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Aufgleiser im Fahrbetrieb

TT-CANADA

Foriker
Beiträge
14
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Sommerfeld
Hallo Boarder,
ich habe mit einem Zug (IC) auf meiner Anlage ein Problem. An einer Stelle entgleisen ständig zwei Drehgestelle eines IC-Waggons. Alle anderen Wagen, auch anderer Züge, laufen einwandfrei über diese Stelle. An den Gleisen ist nichts zu erkennen, dass es dort eine nicht sauber verlegte Stelle gibt. Die Drehgestelle weisen auch keine Fehlfunktion auf.
Jetzt meine Frage: Gibt es im Handel Aufgleiser zu kaufen, welche ich ggf. hinter diese Stelle einbauen kann, wodurch die Drehgestelle während der Fahrt wieder auf die Schiene gehoben werden? Oder gibt es irgendwo eine Bastelanleitung dafür?

Vielen Dank für Eure Beiträge.

TT-CANADA (Es ist schon Winter)
 
Hallo,

ich habe da was entwickelt, aber mit Gebrauchsmusterschutz.

Vielleicht kontakt über PN

mfg
fp
 
Bei der von dir geschilderten Situation kann nur eine Fehlfunktion eines oder meherer Bauteile des Drehgestells vorliegen.
Ein Aufgleiser würde das Problem nur vertuschen, und mal ehrlich, soll das eine zufriedenstellende Lösung sein?

Ich tippe auch auf die Radsätze.
Bei mir war es der EC Berlin Warszawa Express, wo ein Drehgestell immer wieder das Gleis verließ. Erst nach Tausch beider Radsätze war das Problem erledigt.

Einen Eingleiser im Eigenbau hab ich mal auf nem Stammtisch gesehen, weiß aber nicht mehr von wem und wo. War aber glaub Bettungsgleis.

Gruß in die Kälte :abfrier:
 
Jetzt meine Frage: Gibt es im Handel Aufgleiser zu kaufen, welche ich ggf. hinter diese Stelle einbauen kann, wodurch die Drehgestelle während der Fahrt wieder auf die Schiene gehoben werden? Oder gibt es irgendwo eine Bastelanleitung dafür?

Gibt es nicht zu kaufen, aber kann man ganz einfach selber bauen. Ich habe da auch schon mal von gelesen, dass diese Konstruktion an unzugänglichen Punkten gerne eingesetzt wird.
Man nehme ein gerades Stück Gleis, trennt die Schienenprofile an versetzten Stellen links und rechts durch, dass eine Lücke entsteht, damit ein Spurkranz durchpaßt. Wie groß der Abstand wirklich sein muß, damit es funktioniert, probiert man durch Tests einfach aus.

Danach lötet man in Fahrtrichtung gesehen hinter der Trennstelle im spitzen Winkel Schienenprofile nach außen hin an. Der entgleiste Wagen läuft da rein und gleist automatisch wieder ein.

Würde ich aber wirklich nur für uneinsichtige Stellen empfehlen. Ansonsten eher das betreffende Drehgestell mal überprüfen.

Grüße
 
Aufgleiser Bettungsgleis

Bei der von dir geschilder............

Einen Eingleiser im Eigenbau hab ich mal auf nem Stammtisch gesehen, weiß aber nicht mehr von wem und wo. War aber glaub Bettungsgleis.

Gruß in die Kälte :abfrier:

War Stammtisch Zwickau.
War von mir.

mfg
fp
 
aber mit Gebrauchsmusterschutz
Ist ja kein Problem, wird eben der von Roco (H0) nachgebaut. Oder ein anderer, früher hatten die div. Hersteller im Programm.
Und für private Nutzung ist das eh egal.

Wir wollen im Verein einen nach der (manuellen) Zugdrehscheibe einsetzen, dort kann im Eifer des Gefechtes und nach einjähriger Kellerlagerung immer mal zu Abweichungen und damit zu entgleisungen kommen.
Wenn es nur zwei Wagen sind, loht es aber, nach den Ursachen zu forschen.
 
Gebrauchsmusterschutz? Erfind was Neues!

