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Tillig-Kupplung hält nicht zuverlässig, Betrieb auf Bettungsgleis

Hallo,

ich weiß nicht, wie oft dieses Problem schon am die Firma Tillig heran getragen wurde und wieviele Modellbahner sich darüber immer und immer wieder Ärgern, das die Kupplungen nicht halten.
Ich verstehe die Sturheit in Sebnitz nicht, dem Wunsch der Kunden nach zu kommen, eine winzig kleine Änderung an der Form durch zu führen, damit am eine gut zusammenhaltende Kupplung erhält.
Und was sich mir ganz und gar nicht erschließt, ist der Fakt, das man den kleinen Postionsnippel für die Bleche der Digitalzentrale hat machen können und aber keine Ambitionen hegt, eine Lösung zu schaffen, wo man nicht erst an den Kupplungen rum basteln muß, damit sie nicht immer auseinander gehen.

Die Firma Kühn hat gezeigt, das es eine Lösung gibt und witzigerweise gibt es auch einen Lösung von Tillig für das Problem, aber ich frage mich, warum wurde diese noch nicht auf alle Fahrzeuge angewendet.

Ich stand vor dem gleichen Problem und eigentlich wollte ich alle neuen Tillig - Kupplungen verkaufen, da kam ein Stammtischmitglied mit einer sehr kostengünstigen Idee, die auch relativ schnell zu bewerkstelligen ist.
Er hatte in einer Mobazeitung dies gelesen und es selbst ausprobiert und es funktioniert.
Ich Probierte die Idee auch aus und bin seit dem dran, alle Kupplungen so auszurüsten, was allerdings immer noch ein Haufen Arbeit bedeutet.
Wenn Interesse daran besteht, würde ich mal Foto´s machen und einen Bericht in das Lexikon schreiben.
Dort wäre es dann für alle zugänglich und man müßte sich nicht immer die ganzen Beiträge lesen, bis man dies findet.

VG Torsten.
 
Ich kann zwar über die Tillig Kupplungen überhaupt nicht klagen, aber eine Optimierungsidee ist natürlich sehr willkommen bzw. sicher interessant.

Allerdings stimmt es schon, auch die Tillig Kupplungen verzeihen keine unsaubere Gleislage.
 
Es gibt doch 3 Lösungen für das Problem der "neuen" Tilligkupplung. D.h., eigentlich 4.
1. Cyberrailers erste Idee mit zusätzlichem Blechlein
2. Die Variante der Digitalzentrale
3. Der Büroklammereffekt eines Boarders
Alle drei Lösungen funktionieren, bedeuten aber Nachrüsten.
4. Eine 100ige, blitzsaubere Gleislage
Alles findet man im Board.
 
Moin,
eigentlich ist nicht die Kupplung die Ursache des Problems, sondern das Bettungsgleis, welches sich nicht exakt zusammenstecken lässt.

Die Kühnkupplung lässt sich bisweilen schlecht lösen - von unten gar nicht.
Das trifft auch auf die anderen bisher vorgeschlagenen Verbesserungen zu - incl. Grischans Verstärkungsblech (Digitalzentrale).

Was immer ginge ist der Umbau auf NHK. Die toleriert so einiges. Allerdings wird das Fahrzeug dann weitgehend unverkäuflich....

Grüße Ralf
 
@ Schwarzwälder...ich würde die auch gerne sehen! Denn sobald ich mit dem Spielbetrieb beginnen kann, muß es für mich eine Lösung geben :)

Sag mal, wohnst du tatsächlich auf`m Schwarzwald?

VG vom Kaiserstuhl
 
Die Kühnkupplung lässt sich bisweilen schlecht lösen - von unten gar nicht.
Nö, an der Stütze unten liegt es nicht, dort ist genug Platz. In Längsrichtung ist das zum Entkuppeln nötige Spiel etwas knapp .
 
@ Dikusch, du führst mehrere Varianten an und erwähnst meine Variante im Punkt 3 und das sie hier im Board schon zu finden ist.
Ich hatte hier im Board dies noch nicht gelesen und auch im Lexikon ist nicht zu finden.

Leider wurde wohl eine von mir extra abgesetzte Zeile überlesen und nicht richtig wahrgenommen, welche angeführt hatte.

Das die Bettungsgleise nicht die präzisesten sind wissen wir ja alle, aber dennoch sind die Stöße doch sehr gering und sollten eigentlich von einer Kupplung geschluckt werden.
Was machen denn die Modulfreunde, wo alle Meter ein Spalt von bestimmt schonmal 2mm auftreten können.
Also, die alten BTTB Kupplungen, haben dies locker genommen, drum wollte ich auch die benutzen und hätte dann auf den engen Pufferabstand sogar verzichtet.

Also gut, ich werde eine bebilderte Anleitung ins Lexikon einpflegen.

@ Max M,
Ja ich wohne wirklich im Schwarzwald.
In der Stadt der sieben Täler, wo eine Bahn endet, die früher Schmalspurig war und heute eine der bekanntesten Bahngesellschaften ist, sowie eines der besten Streckennetze Europas betreibt und die nach den Tal des gleichnamigen Flüßchens benannt wurde.


