Liebe Hobby-Kollegen
angeregt durch einen thread, in dem es um das Fahrverhalten einiger konkreter Modelle eines Mit-Boarders geht fiel mir ein Aspekt auf, der mich aktuell ohnehin auch beschäftigt und bei dem ich ggf. etwas Beratung/Fachwissen gebrauchen könnte: es geht um 'Decoder mit Gedächtnis'.
Hintergrund: seit ich vor gut 20 Jahren begann meine Loks digital zu fahren nervte mich ein konkretes verhalten. Bei winzigsten Mikro-aussetzern, über eine Lok eigentlich noch problemlos drüberkommt, schaltete der decoder auf fahrstufe Null. Und da auch wegen einiger halbautomatischer Gleisabschnitte auf meiner Anlage bei allen Loks eine anfahr- und bremsverzögerung (rund eine Zuglänge aus Normalgeschwindigkeit) progrmmiert hatte, begannen die Loks dann nur sehr langsam wieder in Fahrt zu kommen. gruselig ! Noch schlimmer. Wenn der bereich der schlechten stromabnahme auch nur einen hauch 'länger' war, bkam die lok zwar kurz wieder strom bremste auf Null, wollte beschleunigen verlor aber wieder den Kontakt und blieb endgültig stehen. Sobald ich die anfahrverzögerung herausgenommen hatte, wurden diese Bereiche aber dann doch mit minimalem Ruckeln und kurz flackerndem Licht überfahren. Dann fand ich die damals noch neu auf den Markt gekommenen tran-Decoder, die hatten ein Gedächtnis und merkten sich die letzte Fahrstufe auch über einen kurzen Aussetzer hinweg. Ich verbaute (nur noch) die. dann verschwand tran wieder vom markt, aber Kühn hatte inzwischen die selbe Funktion integriert. Ich verbaute nur noch Kühn. Nun ist Kühn Geschichte. Was nun ?
Bitte: Ich will da keine Speicherbausteine einsetzen. Bitte keine Hinweise, ich solle das tun. In einigen wenigen Loks, mit wirklich problematischer Stromabnahme (etwa eine neuere Tillig BR86) habe ich Speicher eingebaut. (Nein, keine Staco mit dicken Goldcaps, sondern eher so etwas wie die fischer-Schaltung mit Tantal-Kondensatoren, die zwar keine große Strecken überbrücken kann aber eben kleine Aussetzer auch bei niedriger Geschwindigkeit. Damit fährt bei mir jede Lok so gut wie überall. Wer mir da etwas anderes einreden will, kann das bitte lassen. Ich habe genug Erfahrung um zu wissen: das brauch ich nicht. Und klar. Bei schweren vier oder Sechsachsigen Drehgestell-Loks ist das kaum ein Problem, da geht es auch ohne Gedächtnis oder Speicher. aber es gibt genug Kandidaten, bei denen ich dies Gedächtnis extrem hilfreich finde. Ich habe wegen einer vor langer Zeit geplanten/gebauten Wendel mit 353 Millimeter Radius und 2,8 Prozent Steigung bei bis zu 2 Meter langen Zügen mit einigen Loks Probleme gehabt und die Zahl der Radreifen dort erhöht - wodurch natürlich die Stromaufnahme litt.... auch da hilft nun ein 'Gedächtnis'.
auch klar: Radreifen vergrößern das Problem, machen Dreck auf schienen, aber ich kann halt nicht ohne .....
Und auch klar: Schienen putzen hilft, Räder und Radschleifer sollten auch sauber sein - alles klar, muss mir hier niemand erklären:
Und nein: Ich fahre ohne Sound und brauche auch kein Geräusch. Sound-Decoder sind für mich irrelevant.
Auch die Qualität der Motorsteuerung/Lastregelung oder sonstige (vermeintliche) Vorteile spielen für mich keine wesentliche Rolle. Mit tran und kühn habe ich bislang noch jede bei mir vorhandene Lok zu einer für mich völlig ausreichenden (oder sogar guten) Fahrkultur gebracht.
Mich interessiert nur eine frage: welche aktuell verfügbare Decoder haben ein Kurzzeitgedächtnis, das auch Aussetzer von weniger als einer Sekunde überbrückt und die Lok danach mit unveränderter Fahrstufe fahren lässt?
+ tran aus alten Tagen, ja
+ kühn N25 / N45 ja
- Flexdec von Kres - habe ich ab werk in einem VT98 - hat kein Gedächtnis !
- Lenz Silber habe ich in einer Lok - hat auch kein Gedächtnis !
Ich will jetzt nicht auf verdacht mal jedes Modell jedes Hersteller testweise kaufen.
wer hat also Erfahrungen mit anderen Decodern anderer Hersteller und weiß sicher, dass welches Modell
nach einer Stromunterbrechnung von weniger als einer Sekunde mit unverminderter Fahrstufe weiter fährt?
