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Wir stellen unsere Fotos der Kritik

So jetzt will ich meinen Senf unbedingt auch dazu geben.
Was kann ich an dem Bild noch verbessern oder das nächste mal anders machen?

Gruß Philipp
 

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Fotgrafiert habe ich mit UT 18 und Pentcon Six.
Du hast freiwillig die gute Pentacon Six mit einem UT18 vergewaltigt? Früher wurde man dafür zumindest zu Tode ausgepeitscht! Ok, nicht mehr zu ändern. Was nutzt du als Scansoftware? Ich würde dir SilverFast empfehlen. Da kannst du das Farbprofil das leider sehr farbstichigen UT18 einbinden und bekommst so doch recht erstaunlich gute Ergebnisse.
Ich habe immer versucht den UT18 zu meiden. Der UT20 war um Klassen besser und als es ihn nicht mehr gab, war auch sein Nachfolger UT21 immer noch besser als der UT18. Das ist zumindest meine Meinung. Der UT18 neigte mit der Zeit zu einem massiven Braunstich und selbst neuwertig war der UT20 und auch der UT21 meiner Meinung nach erheblich besser.
Dein Bild ist sehr hell. Scanne es doch mal mit verschiedenen Helligkeiten und mische das dann ähnlich den HDR-Bildern.
 
@Baureihe-52
Wo soll ich anfangen?
Um Irrtümern vorzubeugen, das Bild ist nicht schlecht, aber doch auch sehr gewöhnlich. Was willst du mit ihm dokumentieren oder aussagen? Das Motiv ist scharf, aber unspektakulär mittig in Scene gesetzt. Ok, es fehlen die letzten Zentimeter der Bahnsteigslampe, aber an und für sich passt die Belichtung und auch sonst sind keine Katastrophen zu sehen. Nur, um was geht es dir? Das dieser Zug zum Zeitpunkt X im Bahnhof Y stand und von geschätzten Millionen fotowütigen dort abgelichtet wurde?
Das Bild zeigt eine alte Lok mit alten Wagen und viele neuzeitliche Gaffer. Vielleicht wäre es stimmiger gewesen, diese aus dem Bild zu verbannen. Dem Bild fehlt die Aussage und irgendwie kommt das Motiv "alter Zug" nicht zur Geltung. Da ist zu viel alltägliches neuzeitliches Beiwerk und es fehlt eine Betonung der von dir gewünschten Aussage des Bildes. Es genügt eben nicht, Tatsachen abzulichten. Diese stimmig in einem Bild umzusetzen ist wahre Kunst.

R.P.s nunmehr sw-Bilder haben da erheblich mehr Stimmung und Waldis Bild mit der alten Gewächshausanlage ist da schon schwer unerreichbare Kunst. Die Bilder haben Stimmung und Aussage. Das wirkt weit mehr als die Dokumentation des Aufenthalts von "ollen Zug XY auf Bahnhof Z im Beisein von vielen unzeitgemäßen Leuten". Der morbide Charm der von Waldi abgelichteten Gewächshausanlagen passt perfekt zu der scheinbar alten Technik und das erzeugt nicht nur bei den Kennern dieser Zeit weitere Assoziationen ...
 
Na ja. der UT 20 hatte auch seine Macken. Ich hatte welche, die wurden quittegelb. Seltsamerweise nur bei Mittelformat, Kleinbild neigte zum Blaustich. Am Besten war meiner Meinung nach der UT 18 mit der weißen Banderole. Die Emulsion streute jedoch bei allen Filmen in der Empfindlichkeit erheblich und sorgte öfter für Überraschungen.

Nach der Kehre habe ich dann auf AGFA RS 100 umgestellt und war recht zufrieden. Die größte Pleite war der Kodak Ectacrome. Geht nur bei Sonne im Rücken.

Mittlerweile sind meine Six nicht mehr zu gebrauchen (total verharzt) und taugen nur noch als Museumsstück. Die Qualität streute auch hier. Eine Kamera lief sogar noch bei Minusgraden einwandfrei. Bei der Anderen blieb schon bei etwa 0° C der Verschluß am Ende ein Stück offen.
 
Von dem mit weißer Banderole habe ich immer nur gehört, aber ihn nie gesehen.

Kodak war für mich die Pleite schlechthin. Die haben mich sehr verärgert, als ich Kodak in Mexiko nachkaufte, weil nichts anders mehr da war (mein Vorrat von 20 Fuji- Filmen war erschöpft). Auch heute greife ich lieber zum Fuji Velvia, wenn man sie denn noch bekommt. Allerdings fotografiere ich fast nur noch digital ...
 
...
Was kann ich an dem Bild noch verbessern oder das nächste mal anders machen?

Gruß Philipp

Mir wäre der Vordergrund zu eintönig Schienen- und Schotterlastig.
Das eigentliche Motiv ist zu weit im Hintergrund, zu mindest bei dem Vordergrund.
Mein Vorschlag siehe unten, die farblose Variante für die Nostalgiker.

PS. Habe gerade in Deinem Kleine Bastelleien Thread gesehen, dass Du erst 16 bist, dann muss es natürlich bunt sein. :lach:
Muss ja alles bunt sein heute.
 

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Find ich eigentlich ganz ok, manch einer könnte jetzt meckern, weil der Hintergrund nicht nach 1/3 2/3 Regel unterteilt ist.
Dafür liegt das Hauptmotiv gut im Schnitt, fährt scheinbar ins Bild rein und das ganze mit Landschaft ringsrum.
 
Ein schönes Motiv. Allerdings bringt der angeschnittene Baum Unruhe in´s Bild. Den täte ich abschneiden und die verbliebenen Reste wegstempeln.