VG aus dem verschneiten Schwarzwald, Torsten.
Gestern -15 C° :abfrier:
 
"…Was machen denn die Modulfreunde, wo alle Meter ein Spalt von bestimmt schonmal 2mm auftreten können.…"

Falls die Modulisten gemeint sind: nach anfänglichen Problemen haben wir uns an die neue Kupplung gewöhnt. Eigentlich sollte die Lücke auch nur 0,4 mm breit sein, aber…

Allerdings sind Wagen mit den alten Kupplungsaufnahmen seltener, günstig sind Kulissen mit Höhenjustierbatkeit.
Hin und wieder sind auch labrige Kulissen Ursache für Störungen.
Niemand möchte aber zur alten Kupplung zurück. Wie viele Kupplungen verstärkt oder von Kühn sind, weiß ich nicht.
Meine Wagen haben alle die normale Tillig oder "kastrierte" Kühn-Kupplung, ohne auffällig zu werden.
Übrigens ist eine 2mm Gleislücke nicht so problematisch wie der typische Buckel der Bettungsgleisverbindung, weil das Rad dort nur 2/10 eintaucht.

Grüße Ralf
 
Hallo Mike,
sind diese Kupplungen denn für alle TT Modelle verwendbar? Ich habe mittlerweile zig Modelle von verschiedenen Herstellern und leider 3 verschiedene Kupplungsarten. Ich werde also nicht drum herum kommen, und alles zu vereinheitlichen.

VG / Max

Solange du keine automatische Kupplung z.B SD Kupplung (die ist ja auf Tillig Kupplung ausgelegt) verwendest, sollte es mit Profikupplung funktionieren. Allerdings hab ich nur Erfahrung mit neueren Modellen ab 2010 mit KK-Kulisse. Alles andere haben die Schreiber davor schon zusammengetragen. Gruß MIke
 
Heute hab ich mir mal die Zeit genommen um Fotos von der Kupplungssicherung zu machen. (Nun ja - das Licht)
Da ich auch magnetische Handentkuppler benutze kam die Nutzung von magnetiserbaren Materialien (Büroklammer s.o.) nicht infrage. (Magnetisierung / mögliche Wechselwirkung mit dem Fallhaken?)
o,3mm Bronzefederdraht ist ausreichenf fest.
Wie schon geschrieben ist eine Bohrschablone zum Fixieren und Positionieren zu empfehlen. Das Löchlein ist 0,5mm vertikal durch die Kupplung gebohrt. Den Bronzefederdraht 2mm lang einmal komplett (180Grad) umbiegen. Damit ist das Ende "oval" 0,3x0,6mm und schon ohne Kleber gegen leichte Verdrehung gesichert, aber immer noch korrigierbar. Nun einziehen, oben bündig abschließen lassen und unten mit dem Daumennagel 90 Grad nach vorn umbiegen. Nach unten kann er nur mit Kraft raus(durch-)gezogen werden, da er oben durch die Umbiegung ja dicker als unten ist. Dann mit einem Seiten- oder Kopfschneider ablängen und mit einer feinen Ovalspitzzange auf Höhe der Fallhakenvertiefung (Einrastung) einige Grad (10-15)nach unten biegen. Abschließend bei allen die Hohlräume in der Bohrung mit einem Hauch Sekundenkleber vollaufen lassen. (Tröpfchen an angespitztem Schaschlykstab aus Schale auftupfen)
Durch den Bronzedraht reagiert nur der Fallhaken auf den Magnetentkuppler und nicht die gesamte Kupplung. Der Wagen bleibt meistens auf dem Gleis und nicht am Handentkuppler hängen.
pS. die Abschließende Farbgebung nur an der Unterseite des Drahtes mit dem Edding wasserfest ist nur bedingt abriebsicher, mit dem Edding Lackstift besser, aber es glänzt und Achtung - ein Kleks zuviel in die Fallhakenaufnahme gelaufen macht die Kupplung (fast) unbrauchbar.
 

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Solange du keine automatische Kupplung z.B SD Kupplung (die ist ja auf Tillig Kupplung ausgelegt) verwendest, sollte es mit Profikupplung funktionieren.
Auch unter den genannten Voraussetzungen:
Das Bettungsgleis liegt auf Parkettboden. Hin zu den Gleisverbindern ist es jeweils leicht angehoben (sehr leicht verbogen). Es liegt also nicht ideal flach.
:braue:

Es würde mich überraschen, dass unter den Voraussetzungen Rocos Kurzkupplung sicher funktionieren sollte.
 
Genau so ist es. Deshalb ist die einzig echte Alternative die Kupplungen gegen vertikales (senkrechtes - also Bewegungen von oben nach unten und umgekehrt) verrutschen durch die hier genannten Maßnahmen zu sichern. Freilich ist eine saubere Gleislage das A und O, aber wenn es wie hier immer auf- und abgebaut soll kann man das eben nicht immer gewährleisten. Haben da auch so einige Kandidaten (lange zweiachsige Waggons, Schiebewandwagen Roco z.B.) welche mal an einem Verbinder beim schieben entgleisen. Mitunter reicht es schon Gleisjoche einfach untereinander zu tauschen und der Stoß ist weg. Jaja , die Toleranzen sind auch nicht mehr das Gelbe vom Ei.
Besonders bei den IC Wagen war beim Schieben (mit Steuerwagen voraus) oft die Kupplung aufgegangen und oder verhakt - mit dem Ergebnis des Aushebelns beim Übergang in die Gerade. Da kam eben noch die labberige Deichsel als weitere Ursache mit dazu. Seit dem Einbau der selbst modifizierten Kupplungen ist alles i.O. Full Speed (zum Test) geschoben auch auf Bettungsgleis - auch kein Problem.
 
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