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Modellbau Anlage Anfänger im echten Norden

Maddin200684

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So ich möchte euch hier von meinen Fortschritten berichten.

Ich bin Modellbahnanfänger. Nur in Kindheitstagen habe ich mit einem H0 Gleisoval der Firma Piko gespielt.

Jetzt knapp 25 Jahre später habe ich diese für meinen 2 jährigen Sohnemann um den Weihnachtsbaum fahren lassen.

So hat es mich wieder erwischt und aus Platzmangel bin ich auf TT gewechselt.

H0 darf Weihnachten um den Baum fahren und ich bastel in meinem Anbau auf einer 2 x 0,9m Platte an TT herum.

Hierzu habe ich altes Gleismaterial von BttB beschafft und ebenfalls Erstes Rollmaterial.

Epoche III bis IV.

Bahnhof mit drei Gleisen
Kleiner Bahnhof
Lockschuppen für 2 loks

Den ersten Gleisplan habe ich gelegt.

Nun stellen sich mir als erstes folgende Fragen:

- altes BTTB Gleis wirklich so schlecht wie ich ab und zu lesen?
- altes DDR Rollmaterial ebenfalls nicht das wäre?
- ich habe kein risiges Budget, daher starte ich mit alten DDR Beständen. Diese bekommt man ja Recht günstig.
- Welche Auffahrten könnt ihr mir empfehlen?

Anregungen und grundlegende Tipps sind mir willkommen.
 
- altes BTTB Gleis wirklich so schlecht wie ich ab und zu lesen?
Neuwerttiges Gleismaterial ist nicht besser oder schlechter als seinerzeit. Wenn man allerdings schon mal mit irgendwelchen Polier- oder Schleifmitteln dran war, hat man keine Freude. Viele Stromeinspeisungen helfen langfristig. Was man beachten muss: die Radien sind für moderne Fahrzeuge teilweile zu eng und auch die Weichen können Probleme machen. Kurz: wenn man eh neue Gleise kaufen muss oder die Anlage 20 Jahre zuverlässig laufen soll, dann gleich Modellgleis. Gutes Standardgleis ist heute kaum günstiger zu bekommen. Modellgleis (auch die Weichen) gibt es auch als Selbstbaugleis. Damit lassen sich ein paar Euro sparen.

- altes DDR Rollmaterial ebenfalls nicht das wäre?
Das ist immer eine Frage des Anspruchs. Aber zum Spielen, warum nicht.
- ich habe kein risiges Budget, daher starte ich mit alten DDR Beständen. Diese bekommt man ja Recht günstig.
Das ist oft eine Michmädchenrechnung. Vieles auf dem Gebrauchtmarkt ist einfach abgerockt. Wenn Getriebe oder Motoren überholt/erneuert werden müssen, kommt man unterm Strich kaum billiger.

- Welche Auffahrten könnt ihr mir empfehlen?
Du meinst Rampen für Steigungen? Einfach mit Holz und Styrodur selbst bauen.
 
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@Maddin200684 Als Anfänger sollte man nicht einfach billiges Gleismaterial kaufen, wenn darüber negativ berichtet wird, es hat seine Gründe.
Für eine Ostalgieanlage mit DDR Fahrzeugen kann man es heute noch verwenden, dafür sollte es aber nicht rosten. Durch die Stahllegierung ist das Gleismaterial anfällig gegen Rost, aktuelles Marterial besteht aus einer nichtrostenden stahlfreien Legierung.
Wenn du aktuelle Fahrzeuge kaufen willst, solltest du auf aktuelles Gleismaterial umsteigen.
Auch ist die Frage, ob du analog fahren willst oder auf digital irgendwann umsteigst, da sind DDR Modelle nur mit Aufwand zu digitalisieren, also mit viel Lötarbeit.
 
Die Frage ob BTTB-Gleis oder Neusilbergleis ist die gleiche wie Wählscheibentelefon oder Cellphone.
 