Moin,
Eingleiser gab es im Bergbau sogar beim Vorbild vor Brücken und ähnlichen Gefahrenstellen.

Hier mal ein Exemplar aus dem "Breitspurbereich".

Sicher lässt sich da was improvisieren. Wobei ich erstaulich finde, daß Drehgestellwagen entgleisen. Die liefen selbst vor 50 Jahren am sichersten. Vielleicht klemmt da irgendwas? Radsatzmass prüfen wurde ja schon empfohlen....

Grüße ralf_2
 
Hallo Boarder,
ich habe mit einem Zug (IC) auf meiner Anlage ein Problem. An einer Stelle entgleisen ständig zwei Drehgestelle eines IC-Waggons. Alle anderen Wagen, auch anderer Züge, laufen einwandfrei über diese Stelle. An den Gleisen ist nichts zu erkennen, dass es dort eine nicht sauber verlegte Stelle gibt. Die Drehgestelle weisen auch keine Fehlfunktion auf.
Ein solches Problem hatte ich auf meiner Testanlage auch schon. Zwei ältere BTTB-Reisezugwagen (habe ich geschenkt bekommen) entgleisten an einer bestimmten Stelle in einem Gleisbogen immer mit dem vorderen Drehgestell, nur ab einer bestimmten Geschwindigkeit, und nur wenn der Waggon nicht unmittelbar an der Lok hing. Das hat mich fast zur Verzweiflung getrieben.
Da die BTTB-Wagen auf dem Tillig-Modellgleis nicht auf den Kleineisen ratterten, hatte ich hier einen zu hohen Spurkranz bei den älteren Radsätzen anfänglich ausgeschlossen. Letztlich war es doch ein zu hoher Spurkranz, denn an der besagten Stelle im Gleisbogen befand sich ein Isolierschienenverbinder. Auf dem kletterte das Rad ganz sauber aus dem Gleis heraus. Da die Isolierschienenverbinder an den Spitzen konisch verjüngt sind, war hier auch nicht das geringste Geräusch zu hören oder ein Ruckler zu sehen.

Jetzt meine Frage: Gibt es im Handel Aufgleiser zu kaufen, welche ich ggf. hinter diese Stelle einbauen kann, wodurch die Drehgestelle während der Fahrt wieder auf die Schiene gehoben werden? Oder gibt es irgendwo eine Bastelanleitung dafür?
Aufgleiser für solche Fälle gibt es nicht. Ich hatte mir für diesen Fall schon die Radlenker-Schienenstücke aus einem EW2-Weichenbausatz angesehen. Die sind dort nur eingeschoben, und damit auch als Einzelteil an solchen notorischen Entgleisungsstellen verfügbar.

Gruß
Uwe
 
Ich glaube dieses Problem auch zu kennen. Nach dem Kauf meines ICE's lief der allerdings in einer Richtung problemlos, in der Gegenrichtung gleiste er aber aus. Wie ich feststellen konnte/musste, wurde ein Drehgestell entweder "falsch" eingebaut oder es war irgendetwas im Weg, was die Beweglichkeit einschränkte.
Das etwas nicht stimmen konnte, habe ich mit einem Lineal herausbekommen (s.Bild) und den ICE reklamiert. Das ganze hatte ich drei Mal mit PIKO geübt, bis sie die gemachten Fotos vom Fehler überzeugt hatten. Jetzt läuft er tadellos in beiden Richtungen.

MfG
 

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Na toll, ich hab mit dem Piko ICE das gleiche Problem, nur hab ich das bis jetzt auf die alten Gleise im Tunnel geschoben. Die Garantiezeit ist bei meinem aber schon längst durch. Da muß ich wohl selber Hand anlegen. Hat das schonmal jemand gemacht?
mfg josima266
 
Vielen Dank für die nützlichen Hinweise. werde alle ausprobieren. Die Stelle liegt glücklicherweise in einem nicht sichtbaren, aber wiederrum leicht erreichbaren Bereich der Anlage. Es ist doch schon eigenartig, dass auf einer gesamten Fahstrecke des Zuges von 70 Metern, über diverse Weichen, Kreuzungen und DKW's die Drehgestelle nur an einer Stelle entgleisen.

