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Von Schafshagen nach Randemünde

VT 135 520
... ist mein nächstes "Opfer" oder Bastelobjekt. Etwas mit Regionalbezug. Ab Ende der 30er Jahre auf der Stralsund-Tribseer-Eisenbahn eingesetzt und auch nach der Demontage dieser Bahn immer in Stralsund oder Barth beheimatet bis zu seiner Ausmusterung.
Leider sind brauchbare Fotos Mangelware. Im Originalzustand findet man was im Netz, dann noch zwei Bilder im Buch "Die 6000er der DR" sowie eins im Buch "Bahnbetriebswerk Stralsund". Ich möchte den Zustand nach der Modernisierung darstellen, also die Version mit großen Frontscheiben und 3. Spitzenlicht. Vielleicht könnte bitte jemand von Euch noch Fotos beisteuern (per PN)?

Ich habe schon mal angefangen, zu sägen und zu feilen. Problemlos ist der Antrieb. Für einen Achstand von 6,20m im Original gibt es etwas passendes von pmt in H0m. Gute Fahreigenschaften sind somit garantiert.

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In den letzten Tagen ging es nicht so sehr voran. Anderes war wichtiger. Nun habe ich gestern und heute wieder etwas gebastelt und da habe ich eine Frage an euch. Womit klebt ihr eigentlich am besten die Fenster ein?
Die Seiten- und auch die Kopfteile sind aus 0,5 mm Polystyrolplatten. Die Fensterscheiben bestehen aus Verpackungsmaterial, nicht zu dick und schön klar. Ich wollte die Scheiben von hinten ankleben, nicht einpassen. Nun habe ich jedoch wenig seitlichen Platz für die Klebeflächen, weil Schiebetüren (nicht beweglich), Rahmen usw. eben nicht mehr Platz lassen.
Ich suche also einen Kleber, der nach Möglichkeit eine recht feste Verbindung schafft, die Scheiben nicht blind werden lässt und nicht zu dünn ist und verläuft. Wer hat einen Tipp für mich?

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Versuch es mal mit Revell wasserlöslichem Klarlack -glänzend! Das geht bei meinen Modellscheiben ganz gut.
 
Ich klebe alle hinterlegten Scheiben mit Haftkleber, den gibt es von verschiedenen Herstellern. Der Vorteil besteht darin, dass man die Flächen zerstörungsfrei wieder voneinander trennen kann, wobei die Haftkraft trotzdem sehr hoch ist.

JWConstructo
 
Hi Christoph

Nun, sicherlich führen mehrer Wege nach Rom.
Ich empfehle winzigste Tropfen Sekundenkleber.
Nutze ich grad für die Verglasung meines Krans.

Der von mir verwendete ist von WEICON Kontakt VA 100.
Klebt super und gast nicht aus!
 
Danke für eure Hinweise. Am besten, ich mache eine kleine Versuchsreihe. Da ich die Scheiben erst mach dem Fixieren der Decals einsetzen will, habe ich auch noch genug Zeit dazu.
 
Bündig anfertigen und fest sitzend einsetzen und dann von innen Klarlack auf die Kanten laufen lassen. Nicht schlimm wenn das ganze Fenster was abbekommt. Wird alles unsichtbar.
So mache ich das.
 
Bündig anfertigen... ist sicher was für Fortgeschrittene. Mache ich beim 10. VT dann auch. ;)

Heute wurde mal die Welt zwischen Schafshagen und Randemünde für einige Stunden in das DB-Gebiet versetzt. Epoche und Achslasten waren ausnahmsweise nicht ganz so wichtig. Kurswagen liefen bis Randemünde durch. Ein Eilzug als Wendezug aus Silberlingen (ja, Steuerwagen nur für schlanke), Triebwagen, Güterzüge, Übergaben... Zwei neTTe Boarder brachten nicht nur ihren Nachwuchs mit sondern auch das gesamte Rollmaterial.
Zuerst musste natürlich das Land zwischen den Bahnhöfen digitalisiert werden. Geht eigentlich ruck zuck. Nur warum tut man sich in echt so schwer damit?
Dann konnte ein paar Stunden abwechslungsreicher Betrieb gemacht werden. Hier ein paar Eindrücke davon.

