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Wir stellen unsere Fotos der Kritik

Moin db,

...Um noch einmal auf den "goldenen Schnitt" zu kommen. Als Argument wird er gerne hervorgeholt, und mittig ist eh langweilig. Warum mittig langweilig sein soll, habe ich noch nicht herausgefunden.

Es sei mir an der Stelle erlaubt, Wikipedia zu zitieren. Dort steht ein - für mich sehr entscheidender Satz zum Thema Goldener Schnitt:

wikipedia.de schrieb:
Inwieweit die Verwendung des Goldenen Schnittes in der Kunst zu besonders ästhetischen Ergebnissen führt, ist letztlich eine Frage der jeweils herrschenden Kunstauffassung.

Damit ist klar, das die Sache einfach Subjektiv ist und jeder Betrachter es anders sieht - je nach seiner Kunstauffassung eben. Deshalb wird man auch schwer begründen können, warum "Mittig = Langweilig" ist.

Was ich aber in diesem Zusammenhang auch oft lese, ist der Begriff der "Ästhetik". Vielleicht sollten wir einfach von der Begrifflichkeit "Kunst" Abstand nehmen und eher von "ästhetischen Bildern" sprechen?
 
Mir geht es nicht darum, dass irgendjemand meine Bilder in den Himmel lobt.
DAS habe ich nicht behauptet. Ich schrieb ja schließlich, du willst dir andere Meinungen einholen - keine besseren Bildbewertungen. Und genau SO habe ich es auch gemeint. Schade, dass du zu viel in die ganze Sache hineininterpretiert hast!

Und nochmal zum Goldenen Schnitt und überhaupt...
Ich habe so den Eindruck*, dass genau der Goldene Schnitt von denen abgelehnt wird, die sich mit ihm noch nie beschäftigt haben. Ich hatte mal das Vergnügen, in meiner Schulzeit im Matheunterricht einen Vortrag über den Goldenen Schnitt halten zu müssen/dürfen und siehe da, er findet in so vielen Bereichen Anwendung, man glaubt es kaum.
Mein schönstes Beispiel ist das DIN Papierformat (prominentestes Beispiel DIN A4). Nicht nur, weil wir es nicht anders kennen wirkt es harmonisch auf uns. Schneidet doch mal vertikal oder horizontal einfach einen dicken Streifen ab. Wie ist nun die subjektive Wirkung auf uns?
Anderes Beispiel, nicht gerade bei Nachrichtensendungen aber bei Sendungen mit Moderator (JBK, Beckmann, Harald Schmidt Show...) sitzt der Moderator nie oder seltenst in der Bildmitte sondern immer irgendwie nach den Regeln des Goldenen Schnitts aus der Mitte gerückt.

* Hier und nicht nur hier habe ich von einem "Eindruck" geschrieben, lieber db1201037. Auch von mir wird man selten lesen können, ´das Bild ist schlecht´ (es sei denn es ist es wirklich durch Unschärfe, schiefes Bild, kein Motiv etc.), ich schreibe sehr häufig ´ich finde´...

Freundschaft!
F.O.

P.S.: Ich kann eigentlich nur jedem empfehlen, spasseshalber eigene Bilder bei DSO einzustellen. Die Antworten dazu haben noch etwas mit Kritik zu tun und werden von anderen Forikern nicht gleich hinterfragt. Genau dort habe ich wirklich viel über Eisenbahnfotografie gelernt.
 

Also ich finde das erste Bild gar nicht mal so übel, ich habe hier schon schlimmere gesehen.:steinigun
Und da ich ja eher so´n farbloser Typ bin, hab ich es mal meinem Geschmack etwas angepasst. Ich hoffe das dies verzeihlich ist.
 

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So schwarzweiß und mit den Reflektionen macht das Bild echt was her. Auch die Formatänderung ist geil. Jetzt könnte man es eigentlich als Plakat ausdrucken - brauche noch ein paar Bilder für mein neues Büro...
 
Jibt's ja nich... :gruebel:

Hier ist das unverwurstete Original zum Weiterverarbeiten nach Belieben in Maximalgröße. :D

Übrigens ist das die S-Bahn in einem Vorort von Mailand.
 

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Wohl letzteres ;D und wie isses bei Musik?

Ja, da sollte es mal ordentlich krachen - von Klassik bis Hip-Hop gehe ich mit, wenn's nett gemacht ist.

Die sogenannte "Volksmusik" sollte aber lieber draußen bleiben...

Dieses neumodische Zeug mit Trillerpreife, Harfe und Brotmaschine und Urschrei finde ich auch eher überlüssig.

