zirne
Foriker
Hallo,
zunächst möchte ich mich dafür entschuldigen, dass ich einen neuen Faden aufmache, aber meine Gedanken gehen nun in eine andere Richtung und das wollte ich nicht miteinander vermischen. Daher werde ich den folgenden Faden beenden: https://www.tt-board.de/forum/threads/kehrschleifenmodul-lk100-von-lenz-noch-zu-empfehlen.57860/
Bisher war ich in dem Glauben ein Kehrschleifenmodul (KSM) für mein Vorhaben zu benötigen und habe damit angefangen die Lenz-KSM auf Basis des Kurzschlussprinzips zu probieren. Warum auch immer, war ich weder mit dem LK100 noch mit dem LK200 zufrieden. Auf der Suche nach kurzschlussfreien KSM bin ich dann immer wieder auch auf Artikel gestoßen, wonach auch ein einfaches Umschalten der Polarisierung in Abhängigkeit der Weiche vor der Kehrschleife ausreichend ist.
Ich fahre 2-Leiter-Digital, benutze die Roco Zentrale 10764 und die Multimaus. Eine Darstellung des Gleisplanprinzips findet ihr in der Anlage.
Wenn ich den Weichenübergang zwischen den Weichen 1 und 2 isoliere (blau) und die Züge zwischen den beiden Schattenbahnhöfen SB Tief (zweigleisig) und SB Hoch (eingleisig) im Blockbetrieb im Kreis fahren, habe ich eigentlich keine Kurzschlussprobleme. Auch noch nicht, wenn ein Zug aus dem SB Hoch in den Endbahnhof abfährt.
Erst wenn dieser Zug aus dem Endbahnhof zurück kommt und über die o.g. Isolierung zwischen der Weiche 2 und 1 auf Gleis (1) fährt habe ich ein Kurzschlussproblem, da die Polarisierung hinter der Weiche 2 nicht mehr passt.
Da in beiden SB nicht rangiert und nur in einer Richtung gefahren wird, sieht der Betriebsablauf eine Ausfahrt rückwärts aus dem SB Hoch in Richtung Endbahnhof nicht vor, so dass also nur der zuvor geschilderte Fall zu lösen wäre.
Wenn ich nun wie im Bild jeweils Isolierungen (rot) in Gleis (1) vor der Weiche 1 und in Gleis (2) vor Weiche 2 setze, ist der gesamte Bereich SB Hoch getrennt und kann mit der Weichenstellung umgepolt werden, bevor der Zug überhaupt einfährt.
Nun habe ich gelernt, dass es bei Digitalbetrieb egal ist, wie herum gepolt ist, die Lok würde weiterhin vorwärts und nicht wie bei Analogbetrieb rückwärts fahren.
Meine Weichen werden mit den MTB MP6 Antrieben geschalten. Diese enthalten je 2 Umschaltkontakte, so dass ich mit der Umstellung der Weichen die Polarisierung im Kehrschleifenbereich (SB Hoch) vornehmen könnte, sofern gegen die Benutzung der Kontakte des Weichenantriebes nichts spricht. Ich könnte das ganze sogar redundant über die Kontakte der Weiche 2 auslegen.
Damit ist der Zug nun schon einmal in dem neu geschaffenen und umgepolten Kehrschleifenbereich (SB Hoch). Aber wie geht es nun weiter?
Muss ich den Zug dann erst anhalten, bevor ich die Polarisierung wieder auf normal zurückstelle oder reicht da ein Gleisbesetztmelder, der die Weiche zurückstellt und somit die Polung im Bereich des SB Hoch wieder auf normal setzt?
Muss ich hier eventuell super schnelle Relais einsetzen und kann gar nicht die Umschalter des Antriebes nehmen?
Ist bei den Relais oder den Umschaltern noch etwas zu beachten? Ich erinnere mich an Diskussionen wegen Induktionsströmen bei Relais und das man da so eine Gegendiode nutzen sollte. Brauche ich das?
Hat schon mal Jemand das so wie oben beschrieben gebaut und kann mir weitere wertvolle Tipps zur Umsetzung geben?
Wenn das eine Lösung wäre, benötige ich kein Kehrschleifenmodul.
