Hallo an die Runde,
irgendwie ist für mich Laien die Frage von Karl immer noch nicht beantwortet. Ich habe bei einigen Loks (u. a. BR 218/Tillig) genau das gleiche Problem wie Karl, andere fahren wieder problemlos. Einige Loks wie die Köf II (Modell von 2011) von Arnold oder die BR 81 von Tillig wollen mit Dekoder fast gar nicht fahren, und wenn, geht es nur mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit ohne Anhalten - Rangieren ist in einem solchen Fall unmöglich. Die Gleise sind sauber, Strom wird an mehreren Stellen eingespeist. Bei Soundloks treten diese Probleme häufiger auf (bei mir 2xBR 218, BR 220, BR 50 Kab). Ein Auslauf ist bei "Problemloks", egal ob mit Sound digital oder einfach digital de facto nicht vorhanden, die Loks fahren alle mit der ersten Fahrstufe wieder an. Die Roco-BR 38 fährt wiederum mit Sound recht problemlos. Das Ganze sorgt jedenfalls für Frust und zu Überlegungen, wieder komplett analog zu fahren. Ein von mir sehr geschätzter Händler aus Arnstadt, der sich auf (Sound-)Digitalumbauten spezialisiert hat, meinte, durch den Einbau geeigneter Kondensatoren könnten die Kontaktprobleme verringert werden, es müssten aber neuere Dekoder sein. Da ich jedoch vor allem Dekoder aus den Jahren 2008 bis 2010 (Kühn, Lenz, ESU-Sound) verbaut habe, wäre dies, wenn es denn so stimmt, eine größere Investition für die Einbaukosten/Umbauten, die ich nicht leisten möchte/kann.
Nun meine Frage zu diesem Problem als elektronischer LAIE:
Lohnt ein Ausbau der Dekoder und eine Rückkehr zu analogem Fahrbetrieb im Sinne besserer Fahreigenschaften, insbesondere beim Rangieren?
Ich weiß, die Meinungen werden gespalten sein, nichtsdestotrotz hoffe ich auf eure begründeten Urteile.
Vielen Dank für eure Hilfe und einen schönen Sonntag wünscht
24 014
Edit: Ich fahre mit einer Intellibox aus dem Jahr 2007 im DCC-Format.