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Bghwe(s) TT-Club

marcee

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Da die Tillig-Club-Variante zwar zeitgemäß aber wohl mit den falschen Fenstern ausgestattet und zudem kaum erhältlich ist, fand ich nun diese Alternative vom TT-Club. Lieferbar:)
Jetzt würde mich aber interessieren: Hat jemand Erfahrung, in welchem Stadium die Wagen aktuell ausgeliefert werden? Auf dem Bild fällt auf: Irgendwie gehört die Kupplung da nicht hin, haben die keine KKK? Dann wäre der Preis doch etwas heftig..
 
Tillig Club Modelle sind nur für Clubmitglieder zum normalen Preis kaufbar. Clubmodelle werden in der Bucht, auf FB usw. je nach Nachfrage z.T. zu Wucherpreisen angeboten.

Im Normalfall bist du nicht im Tillig Club, hast du Pech gehabt und kannst das gewünschte Modell nicht kaufen.

TT Club ist eine Firma, kann man mit Fa.Tillig vergleichen, aber nicht verwechseln mit dem Tillig Club.
 
Die Basis dieser Modelle sind die alten "BTTB"-Formen.
Herr Schauer hat zwar inzwischen eine feste Pufferbohle spendiert und auch eine KKK, aber diese ist weder mit den Tillig-KKK noch mit denen von Peter Horn vergleichbar.
Auch der Druck der Modelle kann mich meist nicht überzeugen.

Muss am Ende jeder selbst beurteilen.
Gruß
Andreas
 
Der Unterschied der Herkunft war mir schon bewusst, nur habe ich mit TT-Club-Modellen (also Modellen von TT-Club^^) bisher keine Erfahrungen. Die Ausführungen von azleipzig haben mich aber ein Stück weiter gebracht, vielen Dank dafür;)
 
TT-Club verkauft alles, was irgendjemand in TT herstellt. Das können gute Kleinserienmodelle sein, aber auch völlige vorbildlose Phantasiemodelle. Man kann nicht von der Qualität eines Modells auf die Qualität anderer Modelle schließen. Die tatsächlichen Hersteller sind sehr unterschiedlich.
Der hier angesprochene Reko-Wagen basiert auf dem Uraltmodell von Zeuke. Einzige Neuerung sind die Übersetzfenster. Im Zugverband mit Zeuke- oder BTTB-Wagen ist der Wagen passend, zu den aktuellen Modellen passt er aber eher nicht.
Das Vorbild ist ein erneut rekonstruierter Reko-Wagen, den es tatsächlich auch gab.
 
Jo, so ist das - das Tillig Clubmodell ist technisch auf dem neuesten Stand hat aber die falsche Fenstergröße.
Das Firma TT-Club Modell hat im Gegensatz die richtige Fenstergröße - ist aber sonst in der Entwicklung stehen geblieben.
Warum kann man nicht wenigstens 1 Modell ohne irgendwelche Mängel zum Verkauf anbieten?
 
Ich hatte mir den Wagen zu meinen DR-Zeiten auf Basis des neuen Tillig-Modells selbst hergestellt. >>>KLICK<<<
Inzwischen würde ich das vermutlich auf selbstklebender Autofolie versuchen zu drucken.
Die Vorlage hab ich, glaub ich, noch irgendwo aufm Rechner.
Wenn also jemand Mut hat...? ;)
 
Gibt es doch, nur bei den meisten passt kein Wagen in 1:1 in den Garten. :)
Garten? Ich habe nur einen Balkon!

Und ja, es ist toll, wenn Exoten nachgebildet werden, aber von dem Wagen mit den Übersetzfenstern gab es nach meinem Wissen exakt ein Exemplar. Also wenn der mir fehlt, kann ich recht gut damit leben und zur Not greife ich auf das TT-Club-Modell zurück. Das ist zwar seit sehr vielen Jahren nicht mehr aus der Schachtel gekommen, aber wenn es denn sein muss ... oute ich mich jetzt hier mal als Nichtbesitzer des Modells, aber ich kenne jemanden, der es hat und davon habe ich Bilder ... die ich aber hier nicht einstelle, denn die sind unbearbeitet ... und ich will den Besitzer auch nicht als TT-Club-Käufer outen.