Nochmals vielen Dank

TT-CANADA
 
Na toll, ich hab mit dem Piko ICE das gleiche Problem, nur hab ich das bis jetzt auf die alten Gleise im Tunnel geschoben. ...
mfg josima266

Nun das ist Pech, ich habe im Juni 2012 reklamiert und den Fehler mit Bildern belegt. Wende dich doch mit dieser Kenntnis an PIKO. Sie müssten doch zumindest sagen können, woran es liegt und was man, wenn sie es schon nicht mehr kostenlos machen, selbst tun kann. Es spielt bei dem Fehler übrigens keine Rolle, welches Gleis man verlegt hat.
 
Na toll, ich hab mit dem Piko ICE das gleiche Problem, nur hab ich das bis jetzt auf die alten Gleise im Tunnel geschoben. Die Garantiezeit ist bei meinem aber schon längst durch. Da muß ich wohl selber Hand anlegen. Hat das schonmal jemand gemacht?
mfg josima266

Wenn an dem Drehgestell Radschleifer für die Waggonbeleuchtung montiert sind, dann kontrolliere mal die angelöteten Kabel. Ob die evtl. das Drehgestell blockieren oder überhaupt noch "beweglich" sind.

Wie weiter oben in meinem Thread geschrieben, hab ich zwei ältere BTTB-Reisezugwagen geschenkt bekommen. Weil die eben auch immer entgleisten (die Ursache war letztendlich aber eine ganz andere), hatte ich die Drehgestelle überprüft. Bei einem Waggon wurde ein Drehgestell durch die beiden Radschleifer-Kabel regelrecht festgehalten. Die Kabel waren "steinhart" geworden, weil sich offenbar auf Grund das Alters der Weichmacher aus der PVC-Kabelisolierung verflüchtigt hatte.

Gruß
Uwe
 
Wenn an dem Drehgestell Radschleifer für die Waggonbeleuchtung montiert sind, dann kontrolliere mal die angelöteten Kabel. Ob die evtl. das Drehgestell blockieren oder überhaupt noch "beweglich" sind.

Uwe

Wenn sich bei josima266 mit dem Lineal der gleiche Effekt wie bei mir auf dem mittleren Foto zu sehen ist ergibt, so wird er eher am Gehäuse herumschnitzen dürfen, damit das Drehgestell beidseitig gleichmäßig "eintauchen" kann.
 
Hallo ,

schreib den netten Leuten hier mal.
http://www.tt-gotthardbahn.de/home.html

Die Leipziger haben 1987 was vorgestellt auf Ihrer Gotthard TT Bahn:

Entwicklung und Einbau mechanischer Eingleisvorrichtungen

wurde auch im MEB vorgestellt.Gefahren wird auf der Gotthard-Bahn mit Pilz Gleis aus ehem.Produktion.

Leider habe ich kein Bild mehr davon.Sicherlich wird man Dir gern eines zukommen lassen.

Sicherlich wird Dir da weitergeholfen.

Ich habe die Vorrichtung in vielen Austellungen selbst erlebt-
einfach Top!

viel Spass noch

vg
 
hier steht eindeutig mit Eingleisvorrichtung

und hier selbiges, nur ohne Bahnübergang aber vom Aufbau her identisch

Hm, dann legen die es meiner Meinung nach falsch aus. Hätten sie recht, würde es bedeuten, dass ein vor dem Bahnübergang ausgegleister Zug wieder in die Spur gedrückt werden soll.
Richtiger ist jedoch, dass die Führungsschienen ein Ausgleisen an kritischen Stellen, über und unter Brücken, engen Bögen und von mir aus auch an Bahnübergängen verhindern sollen.
 
Genau das macht DIESER BÜ.

Aber nur ca. 2-3m vor diesem.
Ich möchte jedoch nicht in diesem Moment an diesem BÜ stehen (mit oder ohne Auto), wenn rohe Kräfte sinnlos walten, denn, wenn das passiert scheint mir was an der Streckenplanung (Gleisverlegung) schief gelaufen zu sein.
 
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