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Lowa E5 Wagen entgleist bei Kurvenfahrt im Radius 310

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ssv111

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Hallo Allen,
ich habe 2 neue Lowa E5 Wagen von Tillig, bei Fahrbetrieb stellt sich bei beiden folgendes Problem dar, mein kleinster Radius ist 298 hier fahren die beiden Wagen ohne Probleme, wenn sich aber der Zug im 310-er Radius im Tunnel befindet, entgleist bei beiden Wagen ständig das Drehgestell ohne Lima, eine Kontrolle des Gleisbereiches ergab keine relevanten Ursachen auch war das Gleis sauber und eben verlegt und in diesem Bereich ist auch keine Gleisverbindung oder Schienenstoß. Bei genauer Inspektion der Wagen stellte ich fest, das dieses Drehgestell bei beiden Wagen schwergängiger ist und sich nicht im gleichen Umfang drehen lässt als das Drehgestell mit Lima, hierbei sind auch neben der Drehgestellaufnahme noch zwei Spitzen auf denen die Stromaufnahmefedern liegen, auch ist der Kippwinkel der Drehgestelle kleiner als bei den anderen beiden Drehgestellen, könnte dies der Grund für die Entgleisungen sein?
Alle anderen Wagen ob 4-achsig oder 2-achsig laufen ohne Probleme durch diese Tunnelstrecke, auch ist mein SVT ohne Probleme durch diese Stelle gefahren.
Ich danke im Vorraus für evtl. Problemlösungen, ein ratloser ssv111
 
Ich hab da ein ähnliches Problem - allerdings noch nicht behoben. Bei Kurvenfahrten rutschen die Zungen der Strohmabnahmefedern vom Blech des Drehgestells und verhaken sich dann. Das führt zum entgleisen. Wollt mich schon mal dran setzen etwas zu ändern - aber die Zeit!!!
 
Stromabnahmefeder entfernt

Hallo,
ja das habe ich auch schon bemerkt und habe die Stromabnahmefedern bei einem Wagen bereits entfernt, was mir dabei auch aufgefallen ist, das die Kinematik hakt und das Grat am Drehgestell ist, den Grat werde ich nun erstmal entfernen. Ohne die Federn ist bereits eine leichte Verbesserung eingetreten.
 
Die geringere Beweglichkeit eines Drehgestells ist an sich normal, da die beiden Spitzen neben dem einen Drehzapfen eigentlich den Wagenkasten in der Horizontale halten sollten.
Dieses Drehgestell ist dann nur vertikal beweglich, das andere vertikal und horizontal.

Besonders bei den Görlitz III-Drehgestellen drückt die Feder am Wagenkasten mitunter sehr auf das Drehgestell und schränkt die Beweglichkeit weiter ein.
Wenn Du auf die Beleuchtungsmöglichkeit verzichten kannst, würde ich Feder ausbauen. Bei meinen Wagen habe ich sie mit einer Flachzange vorsichtig "herausgerissen". Dabei bricht zwar am Wagenboden der Haltesteg weg, das schien mir aber weniger schlimm als eine Demontage, die in der Regel mit einer abgerissenen Gummiwulst beginnt.
Seitdem liegt der Wagenkasten besser auf den Drehgestellen.

MfG
 
Spitzen neben Dregestellhalterung

@152 032-9,
ich hab den Weg der sanften Demontage gewählt, da ich auf die Beleuchtung vorerst verzichten kann, habe ich diese Feder entfernt.

Hallo Allen,
Tobias (Gothawagen) und ich haben ein weiteres Problem entschärft, die Spitzen neben den Drehgestellhalterungen sind zu breit und schränken so die Drehfreiheit ein, wir haben nun angefangen die Ecken etwas abzuschrägen und somit die Zapfen zur Wagenmitte hin etwas zu verjüngen um die Drehfreiheit herzustellen, das Drehgestell dreht jetzt frei und leichter.
Wir haben auch enddeckt, das die Inneneinrichtung nicht plan auf der Bodenplatte aufliegt, da die Bodenplatte im Bereich der Drehgestellhalterungen wellig ist und somit die Kinematik zwischen Bodenplatte und Inneneinrichtung rutscht, hier ist es günstig einen Streifen ca. 1mm breit Auhagen Fensterfolie unmittelbar am Rand hinter der Aussparung der Kinematik zur Wagenmitte hin einzukleben.
Es geht weiter...
 
