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Digital Tillig Vectron mit Zimo MX618N18

Wie gesagt, auch privat wär das ne Anschaffung, die ich machen würde - und in anderen Bereichen auch gemacht habe. Ich mach mir das Leben gerne leichter :) Aber klar, wer lieber möglichst viele Fahrzeuge haben will, der wird das anders sehen. Schön wär natürlich, wenn Zimos Software wenigstens die zu ändernden CVs ausgeben würde, aber das tut sie nur, wenn auch tatsächlich ein Programmer und ein Decoder dranhängt :/
 
@TMTT
Ja, sorry, falsche Taste gedrückt und dann abgelenkt worden...

So:
(...) da wird ein Uhlenbrock Decoder empfohlen und die zugehörigen CV Einstellungen gleich mit. Damit funktioniert das auch.
Das ist aus betriebswirtschaftlicher Sicht nachvollziehbar. Genau so frei sollte es dem Kunden auch stehen, alternative Produkte zu kaufen. Und ich persönlich bevorzuge nun mal Zimo und versuche, Uhlenbrock aus meinen Loks fernzuhalten.

In der letzten Modellbahn digital ist genau über diese Lokomotive ein ausführlicher Beitrag. Darin wird die Logik beschrieben und was bei welchem Decoder zB. ZIMO, DH usw. eingestellt werden muss.
Das war hier im Board auch schon mal Thema.
Hast Du eventuell einen Link zu dem Thema hier im Board? Mir ist es nicht aufgefallen. Und da ich das Heft nicht habe, hast Du eventuell die Werte für Zimo? Das wäre prima! :)

Nun gut, ich habe Tillig und Piko, jeweils die E und Diesel Variante.
Es ist eine Entscheidung zwischen Pest und Colera.
Ich tendiere zu Tillig.
Piko hat aber die bessere Lichtkonstruktion. Bei Tillig scheint (wieder mal) das Spitzenlicht auch nach unten aus dem Gehäuse raus.

"Jetzt" ist gut. Seit Plux12 (ab ca. der ersten 189er) hält sich Tillig nicht mehr vollständig an Normen, sondern macht irgendetwas eigenes. In der Regel nicht dokumentiert und oft nicht logisch.
Aber wenn ich die Äußerungen so lese, scheint an zufriedenen Kunden ja was dran zu sein.
Das war aber vor allem die erste Version der 189er Platine, wo der Decoder noch hinter dem Führerstand war. Da war mit normalen Mitteln (= unter Umgehung des speziell programmierten Tams-Decoders) kein Weg ans Fernlicht. Dafür konnte die Platine einseitige Lichtunterdrückung, was mit allen Nachfolgeplatinen nicht möglich ist.

(...) Einen Decoder einzustellen erfordert fast schon ein Informatikstudium. Beispielsweise Kres, Zimo, Uhlenbrock.
So schlimm isses auch nicht, alles eine Frage der Gewöhnung.

Da sind die Lenz und Kühn Decoder noch einfach zu handeln. Und sie funktionieren auch.
Stimmt, aber wer einmal Zimo gefahren ist, wird Lenz nicht mehr kaufen, zumal es auch preislich keine Unterschiede macht. Bei Lenz sieht man jede Fahrstufe, weil der Decoder beim Hoch- und Runterschalten keine Zwischenschritte rechnet. Zimo macht das, was zu einem ungleich weicheren und realistischeren Fahrverhalten führt. Und mit Zimo bringt man sogar dem widerspenstigen Piko-Taurus extrem nette Fahreigenschaften bei.

Wenn ichs nicht als Händler eh bräuchte, würde ich mir das auch privat leisten, wenn ich vornehmlich Zimo nutze. Und rein zum CV-Ändern kann man das auch für andere Hersteller nutzen, nur die grafische Oberfläche ist eben rein für Zimo.
Den Programmer habe ich auch, sehr praktisch.
 
Hallo Daemon,
möglicherweise hat Tillig schlicht die Belegung verwechselt und die des Decoders auf der Platine verwendet.

Mitdenken sollte man schon während des Arbeitsprozesses.

Herr Kopp hat zu diesem Thema mal gesagt, dass die Mehrzahl der Kunden so etwas wünscht.

Wo ist die Umfrage dazu?

....
Das mit den SUSI-Ausgängen ist sone Sache. Ich denke, angedacht war mal, dass die Loks einen kleinen SUSI-Decoder auf der Platine haben, der die Zusatzfunktionen steuert.

So wie hier?

Macht kaum einer, weil (noch?) fast nur Führerstandsbeleuchtung dran angeschlossen ist und es billiger ist, dort einfach 2 Transistoren draufzupatschen und die Ausgänge damit zu verstärken.

Bei Next18 sind auch Aux 5 & 6 unverstärkt, was zwei weitere Transistoren benötigt.

... Aber da baut Piko z.B. PluX-Schnittstellen in Fahrzeuge ein, ohne den in der Norm vorgegebenen Einbauraum verfügbar zu machen.

Ist auch etwas schwierig bei solchen Konstruktionen.

