• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Weichenbausätze und deren Probleme

Update 2 - hier und da Material reduziert
Weiche Update 2.JPG

Weiche mit nur noch einer Lötschwelle.
Zungenpaar 2x mit Messingblech verlötet und nicht mehr "druntergefädelt" -> nach oben entnehmbar wenn Drehachse raus.

Klapperfreie Bohrung im Drehpunkt und feste Drehachse, zusammen mit "Wegreserve" der Zungenspitzen sind sicher entscheidend für sauberes Anliegen am Herzstück.

...noch fehlende Schwellen drunter, zwei Trennungen in die Platinenschwelle geflext, dunkel angepinselt, dann siehts schon brauchbar aus!
 
Zuletzt bearbeitet:
Noch anspruchsloser bei der Genauigkeit wird die Konstruktion vielleicht, wenn ein eigener Stellantrieb für die Herzstückseite zuständig ist.
Dann könnte aber auch eine Weiche mit beweglichem Herzstück (-Spitze oder -Flügel) originalgetreuer nachgebildet werden.
Aus einer EW3 oder selbstgabaut und noch schlanker.
Das wäre dann aber eine superschlanke Weiche.
Mein Versuch soll ja eine starke Abbiegung wie bei der BTTB-Weiche möglich machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Gedenken an die Standard BTTB-Weiche mit R286mm werde ich mir eine aus Modellgleis und aus Flexzungen der EW2 nachbauen wenn das passen sollte.

Wenn ich den bisherigen Aufwand sehe, dann fallen mir zwei "kleinere" Lösungen ein:
1. eine Kuehn-20 Grad-Weiche nutzen - da liegt der "Bastelaufwand" in den Schienenprofilübergängen, für die der Weichenhersteller auch die entsprechenden Schienenverbinder im Angebot hat.
2. Das Zweiggleis der EW 1 nach dem Herzstück mit einem Gleisbogen weiterführen...
 
Das geht natürlich, danke für den Tipp!

Es geht um den Versuch mit der haarsträubenden BTTB-Geometrie in Modellgleisausführung.
Die Flügelschienenbewegung soll in der engen Kurve Herzstück- und Radlenkerprobleme unterbinden - weiter oben war der Erklärversuch.
Die BTTB - Weiche war anders gebaut, die Radkränze liefen auf einem Blech - das Herzstück ist reine Atrappe und sieht aus als hätte es sogar eine Auffahrrampe, nur deshalb funktionierte es (meine Vermutung).

Habe nocheinmal nachgeschaut :
-Kühn WR20 - 17,5 Grad Herstück, Radius 365 ist durchgehend und der Kreisbogen umfasst 20 Grad.
-Tillig EW1 - 15 Grad Herzstück , Radius nur 353, der Kreisbogen endet schon bei 15 Grad, die läuft aber gerade aus und beseitigt damit den "Kurvenvorteil".
Womöglich ergeben beide Varianten am Ende das selbe?

Mein BTTB-Imitat hat 22,5 Grad und 286er Radius. An der geplanten Stelle würde sie einen kleinen BBh möglich machen mit 2 weiteren abzweigenden ew2.
Ohne die BTTB Kopie geht an dieser Stelle gar nichts ohne alles ein Stück zu verschieben.
Wahrscheinlich wird sie nicht zufriedenstellend funktionieren aber falls doch wärs:applaus:

Und wenn die beweglichen Flügelschienenenden der Schlüssel sind baue ich auf 10 qcm eine 180 Grad-Weiche!;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Die letzten Tage hatte ich wieder Lust am Basteln und habe meine erste 12 Grad-Tillig-Flexsteg-Weiche ausprobiert.
Oje! Dass es mit dem Erstlingswerk nicht so läuft wie es soll war ja klar, aber so viele Probleme an einer Weiche hätte ich nicht erwartet!
An der abliegenden Zunge ist der Abstand nicht ausreichend - die Räder klemmen, die Herzstückspitze ist wohl auch etwas zu lang - hier läuft
der Spurkranz auf die Herzstückpitze und das Rad steigt hoch. Die Zungen sind "hinten" scheinbar auch zu nah beieinander - auch hier klemmts! Zusätzlich noch Höhenversatz an den elektrischen Trennstellen....
Sehr unschön auch der Schlaglocheffekt im Herzstück, obwohl dessen Spitze eigentlich zu lang erscheint.
Ein einzelner Radsatz läuft überall schön durch - kein Problem! In Wirklichkeit laufen die Achsen bei Fahrzeugen ohne Drehgestell naturgemäß leider schräg durch. Und das funktioniert nicht sauber.
So richtig schlecht sieht´s doch eigentlich gar nicht aus ??
 

