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Das ist ein wichtiges Argument, vielen Dank. Vielleicht bliebe ich in der Tat besser bei kürzeren Weichen zumindest auf der Nebenstrecke, damit die Proportionen zwischen Weichengeometrie und Gleislängen ausgewogener sind. Ich werde das nochmals überdenken, zumal im Hinblick auf die 16-Meter-Drehscheibe. Eventuell wirkt es ja gar nicht so toll, wenn die Weichen im Bahnhofsfeld länger sind als der kleinbahntypische Scheinbendurchmesser.
 
Leider steht in WinRail der aktuelle Kühn-Weichensatz nicht zur Verfügung,
In WinRailX3 gibt's eine Kühn-Bibliothek (Stand 30.06.2018) mit W10-Weichen. Allerdings haben die Weichen eine andere Geometrie als ein Selbstbau auf Basis der von Kühn genannten Daten. :gruebel:
Wie gesagt, Kuehn soll sein Gleissystem weiter ausbauen. Ich bin gespannt, wie Tillig dann reagiert.
Ob TILLIG je reagieren muss? Selbst wenn: wie soll das aussehen? Allein niedrigere Schienenprofile ist wohl etwas wenig. Neue Weichen(winkel) und ähnliches wäre praktisch ein weiteres Systemgleis. Das traue ich TILLIG nicht mehr zu.
Plane doch mal deinen Entwurf mit der kostenlosen Software von SCARM.
Wie lange kostenlos und wie weit kommt man bei einer Planung damit? Gab ob der Änderungen ziemlich verärgerte Nutzer: https://www.tt-board.de/forum/posts/1011102/ (als Beispielthema).
 
@Stedeleben
habe mal etwas in Wintrack mit deinem Plan gezeichnet. Weichen sind nur von Kühn, der Rest müsste dann Flexgleis von Kühn werden. Ein Nachteil zu deinem Plan ist, dass es bei Kühn ja keine Außenbogenweiche gibt. Der Bogen links ist mit 365 mm-Radius, R2 von Kühn, gezeichnet.
Wahrscheinlich viel zu steil geplant, denke ich aber man kann erkennen, wie die Gleislage aussehen könnte.
Gleisplan
stedeleben.jpg
3D-Ansicht
stedeleben-3D.jpg
 
Möglichst Tilligs EW3 selbst dort, wo im Original 190er liegen.

Falscher Ansatz, ich würde eher formulieren "gerade da wo im Vorbild 190er liegen".

Da wurde Tilligs EW1 für die 190er empfohlen, EW2 für die 300er und EW3 für die 500er.

Was soll das dann darstellen?
Den Übergang von 2-gleisiger Hauptbahn zur Bergstrassenbahn?

Ich glaube man sollte überlegen, was man auf seiner Anlage will. Haupt-/Schnellverkehrsstrecke kombiniert mit idyllischer Nebenbahn passt GLAUBWÜRDIG kaum auf eine normale Anlage.

Daher bleibe ich nur bei Nebenbahn, wo die 190er eh die überwiegende Weiche war.

Oder am besten gleich mit ttfiligran. ;)

Warum das? Da gibt's doch auch nur 190er Weichen in 1:120.

Vielleicht bliebe ich in der Tat besser bei kürzeren Weichen zumindest auf der Nebenstrecke, ...

Lass Dich doch nicht verunsichern. Dein Vergleich hat doch super gezeigt, dass das Gleisbild mit der EW3 deutlich eleganter wirkt. Ausserdem hast Du doch Nebenbahn pur.

Ob TILLIG je reagieren muss? Selbst wenn: wie soll das aussehen?

Muss - überhaupt nicht. Kann - schon eher. Wie?
Ganz einfach - eine EW4 mit Schwellenrost mit Doppelschwellen bringen (könnte man dann für die 300er nehmen) und den der EW3 überarbeiten.
Aber ich glaube leider auch nicht dran.
 
Ich kannte bisher nur die Gleise von Tillig und habe gestern meine schlanke "Testweiche" von Kühn bekommen.

Mich begeistert die Optik und technische Ausführung des Modells.
Meiner Ansicht nach ist der Knick des Gelenks der Weichenzunge so fein und unscheinbar ausgeführt, dass kaum ins Auge sticht, dass es sich um eine Gelenkweiche handelt.

Danke Kühn, mein Anlagenplan wird mit Kühn-Gleis umgesetzt - dass ich dafür die eine DKW im Plan umdisponieren muss kann ich in Kauf nehmen.
 
habe mal etwas in Wintrack mit deinem Plan gezeichnet. (...)