Grüße ralf_2
 
Weil es gerade "in" ist

Das Datum weis ich jetzt nicht mehr genau, aber an diesem Morgen war der Himmel schwarz, es kam von Himmel runter was konnte. Kurze Zeit später rissen die Wolken auf und die Sonne kam raus.
Sekunden später kam dieses Bild raus.


Warum es nicht mehr vorhanden war kann ich nicht sagen. :allesgut:
 
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Diafilme selbstentwickeln

Hallo,

heute ein Beitrag von mir und weil wir uns unter Kritikern befinden mit einem versauten Foto.

Irgendwann in den 80ern ärgerte ich mich darüber aus dem Entwicklungslabor Gnoien, aber auch aus anderen Laboren, nur noch ramponierte Filme zu erhalten. Berüchtigt war u.a. das Labor Rutkewitz in Grüna. Manche Filme sahen aus, als wenn sie mit dem Reibeisen getrocknet wurden. Also kaufte ich mir eine Entwicklerpackung und machte mich frisch an´s Werk.

Um sofort die Lust daran zu verlieren, ist es beim ersten Versuch hilfreich einen wichtigen Film zu nehmen und unter Zeitdruck zu stehen. Der ganze Prozeß dauerte zwei Stunden und ich mußte zur Nachtschicht. Irgendwie passierte ein Fehler und der Film erschien im schönsten gefleckten schweinchenrosa. Danach unterließ ich derartige Experimente. Die Qualität in Gnoien besserte sich auch irgendwann wieder und einfacher und billiger war es allemal.

Was falsch gelaufen ist, weiß ich nicht. Ich nehme an daß die Zweitbelichtung nicht optimal war, oder es lag daran, daß ich eine Wässerung aus Zeitgründen arg verkürzte.

Das Resultat zeigt das eingefügte Bild. Vor einiger Zeit habe ich es gescannt und bearbeitet. Die Frage ist, läßt es sich retten und wenn ja wie. Mein Ergebnis füge ich später ein.

Aufnahmedaten: 99 6001 am Haltepunkt Birkenmoor im Januar 1986

Gruß Siggi
 

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Milano

H-Transport schrieb:
Aber wo sind die Knödelpressen?

Weiß nicht, was damit gemeint ist. Aufgefallen ist mir einerseits die archaische Doppellok der BR E656, wo das Gleisbett ordentlich knirschte und knarrte, als die Lok langsam an mir vorüberfuhr. (Bild 1) Andererseits fand ich die E632 mit ihren 3 zweiachsigen Drehgestellen bemerkenswert. (Bild 2) Insgesamt konnte man in MILANO Centrale eine große Vielfalt verschiedener Triebzüge und Loks finden.

@DDRTT
Durch Deine Bearbeitung erfährt das Bild tatsächlich einen gewissen künstlerischen Aspekt, wer hätte das gedacht. Da man nun weiß, daß es in Italien spielt, kommen sofort Assoziationen zu italienisch-französischen s/w-Filmen der 50er und 60er Jahre, man könnte meinen, Jean-Paul Belmondo kommt jeden Augenblick um die Ecke...
 

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@DDRTT
..., man könnte meinen, Jean-Paul Belmondo kommt jeden Augenblick um die Ecke ...

Mireille Mathieu steht ja schon da, mit ihrer ALDI-Tüte.

Aber mal im Ernst, dieses Thema beweist doch wieder einmal mehr, dass es das perfekte Bild nicht gibt. Einfach weil jeder seine eigene Sicht der Dinge hat. Ich fote seit meiner frühesten Kindheit und habe mir zur Jugendweihe kein Mopped gekauft, sondern ne EXA 1b und passende Linsen und S/W selber zu Papier gebracht.
Aber zu meinem perfekten Bild bin ich bis jetzt noch nicht wirklich gekommen. Aber ein paar Bilder sind bei, die man ganz gut findet.

Ob der eine blauen Himmel bevorzugt oder der andere lieber ne Lok im Regen, darf und muss jeder für sich entscheiden.
Ich finde es immer wieder toll, wenn jemand sein digitales Machwerk zeigt; Und dann fürchterlich enttäuscht ist, wenn ein anderer darüber völlig anderer Meinung ist.
Auch schön ist, das hier manch einer nur perfekte Bilder macht; Und das auch noch jedem bei jeder Gelegenheit auf die Nase bindet.

Aber da ist dann wieder der persönliche Aspekt im Spiel, nicht alles was der eine schön findet, muss den allgemeinen Geschmack treffen.
 
Die Frage ist, läßt es sich retten und wenn ja wie. Mein Ergebnis füge ich später ein.
Klar doch. Als erstes kopierst du das zentrale Motiv in die Zwischenablage, dann nimmst du den Rot-Kanal raus und holst die Zwischenablage zurück. Wenn du deren Ränder noch mit Transparenz versiehst, dürfte das Ergebnis schon viel besser aussehen.
 