Der Wagen hat die Artikelnummer 3400-1 und die Wagennummer 57 50 28-15 225-5, was ich aber nicht wissen kann, denn ein TT-Club-Modell würde ich doch nie kaufen :wiejetzt: ;)

Das Modell hat eine recht hakelige Kurzkupplung, die eher schlecht als recht funktioniert und tatsächlich eine NEM-Aufnahme für die Kupplung (in einem überflüssigen Kuppelkasten). Die Metallräder laufen in Metalllagern. Die Bedruckung ist außergewöhnlich scharf für ein Modell von TT-Club. Selbst die Türgummies sind aufgedruckt. Hey Tillig, dass ging schon damals und das ist lange her.

Die Drehgestelle sind eine Eigenentwicklung. Ihr Drehpunkt ist außermittig, zu den Wagenenden versetzt. Die Metalllager der Radsätze sind beidseitig elektrisch getrennt, was eine sichere Stromabnahme von allen Rädern für beide Seiten ermöglicht. Trotz der großen Ähnlichkeit mit den BTTB-Reko-Wagen ist das Modell eine völlige Neukonstruktion, die leider den falschen Proportionen der BTTB-Wagen entspricht und deshalb nicht zu den aktuellen Modellen von Tillig passt.

Trotz Kurzkupplung passt der Wagen nicht zu den aktuellen Modellen, ist aber selber recht hochwertig. Und die Verpackung sieht nur so aus wie TT-Club, ist aber eine Blisterverpackung und kein Papier mit exotischer Faltung. Auch der Beipackzettel ist außergewöhnlich umfangreich. Er enthält viele Informationen zum Vorbild.
 
Für mich ist der TTC-Waggon immer noch besser als der fake-Versuch aus Tillig.
 
Zur Ehrenrettung des TT-Club-Modells noch ein paar Fakten. Der Wagen verfügt über eine Kurzkupplungskinematik, die durchaus gut funktioniert, leider aber geschätzte 5 mm zu lang ist. Ein Puffer-an-Puffer-fahren wie bei modernen Tilligwagen geht so nicht, wäre aber möglich gewesen, wenn der Hersteller etwas gründlicher dies bei der Konstruktion bedacht hätte. Jedoch passt der Wagen so perfekt zu den zeitgleichen Modellen von Tillig. Genügend Platz für eine solide Peho ist aber da.
Die Türklinken sind silbern bedruckt (!), die korrekt kurzen Haltestangen ebenfalls. Die Fronten haben eine bündig sitzende Verglasung (die gab es selbst bei Tillig nicht, erst bei der Neukonstruktion). Die Türgummies sind sauber aufgedruckt (!), die Piktogramme stimmen auch (!!). Die Bedruckung steht der aktuellen der Großserienhersteller nicht nach und ist definitiv die Beste, die ich je an einem TT-Club-Modell gesehen habe.
Das vermutlich eine Lichtmaschine zu viel verbaut ist, darf man einem Kleinserienmodell verzeihen, denn darüber hinaus sind die Drehgestelle mit ihren außermittig angebrachten Drehpunkt konstruktiv sehr gelungen. Die Metallradlager sind längsverbunden und quer geteilt. Man kann also alle Räder sehr gut für eine Stromabnahme nutzen. Der Wagenboden ist mit dem Oberteil verklebt, aber der Kleber ist kein Plastekleber und sehr spröde. Man kann somit das Unterteil trotz Verklebung leicht vom Oberteil trennen.

Fazit: ein sehr gelungenes Modell mit kleinen Schwächen, die dem Zeitgeist geschuldet sind. Für mich eines der besten Modelle von TT-Club.
 
Kleine Nachbemerkung meinerseits:

Meine zwei originalen TT-Club Bghwe/mod waren sehr wohl umgearbeitete BTTB-Rekos. Nix Neukonstruktion.
Und was das Puffer an Puffer fahren betrifft, einfach die Kupplungsaufnahme der TT-Club-Kulisse abziehen und gegen die kürzere PeHo-Aufnahme tauschen. Passte bei mir Plug&Play und schon waren sie wirklich kurzgekuppelt.
Alles keine Hexerei...
 
M.W. ...........nein.
 
TT-Club ist ja in erster Linie kein Hersteller sondern vertreibt zumeist nur die Produkte. Die haben auch Hosse-Produkte unter der Marke "TT-Club" vertrieben. Den Reko-Wagen kenne ich aber nur direkt von TT-Club, auch wenn die gute Kleinserienqualität durchaus zu Hosse passen würde.
 
