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Neueinstieg ins Hobby auf Basis von Modulen, viele Fragen

lblabr

Foriker
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92
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Leipzig
Hallo Zusammen,

ich bin neu im Board, auch nach Jahren der Bahn-Abstinenz wieder auf den Geschmack Modelleisenbahn gekommen. Mein Sohnemann hat nun das Alter, dass er sich interessiert und wir haben meine alten Lok´s von früher (25 Jahre her) rausgeholt ... zumindest eine nach der anderen.... Nun ist es an mir eine nach der anderen wieder fit zu machen .... Haben schon ein paar Blessuren ...

Da ich mich auch angesteckt habe, sinne ich nun seit Weihnachten, was ich mache... Meine Vorstellung ist eine Modellbahn im Spitzboden, am liebsten modular, weil die Elemente sollen durch Klappe im Spitzboden passen, um sie auch mal transpotieren zu können ;-) Vielleicht finden wir ja gefallen und nehmen irgendwann mal an einem Treffen teil ....

Ich mache mir im Moment ein paar Gedanken, wie die Konstruktion der Bahn aussehen kann, aus verschienden Modulen ist klar, aber welche Größe, nach reichlich lesen hier im Board, gefällt mir das mit den Norm(Kopf)stücken ganz gut, da kann man ja auch mal ein Modul austauschen und hat wieder was zu basteln oder Abwechslung ...
Es soll ja auch bissl Abwechslung auf der Bahn sein, ein konkretes Vorbild haben wir noch nicht, eher frei , aber Bahnhof oder Industriegebiet sollen schon vorkommen...

Jetzt die eigentlichen Fragen, ich hoffe hier richtig zu sein mit meinen Fragen, ansonsten verweist ihr mich gern auf einen besseren Thread:

- wie frei ist man in der Ausgestaltung was zwischen den Kopftsücken passiert, Ausbuchtungen um einen Industriebetrieb besser abzubilden und mehr Rangierkram ?

- geht auch über Eck ?

- zwei Normmodule nebeneinander und nicht hintereinander für größeres Bild oder eben auf größerer Stirnfläche Kopfteil für Normmodul ?

Ich möchte die Anlage im Spitzboden über Eck (90°) bauen und ggfs an jeder Kante breiter sein als Nomkopfstück, oder zwie nebeneinander, bzw. nur eines mit Gleis

Ich bin noch in der Findungsphase, es wäre schon wenn Ihr Eure Fragen stell oder Anregungen gebt, gern auch Links zu bereits realisierten Sachen die passen. Ich habe hier schon viel zeit gelassen, das ist auch gut so und viel erfahren, aber das richtige noch nicht gefunden.....

Gern auch zu Links zu Gruppen bei mir in der Nähe (Leipzig)

Tausend Dank Euch !


VG Lars
 
Hallo,
Wenn du nicht an Modultreffen teilnehmen möchtest, kannst du bauen, wie du möchtest.
Wenn doch, dann ist das genormte Kopfstück nur am Übergang zum Nachbarn oder Strecke nötig.
Bahnhöfe bestehen aus speziellen Segmenten, die nur an den Enden genormte Übergänge haben. Allerdings sind dann die Mindestradien einzuhalten und nur Weichen größer/gleich EW2 zugelassen.
Grüße ralf_2
 
Wäre es nicht sinnvoll die Newbie-Fragen von Lars in einen eigenen Thread umwandeln?

TTorsten hat hier, wie die Überschrift sehr deutlich signalisiert, eine ganz spezielle Ecke geschaffen, in der er seine eigenen Module vorstellt und in den letzten Jahren viele tolle Tipps gegeben hat. Wenn diese Kompendium durch allgemeine Modulfragen verwässert wird, ist niemanden gedient.

Wolfgang
 
Hallo Wolfgang,
Wäre es nicht sinnvoll die Newbie-Fragen von Lars in einen eigenen Thread umwandeln?
das habe ich hiermit getan.

