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Maximale Steigung - minimale Durchfahrtshöhe

@Mika
Die Strecke Suhl-Schleusingem hat im steilsten Stück 6,6% = 66 Promille. Sie war mal als Hauptbahn gelistet und wurde als solche betrieben.
Gruß vom Heizer
 
Hallo Heizer!

Die Steigung ist mir bekannt, auch was es hieß, die Strecke abzulaufen (immer hübsch zwischen OHS und Übungsplatz der Grenztruppen lang, Überführung über die Panzerstrecke ...). Bin schließlich ausgewanderter Suhler. Du kommst anscheinend ja auch aus der Ecke. ;-))
Nur das diese Strecke mal Hauptbahn, ist mir jetzt neu. Wann soll das denn gewesen sein?
 
@ Gruenes Herz,
(Krümelkacker-Modus ein) - da warst Du jetzt etwas zu wenig gründlich: Es geht doch wohl um die 03.10...
Dann hätte die Lok ja eine Stromlinienverkleidung haben müssen:brrrrr:, nein Blödsinn, ja es waren die 03.10, aber in dem Fall war der Unterschied zwischen Zwei- oder Dreizylinder eigentlich egal.
Konkret: Sassnitz - Sassnitz-Hafen war ne Steilrampe (aber war das wirklich "Hauptstrecke"?), die bei den Stralsunder 3-Zylindern ne Menge Schäden an den Radsätzen verursachte. Deshalb wurden die betreffenden Züge dann meist erst in Stralsund bzw. Stralsund-Rügendamm auf 03.10 umgespannt...
FD851
Strecke stimmt, laut Steilstrecken DV war dies eine Hauptbahn mit einer Neigung von 27 Promille, und damit eine Steilstrecke. Man hätte fast auch an die Frankenwaldbahn denken können, aber die ist mit maximal 25 Promille trassiert. Auch hier fiel die Geschwindigkeit der 01 mit einen 10 Wagen Schnellzug auf 40 km/h ab, da bekommt man in Analogbetrieb schon Probleme mit manchen Loks.
:wiejetzt: Klingt schon ziemlich übertrieben: 25 h Dauerbetrieb bei 2000 t Überlast? :braue:
Thomas
Thomas, es war ein wenig experimentieren mit der Grenzlast, ich wollte mal schauen, inwieweit man eine Umstellung von Zahnstangenbetrieb auf Reibungsbetrieb darstellen kann. Hier hätte man die Zahnstange von BEMO funktionslos lassen können und mit normalen Loks fahren. Ich habe als Versuchsanordnung ein Flexgleis(660mm) in Styrostone gepackt, mit zwei Kabeln versehen und das ganze auf einem Brett auf den Wohnzimmertisch gelegt. Als Steigung wählte ich 80 Promille, damit das Ganze später auch nach Zahnstangenstrecke aussieht. Die 95 hatte zwei offene Wagen zu bewegen, in die Batterien gelegt wurden, um die Lok an die Reibungsgrenze zu bringen. Es war ein beeindruckendes Bild, die starke Lok die Last bergauf schieben zu sehen und bei Abstellen des Stromes von der Last langsam bergab geschoben zu werden. Hierbei fuhr ich eigentlich sehr langsam, es war ja auch keine Strecke zum Austoben da. Im Endeffekt werde ich 10-20 Fahrten gemacht haben, dann sagte ich mir:"Es geht-das mit der Zahnstangenstrecke" und baute alles wieder ab. Als ich dann zwei Tage später die 95 mal wieder auf den Testkreis stellte, heulte der Motor auf, die Lok bewegte sich aber nicht- Gehäuse ab, und schon sah man, daß von der vorderen Motorlagerung einer der Klipse gebrochen war und der Motor nach oben ausweichen konnte und somit das Schneckenrad keinen Kraftschluss zun 1. Zahnrad aufbaute. Ich habe dann mit Modellierkunststoff(zum Glück ist Beckmanns Kunststoff auf Mehtacrylatbasis) die beiden Klipse oben verbunden und nun funktioniert die Lok wieder. Daraus habe ich aber gelernt, auch diese Lok hat Grenzen und möchte nicht ständig unter Höchstbelastung betrieben werden, deswegen sollte man die Steigungen auf Modellbahnanlagen gegenüber den Vorbild nicht deutlich übertreiben, denn hier hat eine Lok der Tierklasse sich ja jahrelang an der Grenzlast auf 66 Promille bewegt.