Die Gleise solltest Du entsorgen, manchmal gibt es bei Tillig Rabataktionen auf alte Gleise.
Meist zur Weihnachtszeit, ist nun leider gerade vorbei.
Einige bauen ihre alten BTTB Loks um, aber sehr aufwendig.
Die Frage die sich stellt, soll es analog oder digital sein.
Schon die Anschaffung von neuen Moba Material und das integrieren kann aufwendig sein.
Eine gute Planung, was will ich, was gibt mein Geldbeutel her ist überlegenswert.
Bin ich ein geschickter Bastler oder muß ich da vielleicht da auch noch investieren.
Die Auffahrt habe ich von Auhagen genommen, dann aber mit Sperrholz weiter geführt.
Auf 6cm Höhe, brauche ich gut 2m Länge, es soll ja realistisch wirken.
Für die weiteren 3cm Höhe, noch mal 1,50m Länge.
Mann könnte das aber auch mit einer Gleiswendel nach oben führen.
In der Umfahrung bei mir, ist das BW platziert, sowie ein Haltepunkt genannt Förstersgrün, sieht das ganz gut aus.
Insgesamt möchte ich sagen, kaufe Dir lieber ein Computerprogramm wo Du erst mal eine Anlage nach Deinen wünschen entwerfen kannst.
Eine gute und überlegte Planung ist sehr hilfreich.
Fahre auch mal zu den Modellbahnertreffen in deiner Region, da gibt es auch Hilfe.
Kannst Du einen Nebenjob machen, hilft auch den Geldbeutel zu bereichern.
Habe ich auch gemacht und bin gut damit gefahren.
Ein guter Händler Deines vertrauens solltest Du auch haben, der auch mal was zurück legt wenn Geld knapp ist.
Ja und das wichtigste, die Familie einbinden. Ob basteln, Ideenfindung oder sonst was.
Du siehst es ist nicht so einfach, aber mit Überlegung alles machbar.
Würde mich freuen, wenn wir von Deinen Ideen hören und hier sehen könnten.
Ausdiskutieren und machen gehört auch dazu.
Bleib bei aller Diskusion cool bleiben und denke daran, es soll Spaß machen.
Gruß Bandi 60 + 6
 
Zuletzt bearbeitet:
Hierzu habe ich altes Gleismaterial von BttB beschafft

ich habe kein risiges Budget
Zumindest muss sein Budget jetzt für den doppelten Gleiskauf reichen.
Nebenbei gibt es auch aktuelles Material gebraucht zu kaufen, das ist eine wesentlich bessere Investition. Oder Selbstbau. Schienen als Meterware, dazu Schwellenroste. Die von Tillig beherrscht auch der Anfänger.

Bei gebrauchten Fahrzeugen ist von-bis alles vertreten, also auch von brauchbarem Schnäppchen bis teurem Schrott. Gerade für Anfänger auf Bildern (online) nicht immer sicher zu unterscheiden.
 
Das mit dem Plattenrand ist mit auch passiert, habe ich durch einen mit Winkeln angebrachten Bahnsteig kaschiert.
Sperrholz ca.10mm dick und 100mm breit auf der ganzen Plattenlänge, verdeckt jetzt die Steckverbindungen Platte - Stellpult.
Grund des Abstandes, entgleist mal was fällt es nicht bis auf den Fußboden und ist ein Totalschaden, kostet ja auch was das Rollmaterial.
Habe es gerade gesehenauf deinen Bildern. Korkplatten gibt es im Baumarkt günstig - großer Winkel und ein gutes Teppichmesser und schon schneidest Du die Streifen selber zu.
 
Also ich möchte analog bleiben, um die Frage noch zu beantworten.

Ich wollte die Kanten noch verschließen, damit das Rollmaterial auf der Platte bleibt.
Bin nur so nah am Plattenrand da ich gerne eine schöne Zuglänge haben möchte.


Selbstbau schienen? Muss ich mal Google Fragen oder habt ihr einen Link wo es so etwas zu kaufen gibt?
 
Ich wollte die Kanten noch verschließen, damit das Rollmaterial auf der Platte bleibt.
Wenn lange Fahrzeuge aus dem Gleisbogen in die kurze Gerade ein- und wieder aus ihr ausfahren, stoßen sie dann an genau diese "verschlossenen Kanten".
 
Ich denke fertig bauen und dann die Kante ansetzen.
Du hast das lange Gleis und die Sturzsicherung, bei einem Transport kann man alles abbauen.
Bitte auch an einen Umzug denken, ist ganz wichtig.
Häuser Signale und viele Sachen einzeln tranportieren, gibt weniger Schaden an den Modellen.
Selbst wenn man der Meinung ist, wird es nie geben, es kommt doch.
Bin bisher 3 Mal umgezogen, einmal folgt noch.
 
Auch kommen sich die beiden Gleise in Höhe deiner Diesellok gefährlich nahe. Du solltest auf einen korrekten Abstand achten.
Grüße Bernd
 
Wenn du lange Züge fahren lassen und unbedingt BTTB-Material verwenden willst, dann solltest du R330 Gleisbögen verwenden, statt der üblichen R286er.
Wenn du auch noch altes rollendes Material verwendest, welches mit Plastelagern und -rädern sowieso schon schwergängiger läuft, dann wirds eine schwere Aufgabe bei R286 für die Loks lange Züge zu bewegen.
Gruß Tino
 
