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VT 18.16 von Kres

Ich habe letzte Wochen den neuen "Ernst Thälmann" 1815DS mit Glockenankermotor bekommen. Juhuh!!! :-D
An sich bin ich sehr begeistert von der Laufruhe, kein Vergleich zum etwas schnarrenden Vorgänger, es gibt allerdings ein paar Wermutstropfen zu deren Beurteilung oder gar Behebung ich die Hilfe der Profis hier im Board brauche:

1. Unwucht?
Besonders auf den langen Flexgleisstrecken ohne Stöße ist ein geschwindigkeitsabhängiges klopfendes Geräusch deutlich hörbar, welches ich auf eine Unwucht eines Rades zurückführen würde. Es ist schwer zu lokalisieren, aber zu 90% bin ich sicher, dass es vom Motorwagen kommt. Dessen Räder lassen sich natürlich nicht drehen und es ist äußerst schwierig, hier eine optische Kontrolle der Haftreifen auf einen "Knubbel" durchzuführen, da ich dessen Achsen ja nicht drehen kann und der ja seinen Strom über die anderen Wagen bekommt und ich so jedesmal den kompletten Zug vom Gleis nehmen bzw. auseinanderreissen müßte (was sich nicht gut anfühlt)
Frage 1: Wie stelle ich es am schlauesten an, diesem Geräusch auf die Sput zu kommen bzw. kennt jemand dieses?

2. Sound
Zu einen finde ich es schade, das Kres/Fischer bei einem LP von 659€ nicht zwei Lautsprecher in den Triebköpfen verbaut, sondern nur einen einzigen und dies auch noch entgegen dem Vorbild in einem Mittelwagen (Motorwagen hier) Ganz lieblos finde ich allerdings auch das Soundprojekt als solches, das Fahrverhalten und der Sound sind nicht wirklich synchron, beim langsamen Beschleunigen geht der Motor schnell auf "Vollgas" um dann wieder abzufallen, obwohl der Zug noch gleichmäßig beschleunigt. Auch ist das Bremsenquietschen an sich zwar schön, aber ertönt vollkommen unabhängig vom Bremsweg stets gleich für ca. 1s - und das war es. Wenn das nicht ein FlexDec-Dekoder mit angeflanschtem Uhlenbrock-Susi-Modul, sondern ein ESU wäre, könnte ich dank vorhandener Hardware selbst Hand anlegen - geht aber nicht. Weiterhin ist es bereits mehrmals vorgekommen, dass niemand eine Sound-Funktion betätigte, aber dennoch plötzlich während der Fahrt Bahnsteigsdurchsagen abgespielt wurden.
Frage 2: Hat jemand ähnliche Erfahrungen? Oder gar Lösungsvorschläge?

3. Digitales "Sirren"
Ja, ich weiss, viele hören das einfach nicht, aber dieser Zug, resp.: der Motorwagen ist schon echt nervig laut im Stand. (Gleisspannung der z21 Start: 17V, nicht regelbar)
Frage 3: Gibt es da noch irgendetwas, was hier Abhilfe schaffen könnte?
 
Also für deine 1.Frage hätte ich als Vorschlag,dass du die Drehgestelle Ausbaust um dir die Räder anzuschauen.

Für Frage 2.
ich habe meinen beiden VT 18.16 Lautsprecher in die Triebköpfe eingesetzt und mittels Mircostecker zwischen den Wagen verbunden.


Frage 3. würde sich ja nach Umbau der Lautsprecher erledigen Bzw. Könnte man die CV‘s der Lautstärke anpassen.

Gruß Daniel
 
@TTDanielTT
Danke für deine Antworte :)

1. Muss mal schauen, ob ich eine Anleitung dazu finde. Gute Idee
2. Ja, so habe ich das für den ICE-3 schon mal gemacht, aber so schön synchron wie in deinem Video ist der Sound eben bei meinem Exemplar gar nicht, deshalb überlege ich noch, ob sich das lohnt.
3. Das "zirpen & zwitschern" kommt nicht aus den Lautsprechern, dass haben alle digitalen Modelle, manche (fast) gar nicht, manche sind nur sehr leise wahrnehmbar, manche lauter und mein Neuzugang hier ist richtig penetrant. Im Stand. Bei ausgeschaltetem Sound.