gruss Andreas
 
Nun, auf meiner Anlage sind die zwei Steilrampen mit 6 % Steigung auch jeweils maximal 50 cm lang. Dass halten meine Loks schon aus ( so oft fahre ich ja auch nicht drüber; ist ja bloß ne Nebenbahn ). Übrigens sind auch bei Industriebahnen Steilrampen zu finden. So war der Streckenabschnitt Weißenfels/ Rbf- Weißenfels/ Industriebahnhof an der Roßbacher Bahn als Steilstrecke eingestuft ( Was man auch noch heute z. T. sehen kann; nur das ein Teil bereits vom Schlachthof überbaut wurde ).
Gruß, Marco.
 
hab mit 4cm pro Meter gearbeitet - kann nicht klagen, aber ich denke mal viel mehr sollte es auch nicht werden. Das geht sonst höllisch auf Motoren und Getriebe. Bleib einfach nur so gering wie möglich, je nach dem, wieviel Platz du hast. Ansonsten gibts ja noch die Möglichkeit einer Wendel. Bei nem 310er Radius kannste locker ne Zughöhe überwinden ohne Probleme zu bekommen.
 
Danke für die schnelle Antwort, es wäre eine Zweigleisige Hauptstrecke die einen Radius außen von ca 40cm bekommt und ich möchte nach 180° die Durchfahrtshöhe möglichst haben, wobei ich auch schon vor der Kurve beginnen kann.
Dh ich will den gesammten Bahnhofsbereich auf Ebene 0 haben und
die Wendeschleifen und Schattengleise auf -1.... so das der Zug wie in Echt in Richtung A ausfahrt und später von dort auch wieder zurück kommt er würde dann unter der gesammten anlage auf -1 einmal hin und her fahren und somit wieder aus Richtung A kommen...
Der Bahnhofsbereich von der ersten bis zur letzten Weiche wird ca.
4,5 bis 5m haben und dann ebend noch die Wende mit ca 40 Radius
daraus ergibt sich dann eine Länge von ca 5,5 bis 6 m...
Als denn Gruß Sven
 
Ich wünsch Dir auf jeden Fall ne Menge Spaß beim Bauen. Was mein Tip noch wär, führe während der Bauarbeiten ausgiebig Probefahrten durch, und dass auch mit Fahrzeugen, in denen du in der Regel den Betrieb durchführen wirst. Das erspart spätere Umbaumaßnahmen und verhindert Probleme.

Gruß André
 
Danke für den Tipp, ich denke der Aufbau wird wohl deutlich länger werden als ich dachte(nachdem ich hier schonmal gestöbert habe)
aber naja, der Weg ist das Ziel.
Hauptsächlich möchte ich die Zeit zwischen 1980 und 1990 nachbilden dh, das auf der Anlage BR 130 und BR 119 fahren bzw auf der Nebenstrecke dann später eine BR 110 oder ein Ferkeltaxi...
Man kann den BHF, den ich bauen will ja mal bei Googlemaps betrachten, einfach Bleicherode Ost eingeben und man schaun.(leider ist schon vieles zu gewachsen)
Ich will diesen BHF bauen, weil´ich dort als Kind immer bei meiner Oma war und auch immer von der Bahn fasziniert war und es sind halt die Erinnerungen an die gut alte Zeit:allesgut:
Gruß Sven
PS zum Vorbild gibt es auch eine Seite: bleicherode-ost.de
 
es wäre eine Zweigleisige Hauptstrecke die einen Radius außen von ca 40cm bekommt und ich möchte nach 180° die Durchfahrtshöhe möglichst haben ... Der Bahnhofsbereich von der ersten bis zur letzten Weiche wird ca.
4,5 bis 5m haben und dann ebend noch die Wende mit ca 40 Radius
Sooo viel Platz und dann so enge Radien?
Wenn Du eine so umfangreiche Anlage bauen willst, solltest Du Dich vorher gründlich informieren (Literatur) und einen ordentlichen Plan machen...
 