Gruß Siggi
 
Hmm, warum den Baum wegschneiden? Was würde man dann wieder nicht so schön finden, wem fällt es auf?
 
Ich hab da mal was vorbereitet. Gefällt mir persönlich besser. Der Baum lenkt vom Tw ab. Aber die Geschmäcker sind verschieden.
 
Exakt. So ist das Bild nur eine billige Postkarte ohne jede Tiefenwirkung und Null-Aussage. Aber die Geschäcker sind halt verschieden ... was war da noch mal das Motiv?
 
manch einer könnte jetzt meckern, weil der Hintergrund nicht nach 1/3 2/3 Regel unterteilt ist.
Muss es doch nicht... Das Hauptobjekt ist nach der 1/3 im Bild platziert - nämlich der Zug.
Und der Baum gehört auch ins Bild, es verleiht der Aufnahme eine gewisse Tiefe. Ich bin auch ein Fan von "Baum im Bild", das vermittelt gern den Eindruck eines eher zufälligen Blickes auf den Zug, ganz so, wie man ihn hätte früher wahrnehmen können. Bilder von historischen Zügen dienen meist dem Zweck, es so aussehen zu lassen wir anno dunnemal. Und früher hatte man meist nie den unverstellten Blick auf die Eisenbahn, es war mehr eine Zufallsbegegnung. Und wie zufällig im Bild befindliche Objekte verstärken diesen Eindruck.

Freundschaft!
F.O.
 
@ DDR-TT: Ach weißt du ich bin zwar erst/schon 16, aber bei mir muss bei weitem nicht alles bunt sein. Finde so schwarz/weiß oder diese bräunlichen Bilder auch sehr schön.:fasziniert:

@ Harka: Hab wieder viel gelernt, von deinem aussagekräftigem Aufsatz. Wenn du das so razional siehst, freut mich das ungemein für dich.
Mir ging es auch mit darum, die Masse mit drauf zu haben und ich muss nicht alles bis ins letzte begründen.

Gruß Philipp
 
Waldi1976,
ein schönes Bild mit einem tollen Motiv.
Und es gewinnt deutlich durch den seitlichen Baum.
Mir macht es Freude in Deinem Bild zu verweilen und es zu betrachten.
Barnie,
ich bin da Deiner Ansicht. Statt einfacher Draufsicht lieber versuchen die Blicke des Betrachters aufzunehmen und in das Bild hineinführen.
Irgendein "Aufhänger" im Vordergrund wirkt oft Wunder.
Ist es doch ein Kompliment für den Fotografen wenn sich die Betrachter mit der Bildkomposition auseinandersetzen, statt gleich weiterzueilen.
Anbei mal ein etwas anderes Eisenbahnbild von mir.

Gruss...
 

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@Baureihe-52
Du kannst durch simples Beschneiden des Bildes häufig die Aussage komplett ändern. Jetzt sieht es so aus, als wäre es vor 30 Jahren aufgenommen. Ein paar Leute in nahezu zeitloser Kleidung auf dem Bahnsteig waren damals nicht so exotisch wie heute ;) Jetzt stört nur noch der moderne PKW im Hintergrund, also nehmen wir ihn mal einfach weg. Zeitaufwand: 1-2 Minuten.
 

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Anbei mal ein etwas anderes Eisenbahnbild von mir.
Mit Zug wäre es auf alle Fälle eine Bereicherung - es zeigt aber schon jetzt, dass sich jemand Gedanken um den Bildaufbau gemacht hat.

Mein Tipp: Wiederhole die Aufnahme wenn ein Zug kommt, nimm das Getrüpp aus dem Bild (sodass freier Blick auf Zug+Strecke gewährt ist), fokusiere den Kilometerstein an und belichte ruhig etwas länger, gern auch mit Stativ, sodass der Zug eine ordentliche Bewegungsunschärfe erhält aber auch so kurz, dass man die Baureihe gerade noch erkennen kann (nicht dass aus einem 612 nur ein roter Balken wird).

FreundschafT!
F.O.

P.S.: Bilder mit einem gutem Programm nachberarbeitet, welches nichts kostet? Download und Beschreibung des Programms siehe http://www.spiegel.de/netzwelt/tech/0,1518,626992,00.html ...und schon der erste Satz des Artikels sagt mehr als tausend Worte!
 
Barnie,
danke für Deinen Tip.
Stimme ich Dir zu, dass ein Zug meine Motivwahl aufwerten würde.
Aber wie so oft gilt auch hier: Kein Zug fährt mehr.
Seit das Heizkraftwerk der N-ergie in Nürnberg-Sandreuth auf Gasbefeuerung umgestellt wurde, rollen in der Verbindungskurve zum Rbf. Nürnberg keine Kohlenzüge mehr.
Sie dient nur noch dem Abstellen nicht benötigter Güterwagen (siehe Bild).

Gruss
 

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Schönes Bild, welcher TT-Boarder das wohl gemacht hat ??? Allerdings muss ich hier was beanstanden. Leider kommt direkt in der Lok der
Telegrafenmast raus. Man hätte vielleicht ein anderes Fenster wählen sollen, um das zu vermeiden. Die Telegrafenleitung wäre ja so weit
ok und nicht ist eben vermeidbar.


P.S. Schönes Bild von dir Helle. ;-)
 
@Harka: Wie hast du das Fahrzeug da hinten entfernt?:fasziniert:
Welches Programm?:schleimer:

Gruß Philipp
 
@ Harka

...dann hätteste auch das Heck vom silbernen Kombi (PT Cruiser oder so) auch gleich mit entfernen können (etwa noch mal 'ne Min.)...
 

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