Hallo Lars,
prinzipiell kannst Du immer bauen, was Du willst und wo nach Dir der Sinn steht. Die Gestaltung wird erst interessant, wenn Du mit den Teilen auf Reisen gehen willst, um z.B. bei Modultreffen teilzunehmen. Unter dieser Maßgabe (und nur dann) gilt:
- wie frei ist man in der Ausgestaltung was zwischen den Kopftsücken passiert, Ausbuchtungen um einen Industriebetrieb besser abzubilden und mehr Rangierkram ?
Zwischen den genormten Kopfstücken ist alles erlaubt, es unterliegt allerdings den Regeln der verwendeten Modulnorm. Im FKTT sind dies vor allem Festlegungen über die erlaubten Weichengeometrien, Mindestradien sowie Gleisnutzlängen.
- geht auch über Eck ?
Du meinst sicher einen 90°-Bogen, oder? Auch hier gilt: Auf Modultreffen gibt es Mindestradien, die nicht unterschritten werden sollen. Auf eingleisigen Strecken ist dies z.B. 1000mm. Wenn Du also mit r=1000mm "ums Eck" baust, kannst Du damit auch zu Modultreffen fahren. Baust Du z.B. mit dem Standardradius 310mm, werden die Teile auf Treffen nicht zugelassen - daheim sind die aber verwendbar, logisch!
- zwei Normmodule nebeneinander und nicht hintereinander für größeres Bild oder eben auf größerer Stirnfläche Kopfteil für Normmodul ?
Wir haben im FKTT keine Festlegung auf eine bestimmte Tiefe von Modulen, bei uns ist nur die Gleislage und der Abstand der Bohrungen zum Gleis genormt, vgl.: http://www.fktt-module.de/sites/default/files/common_files/Modulnorm/modulnorm-bohrungen_0.gif . Etabliert haben sich Modultiefen (Kopfstückbreiten) von 50cm, seltener 40cm. Wenn Du jetzt 1000mm bauen willst, kannst Du das tun - sofern das Verhältnis zwischen Gleis und Verbindungsbohrungen passt. Dass ein solcher Übergang nicht "schön" aussieht, steht auf einem ganz anderen Blatt. Hier würden sich trapezförmige Anpassteile "gut machen", sind aber kein Zwang.
Ich möchte die Anlage im Spitzboden über Eck (90°) bauen und ggfs an jeder Kante breiter sein als Nomkopfstück, oder zwie nebeneinander, bzw. nur eines mit Gleis
Alles kein Thema, solange es auf dem Spitzboden passiert. Willst Du damit (im Ganzen oder Teilen) auf Reisen gehen, gilt das bisher gesagte.
Ich bin noch in der Findungsphase, es wäre schon wenn Ihr Eure Fragen stell oder Anregungen gebt, gern auch Links zu bereits realisierten Sachen die passen. Ich habe hier schon viel zeit gelassen, das ist auch gut so und viel erfahren, aber das richtige noch nicht gefunden.....
Wenn es um Module geht, dann solltest Du unbedingt das FKTT-Portal besuchen und Dich belesen:

http://www.fktt-module.de

Gern auch zu Links zu Gruppen bei mir in der Nähe (Leipzig)
Es gibt direkt in Leipzig eine Modulbaugruppe rund um Marko, hier bekannt und aktiv als Nutzer "Stako69". Südlich von Leipzig gibt es "uns", also den Modelleisenbahnverein Roßwein mit FKTT-Gruppe und einem großen Modulstamm, vgl.: http://www.eisenbahnfans.de
 
Hallo,
Ich würde raten, die Modulisten in Aktion kennenzulernen, bevor eine Entscheidung getroffen wird, nach Norm zu bauen.

Termine findest du auf der von Torsten verlinkten Seite. Dann bitte unbedingt beim Veranstalter anmeldeten, oder sich vom Modulisten deines Vertrauens als Gast einladen lassen. Öffentlich, also ohne Anmeldung, ist immer das Treffen zu den TT-Tagen, dieses Jahr in Marienberg (Erzgebirge).

Grüße Ralf_2
 
Prima! Vielen Dank schon mal.... Ein Frage habe ich noch, werden eher Module nach AKTT oder FKTT hier in der Region Leipzig +- 100km verwendet ?
 
Moin,
Es gibt beides. Wobei die FKTT-Szene wesentlich größer ist. AKTT gibt es in Dürrenberg und Umgebung. Betrieb machen die AKTT-Fans immer noch analog und nur zur Leipziger Messe.