...und mal etwas Kopfrechnen dazu: Du müsstest auf ca. 1,25 m 6 - 7 cm Höhenunterschied bewältigen. Da brauchst Du auch keine so langen Bahnhofsgleise mehr, weil die Züge zu dieser Strecke garantiert nicht passen.

Thomas
 
Hallo wie gesagt ich kann auch schon vor den Radien mit dem Steigen beginnen, die länge der Anlage ergibt sich ja aus der anzahl der Gleise, es sind 9 und wenn das letzte min 1-1,5 lang sein soll, ergibt sich dann eine länge von 4,5-5m von erster bis letzter Weiche
ca...mit den Radien kann ich etwas größer gehn, hab in der gesammtbreite aber max 1,2 m zur verfügung, hatte mich halt nach der Tillig-Gleisschablone gerichtet, und da ist der größte Radius so ca 40cm und vom Platz her geht halt nicht viel mehr als 50cm es soll ja noch ein bisschen luft zur Wand sein, auf der anderen Seite habe ich ein wenig mehr Platz aber ich will nicht das ganze Zimmer zubauen, da brauch ich noch einen Hubschrauber um was machen zu können.
Also muß ich sehen, das ich auch den Rest der Steigung in die untere
Etage bekomme, die ist an den Wendeseiten eh breiter als oben...
Wenn ich richtig schlußfolgere, brauche ich mind. 2m für die Steigung?!?
Gruß Sven
 
Ja wie gesagt, ich habe mit der Schablone gearbeitet und da habe ich im moment: Kürzestes Gleis ca 1,5 und längstes ca 5m, insgesammt habe ich 6m zur verfügung und wie gesagt, soll das
kurze mind 1m werden...Oder söllte die Schablone lügen???Ich bin mir schon im klaren das die Radien recht eng sind aber mir ist halt der Bahnhofsbereich am wichtigsten und Kreisfahrten kann ich eh nich so leiden, ich will lieber schön rangieren.
Gruß Sven
 
Wobei man auch mal durchrechnen muß was überhaupt geht. Nur als Beispiel: wenn ich ne Wendel mit Radius 40cm baue, dann 2 x 40cm x Pi = 240cm Gleislänge pro Wendel. Bei 2% Steigung komme ich auf 4,8cm pro Wendel. Bei nem Trassenbrett von 1cm + 4mm Schienenhöhe bleiben noch 3,4cm lichte höhe! Das ist arg knapp, also Radius größer oder Steigung erhöhen.

Oder Zwischengeraden einfügen. Anzustreben ist, dass die nächst höhere Ebene etwas versetzt über die untere zu liegen kommt. Das ist besser für Erstmontage und Zugriff bei Unfällen.

Gruss
Hans-Jürgen
 
also ich habe gerade mal nen Foto gefunden, so kann es auch aussehen:
 

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Schön sportlich! Mit nem sich quälenden Dampfer... mal so rein projiziert... Wo ist denn das?
 
bei die Ami`s , irgend so`ne Wald und Wiesenbahn.....:fasziniert:

Mußt dir bloß `nen Standpunkt suchen, der in Höhe der Weiche liegt und schon wird man sehen, das es drasdisch Berg auf geht :)
aber was dort ersichtlich wird, es scheint mittels normaler Traktion hoch zu gehen, vieleicht mit `ner "Super- Shay"!

Ich hatte ein ähnliches Bild so vor zwei jahren mal im Netz gefunden und da war es so beschrieben, das es eine Art Zick- Zack- Berg- Auf- Bahn ist, also der Zug kommt von unten gezogen hoch, überfährt die Weiche, Zugbegleiter stellt die Weiche um und weiter geht`s geschoben bergan....

ist schon rafiniert, was es alles so gibt, oder?
 
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