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geätzte Messingschilder lackieren und abziehen, wie geht's

Brünieren wird aber nicht wirklich schwarz!?


Kann ich so nicht stehen lassen Stardampf.
Hast Du es schon einmal mit Pariser Oxid versucht?

Hier würde mich die Marke interessieren, bisher erwiesen sich die BTTB Gestänge bei mir immer als immun gegen meine Brüniermittel.[/QUOTE]

... das könnte daran liegen daß die Gestänge vernickelt sind!
Ein Mittel das Nickel brüniert ist mir nicht bekannt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Moin,

Ich arbeite am liebsten mit Elita Farben, aber auf Metall haften sie nicht gut.

Nutze auch nur die Farben von Elita und hatte noch keine Probleme

Nee, Daniel. Ich habe die selben Erfahrungen wie Bigfoot gemacht. MIT Metallgrund von Elita - und doch Abplatzungen. Obwohl vorher mit ordentlich Spülmittel gewaschen und klargespült (Ohne Handberührung!). Spiritus wollte ich wegen Klebung von Metall auf Plaste nicht nehmen. Hatte Angst um den Kleber. Mag bei gelöteten Blechen auf blankem Metall vielleicht bei Verwendung von Spiritus gehen, aber nicht bei Mehrfachlackierung. Spiritus greift nach meiner Erfahrung Elita Farben an.

Gruß frank
 
...Nee, Daniel. Ich habe die selben Spiritus wollte ich wegen Klebung von Metall auf Plaste nicht nehmen. Hatte Angst um den Kleber. Mag bei gelöteten Blechen auf blankem Metall vielleicht bei Verwendung von Spiritus gehen, aber nicht bei Mehrfachlackierung. Spiritus greift nach meiner Erfahrung Elita Farben an...

Hallo Frank,

Also ich nutze Küchen Entfetter und meine Triebwagen halten ohne Probleme, auch bei mehrfach Lackierungen.

Gruß Daniel
 
Fotos muss ich euch vorerst vorenthalten. Ich bin nur Zuarbeiter bei einem grösseren Projekt und kann hier wahrscheinlich nichts davon öffentlich zeigen.
Aber die Modelle, die übrigens 1:87 sind, gibt es demnächst in einem öffentlichen Museum in DD zu sehen.
 
Spiritus greift nach meiner Erfahrung Elita Farben an.
Auch Weinert-Farben vertragen Alkohol nicht. Von Waschbenzin werden sie aber nicht angegriffen. Vielleicht gilt das auch für Elita-Farben. Bei Spülmittel stören möglicherweise die rückfettenden Anteile.

Andi
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe bisher immer die Schilder per Aufpreis direkt coloriert bestellt und bin von der Qualität begeistert. In der Zeit, die ich dadurch spare, bastel ich etwas anderes. :happy:

Genau so ist es Richtig! Hab ich auch so gemacht. Und soooooo viel teurer ist das nämlich auch nicht. Die fertigen Schilder von KUSWA sind nur zu empfehlen!

MfG
tt-ker
 
Die BTTB-Gestänge habe ich immer ausgeglüht. Ggf. müssen dann ein paar Nieten ersetzt werden. Danach habe ich dann wieder die Farbe in die Kehlen gefüllt.

Lüdi
 
Ich stelle mir eben die Frage nach dem Sinn einer Grundierung auf geätzten Schildern. Da bekommt man doch schon Probleme mit der Schichtdicke in den Vertiefungen. Egal mit welchem Verfahren die Beschichtung von den "blanken" Teilen der Schilder wieder entfernt wird. Wenn grundiert wird, ist ein Teil des mit Beschichtungsstoff zu füllenden Raumes mit Grundierung, die in der Regel nicht schwarz oder rot ist, gefüllt. Damit ist weniger Platz für Schwarz oder Rot.
Nach dem Anbringen der Schilder folgt entweder das Altern des Modells oder gleich eine schützende Beschichtung mit einem Klarlack. Erfahrungsgemäß sollte auf den Klarlack nicht verzichtet werden.
Bei der großen Eisenbahn versucht man die Grundierung so dünn wie möglich (20 - 50µm) aufzutragen. Dickere Schichten stören die Haftung des Gesamtsystems.
 
Ich habe die Genehmigung zu zeigen, an was wir gearbeitet haben.
Seit heute könnt ihr im Dresdner Verkehrsmuseum die Sonderaustellung "Dresden-Bagdad und zurück" besuchen. Ich habe @eisersdorf dabei geholfen, einen Modellzug der Bagdadbahn zu gestalten, bzw. sind wir noch dabei, weil zwei Wagen nicht rechtzeitig angekommen sind. Wir haben Schilder in rot, schwarz und grün lackiert. Eine Vorbestellung der Schilder in Farbe, hätte uns zumindest beim grün vor das Problem gestellt, das wir eben diesen Farbton bei den Modellen hätten exakt treffen müssen. Also machte das bestellen der unlackierten Schilder durchaus Sinn.
Ich kann zwar jetzt zeigen was ich fotografiert habe, nur habe ich leider kaum Fotos gemacht.
Ausrichten der Ätzschilder mittels Schablone:
20190212_144919.jpg

Die fertige Lok:
20190212_105454.jpg

Wenn ihr mehr sehen wollt, besucht einfach das Museum. Ich finde es immer wieder eine Reise wert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für den Link, ich kannte die Reportage noch nicht. Unser Zug hats leider nicht ins Bild geschafft. Ich fahre nächste Woche hin und sehe mir die Ausstellung mit der Familie persönlich hin.
 