Der Unterschied liegt auch im Gleismittenabstand, es gibt aber Überganggsmodule. Störender finde ich das Festhalten am analogen Betrieb, denn gerade auf Modulen, und den damit möglichen vorbildnahen Abläufen ist digital klar im Vorteil. Für mich wenigstens.
Wenn man davon zunächst keine Ahnung hat: kein Problem, wir haben genügend Auskenner, und wie es geht, lernt man auch schnell.
Grüße ralf_2
 
Hallo,
Ich würde raten, die Modulisten in Aktion kennenzulernen, bevor eine Entscheidung getroffen wird, nach Norm zu bauen.
Das ist zwar hilfreich, aber nicht notwendig. Ich baue auch nach FKTT-Norm (siehe meine "Homepage"), war allerdings noch nie zu einem Modultreffen. Aber immerhin hätte ich die Möglichkeit dazu. Wenn man nach Norm baut, hat man den Vorteil, dass man hier im Forum positiv beraten wird und auf diverse, erprobte Entwicklungen, z.B. Modulanbieter und Wattenscheider Signalschächte zurückgreifen kann.
 
...werden eher Module nach AKTT oder FKTT hier in der Region Leipzig +- 100km verwendet ?

Das ist nicht so leicht zu beantworten und hat auch etwas mit der historischen Entstehung der TT-Modulerei zu tun. "Am Anfang" stand die Norm nach AKTT, entwickelt noch zu reinen Analogzeiten. Nach dieser Norm wurde in wird rings um Leuna und Bad Dürrenberg gebaut, jedoch eben nur dort. Der Fahrbetrieb ist vor allem für Ausstellungen ausgelegt, die Module kann man regelmäßig zum AKTT-Treffen Leuna und auf der Messe-Leipzig sehen. Gefahren wird dort meines Wissens immer noch Analog mit Blockstellenbetrieb.

Aus dieser Norm (und der Joschidulnorm) ging die FKTT-Norm hervor, die sich heute - so kann man das sicher sagen - durchgesetzt hat. Im FKTT wird ausschließlich Digital gefahren und die Kopfstückvielfalt hat sich über Jahre hinweg am Bedarf der Modulisten entwickelt. Sowohl die Leipziger Gruppe als auch wir Roßweiner bauen seit Jahren nur noch nach FKTT.

Um es kurz zu machen: wer heute neu einsteigt und nicht Mitglied der AKTT-Regionalgruppe Bad Dürrenberg ist, sollte beim Modulbau auf die FKTT-Norm setzen.
 
Das ist zwar hilfreich, aber nicht notwendig. Ich baue auch nach FKTT-Norm (siehe meine "Homepage"), war allerdings noch nie zu einem Modultreffen. Aber immerhin hätte ich die Möglichkeit dazu. Wenn man nach Norm baut, hat man den Vorteil, dass man hier im Forum positiv beraten wird und auf diverse, erprobte Entwicklungen, z.B. Modulanbieter und Wattenscheider Signalschächte zurückgreifen kann.

Die Teilnahme an einem Modultreffen ist nicht vom Besitz eigener Module abhängig!

Auch wenn man nach einer eigenen Norm baut wird man hier positiv beraten und die Entwicklungen (Wattenscheider u.ä) passen auch zur eigenen Norm.

Hauptlok
 
Das ist zwar hilfreich, aber nicht notwendig. ….

Wenn man selbst aktiv an Treffen teilnehmen will, sollte man schon mal gucken, ob das Modulistenleben und Dienst nach Fahrplan, Güterverkehr mit Wagen- und Frachtkarten, usw.
erstrebenswert ist.
Ich werde nie "das erste Mal" vergessen - beinahe hätte ich vor der Halle wieder umgedreht, weil ich ahnte: Es wird Dein Leben verändern, wenn du jetzt da reingehst.

Man kann natürlich auch die Technik nutzen, ohne auf Treffen mitzuspielen. Die Idee eine Modellbahn modular, oder besser segmentiert, aufzubauen, ist allemal besser, als die traditionelle Platte.

Grüße ralf_2
 
wie nach Fahrplan ??? naja vielen Dank für die vielen Antworten, also FKTT, werde ich wenn es sich anbietet beachten, um ma zu schauen , komme ich mit sohnmann auf jeden fall mal, so ne eisenbahn ist ja auch auf dauer angelegte sache, deshlab finde ich das mit den modulen ganz praktisch, dann kann man mal für abwechslung sorgen, meine meinung im moment, jetzt muß ich erstmal vermessen und schauen, wie sich der dachboden gut segmentieren lässt ;-)

im moment habe ich meinen kram von früher, der ist analog, beim bau muß ich halt darauf achten, dass es für digital auch tauglich ist....
weichen werden bei fktt auch digital bedient ? da hat jedes modul seine eigene autarke steuerung oder wie ist das ?
 
wie nach Fahrplan ???
Beim FKTT wird nach richtigem Fahrplan gefahren. Es werden richtig Güter von A nach B gebracht. Es gibt richtige Lokumläufe, jeder Bahnhof hat einen Fahrdienstleiter, jeder Zug einen Lokführer (mit Handregler).
Kurz: Die echte Eisenbahn in Miniatur.
Da wird nicht einfach gefahren...
 