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Moin,

es war ein sehr schöner, unterhaltsamer Nachmittag. Randemünde und Umgebung im DB-Land, der neue Abzweig Püttkow erlaubte abwechslungsreichen Betrieb. Die V80 setzte in Schafsheide das Flammbit, zum Glück war noch eine wendezugfähige V36 auffindbar.

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Ein schöner Nachmittag im Westen. Zum Glück sind wir nicht erwischt worden :yipie:.

Auch wenn mein Nachwuchs nicht so lange zu begeistern war kam auf der Heimreise die Ansage, dass ich jetzt ja wohl wüsste, was ich die nächsten 16 Jahre zu tun habe. :wiejetzt:

Es ist schon erstaunlich, wie viel abwechslungsreicher Betrieb auf so wenigen Metern Strecke stattfinden kann. So macht Bahnfahren Spaß.
 
Hallo zusammen,

ich muss schon sagen - das sieht richtig klasse aus. Da braucht sich die Deutsche Bundesbahn aber bei Leibe nicht verstecken. Wunderschöne Zugkombis. Danke fürs Zeigen.
 
@Christoph MT
Könntest Du mal bitte eine Übersicht oder einen Gleisplan (Skizze reicht) Deines gegenwärtigen Modul-/ Segmentarrangements hier einstellen?
Ich möchte mal sehen, auf welcher Grundlage Ihr den abwechslungsreichen Betrieb macht und brauche daher Anregungen und Argumente.

Ich plane gegenwärtig auch eine Point-to-Point-Anlage, aber die "Fachberater" in meiner Familie und in der näheren Bekanntschaft erzählen immerzu was von Kringel- und Kreiselbahnen ... Ich muss mich da echt durchsetzen, um meine Sponsoren nicht zu vergrätzen ;) !
 
Oh schön, hier war jemand so nett und hat etwas aufgeräumt. Danke.

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Nun also wie versprochen der aktuelle Aufbauplan.
Den Gleisplan von Randemünde findet man hier. Natürlich zeigt die Bedienseite nach innen, d.h. die Einfahrt erfolgt von der Güterschuppenseite aus.

Über die Schiebebühne habe ich an dieser Stelle berichtet. Schon lange her und immer noch störungsfrei.
Schafshagen als "Luftbild":

Maßnahme abgeschlossen.JPG

In den 80er Jahren sieht bei mir der Betrieb der Reichsbahn ungefähr so aus:

Der Personenverkehr zwischen Randemünde und Schafshagen wird mit LVT, teilweise mit Beiwagen, durchgeführt. Dazu kommen Übergabefahrten mit einer Lok der BR 102.1 im bescheidenen Güterverkehr.
Zwischen dem Fiddle und Randemünde (RDE) verkehrt ein Personenzug mit BR 110, Daa und 3x Baag.
Den Nahgüterzug mit Wagen für RDE und Schafshagen bespannt eine Lok der BR 106. Der Zug wird in RDE aufgelöst, alle Ladestellen bedient, Wagen für Schafshagen ausgesetzt und später neu gebildet.
Rangierdienst in RDE hat eine Lok der BR 101.
Dann gibt es noch einen Eilzug gebildet aus einer Lok der BR 110 und 3 vierachsigen Rekowagen, einer davon mit Gepäckabteil. Eventuell ist noch ein Gbs mit Reisegepäck für die Urlauber dabei, der dann an den Expressgutschuppen am EG rangiert wird.
Weiterhin verkehrt ein Zug mit einer 111er, Getreidewagen, G-Wagen, Kesselwagen usw. der nur zwischen dem Fiddle und RDE pendelt ohne Rangieren, aber die Zuglok muss jedes Mal umsetzen.
Und zum Schluss ist sporadisch ein kleiner Bauzug im Einsatz, der mit einer blauen 101er bespannt ist. Streckensperrungen inclusive.

