen nicht adressierbar sind, werden dadurch die plattengebundenen Adressen auf den Platten 1 bis 9
nur dreistellig dargestellt.
Für die laufenden Nummern (letzte beide Stellen) sind folgende Adressräume reserviert:
1 - 39 für Gleisabschnitte/Rückmelder
41 - 59 für Weichen
61-99 für alle sonstige Hardware (Signale, Beleuchtungen u. a.)
Somit wird auf der aus 13 Platten bestehenden Anlage für plattengebundene Adressen ein Adressraum
von 101 bis 1399 reserviert.
Adress-Beispiele:
1244 wäre eine Weiche auf Platte 12
142 eine Weiche auf Platte 1
961 ein Signal auf Platte 9
403 ein Gleisabschnitt auf Platte 4

Für plattenunabhängige Adressen (betr. rollendes Material) ist die erste Stelle, beginnend mit 9 und
bei Bedarf auch 8 und 7 usw. für die Kenntlichmachung des plattenunabhängigen Charakters reserviert,
die drei restlichen Stellen für die Baureihe bzw. eine selbst zu vergebende Ordnungsnummer.
Adress-Beispiele in Reichsbahn-Syntax:
9003 wäre eine Dampflok BR03
9118 eine Diesellok BR118
8118 eine zweite Diesellok BR118
(sollte wider Erwarten mal eine BR999 anfallen, werde ich die reservierte technische Adresse 9999 freihalten
und hier gleich die 8999 zuweisen)

Die o.a. Minimierung der Verdrahtung zwischen den Platten und die "sprechende" Adress-Syntax sind mir
einigen Mehraufwand wert. Bei Verzicht darauf würde ich z. B. viel weniger Rückmeldemodule benötigen.
Ob ich das durchhalten kann, weiß ich jetzt noch nicht, aber ich will versuchen,
meine Planung mit verfügbaren technischen Mitteln und vertretbarem Aufwand umzusetzen.
Wenn es an irgendeiner Stelle tatsächlich so nicht geht, muss ich die Adressierung eben an
die Realitäten anpassen.


Anmerkung zu einer etwaigen späteren Aufteilung in mehrere Boosterbereiche:
Da vsl. maximal 4 Tfz gleichzeitig fahren werden, sollte ein Booster ausreichen.
Andernfalls kann sehr einfach ein zweiter Boosterbereich hinzugefügt werden.
Die Stammleitung wird dann an der ersten Platte des zweiten Boosterbereiches
vom ersten Bereich getrennt und beginnt dort neu.
Zusätzlich wird eine Loconet-B-Leitung von der Zentrale zum zweiten Booster verlegt.
Adressen müssten wegen des neuen Boosterbereiches nicht geändert werden.

mfG Prellbock
 
Nur kurz: bei LocoNet bist du im GGsatz zu S88 nicht auf das 8er (16er) Raster angewiesen ,du kannst nach Belieben Lücken lassen. Deine Idee mit den Zahlenbereichen ist also nicht ungewöhnlich, sondern bewährt!
 
@prellbock
Zu den Loconet B/T-Leitungen:
6-adriges LocoNet-Kabel und RJ12 (6P6C)Stecker sind bei DCC die Norm. Es macht also keinen Unterschied, den Busanschluss gleich in den B-Anschluss zu stecken. Die meisten Handregler brauchen sowieso auch die Versorgung aus der Railsync-Ader ( die für zusätzliche Booster nötig ist ). Du machst Dir nur unnötig Arbeit, es erst mit 6P4C-Kabeln aus der Telefonie zu versuchen. Modemkabel 6P6C gibt es genau so. Somit brauchst Du für Handregler und Booster nur eine LocoNet-Leitung - wie es bei den Modulisten schon immer gemacht wird. Das Flachkabel ist auch völlig in Ordnung, da die Signalfrequenz nur ~17kHz beträgt. Mehrere Boosterbereiche auf einer ausgedehnten Anlage sollen hauptsächlich dafür sorgen, dass man bei einem Kurzen in einem Teil nicht die ganze Anlage lahmlegt.
 