Alternativ zu der Anlage im Aufbau - Bettungsgleis von Tillig - das ist Gleis gleich mit Bettung.
Zugegeben - etwas teurer als das jetzt verwendete Gleis - aber man das Gleis gleich auf dem Teppich verwenden (und Gebäude ja auch).
Nutze es wenn meine Enkelin da ist, da bauen wir uns eine kleine Spielanlage meist unter meiner richtigen Anlage - aber neulich haben wir mal alles zusammen genommen und durch den Flur aufgebaut (Oma war arbeiten) - das hat richtig toll uns beiden Spaß gemacht.
Ich würde in die Richtung gehen, da kann man immer mal was machen und auch immer wieder anders.
Übrigens hat das noch einen Vorteil - es kann nichts runter fallen weil alles schon auf dem Fußboden ist.
Das gleis kann man analog und auch digital verwenden, Weichen kann man per Hand oder auch elektrisch stellen, je nach Geldbeutel und immer wieder erweiterbar.
Werde wohl noch einiges an Gleis kaufen für uns zum spielen auf dem Fußboden - wenn wir halt uns austoben wollen und nicht die richtige Anlage belasten wollen (machen wir natürlich auch zusammen wenn sie da ist und möchte - da ist dann auch so manches mit Bauchschmerzen dabei - aber toi toi toi - immer gut gegangen). Kindern macht das selber machen mehr Spaß - Enkelin nimmt lieber den Güterzug um Lieferungen zu machen für ihren Pferdehof und ich dachte so ein schöner Personenzug ist gut - denkste. Damit bekommt dann auch raus, was die Kinder mögen und Budget gibt Mama (oder auch Oma) gern frei wenn die (Enkel-) Kinder danach fragen.

Mit freundlichen Grüßen aus Sachsen, bleibt Gesund
Lutz
 
Als Teppichbahner hätte Maddin ja bei H0 bleiben können.
Deshalb wird wohl der Wunsch nach was festem wohl schon stärker sein.
Gruß Tino!
Richtig Tino, bis zu den eigenen Enkeln habe ich bei guter Erziehung meines kleinen Mannes vielleicht noch ein paar Tage Zeit. :cool:

Ich werde mal ein Testkauf bei Tillig mit Selbstbaugleis starten. Da ich nicht nur Heimwerker sondern auch mal was "richtiges" als Elektroniker gelernt habe, habe ich da keine Angst zu scheitern.

Hatte ich vorher nicht auf dem Zettel.
 
Als ich 2018 wieder eingestiegen bin, habe ich erst mal genauso gedacht und getan wie Du, @Maddin200684

Analog will ich bleiben, einfach soll es sein, BTTB-Material kann gerne rollen - nur beim Gleismaterial war ich mir von Anfang an sicher: Das wird nicht recycled. Zu stark waren die frustrierten Erinnerungen aus der Kindheit. (Inzwischen ist alles Digital, auch die Weichen werden gerade umgerüstet, ich beginne, Blöcke zu planen und was das Rollmaterial betrifft, ist BTTB bis auf den ganz langen Doppelstockzug komplett verschwunden. Ich gestalte stattdessen Waggoninnenleben mit Originalfarbtönen, Passagieren, verschiedenen Lichtfarben je Funktionsbereich, natürlich separat zu schalten und Tischlämpchen - vor 4 Jahren hätte ich jedem einen Vogel gezeigt, der mir das prophezeit hätte, hehe! :) )

Wenn Du allerdings direkt mit Selbstbaugleisen anfangen willst (wovon ich dich keinesfalls abhalten will, ich nutze es auch, da kostengünstig, flexibel und 1m lang), dann besorge dir unbedingt zugleich auch mind. 2 Gleisklemmen (Krause-Klammern) für die Verlegung, sonst verzweifelst Du.

Zum Einfädeln ins Schwellenband feile ich die Neusilberprofile immer etwas keilförmig, das macht es erheblich leichter, gibt bestimmt noch andere Tricks bei den alten Hasen hier zu lernen.
Auch musst Du die Gleise dann schneiden können, da hat jeder seine eigene Lieblingstechnik und du brauchst Gleisverbinder.

Wenn Du Dir einen Gefallen tun willst, verzichte auf die vorgefertigten "Anschlußgleise" und löte die Spannungsversorgung direkt an die Profile.

Und soll es einfach bleiben, dann nimm die Weichen vom Typ "EW1", sonst musst Du direkt Herzstücke von EW2 oder gar EW3 polarisieren...
 
Ich habe mal eine kleine Bestellung getätigt.
Unbenannt.png

Es gibt diesen Selbstbaugleis sogar brüniert. Ich werde hiermit mal die ersten Erfahrungen machen.

Als Planungssoftware könnt ihr "scarm" empfehlen oder was wäre die die 1 Wahl Freeware?

Also würde ich es so verstehen das ich auf meinen 2x0,9m keine gute Auffahrt darstellen kann?
 
Na, nicht so übertreiben: Die Klammern können es erleichtern, man kommt auch ohne sie aus (ich jedenfalls seit gut 30 Jahren).

Also 14,99€ für 5 Stück TT Flexgleisspanner finde ich jetzt keine übertriebene Ausgabe für jemanden, der zum ersten Mal Flexgleise in die Hand nimmt.
Interessehalber: Biegst Du die Radien vorher präzise vor und wenn ja, wie?
 
@Maddin200684 ups, ich glaube, die meisten von uns gingen davon aus, dass Du Meterware Schienenprofil und das universelle Flexgleisschwellenband nimmst. Aber egal, geht auch mit deinen Artikeln.

Doch, Du kannst eine schöne Auffahrt mit Brücke in deiner Dimension bauen.
 
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