• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

TTKAI Gleisplan Holzhausen

TTKAI

Foriker
Beiträge
431
Reaktionen
60 6
Ort
Thüringen
Heute möchte ich Euch meine Gleisplanung für den Bahnhof „Holzhausen i. Walde“ (keine Vorbild!) zur Diskussion vorstellen. Dargestellt werden soll ein Nebenbahnbahnhof der Deutschen Reichsbahn um 1970. Zum Einsatz kommen werden also Fahrzeuge der Epochen III und IV. Die Strecke ist eine eingleisige Nebenbahn, Mittelgebirge, wobei der Bahnhof und das Umfeld sich auf einer Ebene befinden. Im Bahnhof selbst werden sich später Personenzüge begegnen und manchmal auch warten müssen bis der Nahgüterzug auf dem Ausweichgleis eingetrudelt ist und die Strecke zur Weiterfahrt frei ist. Dabei ist zu beachten, dass es nach links zum Bahnhof der Hauptstrecke geht und nach rechts die Nebenbahn zu weiteren Bahnhöfen führt. Der Bahnhof selbst besitzt einen Güterschuppen und einen kleinen Handel (Lagergesellschaft), welche jeweils einen kleinen Gleisanschluss haben. Weiterhin müssen vom Bahnhof selbst linksseitig ein Sägewerk und rechtsseitig eine Bürstenfabrik bedient werden. Das Sägewerk wurde sogar mit einer kleinen Segmentdrehscheibe ausgerüstet. Das Beladepersonal der Bürstenfabrik hat dafür den Vorteil im Trockenen und Warmen be- und entladen zu dürfen. Beide Betriebe haben kein eigenes Rangierpersonal und –gerät. Dafür gibt es am Bahnhof einen kleinen Lokschuppen und eine kleine Tankstelle für eine Diesellok, sowie ein Abstellgleis für eine Ersatzlok.
Den Betriebsablauf stelle ich mir wie folgt vor. Der Nahgüterzug kommt am frühen Vormittag aus Richtung „links“, fährt in das Gütergleis ein, hält und die Wagen fürs Sägewerk und die Bürstenfabrik, sowie Güterschuppen und Lagergesellschaft werden abgekoppelt. Der Güterzug fährt weiter und die Rangierer beginnen ihr Werk.
Der Bahnhof wird von einem kleinen Stellwerk betreut. Die Signalisierung mit Flügelsignalen lasse ich bis zum Abschluss der Gleisplanungsarbeiten mal außen vor.
Als Gleismaterial soll Tillig Standartgleis, EW2 und die Baeseler DKW´s zum Einsatz kommen. Eigentlich wollte ich ja alles von Filigran nehmen, aber das wird wohl dann doch zu teuer. Weichenantriebe werden mit Servos versehen, gefahren wird digital. Steuerung wird über den PC bzw. einen Handregler erfolgen. Die Anlage selbst wird nicht in Segmenten oder Modulen aufgebaut.
Und nun bitte ich um Hinweise und Tipps was ich alles falsch bzw. ungeschickt geplant habe. Die Wintrackplanung ist nicht so mein Ding, habe versucht es so gut es geht hinzuzaubern.
Wie bekommt man ein vernünftigeres Bild vom Wintrackplan?
 

