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Fernmeldewesen der DDR, oder auch die "graue Post"

Nun ist er Geschichte. Muss in den letzten Tagen abgerissen worden sein. Der Fußweg ist ganz frisch ausgebessert. Vor kurzem stand er noch, als ich da lang gefahren bin.
Zum Glück hatte ich ihn schon, soweit ich ohne Leiter heran kam, vermessen.

Das sind nun wirklich keine guten News für mich.
.... also das ist echt bitter.
Ich hätte von hier aus offiziell was versucht um das Teil zu erhalten. Kenne da par Leute und das Postmuseum ist in der Stadt. (gibt ja hier Leute, die nehmen einem das Interesse nicht ab .... )
Zu spät erfahren davon.
Auch schade, keine Innenfotos, alter DDR Schlüssel kein Problem...
 
@Carsten,
ist das jetzt nicht etwas übertriebene Vorbildtreue gleich das ganze Original auf Deine Anlage zu stellen?

;)
IoreDM3
 
Der Platz ist jetzt für den Verteiler drauf gegangen...

:totlach:
IoreDM3
 
Zum Thema LV mal wieder etwas, das ich fand. Sicher interessant in erster Linie erst einmal für Carsten und die Dresden Fraktion.

http://fernmeldemuseum-dresden.de/author/claus-hegewald/

Gut und passend ist diese Suche bei Google
Da gibt es zumindest mehr Bilder in Richtung KV und LV.

Fernmeldetechnik gehört eben für mich zum Straßenbild, auch in der ModellstaTT.
Nicht umsonst gibt es so viele schöne Postautos in TT. ;)


Im Übrigen habe ich im Rahmen meiner Tätigkeit einen sehr alten KV (Kabelverzeiger) der Reichspost zufällig entdeckt, der noch in freier Wildbahn steht. Könnte der letzte seiner Art sein in Deutschland, der unentdeckt in einer Straße steht und total vergessen wurde. Nun nicht mehr.
Schatzsucher dürfen natürlich den Ort erst einmal nicht Preisgeben.
Darüber später mehr. Reicht um das Thema hier aufzuwärmen.
 
Hier gibt es ein Video
https://www.telekom.com/de/blog/netz/artikel/netz-beeinflussung-team-576730
Da kann man mal in einen LV hineinsehen. Ab ca. 2,20 Minute.
Könnte hier sein nach dem Straßennamen

Aber sagt bitte nichts zum Inhalt des Videos. Das würde das Thema alte Post hier verwässern.
Mir braucht ihr da eh nichts erklären ;)

Auch wenn das nun zwei Post hintereinander von mir sind. Thema passte nicht so ganz zum editieren. Lasst das mal so bitte.
 
Sogar ein LO der seltensten Art, mit Doppelkabine bzw LO Bautruppwagen.
Normal kenne ich den Post LO nur mit Kofferaufbau bei der Post.
Gesehen habe ich schon Bilder vom LO mit langem Fahrerhaus.
Da würde mich mal eine Beifahrerseitenansicht interessieren.
Erst recht innen. Wie war da die Bestuhlung.

Den Link mal auf das Bild direkt.
(DSO geht in manchem Browser schlecht, bei mir kamen mal wieder keine Bilder auf dem Tablett an, nurdie Links)

http://www.onkel-wom.de/bilder/straba_jena/straba_j_04-107.jpg

Klasse Beifang auf DSO.

@RalfN
Vielen, vielen Dank für den Link. Sehr gut aufgepasst und an die Postautofreunde hier gedacht, Klasse.

Hast dich hier ja rar gemacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Ello aus dem DSO-Beitrag ist was ganz besonderes. Es ist keine Doppelkabine, die im Original schon extrem selten war, sondern eine Art Staffelkabine wie beim Bautrupp W50. Das Bild hat uns Modellbauer schon beschäftigt. Es gab die Aussage Energiekombinat, Eigenanfertigung (gab es z.B. in Boxberg) als Ersatz für die Entstörungsfahrzeuge.

Bei der Doppelkabine gibt es auch interessantes. So gab es vor der Wende keinen Verkaufsprospekt, was für eine Abgabe nur an spezielle Kunden spricht. Nach der Wende war die DoKa auf Basis des LD 3004 im Verkaufsprospekt. Es gab auch noch einen Unterschied. Vor der Wende hab es für hinten keine Tür. Nach der Wende war sie auf der Beifahrerseite vorhanden.

14 hartmannsdorf (163).jpg

409_IMG_4336_1.jpg

Der LD 3004 gehört(e) dem Oschatzer Modellbahnhändler Korn. Was hier wiederum kurios ist, der LD 3004 steht auf den alten Felgen.
 
Der Ello aus dem DSO-Beitrag ist was ganz besonderes. Es ist keine Doppelkabine, die im Original schon extrem selten war, sondern eine Art Staffelkabine wie beim Bautrupp W50. .... Es gab die Aussage Energiekombinat, Eigenanfertigung (gab es z.B. in Boxberg) als Ersatz für die Entstörungsfahrzeuge.