Aber dein Video ergibt eine neue Frage 4:
In Deinem Video hast Du jeweils 5 "Wagen" - der "Kres 18141D - Ergänzungswagen" sollte mit meinem kompatibel sein, oder? sieht schon schöner aus als 5-teilige Garnitur :)
 
Sehr gern.

Der Sound bei meinen kommt aber auch vom Uhlenbrock Soundmodul.

Ja das ist richtig, bei mir ist es der Zusatzwagen den es zum Kres 1818 Set gab.
Auf FlexDec und Sound habe ich sie selbst umgebaut.
Der Ernst Thälmann war aber immer nur als 4. Garnitur unterwegs.
Daher hat Kres auch kein Zusatzwagen im Sortiment.

Zu dem Geräusch selbst,
Ist es schon seltsam.
Das hört sich ja fast so an, als würden die Decoder Zuviel Spannung bekommen.
Vielleicht probierst du mal aus, einen Widerstand zwischen Z21 und Gleis zu setzen?
Um die Spannung zu reduzieren?
Ich selbst fahre bei 14,8Volt.

Gruß Daniel
 
zu 3. Meine Angabe bezog sich auf den Wert, der unter Einstellungen der z21 in der z21-App angezeigt wird. Ich habe mal ein Multimeter ans Gleis gehängt:
Im laufenden Betrieb sind es je nachdem, wie viele anderen Fahrzeuge noch unterwegs sind, 16-16,3V.
Interessant (also zumindest für mich) ist folgende Beobachtung:
Schalte ich die z21 ein, dann liegen 24V am Gleis an, das Zirpen ist dann zwar auch hörbar, aber tiefer & leiser.
Sobald ich an der Multimaus auch nur bei einer beliebigen Lok das Licht aktiviere, sinkt dieser Wert auf besagte 16,3V - und das Zirpen des VTs wird in der Tonlage höher und lauter.
 
Falls der Mashima in meinem irgendwann aufgibt: welche Teile müssen ersetzt werden, um den aktuellen Motor einbauen zu können?

Andi
 
Ganz lieblos finde ich allerdings auch das Soundprojekt als solches, das Fahrverhalten und der Sound sind nicht wirklich synchron, beim langsamen Beschleunigen geht der Motor schnell auf "Vollgas" um dann wieder abzufallen, obwohl der Zug noch gleichmäßig beschleunigt.

Höhre Dir mal bitte ein dieselhydrauliches Fahrzeug z.B. eine V180 (ebenfalls 12KVD und Strömungsgetriebe aus Pirna) an.

bei Minute 1.30
 
Zuletzt bearbeitet:
Hast du eventuell ein Bild von dem neuen Modell?

Mich würde interessieren, ob an den Fenstern wieder die Gardinennachbildung, wie bei 1. Modell des Thälmannzuges, vorgenommen wurde.


Foto muss ich nachreichen - aber ja, Gardinen sind da :)

@lichti
Danke für die Videos - genau so kenne ich das aus meiner Kindheit: Eine zügig unter Last beschleunigende 118 geht nicht „vom Gas“ und wird trotzdem signifikant schneller. Mein VT hingegen schon.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Update:
Ich habe an den Radsätzen leider keine Ursache für den geschwindigkeitsabhängigen Klopfsound des Motorwagens gefunden, auch mit slow-motion Aufnahmen ist kein "Wackeln" des ZUges sichtbar geworden.
Jetzt gehen mir die Ideen aus - werde mich diesbezüglich wohl an den Händler wenden müssen.

Das "digitale Zirpen" tritt übrigens nur auf der Anlage auf, nicht auf dem Programmiergleis am ESU LokProgammer. Dort ist Ruhe und nur 14,2V.
Schade, dass man in der z21 start nicht mal eben die Gleisspannung verändern kann um zu testen, ob es wirklich nur die Spannung ist.
Ist es eigentlich normal, dass nach dem Einschalten 24V anliegen und es erst beim ersten DCC-Befehl 16,xV werden?
(OK, ist Off topic, aber ich soll ja nicht so viele Threads eröffnen)
 
@mcpilot Du meinst, die z21 regelt eine niedrigere Eingangsspannung nicht erneut hoch auf die 17V?
Dann wäre dann in der Tat einfach, dann könnte ich ja mal das Netzteil vom ESU Lokprogammer dranhängen. :)
 
Die z21 kann keine Spannung verändern, vom Eingang bis ans Gleis verlierst du 1V, also das originale 18V Netzteil liefert 17V ans Gleis, ein einstellbares Netzteil sollte also den Bereich von 14-16V abdecken, damit am Gleis mindestens 13V ankommen.
 
