Hallo,
wenn die Lok, wie von Harri gezeigt, vermeintlich ohne Strom fährt, dann kann das die folgende Ursache haben:
Im Beitrag 513 schreibt
@Notenfischer, daß er einen Tillig Trafo 271471 benutzt, PWM:
Analog-Fahrregler mit Zubehöranschluss
shop.tillig.com
Im Beitrag 515 zeigt er die 20mA vom Labornetzteil, welches eine SAUBERE Gleichspannung liefert.
Sobald eine auch nur etwas gepulste Spannung anliegt, welche auch ein nicht stabilisiertes Gleichspannungsnetzteil aufgrund der Restwelligkeit der Wechselspannung ausgibt, dann wird der kleine zarte Kondensator (2..4µ) auf dem Analogbrückenstecker daraus eine Spannung nebst Strom in den Rechteckpausen oder Sinussenken in den Motor indizieren, weil er sich in den Rechteck, bzw Sinushöhen auflädt, diese Ladung durch den geringen Stromverbrauch der Last aber nicht entladen kann.
Zudem kann zusätzlich ein weitere Kondensator irgendwo in der Lok stecken, welcher ebenfalls diesen Effekt hervorruft bzw. verstärkt. Dieser C ist irgendwo neben oder bei den Funkentstördrosseln zu finden.
Weiterhin kann eine Ausgabe von wenigen mV am vermeintlich zugedrehtem Fahrtrafo diesen Kondensator ebenfalls aufladen, welcher dann den Strom für den C liefert, den Motor aber nicht zum drehen bringt.
Diese Lok nenn ich nicht mein Eigen aber es dürfte mit ganz großer Sicherheit auch hier der Grund sein, denn ganz viele
Lokomotiven die hier laufen, haben selbiges Problem. Es ist halt die Sache mit der elektronischen "Schwungmasse".
Sollte ein GA von Hause aus als Motor eingesetzt sein, dann verstärkt sich das Problem, weil diese schon bei einem Taktverhältnis von 6..8 an zu 92..94 aus "anlaufen".
Harri, wenn Du die 2., alte 92 von BTTB mit aufs Gleis stellts, dann solte der Spuk ein Ende haben, da der alte Rundmotor viel mehr Strom haben will und somit den C des Brückensteckers der neuen 92 leersaugt.