Anhänge

  • IMG_20190209_191034.jpg
    IMG_20190209_191034.jpg
    180,9 KB · Aufrufe: 292
  • IMG_20190209_191053.jpg
    IMG_20190209_191053.jpg
    189,2 KB · Aufrufe: 289
So richtig schlecht sieht´s doch eigentlich gar nicht aus ??
Was mir auffällt: Der Radlenker im Stammgleich sitze nicht in der rechten Halterung. Die Weiche ist zu einer ziemlich stark gekrümmten Bogenweiche gerworden. Die Weichenzunge fürs Stammgleis könnte ggf. etwas mehr "Biegung" erhalten. Ansonsten: Weiter probieren.
 
Das Problem der losen Radlenker habe ich an den EW2-Weichen dieser Tage wieder gehabt. Die Führung in den Kleineisen ist leider absolut instabil, ein sicherer Halt in der gewünschten Position kaum möglich. Gibt es einen Tip, mit welchem Kleber sich die Teile vernünftig fixieren lassen. Sekundenkleber ist für das Material der Schwellenbänder irgendwie nicht geeignet.
 
Hört dem Ralf zu. Das ist des Rätsels Lösung.
 
Welcher Radius liegt hier am Ende vor?
310
Mit ein wenig Nacharbeit ist "mein" Teil der Arbeit an der Weiche nun fahrbar. Habe zum Test den übelsten Problemwaggon mit langem Achsabstand problemlos durchgeschoben können...naja fast. Hier gibts offensichtlich ein Achslenkerproblem. Das Rad des Waggons klemmt durch seine natürliche Schrägstellung im (auf dem Bild unteren) Achslenker und wird daher oft nach oben rausgehoben. Ähnlich am anderen Achslenker, hier durch den größeren Kurvenverlauf aber weit weniger problematisch. Nun ist erklärbar warum sind die Lenker ohne Kleber auch dauernd verschieben!
Testfahrt: Meine reparierte Uralt-BR 23 kam gestern lustigerweise problemlos durch. Die BR 81 hingegen entgleiste zuverlässig oder blieb wegen Stromunterbrechung einfach stehen. Offensichtlich sollte man auch die Spurweite an den aufgesteckten Dampflokrädern mal nachmessen. Die BR81 hatte an der letzten Achse eine zu breite Spur. Dadurch stieß diese Achse zuverlässig gegen die Herzstückspitze und die Lok wurde daher stets rausgeworfen.
Beschaltung: Zum Glück habe ich im Forum eine plausible Variante für die Zungen- und Herzstückpolarisation gefunden und verwendet. Dadurch sind Kurzschlüsse an den Engstellen prinzipiell ausgeschlossen. Ich befürchte eine Flexstegweiche mit werksmäßiger Fahrstrombeschaltung wäre eine stetige Problemweiche
Es ist mir ein auch Rätzel, wie BTTB bei seinen engen Blechweichen eine derart hohe Betriebssicherheit hinbekommen hat. Das liegt wohl an der zwar unbestreitbar hässlichen und unrealistischen aber genialen Ausführung des kombinierten "Herzstück-Zungen-Teils".
 
Wenn das der Stammgleis-Radius geworden ist, dann kannst'de den Zweiggleisadius vergessen. Ist es der Zweiggleis-Radius, dann wären ganz normale Bogenweichen die bessere Wahl.
 
Tschuldigung! Der Abzweig ist natürlich 310 - nicht das Stammgleis.
Beim klemmenden Radlenker werde ich mal andere probieren.
An der normalen Bogenweiche hat mir das Kunststoffherzstück nicht gefallen. Trotzdem hätten Fertigweichen unterm Strich vielleicht besser funktioniert! Irgendwie ist das alles ganz schön winzig! Schleicht sich ein Baufehler von einem Bruchteil eines Millimeters ein, ist eine Bastelweiche scheinbar schon nicht mehr zu gebrauchen. Schon allein die Bewegung der Schienen durch Temperaturwechsel bringt die teilweise langen Gleisabschnitte auf den Schwellen zum Wandern und verschiebt somit die Herzstückspitzen der Weichen. Vielleicht ist auch der Sperrholzunterbau dran schuld. Elektrische Trennungen verschwinden oder Trennstellen gehen von Geisterhand weiter auseinander.
Zusätzlich haben eingesägte Trennstellen bei mir durch die Flexibilität des Schwellenbandes immer geringen Höhenunterschied.
Das gesamte Resultat ist nicht so richtig zufriedenstellend und ich habe dafür auch noch keine praktikable Lösung, wie es mit akzeptablen Aufwand besser werden könnte.
Bei mir habe ich die MP3 Antriebe verwendet. Der beiliegende Draht passt nicht durch die Stellschwellen. Da die aber schon recht wenig Materialstärke haben, habe ich nun dünneren Draht verwendet.
Weiterhin musste ich die Antriebe auf kleinen Hub von 3mm umbauen. Bei 6mm haben sich die Antriebe "festgefahren". 3mm ist aber wiederum recht knapp - sieht aus als würden die Zungen eben gerade lose anliegen.Verschiebt sich irgendwas nur um ein paar Zehntel...
Welchen Hub verwendet Ihr - 6mm oder 3mm? Nehmt Ihr auch dünneren Draht?
 