@mcpilot Supi, danke. Probier ich am Montag aus. :)
Und kannst Du auch das Phänomen erklären, weshalb nach dem Einschalten 24V am Gleis anliegen, bis irgendein DCC-Befehl gesendet wird und erst ab dann 16,1V?
 
@purzelpurzel Heureka! Das ist Railcom! Danke für den Tip. POM funktioniert aus unerfindlichen Gründen sowieso nicht mehr, es wird seit einigen Monaten nicht ein einziges Fahrzeug erkannt - also kann ich es getrost ausmachen erst mal.

Danke!
 
Ich habe mal ein Filmchen hier abgelegt. (Sorry, Ton ist beim Konvertieren auf vimeo etwas leise geraten) Vielleicht könnten die Profis mal draufschauen, ob das mit dem Sound einfach bei Kres normal ist - oder ob hier nachgebessert werden könnte - oder ob das sogar "so muß".

Der VT soll im Film gleichmäßig beschleunigen, was er auch einigermassen tut, aber bei 0:05 geht der Lokführer akustisch vom Gas, was nicht so ganz zur weiteren Beschleunigung passt. (Aber: Vielleicht war das ja im Original wirklich so? Ich war bei meiner letzten Fahrt mit ihm erst 9 Jahre alt...)
Ausserdem ertönt beim Halt kein Bremsenquietschen. Um das zu erzeugen, muß der Zug deutlich schneller fahren und auch dann ist das nur sehr kurz zu hören, was ich beim Original nun erheblich länger in Erinnerung habe.
 
@H-Transport Danke, ich hab mir das Prinzip mal hier angesehen. Wenn ich das richtig verstehe, wird zu Beginn die Motordrehzahl beim VT erhöht, um das maximale Drehmoment des Strömungsgetriebes schnell erreichen zu können. Wenn dieses anliegt, reicht eine geringere Dieselmotordrehzahl aus, um weiter zu beschleunigen. Richtig? (Wenn ja: Dann hab ich wieder etwas gelernt ;-) )
 
@Mitropa
Bin im Verhältnis zu anderen hier digital absoluter Laie
Mir kam das nur in den Sinn weil meine Kühn Lichtleisten flackerten und da hat mir hier auch einer den Tip gegeben .
Schön das Du damit Erfolg hattest
 
Ich muss noch mal auf den Motorsound zurück kommen. So richtig geglückt finde ich den leider nicht.
Habe etwas gesucht und 2 Ausfahrten eines VT18.16 gefunden, sie sind in diesem Video ab hier zu sehen und zu hören. (Alle anderen Filme haben immer "lustige" Musik drübergelegt - wenig hilfreich)
Dort höre ich immer die sich steigernden Drehzahlstufen, besonders bei der 2. Ausfahrt ganz am Ende des Filmes hier, übrigens immer ohne ein Abfallen der Drehzahl zu Beginn.
Und da fiel es mir ein, das prägnante Geräusch der Kindheit: das war genau diese sich steigernde Drehzahl, egal, ob VT18.16 oder BR119, welches mich als Knirps staunen machte, da doch die Lok gar nicht synchron schlagartig schneller wurde, so wie unser Auto. Das fand ich faszinierend (dieselhydraulisch oder dieselelektrisch, das sagte mir doch alles noch nichts). Aber genau diese typische Charakteristik, das fehlt mir bei meinem Kres.
Hier hört sich der Zug eher wie langweiliger W50 ohne Getriebe an, weil er diese Drehzahlstufen gar nicht abbildet.


Muß man, wenn man wirklich originalen Sound jenseits von "macht auch Krach" noch in "Henning-Sound" oder dergleichen investieren oder warum muß das so synthetisch-falsch klingen?
 
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