Danke
Michael
angeregt durch einen thread, in dem es um das Fahrverhalten einiger konkreter Modelle eines Mit-Boarders geht fiel mir ein Aspekt auf, der mich aktuell ohnehin auch beschäftigt und bei dem ich ggf. etwas Beratung/Fachwissen gebrauchen könnte: es geht um 'Decoder mit Gedächtnis'.
Hintergrund: seit ich vor gut 20 Jahren begann meine Loks digital zu fahren nervte mich ein konkretes verhalten. Bei winzigsten Mikro-aussetzern, über eine Lok eigentlich noch problemlos drüberkommt, schaltete der decoder auf fahrstufe Null. Und da auch wegen einiger halbautomatischer Gleisabschnitte auf meiner Anlage bei allen Loks eine anfahr- und bremsverzögerung (rund eine Zuglänge aus Normalgeschwindigkeit) progrmmiert hatte, begannen die Loks dann nur sehr langsam wieder in Fahrt zu kommen. gruselig ! Noch schlimmer. Wenn der bereich der schlechten stromabnahme auch nur einen hauch 'länger' war, bkam die lok zwar kurz wieder strom bremste auf Null, wollte beschleunigen verlor aber wieder den Kontakt und blieb endgültig stehen. Sobald ich die anfahrverzögerung herausgenommen hatte, wurden diese Bereiche aber dann doch mit minimalem Ruckeln und kurz flackerndem Licht überfahren. Dann fand ich die damals noch neu auf den Markt gekommenen tran-Decoder, die hatten ein Gedächtnis und merkten sich die letzte Fahrstufe auch über einen kurzen Aussetzer hinweg. Ich verbaute (nur noch) die. dann verschwand tran wieder vom markt, aber Kühn hatte inzwischen die selbe Funktion integriert. Ich verbaute nur noch Kühn. Nun ist Kühn Geschichte. Was nun ?
Bitte: Ich will da keine Speicherbausteine einsetzen. Bitte keine Hinweise, ich solle das tun. In einigen wenigen Loks, mit wirklich problematischer Stromabnahme (etwa eine neuere Tillig BR86) habe ich Speicher eingebaut. (Nein, keine Staco mit dicken Goldcaps, sondern eher so etwas wie die fischer-Schaltung mit Tantal-Kondensatoren, die zwar keine große Strecken überbrücken kann aber eben kleine Aussetzer auch bei niedriger Geschwindigkeit. Damit fährt bei mir jede Lok so gut wie überall. Wer mir da etwas anderes einreden will, kann das bitte lassen. Ich habe genug Erfahrung um zu wissen: das brauch ich nicht. Und klar. Bei schweren vier oder Sechsachsigen Drehgestell-Loks ist das kaum ein Problem, da geht es auch ohne Gedächtnis oder Speicher. aber es gibt genug Kandidaten, bei denen ich dies Gedächtnis extrem hilfreich finde. Ich habe wegen einer vor langer Zeit geplanten/gebauten Wendel mit 353 Millimeter Radius und 2,8 Prozent Steigung bei bis zu 2 Meter langen Zügen mit einigen Loks Probleme gehabt und die Zahl der Radreifen dort erhöht - wodurch natürlich die Stromaufnahme litt.... auch da hilft nun ein 'Gedächtnis'.
auch klar: Radreifen vergrößern das Problem, machen Dreck auf schienen, aber ich kann halt nicht ohne .....
Und auch klar: Schienen putzen hilft, Räder und Radschleifer sollten auch sauber sein - alles klar, muss mir hier niemand erklären:
Und nein: Ich fahre ohne Sound und brauche auch kein Geräusch. Sound-Decoder sind für mich irrelevant.
Auch die Qualität der Motorsteuerung/Lastregelung oder sonstige (vermeintliche) Vorteile spielen für mich keine wesentliche Rolle. Mit tran und kühn habe ich bislang noch jede bei mir vorhandene Lok zu einer für mich völlig ausreichenden (oder sogar guten) Fahrkultur gebracht.
Mich interessiert nur eine frage: welche aktuell verfügbare Decoder haben ein Kurzzeitgedächtnis, das auch Aussetzer von weniger als einer Sekunde überbrückt und die Lok danach mit unveränderter Fahrstufe fahren lässt?
+ tran aus alten Tagen, ja
+ kühn N25 / N45 ja
- Flexdec von Kres - habe ich ab werk in einem VT98 - hat kein Gedächtnis !
- Lenz Silber habe ich in einer Lok - hat auch kein Gedächtnis !
Ich will jetzt nicht auf verdacht mal jedes Modell jedes Hersteller testweise kaufen.
wer hat also Erfahrungen mit anderen Decodern anderer Hersteller und weiß sicher, dass welches Modell
nach einer Stromunterbrechnung von weniger als einer Sekunde mit unverminderter Fahrstufe weiter fährt?
Danke
Michael
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