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Um-und Eigenbauten aus Wittenberg

Ich mag lieber gealterte Wagen und habe da einmal etwas neues ausprobiert. Ich habe die Pulverfarben mit Spiritus verflüssigt und nass aufgetragen. Ich gehe aber davon aus, dass das noch etwas durch den noch aufzubringenden Mattlack etwas "gedämpft" wird.

@an Stedeleben
was meinst Du genau und hast Du einen Vorschlag. Bin für alles offen.
 
In meinen Augen wirkt das nicht wie über- und danebengelaufen, sondern "danebengekleckst" und dabei auch buchstäblich (zu) dick aufgetragen. Einen alternativen Vorschlag habe ich leider nicht, da ich selbst ein ganz anderes Pinselverfahren für diesen Zweck habe, das zudem auch nicht perfekt ist. Anbei ein Beispiel; hier wurde nur pure Verdünnung auf den Kessel aufgetragen und dann schwarz-braune Revell-Enamel-Farbe eingepinselt. Es sollte allerdings auch keine starke Alterung werden.

EBANO-Wagen.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich dachte die Alterungspraktiken für Verlaufsspuren wären nun mittlerweile allen geläufig?
Offensichtlich nicht.
Also liebe Leute noch mal.

1. Farbe an den Stellen wo es laufen soll mit einem fast trockenen Pinsel auftragen

2. Pinsel reinigen

3. Pinsel in Verdünnung tunken und den Pinsel ausstreichen

4. Pinsel in Laufrichtung über die in Punkt 1 aufgetragenen Laufspuren streichen.

5. Punkt 3 und 4 solange wiederholen bis ein ansprechendes Ergebnis erzielt worden ist.

Ganz wichtig!!!
Niemals nicht wirklich "laufen lassen" !!!
Dort wo dann die Tropfen abtrocknen gibt es hässliche Flecke.

Viel Spaß beim Nachmachen.

Tante Edith sagt:

Email Farben von Revell sind für diese Arbeit sehr gut geeignet. Da sie nach dem Abtrocknen wieder gelöst werden können.
 
Ganz wichtig!!! Niemals nicht wirklich "laufen lassen" !!! Dort wo dann die Tropfen abtrocknen gibt es hässliche Flecke.
Das kommt wohl aber darauf an, wie dick die Farbe ist die da "läuft". Wenn man sich bei, z.B. YouTube, Videos zum Thema Alterung ansieht, dann wird dort für solche Spuren sehr oft sehr stark verdünnte Farbe verwendet. Eigentlich nur dreckige Verdünnung ........ damit lassen sich auch hervorragend die Verschmutzungen von Kanten, Vertiefungen und Ritzen darstellen.
 
KraTT hat schon recht. Es läuft alles nach unten und da wo an einem runden Kessel alles zusammen läuft gibt es hässliche Flecken. An einer glatten Seitenwand ist das anders. Da kann es durchaus gewollt sein, daß es in den Ecken zusammen läuft. Richtig verschmutzte Kessel in Epoche IV oder früher authentisch darzustellen ist das schwierigste was es gibt. Offensichtlich wurde beim Beladen damals in Kauf genommen, daß mal Diesel oder so daneben ging. Staub, Flugrost und alles, was so in der Luft war, blieb dann dort kleben und hat die Laufstreifen dann schwarz/braun sichtbar gemacht.
 
Moin,
Ich habe mich mit den H0fine Pulverfarben und der dazugehörigen Verdünnung versucht.
Die Farbe verläuft schon. Man muss nur zunächst einmal ohne Farbe den Kessel „nass“ machen. Der Kunststoff lässt sich zunächst nicht gut benetzen - alles was in Wasser gelöst ist, perlt zunächst ab.
Das wird dann - irgendwann. Aber man muss viel Geduld mitbringen, wie Birger sagt.
Wenn man dann dran denkt, dass Kesselwagen normalerweise in großen Rudeln auftreten, verliert man schnell die Motivation.
Anbei mal ein Zwischenergebnis.
Grüße Ralf
 

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So, ich habe mich nochmals an die Kesselwagen gemacht und die Alterung etwas geändert. Ich bin wieder zu meiner alten Technik zurückgegangen und nun gefallen mir die Wagen. Teilweise habe ich mir für die Alterung, Fotos aus dem Güterwagenbuch angesehen und festgestellt, es gibt an Verlaufspuren nichts, was es nicht gibt.
Wie gesagt, mir gefallen die Wagen und so lass ich die so, wie die jetzt sind.

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Hier nun die Anfänge von meinem neuen Projekt. Es ist ein Bausatz, welcher von Stromlinie einmal in Dresden verkauft wurde. Hersteller des Bausatzes ist Fa. "Finesscale-und mehr". Das Fahrgestell ist aus Weisblech und der Wagenaufbau eine Kombination aus geleserten Karton / Papier. Aus Karton hatte ich noch keinen Wagenaufbau gefertigt. Das ist also für mich Neuland. Die Seitenwände bestehen aus 6 Lagen unterschiedlicher dicke des Karton, welche übereinander gelegt und verklebt werden müssen. Die Stirnseiten aus 3 Lagen. Verklebt habe ich alles mit "Uhu-Sekundenkleber Pinsel".
Hier nun einmal die ersten Fotos:
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Weissblech war in "alten Zeiten" nicht sooo ungewöhnlich, als Ätzteil hingegen schon.
Kannst du schon mal nen "Vorgucker" machen, wie es fertig aussehen soll (Packungsbild oder so)?
 
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So, ich habe einmal weiter gemacht. Am Wagenkasten habe ich die Handstangen, Auftritte, Schlusslampenhalter und die Durchschwinggriffe unter den Puffer angebracht. Nun stehen noch die Lackierarbeiten an.
Wie man erkennen kann, weichen beide Wagen etwas voneinander ab. Man sieht es an den Stirnenden. So soll der Wagen mit den Auftrittleiter zum Dach in der Epoche II angesiedelt sein. Er wird noch Korbpuffer erhalten. Der andere Wagen soll eigentlich in der Epoche III im Einsatz sein. Dazu liegt dem Bausatz auch eine Beschriftung bei, welche aber weiße Schrift hat. Also passt die Schrift der Epoche III nicht mit einem weißen Wagenkasten zusammen.
Für mich stellt sich nun die Frage, wie man den Wagenkasten in welcher Farbe lackieren kann. Immerhin ist es ein Milchwagen, welcher Frischmilch vom Lande zum Verbraucher bringt. Es soll aber auch glaubwürdig sein. Eventuell ein helles Grau? Oder ich mache den doch weiß und mache eine neue Epoche III Beschriftung.

Fazit: der Bausatz ist einmal etwas anderes als Blechbausätze, macht aber fast soviel oder sogar mehr Arbeit. Er macht Spaß, man merkt aber, dass der Bausatz wahrscheinlich eigentlich ein N-Bausatz war, welcher nur auf dem Maßstab 1:120 hochskaliert wurde.

Doch nun die Fotos:

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