Genau, die Ausstellung im Verkehrsmuseum heißt „Dresden — Bagdad und zurück“ und es geht hauptsächlich um die Eisenbahnen im osmanischen Reich, die dort begannen, wo der Orient-Express endete: In Konstantinopel. Verbunden sind die Bahnen vor allem mit dem Namen Heinrich August Meißner – einem Eisenbahningenieur, der in Dresden studierte und es bis zum Pascha brachte. Der MDR-Beitrag, der von @GunTT verlinkt wurde, bringt die Ausstellung schon sehr gut auf den Punkt.

Nun aber zum Zug: Ich habe diesen Zug „eingerührt“ und bin @Bigfoot äußerst dankbar, dass ich auf seine Hilfe in puncto Lackieren und Aufbringen der Beschriftungen zählen konnte. Ziel war es, einen möglichst authentischen Zug der Bagdadbahn nachzustellen, was meiner Meinung nach gelungen ist. Er besteht aus dem H0-PIKO-Modell der G7.1, einem PIKO-G10 und drei PIKO-Abteilwagen mit extra erstellter Inneneinrichtung. Wie schon richtig bemerkt, kommen in Kürze noch zwei Wagen (Tillig H0) und Lokpersonal hinzu, dann ist der Zug vollständig. Der Zug fährt auf Knopfdruck mit Zeitschaltung in einer kleinen Vitrine, die die Werkstatt und Modellbahner des Verkehrsmuseums Dresden gebaut haben, hierfür ein dickes Danke. Ein weiterer Dank gebührt Herrn @KUSWA , welcher „in Schallgeschwindigkeit“ die Ätzmessingschilder hergestellt hat. Für die G-Wagen kommen Decals zum Einsatz.

Die Ausstellung selbst legt den Fokus auf Heinrich August Meißner, seinem Ingenieursarbeiten, seiner Familie sowie sozialen Umständen und geopolitischen Fragen der Zeit von 1880 bis 1940. Aber natürlich haben der Bahnbau und Fahrzeuge großen Raum. Sogar die Epoche VI – im Sinne des heutigen Zustands und Verkehrs der ex-osmanischen Bahnen – ist ein Teil der Ausstellung. Kuratiert hat die Ausstellung u.a. übrigens der Historiker Peter Heigl, initiiert wurde sie vom Ururenkel Meißners.

Die Ausstellung ist ab morgen geöffnet und läuft noch bis 14. Juli 2019.
Wer also zum Beispiel am WE nach der Messe noch Lust, Interesse und Zeit hat, sollte sich unbedingt diese Ausstellung im Verkehrsmuseum Dresden ansehen! :)

Hier noch einige Schnappschüsse zum Ende des Ausstellungsaufbaus:

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Ätzsschilder abziehen.
Ich habe bei meinen Hechten die Schilder ebenfalls lackieren und abziehen müssen. Dabei kam ein feiner Abziehstein (Blätterbau von Holzblasinstrumenten) zum Einsatz. Dadurch gibt es keine eventuellen Wellen wie bei Papier oder Leinwand. Einfach mit etwas Wasser am Finger angepappt und hin und her bewegt. Fertig.
Siehe Fotos.
 

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In jedem Falle fein genug. Eine Angabe ist nicht nötig.
Da ist TT zu grob. :) Beispiel:
https://shop.hueyng.de/zubehoer/blaetterbearbeitung/6180/abziehstein-siliciumcarbid
Ich arbeite mit verschieden feinen Steinen im Werkzeugbau und danke für den Link, das ist der normale Stein zum Abziehen im Alltag, also nicht so fein wie die Steine zum Vorarbeiten fürs Polieren. Den gibt es auch halb so groß zum Arbeiten und dieser sollte für die Schilder ausreichen, muss ich mal ausprobieren.
 
Hallo miteinander
-die entgrateten und mit Verdünnung abgewaschenen Schilder mit Doppelklebeband auf eine alte Glasplatte aufkleben
-mit der Airbrush dünn einnebeln bis die Farbe (Modellmaster /Testor) deckt
nach dem trocknen mit 1000 Schleifpapier abziehen -
fertsch
-vor dem anbauen noch die Klebereste auf der Rückseite entfernen(Waschbenzin/Verdünnung)-anschließend mit etwas Klarlack aufkleben


gruß FB.
 
Ich habe bisher immer die Schilder per Aufpreis direkt coloriert bestellt und bin von der Qualität begeistert. In der Zeit, die ich dadurch spare, bastel ich etwas anderes. :happy:
Ich möchte mal diesen älteren Beitrag aufgreifen und fragen, wo man derartige Lokschilder beziehen könnte?
Danke schon mal vorab.
 
...ich bezog sie bisher immer von KUSWA - in Neusilber für Aluschilder und Messing für Rotguß.
Mit Farbe ausgelegt und anschließend farblos versiegelt...
 
…ich hatte damals auch bei Kuswa bestellt, mittlerweile bestelle ich sie bei Beckert-Modellbau, da dort die Lieferzeiten weit aus kürzer sind.

Gruß Daniel
 
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