Dem einen oder anderen mag das vielleicht zu wenig sein. Doch mit dem neuen Abzweig ergeben sich weitere intressante Betriebsmöglichkeiten. Da wartet der LVT in Püttkow auf den Personenzug, damit die Reisenden umsteigen können. Ja ok., wenn's hoch kommt 3 Leute. Dann muss der Güterzug aus dem Fiddle vor dem Signal am Stellwerk Abzw. Püttkow warten, bis die Übergabe nach Schafshagen die Strecke frei gemacht hat. In Schafshagen ist es auch spannend, wenn die Übergabe rangieren muss, aber die Abfahrt des LVT noch nicht dran ist...
Und wenn es langweilig wird, tausche ich mal das Rollmaterial aus und stelle einen andere Zeit dar (60er oder Anfang 70er Jahre. Dann auch mit Dampf. Oder wie am letzten Sonntag mal Bundesbahn. Ich möchte jedenfalls keine "Kreisbahn" mehr.
 
Danke. Doch ein Genosse bin ich ungern. Das hat so einen Beigeschmack....;)

Heute ging es ein kleines Stück am Triebwagen weiter. Im Wesentlichen soll das kleine Ding mal aus 3 Baugruppen bestehen:

1. Das Fahrwerk. Stammt von pmt und bleibt bis auf die kleinen Bahnräumer unverändert.
2. Der Rahmen mit den Seitenwänden rundum einschl. Fronten. Heute habe ich versucht, den Rahmen von unten zu komplettieren. Eben so gut es ging. Fotos aus den 60er Jahren nach dem Umbau, auf denen man diesbezüglich etwas erkennen kann, hab' ich leider nicht. Also habe ich die Werksfotos der WUMAG-Triebwagen aus dem Netzt genutzt. Hochmodern der Widerstandsauspuff wegen der Abgasreinigung.:) Weil der VT recht weit nach unten reichende Seitenwände hat, wird davon später gar nicht viel zu sehen sein.
3. Das Dach. Wird wohl die größte Herausforderung. Es soll von unten vor der Montage des Fahrgestells angeschraubt werden. So ist es erstmal gedacht. Einkleben ist für mich keine Alternative, da der VT zu Wartungszwecken zerlegbar bleiben soll.

Wie geht es weiter? Decals anbringen, fixieren, Scheiben hinterkleben. Dann die Seitenteile, Türen und Fronten am Rahmen ankleben. Deshalb sind die Rahmenseiten auch noch ohne Farbe. Dann das Dach und zum Schluss den ganzen Kleinkram (Puffer, Typhon, Scheibenwischer usw.). Ich werde bei Gelegenheit berichten. Jetzt warte ich erstmal auf die Decals.

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Ich hab' meinen Plan ein wenig geändert. Der von BR 53 0001 empfohlene Kleber wurde ausprobiert. Das Zeug lässt sich ordentlich verarbeiten. Danke für den Tipp. So habe ich nun doch schon die Scheiben hinterklebt. Das gab den dünnen Seitenwänden wie erhofft etwas mehr Stabilität. Dann habe ich den Wagenkasten zusammengesetzt.
Schließlich ging es an das Dach. Eine Buchenholzleiste 5 x 30 mm war die Grundlage. Einen Bandschleifer in den Schraubstock eingespannt und munter drauf los geschliffen. Das erste Ergebnis noch ohne 3. Spitzenlicht, Lüfter und Abgashaube ist hier zu sehen. Die Nietreihen will ich mit Decals von Hartmann-Original nachbilden. Das macht sich gut.

DSC_3303.JPG

Das Dach werde ich doch festschrauben. Mir ist das sicherer. So mit Magneten würde es auch gehen, aber die Schraubvariante war ja schon ein wenig vorbereitet.
 
Wäre es eine Alternative, das Dach statt zu festzuschrauben mit kleinsten Neodym Magneten zu fixieren? So habe ich das bei meinen Kroner-Hechten vor und erste Versuche scheinen vielversprechend zu sein.
So haben meine Hechte auch ihre Mütze aufgesetzt bekommen. Das ist wirklich einfach und sicher.
 
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