Hallo Per, hallo Heizer,
ich danke euch für die Hinweise. Das bestärkt mich darin, die geplante Art und Weise der Adressierung fortzusetzen, die ein Stück weit die Seele meines Projektes ist.

Meine Erläuterung zur 4-adrigen Stammleitung und zum Loconet-Kabel war offenbar missversständlich.
Die Stammleitung ist ein 4x 0,75mm² Gummikabel, welches nur die Gleisspannung und die Versorgungsspannung (18V 50Hz vom Trafo) von Platte zu Platte weiterleitet.
Das Loconet-Kabel ist extra und ich habe auch nur Original-Loconet-Kabel eingesetzt.
Den Hinweis vom Heizer werde ich beherzigen und etwaige Versuche mit Telefoniekabeln unterlassen.
Mein Handregler DAISY II läuft am Loconet T ohne Probleme.
Sollte ich doch einmal einen zusätzlichen Booster brauchen, steckeich einfach von Loconet T auf Loconet B um und spare, dem Hinweis folgend,
dann das Loconet-T-Kabel ein.

Leider habe ich heute einen schwerwiegenden Rückschlag hinnehmen müssen.
Vorgestern hatte ich die ersten beiden Weichen-Servos auf dem DR4024 erfolgreich programmiert,
aber als ich heute die anderen beiden ebenfalls programmieren wollte, ist irgendwas schiefgegangen.
Die Servos machen wilde Bewegungen und die Startadresse 141 war auch verlorengegangen,
der erste Servo reagierte nunmehr auf die 144.
Ich habe den ganzen Decoder auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt und will morgen alles noch einmal neu eingeben.
Ggf. folgt demnächst ein Hilferuf an dieCommunity.

Gruß vom Prellbock
 
Spannungsversorgung der DR4024 ist hoffentlich extern und nicht vom digitalen Gleisanschluss nur gebrückt?
 
Hallo Uwe, die Spannungsversorgung ist extern von einem 18V AC Trafo. Nur bei bestimmten Programmierschritten, wo lt. Bedienungsanleitung z.B. das Programmiergleis anzuschließen und von Signal zur Spannungsversorgung zu brücken ist, habe ich das gemacht. Sonst immer getrennte Versorgung.

Hallo Per, die 0,75 mm² Leitungsquerschnitt für Gleisspannung und Versorgungsspannung entsprechen der derzeitigen Planung, dass maximal 4 Tfz gleichzeitig fahren sollen. Mehr gibt das Streckennetz nicht wirklich her. Wenn überhaupt ein Spannungsabfallproblem auftreten sollte, dann bestimmt erst auf den weiter von der Platte 1 (Masterplatte) entfernten Platten der Ablage. Ggf. muss ich dann stärkere Leitungen und auch andere Steckverbinder einsetzen.

MfG Prellbock

P.S. Beim Grübeln über den Fehler habe ich mich entschlossen, die Digitalzentrale und den 18V-Trafo von Unterseite der Platte 1 herunterzunehmen und dafür extra eine kleine Platte zu bauen. Dann wird das Programmieren der Module für die künftigen Platten einfacher. Außerdem war es auf Platte 1 vermutlich ein Fehler, dass ich erst die Module eingebaut und danach programmiert habe. Das mache ich künftig umgekehrt.
 
Nach vielen Neuprogrammierungen und mehrfachem Zurücksetzen auf die Werkseinstellungen trat immer noch das Problem auf, dass die Anlage beim Einschalten kollabierte, wenn 4 Servos angeschlossen waren. Auch bei einem zweiten DR4024, der eigentlich für Platte 2 vorgesehen war, trat das Problem gleichermaßen auf. Der Trafo brummte laut und die Anlage erhielt keine stabile Versorgungsspannung. Es sah aus wie parasitäre Schwingungen. Zieht man 2 Servos ab und steckt sie dann wieder an, beruhigt sich das System und läuft, aber so kann man keine Modellbahn betreiben!