In Erwartung vieler Kommentare wünsche ich ein schönes WE
Beste Grüße
Zirne
zunächst möchte ich mich dafür entschuldigen, dass ich einen neuen Faden aufmache, aber meine Gedanken gehen nun in eine andere Richtung und das wollte ich nicht miteinander vermischen. Daher werde ich den folgenden Faden beenden: https://www.tt-board.de/forum/threads/kehrschleifenmodul-lk100-von-lenz-noch-zu-empfehlen.57860/
Bisher war ich in dem Glauben ein Kehrschleifenmodul (KSM) für mein Vorhaben zu benötigen und habe damit angefangen die Lenz-KSM auf Basis des Kurzschlussprinzips zu probieren. Warum auch immer, war ich weder mit dem LK100 noch mit dem LK200 zufrieden. Auf der Suche nach kurzschlussfreien KSM bin ich dann immer wieder auch auf Artikel gestoßen, wonach auch ein einfaches Umschalten der Polarisierung in Abhängigkeit der Weiche vor der Kehrschleife ausreichend ist.
Ich fahre 2-Leiter-Digital, benutze die Roco Zentrale 10764 und die Multimaus. Eine Darstellung des Gleisplanprinzips findet ihr in der Anlage.
Wenn ich den Weichenübergang zwischen den Weichen 1 und 2 isoliere (blau) und die Züge zwischen den beiden Schattenbahnhöfen SB Tief (zweigleisig) und SB Hoch (eingleisig) im Blockbetrieb im Kreis fahren, habe ich eigentlich keine Kurzschlussprobleme. Auch noch nicht, wenn ein Zug aus dem SB Hoch in den Endbahnhof abfährt.
Erst wenn dieser Zug aus dem Endbahnhof zurück kommt und über die o.g. Isolierung zwischen der Weiche 2 und 1 auf Gleis (1) fährt habe ich ein Kurzschlussproblem, da die Polarisierung hinter der Weiche 2 nicht mehr passt.
Da in beiden SB nicht rangiert und nur in einer Richtung gefahren wird, sieht der Betriebsablauf eine Ausfahrt rückwärts aus dem SB Hoch in Richtung Endbahnhof nicht vor, so dass also nur der zuvor geschilderte Fall zu lösen wäre.
Wenn ich nun wie im Bild jeweils Isolierungen (rot) in Gleis (1) vor der Weiche 1 und in Gleis (2) vor Weiche 2 setze, ist der gesamte Bereich SB Hoch getrennt und kann mit der Weichenstellung umgepolt werden, bevor der Zug überhaupt einfährt.
Nun habe ich gelernt, dass es bei Digitalbetrieb egal ist, wie herum gepolt ist, die Lok würde weiterhin vorwärts und nicht wie bei Analogbetrieb rückwärts fahren.
Meine Weichen werden mit den MTB MP6 Antrieben geschalten. Diese enthalten je 2 Umschaltkontakte, so dass ich mit der Umstellung der Weichen die Polarisierung im Kehrschleifenbereich (SB Hoch) vornehmen könnte, sofern gegen die Benutzung der Kontakte des Weichenantriebes nichts spricht. Ich könnte das ganze sogar redundant über die Kontakte der Weiche 2 auslegen.
Damit ist der Zug nun schon einmal in dem neu geschaffenen und umgepolten Kehrschleifenbereich (SB Hoch). Aber wie geht es nun weiter?
Muss ich den Zug dann erst anhalten, bevor ich die Polarisierung wieder auf normal zurückstelle oder reicht da ein Gleisbesetztmelder, der die Weiche zurückstellt und somit die Polung im Bereich des SB Hoch wieder auf normal setzt?
Muss ich hier eventuell super schnelle Relais einsetzen und kann gar nicht die Umschalter des Antriebes nehmen?
Ist bei den Relais oder den Umschaltern noch etwas zu beachten? Ich erinnere mich an Diskussionen wegen Induktionsströmen bei Relais und das man da so eine Gegendiode nutzen sollte. Brauche ich das?
Hat schon mal Jemand das so wie oben beschrieben gebaut und kann mir weitere wertvolle Tipps zur Umsetzung geben?
Wenn das eine Lösung wäre, benötige ich kein Kehrschleifenmodul.
In Erwartung vieler Kommentare wünsche ich ein schönes WE
Beste Grüße
Zirne