Klar doch. Als erstes kopierst du das zentrale Motiv in die Zwischenablage, dann nimmst du den Rot-Kanal raus und holst die Zwischenablage zurück. Wenn du deren Ränder noch mit Transparenz versiehst, dürfte das Ergebnis schon viel besser aussehen.

Moin Harka,
ich nehme an, das Du ein "Photoshopist" bist - kannst Du diesen Workflow nicht mal als konkretes Kochrezept einstellen? Oftmals fehlt es den Leuten einfach auch am Handwerkszeug im Umgang mit Software und das geht schon beim korrekten Maskieren von Teilbereichen (Lasso, Zauberstab usw.) los.
 
Nein, Photoshop ist mir zu teuer. Ich benutze Corel 11.

Vernünftige Bildbearbeitung kann man nur schwer in drei Sätzen einem Laien erklären. Das ist eine andere Welt und man braucht dazu ein paar Fachbegriffe. Ich mache es mal so: Wer Fragen hat, der muss sie konkret stellen, sonst tippe ich mir hier die Finger wund und am anderen Ende stöhnt jemand genervt auf und fragt sich, wann ich denn endlich zur Sache komme. Der Baumbastel-Endlosbeitrag im meb ist das ein sehr gutes Beispiel, auch wenn ich finde, dass der Autor nach all den Monaten nun vielleicht doch mal konkret werden könnte.
 
Diafilme selbstentwickeln

Hallo,

die gerettete Aufnahme sieht so aus.

Hauptarbeit war die Entfernung des Rotstichs (Sättigung im Rotkanal, später auch Magenta verringern) mit dem Zauberstab in mehreren Etappen unter Angleichung an die Umgebung. Das Problem war dabei die Farben des Zuges zu erhalten. Eine Sauarbeit, die sehr zeitaufwändig ist. Das Bild sah zum Schluß dennoch nicht befriedigend aus, so daß ich es mit "Ölfarbe, getupft" verfremdet habe. So kommte die Stimmung, die damals am Birkenmoor herrschte doch recht gut ´rüber.

Im Übrigen hilft nur mit allen möglichen Befehlen, Filtern und Masken zu experimentieren und sehr viel Zeit mitzubringen. Ob ich es noch einmal so hinkriege, wage ich zu bezweifeln.

Gruß Siggi
 

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  • 99 6001 Birkenmoor 1´86 3 Ölfarbe, getupft.jpg
    99 6001 Birkenmoor 1´86 3 Ölfarbe, getupft.jpg
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Wie schon geschrieben, würde ich das Hauptmotiv ausschneiden und einzeln behandeln. Die Lok z.B. würde ich über eine Verstärkung des Gammawertes versuchen aufzuhellen. Eventuell kannst du überhaupt den Schwarzwert ein wenig heller machen, aber das ist mit Vorsicht zu genießen. Meine neueren Einträge in der Datenbank haben das alle und man bekommt so Details in dunklen Bereichen wesentlich besser zu sehen, aber das Bild wirk dann auch ganz fix unnatürlich. Das ist bei der Datenbank ja nun kein Problem, erfüllen die Bilder dort ja im Wesentlichen nur dokumentarischen Charakter, Bilder aus dem wahren Leben können so aber auch verlieren.
Den einzeln bearbeiteten Bildausschnitt fügt man dann mit zum Rand hin steigender Transparenz (auch "Verlauf genannt) wieder ins fertige Bild ein.
Ich weiß jetzt nicht, wie scharf das Bild im Original ist, aber ich würde links und vorne noch etwas nutzloses Bild abschneiden.
 
Danke für die Tipps, das Bild muß ich bei Gelegenheit noch einmal bearbeiten. Weiter beschneiden würde ich es nicht. Eigentlich wollte ich ursprünglich auch das Quadratformat beibehalten.

Schärfemäßig ist sicherlich über einen Filmscanner noch etwas zu machen. Ich habe derzeit nur einen Flachbettscanner mit Durchlichteinheit zur Verfügung.

Am Aufnahmetag gab es an diesem ungastlichen Ort typisches Mistwetter mit Nebel und Schneeregen, so daß die Belichtungswerte im Keller waren. Andererseits hat dieses Wetter auch seine Reize. Mir hat der BÜ mit den Warnkreuzen gefallen.

Fotgrafiert habe ich mit UT 18 und Pentcon Six. Ich weiß aber nicht mehr, ob ich das 80er Standardobjektiv oder das 120er Tele benutzt hatte. Letzteres war in der Schärfeleistung nicht berauschend, aber in der Brennweite als leichtes (nicht vom Gewicht her) Tele optimal.

Gruß Siggi
 
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