Oder sie bauen PluX16 ein, belegen aber nur PluX12.

Besser als umgekehrt.

...
Mit dem Lötkolben in den Piko Loks Kondensatoren auszulöten ist auch nicht das beste Mittel die Lok digitaltauglich zu machen.
...

Es ist nur die falsche Kapazität, welche verbaut wird - leider - ansonsten wäre ein Auslöten nicht notwendig.
 
Wenn du bei Zimo nur fahren und Licht schalten willst, musst du auch außer der Adresse nichts weiter einstellen.
Als Digitalanfänger hast du den empfohlenen Decoder gekauft und die Lok digitalsiert.
Auf beiden Seiten leuchten die Schlußleuchten ohne das du was an der Programmierung geändert hast.
Selbst der Uhlenbrock Vertreter (Experte) konnte zum TdoT von Tillig nichts erreichen, lag am Ende wohl an der Software des Decoders in Verbindung mit der Tillig Platine.

Es sollte nur die Adresse und das Licht schaltbar sein, mehr Funktionen werden im Moment nicht gebraucht, aber wie soll ein Anfänger den Fehler finden können ? Der Service von Uhlenbrock war in Ordnung, aber die Art und Weise wie die Technik funktionieren soll...!
 
Mitdenken sollte man schon während des Arbeitsprozesses.
So wie hier?

Ganz genau.

Bei Next18 sind auch Aux 5 & 6 unverstärkt, was zwei weitere Transistoren benötigt.

Aux 5 und 6 sind *eigentlich* die Lautsprecherpins. Ich finde diese Doppelbelegung mehr als unglücklich, denn wenn die Platine diese Pins für irgendwelche Lichter nutzt, stehen die auf dem Schlauch, die Sound einbauen wollen. Bei Platinen, die Aux 5 und 6 brauchen, wäre m.M.n. ein SUSI-Funktionsdecoder auf der Platine das einzig probate Mittel.


Ach, erinner mich nicht erst an das Unglück aus Neu-Ulm. Aber die besagte Piko-Konstruktion ist älter als der ESU-Quasimodo. Vor allem hat Piko in der Breite ausreichend Platz gehabt, hat aber die Schnittstelle mittig angeordnet, statt wie in der Norm gefordert versetzt -> Viele Decoder passen nicht rein. Zu kurz ist der Einbauraum auch noch und das völlig ohne Not.
 
Da bin ich auch auf deiner Seite. Technisch ist das machbar. Leider ist das alles auch sehr kostenintensiv und die Peripherie für Zimi kann man auch nur für Zimo nutzen.

Das muss jeder für sich entscheiden.

Komisch. Ich Programmiere mit dem MXULFA Decoder jeden Herstellers, nicht nur die von Zimo.
 
Dank der erhaltenen CV-Werte für Lenz und D&H habe ich mich in die CVs bei Zimo reingewühlt und bin positiv überrascht. Tilligs Platine kann auch mit anderen als dem empfohlenen Uhlenbruch-Decoder alles schalten - und man muss weniger CVs ändern.

Es ist ne Menge Gefummel, aber es funktioniert:
F0: Nur Spitzenlicht
F1: Fernlicht
F2: Schluss
F3: Rangierlicht
F5: komplette Lichtunterdrückung vorn
F6: komplette Lichtunterdrückung hinten

Das sind die CVs:
33: 1 (FA0v)
34: 2 (FA0h)
35: 12 (FA1 und FA2)
36: 48 (FA3 und FA4)
37: 3 (FA0v und FA0h)
38: 0
39: 0
40: 0
61: 97 (erweitertes Funktionsmapping aktiv)
107: 37 (FA1 wird mit FA0v bei F5 unterdrückt)
108: 70 (FA2 wird mit FA0h bei F6 unterdrückt)
109: 3 (FA3 wird mit der in 107 definierten Taste unterdrückt)
110: 4 (FA4 wird mit der in 108 definierten Taste unterdrückt)
124: 128 (SUSI-Schnittstelle auf AUX umstellen)
127: 1 (FA1 wirkt nur bei Vorwärtsfahrt)
128: 2 (FA2 wirkt nur bei Rückwärtsfahrt)
129: 2 (FA3 wirkt nur bei Rückwärtsfahrt)
130: 1 (FA4 wirkt nur bei Vorwärtsfahrt)
Das müsste es gewesen sein. Ich habe in 127-130 noch ein weiches Aufblenden, sodass die Werte alle um je 52 höher sind als hier angegeben.

P.S.: wenn ich mir das so ansehe, könnte die einseitige Lichtunterdrückung bei den 189er/TRAXX/1216 doch funktionieren. Werde ich testen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Daemon,
warum sollte das auch nicht gehen, Uhlenbrock wird ja keinen Spezialdecoder für diese eine Tillig-Lok gebaut haben. Damit ist es nur eine Frage der Konfiguration :)

Tipp: Schau dir bei Zimo mal das Schweizer Mapping an. Damit lassen sich beispielsweise auch Abhängigkeiten einbauen, z.B. nutze ich das, um Fernlicht (so es als eigene LED ausgeführt ist und nicht nur als Dimm-Wert) mit dem Spitzenlicht zu koppeln. Das Fernlicht lässt sich dann nur schalten, wenn auch das Spitzenlicht an ist. Auch eine unabhängige Dimmung der LEDs lässt sich damit machen.