Anhänge

  • Bahnhof Holzhausen i.Walde Bogen 8 .tra.zip
    4,5 KB · Aufrufe: 49
  • comp_Holzhausen 8-0.jpg
    comp_Holzhausen 8-0.jpg
    298,6 KB · Aufrufe: 744
Interessanter Bahnhof!
Aber, um es gleich zu sagen, etwas unübersichtlich für den Fahrdienstleiter und auch für die "Lokführer". Ich will das mal versuchen zu erläutern und nenne mal die "eingeteilten" Segmente von l. nach r. einfach 1-5.
Segment 2: Die Weichengestaltung, was bringt sie Dir? Du reduzierst damit lediglich Deine mögliche Zuglänge. Ein rangieren und gleichzeitiges einfahren in den Bahnhof ist nicht möglich, Du mußt ständig die Hauptgleise des Bahnhofes kreuzen.
Ich würde die beiden Weichen wegfallen lassen, Doppelkreuzungsweichen einbauen und das Ganze ein kleines Stück weiter nach links in Richtung Segment 1 verschieben.
Segment 3: Der Lokschuppen und das "Gleis für die Reserverangierlok" sind dort am falschen Platze. Es geht auch hier um das "Kreuzen" des ganzen Bahnhofsbereiches um zum Gütergleis zu gelangen, aber auch darum, das das anschließende Gleis am Güterschuppen zu kurz ist. Das heiß, ist dieses Gleis (am Güterschuppen!) besetzt, kann Deine Rangierlok nicht raus! Versuche den Bereich des Lokschuppens auf die andere Bahnhofsseite in Richtung Segment 1 zu verschieben. Sieht auch optisch besser aus, es lockert den Bahnhof etwas auf.
Segment 4: Auch hier ist die Gestaltung der Fahrstraße in Richtung freie Strecke nicht günstig gewählt. Es geht bestimmt auch anders. Zumal es auch hier letztendlich eine Preisfrage sein wird, ob ich auf einige Weichen verzichte. Auch hier gilt, es macht sich negativ auf eventuelle Zuglängen bemerkbar.
Um zusätzliche Rangiermöglichkeiten zu schaffen, empfehle ich Dir, am rechten Werksanschluß (ich denke mal es wird die Bürstenfabrik sein) zwei zusätzliche Weichen (sind ja eventuell auch aus der anderen Gestaltung der Einfahrgleise über) einzubauen. So könntest Du auch abgestellte Güterwagen mit einer Lok oder auch anderen Rangierabteilungen umfahren.

Lothar
 
Das sehe ich ähnlich. Die doppelten Weichenverbindungen hat es auf solchen Dorfbahnhöfen nie gegeben und sie waren auch nicht sinnvoll.
Sie kosten viel Geld, was bei Nebenbahnen immer schon knapp war.
Sie kosten Gleisnutzlänge.
Sie haben wegen des sowieso recht dünnen Betriebes einer Nebenbahn keinen betrieblichen Nutzeffekt.
 
Hallo,

danke an Euch für die Hinweise. Ich werde mich in den nächsten Tagen dann nochmal an den GP setzen, hab da schon ein paar Ideen aufskizziert.

TTKAI
 
Hallo,

ich habe mal nach den o.g. Hinweisen ein wenig am Gleisplan gebastelt. Ich bin sehr an weiteren Hinweisen zu GP interessiert.

Frage: Ist der gewählte Standort für das Stellwerk rechts so ok oder gab/gibt es dafür ne Richtlinie wo das stehen muß?

Wenn der GP dann so "durchgeht" werde ich mich mit der Signalisierung und der Lage der Signalleitungen und Weichenseilzüge befassen.

Ein schönes Restosterfest wünscht

Kai
 

Anhänge

  • comp_Holzhausen 27032016.jpg
    comp_Holzhausen 27032016.jpg
    285,9 KB · Aufrufe: 355
  • Bahnhof Holzhausen i.Walde Bogen 11.zip
    4,4 KB · Aufrufe: 10
Hallo Kai,

Nebenbahn DR 1970, da würde es nicht mal ein Stellwerk brauchen. Links und rechts jeweils die Einfahrweiche sowie Asigs und Esigs wären ferngestellt. Dafür gab es häufig einen Anbau am EG, wo die Stelltechnik untergebracht war. Für den Rest reichen Handweichen.
Lager, Güterschuppen und der linke Anschluß wären mit Gleissperren zu sichern, der Anschließer mit einer doppelte in der Weiche.
Wenn Du Zugfahrten nur in den ober zwei Gleisen zulassen willst, was sinnvoll wäre, reicht das aus. Soll auch noch mit Zügen in das untere Gleis gefahren werden, müßte die Einsatzstelle und der rechte Anschließer ebenfalls mit Gleissperren gesichert werden. Würde ich aber nicht tun.

Gruß Jens
 
Ich bin sehr an weiteren Hinweisen zu GP interessiert.

Hallo Kai,

über die Platzaufteilung würde ich noch einmal nachdenken.

Gibt es Gründe, warum Du das linke Segment nicht nutzt?
Der Bahnhof liegt sehr schön gestreckt im Bogen, dafür sind die rechte Ausfahrt sowie die Anschließer doch gequetscht.

Was soll in den Bereichen oberhalb des Bahnhofes sowie auf den Segmenten rechts und links vom Bahnhof entstehen?

Das Stellwerk würde ich weglassen. (Der Platz zwischen den Gleisen ist dafür auch zu gering.)

Gruß, Elam.
 
ein Osterei ...
 

Anhänge

  • Osterei.jpg
    Osterei.jpg
    151,3 KB · Aufrufe: 302
Zurück
Oben