Überpufferung im Zugverband mit V100 mit neuer Tillig Kupplung

Und weiter gehts,
wir haben nun die Schäfte zwischen den Spitzen und Wagenboden, die den Wagenkasten stabilisieren, an den äusseren Ecken zur Wagenmitte und zu den Wagenenden hin, abgerundet und es besteht nun keine Einschränkung mehr beim Kurvenlauf und die Wagen entgleisen alle beide nichtmehr weder gezogen oder geschoben, beim Probelauf mit verschiedenen Lokomotiven haben wir festgestellt, das durch die neue Tillig Kupplung, beim Kurvenlauf, bei gezogenem Wagenverband auf Talfahrt mit einer V100 / BR110, der Verband überpuffert, jedoch nicht geschoben, nicht bei Bergfahrt und nicht mit der alten Bügelkupplung.
 
Bei den V 100 überpuffern gern die mit dem offenen Rahmen (z.B. 112 787). Dieser Rahmen ist nämlich länger als der geschlosse. Da zumindest bei meinen Loks die Kupplungsdeichsel nicht länger ist, ist bei den offenen Rahmen, also mit Verschleißpufferbohle, die Kupplung im Ergebnis kürzer.

MfG
 
Hallo,
Danke für die Info, da denke ich, wird ein Anruf, im Hause Tillig, mit der Bitte um längere Deichseln bestimmt Abhilfe schaffen, es wäre ja Schade, wenn ich nur mit 118ern oder 119ern fahren könnte, auf meiner kleinen Anlage sieht das richtig schön aus mit einer V100 und 2 Lowa E5 Wagen und so sind die ja auch gefahren.
Aber am Wichtigsten ist, das meine beiden Lowa E5 Wagen, nach den genannten Änderungen, nun Störungsfrei im Betrieb laufen.
Ich hoffe ich konnte mit diesen Beiträgen einigen helfen, die vielleicht das gleiche oder ähnliche Probleme haben.
 
Überpufferung

Leider mußte ich bei meinem Set "Leipziger S-Bahn" feststellen, daß die Lok aus dem Set mit den Wagen (ja, ich habe sie auch schon getauscht) bei geschobenem Betrieb überpuffert. Da dies nur zwischen Tfz und Wagen geschieht ist es eindeutig ein Problem mit dem Tfz.

Morgendliche Grüße aus dem Spreewald :winker:
Sven
 
Wenn Du die Steifkupplung zwischen Triebfahrzeug und Wagen nutzt, bekommst Du einen sicheren Betrieb hin. Bin auch von diesem Leid geplagt!
 
Kannst du das näher erläutern. Die Kupplungsgeometrie und damit der Abstand Lok/Wagen
ändert sich doch nicht.
 
Beim Schiebebetrieb hebt es (bei Tilligkupplung ) die Bügel an , dadurch kuppelt im Bogen die Kupplung aus und sie schiebt es ineinander ( oder wie man das ausdrücken soll ). Dadurch kommt es dann zur Entgleisung , des ersten Wagen. Mit der Kupplungsstütze passiert es eben nicht, das die Bügel aushaken. Zumindest wurde das bei uns so festgestellt. Das gilt bei uns ( bei meinem Vater )auch für BR 101 und IC im Wendezugbetrieb bzw. auch für die Nahverkehrswagen.

Mathias
 
Ein weiteres Problem, was mir aufgefallen ist, ist die "labbrige" Deichsel der Kupplungskinematik, bei Zug zieht diese die Wagen ca. 1mm auseinander und bei Schub drückt es die Wagen zusammen, so kommt es trotz verlängerter Kupplung der V100 zum überpuffern, auch schnappt die Deichsel öfters aus ihrer Führung, so das es dadurch auch zu Entgleisungen kommt, hier hilft ein überkleben der Deichselführung mit Klarsichtfolie, da die Inneneinrichtung nicht genug auf die Deichselführung drückt.
 
@ waschbär, ja klar. Ich war der Meinung du beziehst dich in der Antwort auf die Überpufferungsproblematik con Spreewald-Bahn.
Soweit ist das natürlich stimmig.
Sorry
 
Vielen Dank für die Tips, da ich aber das Tfz vom Zug auch mal abkoppeln möchte, muß ich mir wohl die anderen Kupplungen zulegen.
Also eine Bitte an meinen MoBa-Händler des Vertrauens :happy: : "Bitte für meinen nächsten Besuch bei Dir eine Tüte mit kuehnen Kupplungen beiseite legen" :flehan:

PS: Du kannst dann auch die Sandkästen mit reinlegen, die habe ich wieder vergessen mitzunehmen.
 
Also eine Bitte an meinen MoBa-Händler des Vertrauens :happy: : "Bitte für meinen nächsten Besuch bei Dir eine Tüte mit kuehnen Kupplungen beiseite legen" :flehan:

PS: Du kannst dann auch die Sandkästen mit reinlegen, die habe ich wieder vergessen mitzunehmen.

So soll es sein.:allesgut:
Vergiß die Liste nicht.:bruell:
 
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