Außerdem nutze ich kaum die Lichtunterdrückung. Ich konfiguriere meine Loks in der Regel so, dass F0 das Licht am Führerstand 1 einschaltet (im Wechsel rot und weiß), F1 das im Führerstand 2. Auf die Art spart man eine Funktionstaste, was grade bei Soundloks nützlich ist.
 
(...) Uhlenbrock wird ja keinen Spezialdecoder für diese eine Tillig-Lok gebaut haben. Damit ist es nur eine Frage der Konfiguration :)
Stimmt, aber in der Anleitung war eben nur die Konfiguration für den Uhlenbrock-Decoder vermerkt. Besser wäre es, eine Belegungsübersicht anzugeben. Also welches Licht liegt auf welchem Ausgang. Und bei der ersten 189 mit dem Decoder hinter dem Führerstand war es tatsächlich so, dass das volle Potenzial der Schaltmöglichkeiten nur mit dem Tams-Decoder mit speziell abgeänderter Software erreicht werden konnte...

(...) Das Fernlicht lässt sich dann nur schalten, wenn auch das Spitzenlicht an ist.(...)
Bei der richtigen Bahn geht das normale Spitzenlicht unten aus, wenn das Fernlicht angeschaltet wird. Dann leuchtet unten Fernlicht und oben normales Spitzenlicht. ;)
 
...Ich konfiguriere meine Loks in der Regel so, dass F0 das Licht am Führerstand 1 einschaltet (im Wechsel rot und weiß), F1 das im Führerstand 2. Auf die Art spart man eine Funktionstaste, was grade bei Soundloks nützlich ist.
...und wie schaltest du das Schlußlicht dann aus? Denn, wozu soll eine Lok ihren Zug rot anleuchten?...
 
Hallo Daemon

Stimmt, aber in der Anleitung war eben nur die Konfiguration für den Uhlenbrock-Decoder vermerkt.
Ich vermute mal, Uhlenbrock ist bei Tillig OEM-Lieferant? Dann wirds wohl daran liegen... Belegungsübersicht wäre schön, aber das bekommt man leider kaum irgendwo.

Und bei der ersten 189 mit dem Decoder hinter dem Führerstand war es tatsächlich so, dass das volle Potenzial der Schaltmöglichkeiten nur mit dem Tams-Decoder mit speziell abgeänderter Software erreicht werden konnte...
Kann mir grad nicht so richtig vorstellen, warum das so sein sollte. Was war denn da so speziell beschaltet?

Bei der richtigen Bahn geht das normale Spitzenlicht unten aus, wenn das Fernlicht angeschaltet wird. Dann leuchtet unten Fernlicht und oben normales Spitzenlicht.
So weit hat leider noch kein Hersteller die Beschaltung getrieben, soweit ich weiß.
 
Hallo Berthie,
gar nicht. Wenn der dem Zug zugewandte Führerstand gar nicht erst angeschaltet wird, muss ich nichts ausschalten, denn dann leuchtet da auch nichts den Zug an :)
 
Ganz genau. Wie gesagt spart man sich damit eine Taste. Wenn ich mir überlege, was man inzwischen so alles brauchen kann... Lichter, Fernlicht, Führerstandsbeleuchtung, Bremstaste, Rangiergang, Sound... Da wirds schon knapp.
 
(...) Ich vermute mal, Uhlenbrock ist bei Tillig OEM-Lieferant? Dann wirds wohl daran liegen... (...)
Ja, inzwischen ist Uhlenbrock OEM-Lieferant. Tillig hat das schon einige Male gewechselt. Gab schon schlimmere ;)

Kann mir grad nicht so richtig vorstellen, warum das so sein sollte. Was war denn da so speziell beschaltet?
Das Fernlicht. Warum? Das weiß nur Tillig. Für die ist die digitale Modellbahn auch heute noch Neuland, auch wenn die Situation inzwischen nicht mehr ganz so trostlos ist wie vor einigen Jahren, als sich zur Unkenntnis auch noch Unwillen und Desinteresse hinzugesellten.
 
Dann würde ich mal raten, dass die einfach an den Pins hängen, die eigentlich für den Lautsprecher gedacht sind. Das wär dann AUX 5 und 6.
 
Dank der erhaltenen CV-Werte für Lenz und D&H habe ich mich in die CVs bei Zimo reingewühlt und bin positiv überrascht. Tilligs Platine kann auch mit anderen als dem empfohlenen Uhlenbruch-Decoder alles schalten - und man muss weniger CVs ändern.

Danke für die Einstellungen. Ich war schon am Verzweifeln. Jetzt ist es so wie du es Beschrieben hast. Eingestellt mit z21.DANKE.
 
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