Vielen Dank für die Mühe, da bekommt mein Plan doch gleich ein ganz anderes oder überhaupt erstmal ein Gesicht!

Lass Dich doch nicht verunsichern.

Leider schon passiert. :)

Dein Vergleich hat doch super gezeigt, dass das Gleisbild mit der EW3 deutlich eleganter wirkt. Ausserdem hast Du doch Nebenbahn pur.

Nicht ganz, denn es folgt gen Südosten noch die Einfädelung in die zweigleisige Paradestrecke, bei der ich dann die EW 3 nutzen könnte, um den unterschiedlichen Status von Haupt- und Nebenbahn zu illustrieren. Die Hauptstrecke hat an diesem Übergang einen Radius von knapp 800 mm, da würde so eine EW 3 sich ganz gut einpassen.
 
@Stedeleben
Das die Weichen länger sind als eine Drehscheibe ist aber vorbildgerecht. So ist z.B. eine EW49-190 1:9 bis zum Ende des Weichenschwellensatzes ca. 32m lang (bis WE ca. 27m) und damit länger als jede Drehscheibe. Bei dem von dir gewählten Zeitraum würde ich auch zu Tillig Weichen greifen, das S49 Schienensystem war relativ neu eingeführt und dürfte daher noch keine allzu große Verbreitung gefunden haben, vor allem nicht auf Nebenbahnen. Länderbahnweichen dürften immer noch die Mehrheit stellen, und der Tillig Schwellensatz scheint einigen preußischen Bauformen ähnlich zu sein.


@PaL
Auf Nebenstrecken kommen aber je nach zulässiger Höchstgeschwindigkeit auch Weichen mit Radien >190m zum Einsatz. Umgekehrt sind auf Hauptstrecken in Nebengleisen Radien bis hinunter zu 190m zu finden. Insofern macht die Abstufung EW1 = 190m, EW2 = 300m, EW3 = 500m Sinn. Deine Aussage zu TT Filigran bezieht sich offenbar auf das unverkürzte System, denn bei dem auf 2/3 verkürzten ist das Angebot recht umfangreich.
 
Falscher Ansatz, ich würde eher formulieren "gerade da wo im Vorbild 190er liegen".
Aha. Und wie soll man dann noch den Unterschied zu längeren Weichen darstellen, wenn man für die kürzeste Originalweiche die längste Modellweiche verwendet?
Das kann gerade noch in einer Betriebsstelle funktionieren, in der ausschließlich 190er-Weichen liegen. Und was ist mit den Gleislängen? Wenn die bei solch langen "Kurzweichen" nicht maßstäblich lang sind, sieht das doch nicht aus.
Das ganze könnte dann funktionieren, wenn man eine Turnhalle zur Verfügung hat. Nun besteht die Modellbahnwelt aber nicht nur aus Modulisten. Und was macht man mit längeren Vorbildweichen oder Kreuzungsweichen?

Zu dieser Thematik teile ich die Ansichten von Volker Eitel. Dazu gibt es hier im Board ja einige Beiträge.

Warum das? Da gibt's doch auch nur 190er Weichen in 1:120. /QUOTE]
Nö, gibt viel mehr. Auch mehr, als im Shop gelistet ist.
 
Deine Aussage zu TT Filigran bezieht sich offenbar auf das unverkürzte System, denn bei dem auf 2/3 verkürzten ist das Angebot recht umfangreich.

Ja das meine ich, denn wenn ich schon zu vorbildgerechten Weichen greifen würde, dann bitte komplett in 1:120. Der Zug ist aber für mich leider abgefahren und das System gewählt (bis auf eine Ausnahme, wo das System nur Schrott hergibt und es mit überschaubarem Aufwand möglich war, Filigran zu nutzen).

Aha. Und wie soll man dann noch den Unterschied zu längeren Weichen darstellen, wenn man für die kürzeste Originalweiche die längste Modellweiche verwendet?

Tja das ist leider eine wirklich gute Frage, aber die EW1 und EW2 werde ich keinesfalls auf meiner Anlage verbauen, die schauen einfach nur bescheiden nach Straßenbahn aus. Ergo bräuchte es eine EW4 und EW5 von Tillig oder ähnliche Weichen von Kühn.

Nun besteht die Modellbahnwelt aber nicht nur aus Modulisten.

Richtig, auch wenn meine Anlage aus Modulen besteht (welche nur zu einem geringen Teil modultreffenkompatibel sind), baue ich die Anlage zur Nutzung in meinem Hobbyzimmer. Zum Glück bin ich ein Fan des Themas "weniger ist mehr" und will keinen Bahnhof samt zweier Rundlokschuppen unterbringen, daher komme ich auf meiner Anlage ganz gut klar.

Zu dieser Thematik teile ich die Ansichten von Volker Eitel.

Ja so unterschiedlich sind die Standpunkte.......
 
Ich wollte mal probehalber Flexgleis mit den W10 Weichen verbinden. Dabei fiel mir auf, dass dies nicht so einfach geht.

Herr Kühn hat wohl vorgesehen, dass man die Kleineisen an der ersten Schwellen vom Flexgleis wegschneiden muss?! Einen anderen Weg sehe ich nicht. Auch hoffe ich, dass die Konstruktion des Herzstückes sich digital bewährt. Den am Herzstück angepunkteten Schienenverbinder kann man nicht so einfach gegen einen Isolierschienenverbinder austauschen.

Was mir gefällt ist die Optik und die Geometrie der W10. Den, bei einer Gleisharfe, entstehende Gleismittenabstand von 34mm finde ich gut. Leider wurde im Bereich der anliegenden Zungenschienen auch leicht der Schienenkopf der Backenschienen verjüngt. Die abzweigenden Zungenschiene könnte etwas (mehr) Radius haben - aber das ist Meckern auf hohem Niveau. ;)
 
Den, bei einer Gleisharfe, entstehende Gleismittenabstand von 34mm finde ich gut.
Ist das nicht ein bißchen wenig? Das sind ca. 4m, der Gleisabstand für die freie Strecke. Da Gleisharfen üblicherweise in Bahnhöfen liegen, ist ein Mindestgleisabstand von 4,50m, also ca. 38mm, erforderlich. Ich stelle mir das fitzelig vor, das mit kurzen Gleisstücken auszugleichen.
 
@EIBahn: mit einer Geraden G60 (Länge 60,5mm) kommt man auf den üblichen Kuehn-Gleisabstand von 44mm.

Es wäre schön, wenn sich nicht jeder an den 34mm für eine Gleisharfe aufhängt. Manche bauen eben nicht nach dt. Vorbild. Die Vorgaben der NMRA (National Model Railroad Association) geben je nach Era 30 bis 46mm an (RP 7.1). Manchmal liegt das Vorbild auch unter dieser Norm, siehe der Güterbereich in der South Water Street in Chicago 1943.

Gibt es noch Erfahrungen bezüglich der Kleineisen am Flexgleis und den Schienenverbindern?
 
Kommt auch immer drauf an welche Norm zugrunde liegt.
Die FKTT Norm gibt 34mm Gleismittenabstand an, was auch der aktuellen Vorschrift der DB/EBO von 4000mm beim Vorbild auf der Strecke nahe kommt.
Eben. Weichenverbindungen liegen aber nicht auf der freien Strecke, also nix mit 34 mm. Die 34 (33,5) mm gelten nur für den Abstand beider Gleise einer zweigleisigen Strecke.
Was dann jeder selbst auf seiner Anlage macht, ist ja eine andere Frage.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nee, auch dort werden die Streckengleise auf "Bahnhofsabstand" auseinandergezogen.
Habe ich zumindest noch nie anders gesehen.
 
Bei einer Überleitstelle? Hast Du mal ein Bild? Oder Link zu Google Maps? Hier zum Beispiel sieht es für mich nicht so aus. Wenn man mit Google die Entfernung misst, kommt man recht genau auf 4m. Also ist meine Überleitstelle dann doch nicht vorbildwidrig (bis auf die falschen Schwellen der Tilligweichen).
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

danke für den Link. Hierin wird auch wieder der Einfluß der Fahrgeschwindigkeit auf die Dimensionierung der Trasse deutlich.
 
@Grischan: Ich sehe es ja normalerweise aus der Lokführerperspektive. Da ist leicht zu erkennen, dass die beiden Streckengleise kurz vorher auseinandergezogen werden und direkt danach wieder auf Streckenabstand zusammenlaufen, wie vor Bahnhöfen. Oder die Streckengleise liegen eh schon mehr als 4m auseinander. Nachgemessen habe ich aber noch nicht. :happy:

Aber wie im Link in #846 zu sehen ist, kann der Abstand u.U. (Altanlagen, beengte Vefhältnisse) auch niedriger sein.
 
Als ich noch gefahren bin ist mir das nie aufgefallen das die Gleise bei Überleitstellen einen größeren Abstand hatten. Aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren. Kann ja nicht alles wissen. Nur wo ist da der Sinn dahinter? Bei einer Überleitstelle ist das doch egal.
 
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