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Blocksteuerungvon analog auf digital

ModBach

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Beiträge
69
Ort
Erfurt
Wer kann mir helfen? Ich fahre noch analog will aber umstellen auf digital. Habe nur das Problem mit dem automatischen (zugbeeinflußten) Blockbetrieb. Dieser wird bisher über Reedkontakte geschaltet. Kann ich das so beibehalten? Wie ist es dann mit dem Bremsverhalten? Kann ich meinen bisherigen "Bremsweg" beibehalten? Gebt mir doch mal ´nen Tipp!! :help:
 
Hallo "ModBach"...
-Sie müssen einen Decoder in jeder Lokomotive installieren.
-Für zugbeeinflußten, ich rate Ihnen sehr, sofort einen Rechner mit Ihrer digitalen Zentrale zu benutzen.
Die rüchmeldung durch reed Kontakte ist möglich, aber es ist nicht das beste, ich berate Ihnen eher die Stromverbrauch.
 
Hallochen,

Blockbetrieb und Digital schließen sich prinzipiell nicht aus. Im Gegenteil, sinnvoll organisierte Blockstrecken (Länge) in Verbindung mit einer lok- / bzw. zugabhängigen Anfahr- /Bremsverzögerung (Massensimulation) sieht natürlich super aus.
Die technische Realisierung ist dabei sicher vielfältig. Sicher kann man die vorhandenen Blöcke belassen und auch das Schalten über Reedkontakte, kommt aber drauf an, wie lang die abschaltbaren Abschnitte sind und wo die Kontakte bzgl. der Blokstelle schalten. Ist das ein bischen kurz, sieht das "Bremsen" nicht so gut aus, d.h. muss ziemlich schnell gehen.
Wie realisiert man das:
Kommt auf's Digi-system an!
1. Manche Systeme arbeiten mit sog. Bremsgeneratoren, die senden in dem Abschnitt, wo die Lok halten soll, adressenunabhängig Fahtstufe 0, d.h. ist der Block rot, muss man Bremsspannung anlegen, ist der Block grün, muss die normale Digitalspannung anliegen. Vorteil: man benötigt meist nur einen Bremsgenerator (+Booster), Nachteil: Richtungsabhängigkeit nur schwer realisierbar
2. Gibt es seit neuestem von Lenz die sog. GOLD-Decoder, die haben die sog. ABC-Eigenschaft, d.h. der Bremsvorgang wird durch eine (richtungsabhängige) Unsymmetrie der Digitalspannung ausgelöst. Dazu schaltet man einfach 4 in Reihe geschaltene 1A-Dioden (1N4004) + dazu antiparallel noch eine solche Diode über die Trennstelle und dann sollte eine mit Gold-decoder ausgerüstete Lok bremsen (andere Decoder können das nicht!). Anfahren geht ganz einfach durch überbrücken der Diodenstrecke. Vorteil: Richtungsabhängig, meist preiswerter (oder man hat zig Blockstellen) Nachteil: pro Block eine Schaltung
Ein weiterer Vorteil des Lenz GOLD-Systems: es gibt demnächst sog. BM3 Module, mit denen ein vollautomatischer Blockbetrieb realisiert werden kann. (auch BM2 für Langsamfahrstecken) - Preis: ???
Mal unter www.lenz-elektronik.com nachlesen.
Hab grade mal bei Licht nachgeschaut, dort stehen die Lenz GOLD-Mini mit 29,95€ in der Liste - ein durchaus akzeptabler Preis.
 
Besteht eigentlich noch die Möglichkeit des (umgepolten) Gleichstrombetriebes des gesamten Gleisabschnittes? Dann sollte die Lok doch auch anhalten und das Licht bleibt an.
 
Per schrieb:
Besteht eigentlich noch die Möglichkeit des (umgepolten) Gleichstrombetriebes des gesamten Gleisabschnittes? Dann sollte die Lok doch auch anhalten und das Licht bleibt an.
Laut Lenz schon, nur hat das (bei mir) mit den Lenzen (010XF/0521A) nie richtig funktioniert. Gebremst hat's, meistens aber in beiden Richtungen und das ist auf 'ner eingleisigen Nebenbahn halt das Problem. Hab diesen Weg dann nicht weiterverfolgt und warte seit dem auf die Gold-Mini's.
Übrigens, hatte heute 'ne Mail von Herrn Licht, der schrieb auf Anfrage, dass die Decoder ab Mitte März erhältlich sein sollen.

Henning
 
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