Dem muss ich wiedersprechen. Ich finde die Drehgestellkonstruktion recht gelungen. Der außermittige und zum Wagenende hin versetzte Drehzapfen lässt den Wagen in der Kurve besser aussehen und ist funktionssicher. Tillig macht das inzwischen bei einigen Wagen genauso (z.B. beim Post 4-c/15). Dazu eine Stromabnahmemöglichkeit von allen Rädern und Metalllager für die Achsen - das war zum Herstellungszeitpunkt nun wahrlich nicht der Standard der Großserienhersteller und ist es auch heute noch nicht bei den Kleinserienherstellern. Die Bedruckung an meinem grünen Wagen ist besser als an deinem grün-elfenbein-farbigen. Allein die Kurzkupplung ist zu lang und dank Kuppelkasten auch zu labrig. Mit der Peho-NEM-Aufnahme ist auch die verbaute Kurzkupplung durchaus praxistauglich.

@Simon
Ich habe die Kupplungsaufnahme längst getauscht, aber ich wollte vom Lieferzustand berichten.
 
Ok :)

Meine Drehgestelle und Kulissen funktionieren übrigens wunderbar. Mein einziger Kritikpunkt sind zwei-drei schief gestanzte Fensteröffnungen.
Ansonsten nix zu meckern. Top Bedruckung und Details wie die bündig eingesetzten Fenster der Stirntüren.
Aber sicher gibt es Qualitätsstreuungen. Ich möchte mir die beiden blauen Messbeiwagen bestellen, müsste ja aktueller Produktionsstand sein.
Ich bin gespannt...
 
@ Harka:

Die einzigen mir bekannten Wagendrehgestelle mit außermittigem Drehzapfen von der Fa. Tillig sind die zuerst beim Eilzugwagen verwendeten Görlitz III (?)-Drehgestelle.
Beim Eilzugwagen hatte das m.E. den Sinn, die am Drehgestellrahmen vor der ersten Achse angebrachten/ zuzurüstenden Trittbretter im 286er Radius nicht extrem ausschwenken zu müssen, in etwa vergleichbar mit den beweglichen Pufferbohlen sechsachsiger Loks.
Die spätere Verwendung dieser Drehgestelle für die E5- und kurzen Postwagen bedingt deshalb dort den Einbau einer zum Wagenende verschobenen Drehgestellaufnahme, obwohl dort keine ausschwenkenden Teile vor der Achse vorhanden sind.
Alle anderen Wagen haben mangels Erfordernis ganz normale Drehgestelle mit mittigem Drehzapfen.
Ich sehe deshalb keinen generellen Fortschritt in dem außermittigen Drehzapfen, nur einen Kunstgriff bei bestimmten Gegebenheiten.

MfG
 
Mag sein, aber die Post-Wagen von Tillig haben das auch. Folge einfach nur dem Link in die Datenbank und von dort ins Lexikon. Da sieht man das recht gut. Ich denke, es ging bei diesem konstruktiven Kniff in erster Linie um mehr Freiheit für die Kurzkupplungskinematik. Das wurde erreicht. Das die Kurzkupplungskinematik bei den konkreten Modell eher suboptimal war, lag an der Kupplungsaufnahme, dem Kuppelkasten. Der war überflüssig. Hier tut ein starres Plastikteil von Peho den Dienst viel besser, aber das gab es zum Zeitpunkt der Konstruktion des Wagens noch nicht.
Heute würde man den so geschaffenen Platz sicher nutzen und eine komplette Peho drunter bauen, aber damals war das echt recht fortschrittlich, sollten doch da auch nur die ollen BTTB-Wagen angekuppelt werden und für die hatte ich ja schon als elfjähriges Kind eine wesentlich kürzere Kupplung gefunden. Bei mir standen die Wagen schon Ende der 1970er Jahre Puffer an Puffer im Bahnhof.
 
Hallo!

Der Postwagen 13895 u.a. nutzt die Drehgestelle der vierachsigen DRG-Eilzugwagen. Dadurch eben auch der außermittige Drehzapfen. Bei dem Modell stößt leider die Drehzapfenaufnahme des Wagenbodens am Querträger der Bremsklotznachbildung der Drehgestelle.
Den Drehzapfen leicht angefast und es geht. Die Probleme mit den Rastnasen wie in Deinem Lexikonbeitrag habe ich bei mehreren Exemplaren nicht.

Warum man nicht die vorbildgerecht richtigen Typen der Schürzenwagen genommen hat, zumindest als Modellpflege ist mir ein Rätsel.

Daniel
 
Es wäre dann aber nicht mit dem Anstecken der Schürzenwagendrehgestelle getan, es müßte auch die Drehgestellaufnahme am Wagenboden des Postwagens verändert werden. Nur die E5-Wagen haben zwei verschiedene Drehgestellaufnahmen.

MfG
 
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