• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Wie lackiere ich geätzte Lokschilder?

Mike

Foriker
Beiträge
1.498
Reaktionen
1.826 2
Ort
Dresden
Hallo,

für einen Dampflokumbau habe ich mir geätzte Loknummern besorgt.
Wie lackiere ich diese am besten?

Meine Strategie wäre ja die Schilder am ebenfalls zu lackierenden Gehäuse
befestigen, alles schwarz lackieren und dann mit feinstem Schleifpapier
die hervorstehenden Ziffern, bzw. Buchstaben wieder blank schleifen.
Könnte das so funzen?

Danke schon mal im voraus.

Mike
 
Bei mir bleiben die Schilder im Ätzrahmen. Somit kann man alle Schilder gleichzeitig bearbeiten und läuft nicht Gefahr, das frisch lackierte Lokgehäuse zu versauen.
Außerdem kommt bei mir nach dem Schleifen nochmal Klarlack übers Schild, den ich auch nicht gern auf der Lok haben möchte.
Erst nach dem Trocknen schneide ich die Schilder mit einer kleinen Schere aus dem Rahmen, kaschiere die seitliche Schnittkante mit dem Edding und klebe Sie mit etwas Klarlack auf Ihre endgültige Position. Dazu reicht ganz wenig Lack in der Mitte des Schildes - damit sollten auch noch kleine Korrekturen ohne Rückstände möglich sein.

MfG Tommy
 
Mein Vorschlag:

- Schilder an der Ätzplatine belassen
- Schwarz lackieren
- trocknen lassen
- die ganze Platine mit 800er oder feinererm Sandpapier beschleifen, und zwar würde ich das Schleifpapier auf eine glatte Oberfläche legen und die Platine darüberbewegen.
- Dann mit UHU lösemittelfrei (transparent) an der zuvor lackierten Lok anbringen.
 
Ich habe die Schilder, die ich bisher lackiert habe, vom Rahmen getrennt und mittels Ponal oder Maskol von Hunbrol mit der Rückseite auf der Spitze eines abgestumpften Zahnstochers befestigt. Danach wird mit Pinsel lackiert und der Zahnstocher mit einer Wäscheklammer gehalten.

Anschließend mit 1000er Schleifpapier die Ziffern wieder rausarbeiten - Vorsicht, ich bin auf verzinntes Messing hereingefallen und hatte dann goldene Lockschilder. Bei Neusilber sollte das kein Problem sein.

Zum Schluss wieder auf den Zahnstocher und Klarlack drüber.

Andi
 
Alternative zur Farbe: Lokschilder brünieren (schwärzen)

Hallo,

ich verwende zum Schwärzen von geätzten Lokschildern ein Färbebad namens Pariser Oxid (gibt es z.B. beim Goldschmiededarf).
Die Schilder bleiben dabei zunächst im Ätzrahmen. Anschließend werden sie mit sehr feinem Schleifpapier abgezogen und mit Klarlack überzogen. Erst dann trenne ich sie mit einem Cuttermesser aus dem Ätzrahmen.
Das Schwärzen funktioniert mit Lokschildern aus Neusilber oder Messing gleich gut und liefert meiner Meinung nach bessere Ergebnisse als die Verwendung von Farbe. Es ist einfacher, damit eine gleichmässige Färbung zu erzielen und die feine Schrift wird dabei nicht zugesetzt.

Gruß
Jörg
 
Zurück
Oben