Bei der Doppelkabine gibt es auch interessantes. So gab es vor der Wende keinen Verkaufsprospekt, was für eine Abgabe nur an spezielle Kunden spricht. Nach der Wende war die DoKa auf Basis des LD 3004 im Verkaufsprospekt. ...Tür. Nach der Wende war sie auf der Beifahrerseite vorhanden.

Danke für die Infos.
Kompetenter geht es hier wohl kaum.
Die langen LO's sind halt sehr selten.
So recht habe ich das mit der Rahmenlänge noch nicht verstanden. Die Aufbauten hinten, sind die geblieben wie in der normalen Serie?



Schon vor Deinen Erklärungen kam mir bei dem Bild von DSO die Kabine irgendwie länger vor als bei den Bildern die ich so fand zur DOKA.
Letztendlich erscheint mir der von DSO eine Nuance mehr zu z.B. Energie tendierend,
wenn ich mir das, was auf dem Foto als Firmen-Logo auf der Tür so zu erkennen ist so ansehe.
Da fehlt irgendwie die posttypische Fahrzeugnummer unter dem Logo, zumindest sollte sich da farblich was sich vom Grau abheben.
Auch wenn es mir lieber eher wie Post gefallen würde. 45% Post - 55% was Anderes.
Die Post hatte bestimmt ausreichend LO Kofferaufbau zu dieser Zeit.
Der Leitergarten auf dem Dach würde aber gut zur Post passen, denn Energie-Autos kenne ich gar nicht mit so etwas auf dem Dach.

Wird wohl immer ein Rätsel bleiben.
 
Die Pritsche bei der DoKa ist genauso lang wie die Pritsche bei der Militärversion (LO 1800/LO1801/LO2002 usw). Teilweise wurde auch die Militärpritsche verbaut. Das Fahrgestell ist das ganz normale vom LO 2500/LO 2501/LO 3000 usw. Der Radstand war immer bei 3025 mm (Omnibus und Kasten mal nicht betrachtet - hier gab es teilweise einen längeren Radstand und der Motor war vorgelegt). Und dann gab es nur noch den Unterschied langer oder kurzer Hecküberhang und Allrad ja/nein. Erst beim LD 3004 gab es auch eine Version mit langem Radstand.
 
Ein Grenzmeldenetz gab es da (zumindest von Heiligendamm weiß ich es genau), aber ob die Post daran einen Anteil hatte, kann ich nicht sagen. Normalerweise hatten die Grenztruppen dafür ja ihre eigen Leute, auch um auszuschließen das zu viele Außenstehende eingeweiht waren. Ich weiß noch was das für ein Theater war als wir in Berlin im Grenzabschnitt mal einen Krankenwagen mit Notarzt für einen verletzten Grenzer brauchten .....
 
Ohne weiße Socken,bist Du in Berlin nicht ins Grenzgebiet gekommen.
Wir waren mit dem Tanker drin, zur Grasnabe, hat ein Wildkaninchen die Raketen ausgelöst.
Vom Westen haben sie uns den antisimitischen Gruß gezeigt.
 
Raketen? Wann war das denn? Zu meiner Zeit gabs nur die "Kantendisco" und Signalgeräte mit Platzpatronen (die aber nur vereinzelt). Leuchtraketen bzw. Leuchtmunition gab es nur für die Leuchtpistole ..... aber da kamen die Kaninchen nicht ran. :happy:
 
Ich war erst 10 Jahre später da (88/89), da gab es dann solche Signalraketen wohl nicht mehr. Zumindest hatte wir in unserem Abschnitt keine die mir bekannt gewesen wären.
 
Zwei Kabelmerksäulen der "Grauen Post" aus vergangenen Zeiten im Gespensterwald von Nienhagen. Nur ist fraglich, ob sie tatsächlich von der Post genutzt wurden oder doch von den Grenztruppen der DDR.

Anhang anzeigen 396055

Anhang anzeigen 396056

Nun, wenn es das Nienhagen bei Rostock ist, kann es auch auf ein FK oder OvK hindeuten.
Von der Größe und Auffälligkeit paßt der nur zur Post.
So ein Kabel kann auch mitten im Wald bzw unter Waldwegen liegen.

In meiner NIR Zeit hab ich ja für die verschiedensten Vereine Kabel verlegt und montiert, da gab es auch kleinere Steine.
Selbst die Armee verwendete DP Steine oder Säulen.
War doch viel neutraler. Ebenso andere "Vereine".
Solche Steine findet man ja überall sogar inneren Stadtgebiet von Berlin wo man sie so erst mal gar nicht vermutet.

Noch kurz angemerkt, Postkabel gehen auch über Land. Durch den Wald verlegen oder quer über den Acker, ist biliger als entlang der Straße.
Nicht nur kürzer von der Kabellänge als Materialeinsatz sondern auch von der Reichweite der Kabel in ihren elektrischen Übertragungseigenschaften.
Letztere sind endlich und ein großes Kriterium.
 
Frontera, da war ich schon bei der Feuerwehr.
Von November 1974 bis April 1976 war ich bei den Grenzern, aber nur im Stab nicht an der Kante!
 
... antisimitischer Gruß, was ist das.
 
Der in den 1930 Jahren und danach bis Mai 1945!
 
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