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Beschaltung von Weichen

SuperJo

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Hallo,

ich habe jetzt meine ersten EW2 und 3 aus Bausätzen verbaut und will die jetzt elektrisch anschließen. Ich habe einen Weichenantrieb (Eigenbau) mit zunächst mal noch 2 freien Umschaltkontakten (aus Relais, schaltet also leider nicht bei Weichenstellung mittig sondern jeweils einer in einer der beiden Endlagen), die ich zum Anschließen der Weiche nehmen will. Die Polarisierung des Herzstücks ist klar, dafür wird der erste Umschaltkontakt verwendet. Darüber hinaus möchte ich so wie hier immer wieder empfohlen auch die Zungenschienen einzeln mit Strom versorgen. Meine Versuche (siehe Zeichnung), die erforderliche Schaltung mit den 2 Umschaltkontakten zu realisieren, waren bislang erfolglos. Problem ist, dass in einer der beiden Endlagen immer ein Kurzschluß entsteht, weil ja zwischen Zungenschiene und Backenschiene doch ein Kontakt da ist, und zwar immer in der Endlage, bei der der Umschaltkontakt K1 für das Herzstück erst in Endlage schaltet. In dem Fall liegt kurzzeitig (vor dem Schalten des Kontaktes) am Herzstück noch die Polarität von B1 an (über K1 und K2 damit auch auf der Zungenschiene Z1), während diese aber schon (in der Weiche selbst) die Backenschiene B2 berührt und damit den Kurzschluß verursacht.

Gibt es für die Stromversorgung der Zungenschienen eine andere Lösung, um mit den 2 Umschaltkontakten zurecht zu kommen? Würden beide gleichzeitig schalten wäre es ja möglich, aber so? Wenn es nicht anders geht dann muss halt ein weiterer Kontakt her (zusätzliches Relais), aber das würde ich gern vermeiden.

Hat jemand eine Idee?

Gruß & Danke

Jochen
 

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Schalte doch die beiden Zungenschienen gemeinsam wie das Herzstück.
Damit umgehst Du eventuelle Kurzschlüsse.
Mußt dabei aber ein exaktes Innenmaß Deiner Metallradsätze beachten.

MfG
Steffen
 
Hallo,

also gemeinsam schalten wollte ich die Zungenschienen ja gerade nicht, eben weil es dann Probleme mit Kurzschlüssen durch nicht passgenaue Radsätze geben könnte - zumindest ist das ja immer der hier genannte Grund dafür, warum man die Zungenschienen einzeln mit Strom versorgen soll.

Gruß

Jochen
 
Hab´bisher keinerlei Probleme damit.
Du könntest auch für jede Weichenzunge ein Relais verwenden.
Dieses versorgt nur in korrekter Endlage mit Strom, die andere Weichenzunge bekommt keinen Strom, da das Relais in Ruhestellung ist.

Ich habe, um mir diesen Schaltaufwand zu sparen, meinen Selbstbauantrieb so konzipiert, daß er komplett ohne Relais auskommt.

MfG
Steffen
 
@Jo:
Mit Deiner Anordnung kannste aber auch ohne Proleme einen Kurzschluß fabrizieren. Lass ein Relais mal im ungünstigen Fall einfach nicht Schalten oder Klemmen und dann haste den Salat. Ich würd an Deiner Stelle die Stromversorgung für die Zweiggleise Ringförmig unter der Anlage verlegen und diese per Relais auf die Gleisabschnitte auflegen. Die Idee beide Weichenzungen wie die Herzstückspitze zu besaften funktioniert nur dann einwandfrei wenn der Antrieb erst in den Endlagen schaltet.
Wenn's Probleme gibt sollte man vielleicht auch erstmal die entsprechenden Radsätze auf ihr Spurmaß kontrollieren anstatt die Weiche dafür verantwortlich zu machen. ;)
 
Warum soll es nicht funktionieren die Zungenschienen mit zu schalten??
Man darf nur nicht in den Fehler verfallen, die komplette Zungenschiene mitzuschalten!! der vordere Teil bleibt fest mit links/rechts verbunden, irgendwo in der Mitte wird getrennt, der Rest ist mit dem Herzstück verbunden. Da kann es keine Kurzschlüsse o.ä geben! Und man braucht keinen extra Umschaltkontakt oder sonst was ...

Luchs.
 
Stardampf: Achtung: nicht die Zunge selber trennen - sondern das
Schienenprofil, da wo es fest ist. Also einige Schwellen mit Kleineisen dazwischen lassen! Ich habe dann gleich auch die Backenschienen von Kunststoff auf normale Profile mit umgebaut ..

Sieht dann ungefähr so aus (in dem Fall ist die Trennung aber noch zu nah am Herzstück).


Luchs.
 

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Wenn Du damit Probleme hast (Kurzschlüsse), dann solltest Du vielleicht mal einen Blick auf das Spurmaß der Radsätze werfen. ;)
 
Hallo,

also Probleme hab ich bis jetzt ja noch nicht - weil das ganze ja immer noch im Bau ist. Aber es war hier halt schon öfter genau die Empfehlung zu lesen, dass man die Zungenschienen einzeln schalten soll, besonders für Digitalbetrieb, um diese (potentiellen) Probleme zu vermeiden.

Die Zungenschienen trennen will ich natürlich nicht - auch wenn das - siehe das Bild vom Luchs - offensichtlich durchaus optisch recht passabel lösbar ist.

@E-Fan: Mein Schaltungsentwurf verursacht leider in jedem Fall einen Kurzschluss in einer der Endlagen - deshalb suchte ich ja nach einer Verbesserung. Mittlerweile habe ich die dann auch gefunden - mit etwas anderer Kontaktbelegung geht das was ich will tatsächlich mit 2 Umschaltern. Falls das mal jemand anderes auch suchen sollte - die Lösung findet sich hier: http://home.arcor.de/steffen.engewald/tt-bahn/digi_tipps/weiche/index.html
Ganz genau mein Problem beschrieben, sogar mit der auch von mir schon selber im ersten Beitrag gezeichneten Schaltung und dem beschriebenem Problem, Kurzschluss in einer der Endlagen, und dann, voila, einer funktionierenden Lösung in Form einer anderen Schaltung. Danke an Steffen, Horst und Scherri - unbekannter weise.

Danke aber natürlich auch an alle anderen, die in diesem Thread versucht haben zu helfen.

Gruß

Jochen
 
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