Dem Rat eines erfahrenen Modellbahners folgend, habe ich versuchsweise die Versorgungsspannung von 18 V AC heruntergesetzt. Am vorhandenen Trafo (Conrad Electronic) waren alternativ nur 12 V AC verfügbar, was die Untergrenze des von Digikeijs angegebenen Bereiches von 12 - 18 V ist.
Erstaunlicherweise das Einschaltverhalten jetzt stabil, auch mit 4 Servos. Die vier Weichenantriebe funktionieren auch.
In der Kürze der Zeit ist noch nicht erkennbar, ob die im unteren zulässigen Bereich liegende Versorgungsspannung sich an anderer Stelle negativ auswirkt.
Ein Stück weit bin ich aber darüber frustriert, dass die vom Hersteller angegebenen 18 V offenbar keinen stabilen Betrieb ermöglichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das muss aber nicht an Digikejs liegen. Habe dieses Phänomen anders rum kennen gelernt. Hatte auf 15 Volt am Netzteil eingestellt, daraufhin funktionierten manche Decoder nicht immer auf Befehle der Zentrale. Probeweise auf 16Volt gestellt und alles lief normal. Allerdings ist es tatsächlich so, die Zentrale hat Probleme mit Schwankungen in der Verbindung. Welche Firmware hast du auf der Dr5000 momentan?.
 
Hallo Haze,
danke für den Hinweis.
Auf der DR5000 habe ich die Firmware-Version 1.5.0.
Nach meinem Eindruck ist die Zentrale DR500 an dem Problem nicht beteiligt, denn sie hat ja ihre eigene Spannungsversorgung über ein externes Schaltnetzteil, welches auf 18 V eingestellt ist und woran ich nichts verändert habe. Das Problem scheint zu sein, dass der DR4024 bei 18 V AC Versorgungsspannung instabil ist. Jetzt werde ich erstmal alle Gleisrückmelder und die Herzstückpolarisation auf der Platte 1 verdrahten und zusätzlich provisorisch an den Schaltdecoder DR4018 einige Lämpchen anschließen, um testen zu können, ob alles mit 12 V AC funktioniert. Ggf. ersetze ich den Trafo durch einen anderen mit Ausgang 14 V AC.
 
Jetzt funktioniert alles, d.h. Digitalzentrale DR5000, Gleisrückmelder DR4088LN, Schaltdecoder DR4018 und alle 4 Weichenservos mit DR4024 einschließlich Herzstückpolarisation mit DR4102. Auch im Traincontroller wird alles richtig angezeigt und der Zugriff ist möglich.
Alle bisher aufgebauten Gleisabschnitte und Weichen wurden ausgiebig mit den beiden vorhandenen digitalen Tfz BR118 (Adr. 9118) und BR86 (adr. 9086) befahren.
Das Einstellen der Servo-Endpositionen geht mir mit dem DAISY II Handregler besser von der Hand als mit der DR5000-Software.
Das Hauptproblem waren wohl die 18 V AC Versorgungsspannung, die ich momentan auf 12 V AC heruntergesetzt habe.
Danke an alle für die Hilfe.
 
Jetzt funktioniert alles, d.h. Digitalzentrale DR5000, Gleisrückmelder DR4088LN, Schaltdecoder DR4018 und alle 4 Weichenservos mit DR4024 einschließlich Herzstückpolarisation mit DR4102. Auch im Traincontroller wird alles richtig angezeigt und der Zugriff ist möglich.
Alle bisher aufgebauten Gleisabschnitte und Weichen wurden ausgiebig mit den beiden vorhandenen digitalen Tfz BR118 (Adr. 9118) und BR86 (adr. 9086) befahren.
Das Einstellen der Servo-Endpositionen geht mir mit dem DAISY II Handregler besser von der Hand als mit der DR5000-Software.
Das Hauptproblem waren wohl die 18 V AC Versorgungsspannung, die ich momentan auf 12 V AC heruntergesetzt habe.
Danke an alle für die Hilfe.
Ich bin neu hier im Forum oder besser ich habe immer nur mitgelesen. Aber nun habe ich mal eine Frage wegen der DR4024 . Müssen die Servos analog oder digital sein. Ich hoffe das ich das hier an die richtige Stelle geschrieben habe. Vielen Dank im voraus
 
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