Zuletzt bearbeitet:
meine erste 12 Grad-Tillig-Flexsteg-Weiche ausprobiert.

Der Abzweig ist natürlich 310 - nicht das Stammgleis. (...) An der normalen Bogenweiche hat mir das Kunststoffherzstück nicht gefallen. Trotzdem hätten Fertigweichen unterm Strich vielleicht besser funktioniert!

Dann wäre auf jeden Fall der 15-Grad-Flexsteg-Weichenbausatz die korrekte Wahl gewesen. Irgendwie musst Du die 12-Grad Weiche geometrisch "vergewaltigt" haben. :(
Ich habe jede Menge Weichenbausätze in unterschiedlichen Varianten eingebaut, die funktionieren alle ohne Probleme.
 
Irgendwie musst Du die 12-Grad Weiche geometrisch "vergewaltigt" haben.
Hab ich da was vermurkst? 15 und auch die 12 Grad lassen sich doch innen auf R310 biegen - darf das so nicht sein? Wo lauert da der geometrische Fehler?

Noch was zu den Plasteherzstücken bei den Fertigweichen. Stehen die auch nur eine Winzigkeit höher raus ist eine kleine Lok (zB br81) stromlos, sobald sie mittig auf dem Herzstück angekommen ist und vorn sowie hinten nicht mehr richtig oder gar nicht auf den stromführenden Teilen steht.
 
Hab ich da was vermurkst?

Na, Du hast doch das Problem. Und das lässt sich nun mal nicht mit einem gezeigten Fotoausschnitt eindeutig erklären. (Nicht nur) Für mich jedenfalls sieht die gezeigte Weiche ziemlich "verwürscht" aus, die Problemlösung wird zwischen Dir und der Weiche auszuhandeln sein. :traudich:
 
"Unter 310 sollte man nicht machen" Das dies nicht für Weichen gilt, hatte ich nicht gelesen. Einige Fahrzeuge fahren nun nicht zuverlässig durch.
(BTTB schafft einen engeren Radius durch eine andere Konstruktion)
Genau hingeschaut: Die naturgemäße Schrägstellung der Räder zum Gleis bei Zweiachsern bei großen Achsabständen sind das Problem. Die Spurkränze laufen hier durch das starke Verkanten überall gegen - gegen die Herzstückspitze, die Radlenkerenden und sogar an einer abliegenden Zungen fädeln sich die Spurkränze auf der falschen Seite vorbei. Die Abstände reichen nirgens. Die schräg stehenden Räder verkanten sich und klemmen auch leicht im Zwischenraum der abliegenden Zungen und sogar in den Radlenkern.
Ist das Gleis allerdings vor und hinter der stark gebogenen Weiche weniger gebogen ist der "Schräge-Achsen-Effekt" an Zungen und Radlenker gemindert und es klappt trotz stark gebogener Weiche. Beim Einfahren in die Zungen ist entscheidend, wo die nachfolgende Achse ist. Das Selbe von der anderen Seite beim Einfahren in die Achslenker. Der Radius vor und hinter der Weiche ist ebenso entscheidend! Nur eine weniger gebogene Weiche allein genügt nicht! Bleibt noch die im Weg stehende Herzstückspitze, wenn die Weiche selbst zu krumm ist. die könnte etwas weggearbeitet werden aber im Endeffekt traue ich der Sache nun nicht mehr.
Die beiden Bastelweichen werden wieder ausgebaut. Da kommt was Fertiges rein. Der Einbauort ist später unzugänglich.
Vielleicht werden´s Kühn-Weichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben