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BR120 stromlos?

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Patrick_1987

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Ilmenau
Hallo zusammen. Leider scheint meine alte BR120 stromlos zu sein. Sie gibt kein Zeichen mehr von sich, nicht mal das Licht geht mehr an. Kann mir jemand einen Tipp geben, was ich noch testen könnte, ob sie doch noch irgendwie funktioniert? Leider kann ich euch das Alter der Tillig Lok nicht sagen, da ich sie gebraucht gekauft habe. Zerlegt habe ich sie, bis zum Motor. Diesen bekomme ich nicht auf, da ich die Kohle im Verdacht habe. Aber müsste sie dann nicht wenigstens das Front oder Hecklicht anschalten oder habe ich gerade einen totalen Denkfehler? Lohnt es sich hier überhaupt Zeit zu investieren oder soll ich lieber gleich einen neuen Motor einbauen? Ich persönlich versuche lieber Sachen zu reparieren anstatt sie zu ersetzen.
Die Stromabnehmer an den Achsen habe ich auch im Verdacht aber ich bekomme diese nicht so an die Räder gebogen, wie ich es mir vorstelle. Über Tipps bin ich sehr dankbar.

Mit freundlichen Grüßen
Patrick

Sorry, ganz vergessen. Ich fahre analog. Der Vorbesitzer wollte eigentlich mal Richtung digital wechseln, hat es abgelassen. Trotzdem hat er etwas verbaut. Letzten Winter ist sie noch normal gefahren aber die Tage dann nicht mehr. Staub habe ich schon soweit entfernt.
 

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Patrick_1987 schrieb:
...habe ich gerade einen totalen Denkfehler?
Zum Vergrößern anklicken....
Verfolge zuerst den Weg des Stromes von den Schienen an:
Schienen JA! Radsatz (ja/nein?) > Schleifer (ja/nein?) > > >
Der Motor ist hier das letzte Glied der Kette. Wenn da kein Strom ankommt, muß er gar nicht kaputt sein, um sich nicht zu drehen.
Patrick_1987 schrieb:
Lohnt es sich hier überhaupt Zeit zu investieren...
Zum Vergrößern anklicken....
Das muß jeder für sich entscheiden:
- Wieviel hast Du bezahlt,
- ist das überhaupt viel für Dich, oder eher ein Trinkgeld,
- hast Du ausreichend Lust und Neugier(!) eigene Erfahrungen zu machen?

Wegschmeißen kann jeder.
Der Verkäufer hat's auch nicht gemacht... :clown:
Kaufen auch.

Selber Machen ist das, was Dir den Kick gibt, der nie langweilig wird.
Es fängt mit einer kleinen Instandsetzung an und wenn Du erst mal angefixt bist - nach oben gibt es keine Grenze...

TT-Pille schrieb:
Hat die vielleicht einen Decoder oder ein Steckplatz 651? Mach mal ein Bild von dem Rahmen von unten.
Zum Vergrößern anklicken....
Nicht, wenn sie noch original ist.
Das ist eine der ersten Ausführung mit den Schnecken und Schwungmassen als gemeinsames Drehteil. Im Prinzip eine Fehlkonstruktion aber was solls. Anfangs galten die (wie auch die ersten E 44) als "nicht digitalisierbar", was natürlich Unsinn ist.
TT-Pille schrieb:
Und was ist da drunter?
Zum Vergrößern anklicken....
Ein Ballaststück?
 
Was da verbaut wurde, weiß ich leider nicht. Man erkennt auch sogut wie nicht. Bisher hatte ich das Teil nicht draussen, es ist jedenfalls alles etwas sehr klebrig, sodass ich ohne weiteres nichts mehr sauber bekomme. An sich sieht das Teil schon sehr vergammelt (Defekt) aus. Aber was könnte es sein?

Stardampf schrieb:
Selber Machen ist das, was Dir den Kick gibt, der nie langweilig wird.
Es fängt mit einer kleinen Instandsetzung an und wenn Du erst mal angefixt bist - nach oben gibt es keine Grenze...
Zum Vergrößern anklicken....
Genau darum geht es mir auch. Ich will mit dieser Lok lernen und Erfahrung sammeln. Da sie eh nicht mehr fährt, dann man nicht mehr viel kaputt machen und darum versuche ich mein Glück 😂
 

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@WolfgangTT noch nie einen Decoder in der Hand gehabt als bekennender Analog-Bahner aber Elkos erkennen, ja nee ist klar.

Der blaue Draht links ist ja das einzige was von dem Decoder ursprünglich noch erkennbar ist (ist bei jedem Decoder der gemeinsame Plus). Alle anderen Drähte und der Decoder sind komplett "geschmort" und keine Aderfarben mehr so wie sie sein sollten.
Da würde ich mal sehr genau prüfen was im eBay-Angebot gestanden hat! Bei Angabe Bastelbedarf hast Du Pech gehabt, Geld ist Futsch. Hat da irgendetwas gestanden von funktionstüchtig kann von offensichtlichem Betrug ausgegangen werden (mit allen rechtlich konsequenten Schritten für den Verkäufer, soweit es man es denn will). Denn mit diesem verkohlten Decoder kann zu keiner Zeit etwas funktioniert haben.
 
Da haben wir wieder Zilli den Schlaumäx, Experte für abgeschossene SMD- Widerstände. Ja nee ist klar.
Und du mußt nicht nur einen Dekoder erkennen, Du solltest ihn auch verstehen.

Grüße Wolfgang
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich versuche morgen das Teil sauber zu bekommen und werde dann mal Stück für Stück zu messen, wo Strom ankommt und wo ggf. nicht. Ich habe die Lok schon über einem Jahr, die Lok war eine Zugabe bei einem Kauf. Ich will hier nichts rückgängig machen, da ich diese offiziell nicht gekauft habe. Mir geht es wirklich um Erfahrung sammeln. Lieber jetzt mal was verkehrt machen als bei einer neuen Lok ;)

PS: der blaue Draht ist der einzige, der nicht angeschlossen ist sondern als Bund dort endet.
 
Du kannst mal davon ausgehen, das die neuen Loks nicht mehr so aufgebaut sind wie die 120 aus alten Zeiten von Tillig . Wär dann ein schlechtes Beispiel zum Lernen.
 
Zilli schrieb:
Hat da irgendetwas gestanden von funktionstüchtig kann von offensichtlichem Betrug ausgegangen werden. Denn mit diesem verkohlten Decoder kann zu keiner Zeit etwas funktioniert haben.
Zum Vergrößern anklicken....
Die Lok war beim Fragesteller laut seinem ersten Beitrag letztes Jahr noch gefahren, somit schließt es einen Kauf defekter Ware aus. Er wird wohl den Decoder selbst unabsichtlich gegrillt haben...
 
Hallo miteinander
bevor du noch mehr Arbeit ins Modell steckst nimm mal ein Stahllineal und lege es an den Gewichtsblock an
ein von der Zinkpest befallener Block wird meist zuerst leicht krumm bevor das bröseln anfängt--
als nächstes das ganze Kabelgewirr was da nach unten geht abschneiden/ablöten
Der Motor ist auf der Leiterplatte befestigt-zuerst den Strom an die Motorkohlen legen wenn sich da nichts mehr tut wars das
wenn er läuft die Leiterplatte weiter prüfen bis man an den Kreisbahnen der Drehgestellschleifer ankommt
wenn es bis dahin funktioniert sind es die Übertragungsschleifer von den Drehgestellen

fb.
 
Nach dem Bild zu schließen ist es gut möglich, dass der Decoder in Heißkleber zur Wärmeableitung 'eingepackt' wurde. Logischerweise muss bei der alten 120 der blaue Draht nicht angeschlossen sein, da die Birnen mit dem Chassis verbunden sind. Also Orange und grau am Motor ablöten, schwarz und rot ebenfalls und deren Anschlüsse an den Motor verlängern, dann sollte bei gesundem Motor sich was tun.
 
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