Da wird nicht einfach gefahren...

doch nach betriebsschluss in der wilden runde !


Weichen werden nach belieben gesteuert. Da gibt es von hand- , klassischer tastenstellpult- sowie pc-steuerung alles.


Zb die NRW moduler steuern mit RocRail, da kannste mit nur einem pc, tablet oder tatschfon mehrere bahnhöfe wie ein ESTW fernsteuern.
 
rocrail habe ich mir auch scjon angesehen, als alter linux nurd, werde ich das wohl nutzen ;-) aber vorerst analog, muß ja erst noch loks um bauen etc...

erstmal fange ich mit der aufteilung platte etc.. an

nochmal zur rocrail, wie zufriedenstellend läuft das auf einem raspberry pi ?
 
Man kann natürlich auch die Technik nutzen, ohne auf Treffen mitzuspielen.
Wir haben im Verein eine Mischform:
AKTT:
- Höhe 1000mm (wg. Ausstellung, nicht Modultreffen*)
- Gleisabstand (leider historisch bedingt)
- Lochbild

FKTT
- Digital
- Lochbild
Allerdings ist unser Gleisplan auch dafür ausgelegt, sowohl Ein- als auch Zweigleiser anzuschließen.

*) Viele jeder FKTTler haben einen verstellbaren oder zweiten Beinsatz für 1000 + 1300 mm

nochmal zur rocrail, wie zufriedenstellend läuft das auf einem raspberry pi ?
Der Server läuft prima, rocview benötigt zuviel Leistung. Da dir als Linuxer aber Client-Server-Systeme nicht fremd sind, kannst du rocview problemlos auf einer anderen Kiste (auch Windows, iOS oder Linux) laufen lassen. Ist eh bequemer zu bedienen dann.
 
Hallo lblabr,
Deine Idee hört sich gut an. Ich baue meine Modellbahn auch mit Modulen, allerdings nach eigener Norm. Hintergrund ist, dass ich erstens kein Zimmer dauerhaft für eine Bahn opfern will, zweitens in überschaubaren Schritten zu Ergebnissen kommen möchte, drittens im Aufbau der Bahn Flexibilität wünsche, viertens auch mal längere Geraden haben möchte als auf 2x1 m und fünftens meinen drei Jungs Freiräume für das eigene Schaffen bieten will. Wahrscheinlich werde ich nie Übergangsstücke für die offiziellen Normen bauen, da ich mit meinen Teilen nicht an Modultreffen teilnehmen werde. Aber technisch wäre es wie oben schon beschrieben durchaus möglich.
Auf den Bildern mal als Beispiel zwei Kurvenmodule (die echten Modulbahner wird der Radius gruseln, aber ich möchte einfach erstmal das Oval schließen) und ein Zwischenstück mit nur halber Breite, das aber schnell und mit wenig Aufwand die Strecke verlängert.
Wie gesagt, meine Kinder sind mit Begeisterung auf ihren eigenen Teilen dabei und orientieren sich (zum Glück) nicht an Lego-Ästhetik.
 

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hallo ford,

an so was in der arte hatte ich auch gedacht, ich bleibe so in etwa in der den standardmaßen des bettungsgleises, möchte mir aber offen halten es mit modulen zu versuchen und ggfs. auf treffen zu gehen, je nach dem wie konsequent sohnemann ist ... ach übrigends, was hast du geggen lego ? auch das bespielt mein sohn sehr gern, oder besser wir beide ;-)
 
Was sehe ich da auf dem 2. Bild, ne Garrat !?

Ich sehe da eher eine Projektstudie eines der Entwürfe für die dritte Kriegsdampflok. Sozusagen eine 53 0001, die halt nicht von Borsig stammt, den die hätten ja, wenn sie gesollt hätten, eine kesselmäßig eher fehlentworfene Mallet angeboten. Die Bauart sieht in meinen Augen nach Kitson-Meyer aus, auch wenn sie eher nicht von Kitson stammt.

gruss Andreas
 
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