Testanlage von captnkork

[captnkork]

Hallo zusammen,

will das hier mal nutzen, um mich vorzustellen und meine Basteleien zu zeigen.

Tja, was will ich über mich preisgeben. Bin 31 Jahre, hab Frau und zwei Kinder. Bin geboren und aufgewachsen in der Magdeburger Ecke, so etwa 30km östlich in nem winzigen Kaff. Nach Studium an der Ostsee hat es mich nun ins entgegengesetzte Ende verschlagen, in den Rhein-Neckar-Raum.

Wie bin ich nun zur Modelleisenbahn gekommen. Fasziniert hat mich das Thema schon als Kind, obwohl ich oder die Family nie eine Modellbahn besessen hat (nur die von Lego ). Man kann auch nicht sagen, dass es ein Kindheitstraum war.

Nuja, Anfang des Jahres waren wir in Neustadt an der Weinstraße im Eisenbahnmuseum. (Nur die Fahrt mit dem Kuckucksbähnel fehlt noch.) Das war mal spannend. Seit dem will ich, und hab mich wegen der Größe für TT entschieden.

Inzwischen hab ich einiges im Web und besonders hier im Forum gelesen. Und ich muss sagen, es war und ist äußerst spannend und hat mir Lust auf mehr gemacht.
Nach ein wenig Fischen in der Bucht hab ich nun zwei Loks und ein paar Hänger, was auch schon mal im Kreis rollen durfte.

Was bau ich da eigentlich? Naja, es ist wirklich winzig. Gerade mal 1m x 0,8m. So das kleinste was überhaupt geht. Aber ich habe mich dafür entschieden, weil
- a) kein Platz in der Wohnung für was Großes und
- b) ich will erst mal sehen, wie ich damit klar komme und ob es vielleicht nur ein Strohfeuer ist.
Es wird ein kleines Tal im bergischen. Epoche? Keine Ahnung, Dampfloks fahren noch, vielleicht auch mal ne Diesel. Elektrifiziert wird sie bestimmt nicht.
Ein Fluß kommt aus den Bergen und fließt quer über die Anlage. Etwas abseites eines Örtchens befindet sich ein Haltepunkt mit Verladerampe. Ein Wohnhaus und ein Weingut drücken sich in den Anfang des sich öffnenden Tals. Es wird Wein angebaut und etwas höher auf dem Berg befindet sich eine kleine Kapelle.

Ihr habt mir schon viel geholfen (ohne es zu wissen), aber ich hoffe, den einen oder anderen Tip, krieg ich trotzdem noch

Achja, den Trafo hab ich von unserer Lego-Eisenbahn geklaut, wird aber irgendwann umgestellt. Möchte da das PC-Netzteil nutzen, was oben rechts zu finden ist. (Bild1). Das liefert alles was ich brauch, 12V zum fahren und 5V für Relais und Beleuchtung etc. Gefahren wird analog und geschalten auch. Muss mir da halt noch PWM-Drehzahlsteller aus dem großen C holen. Hab den ja glücklicherweise vor der Haustür (obwohl der ja die Apotheke unter den Elektronikhändlern ist).

Was echt schade ist, hier gibt es keinen Laden, der TT hat . Immer nur H0 und N. Hab hier einen Modellbahnladen direkt um die Ecke. Aber ... "nicht im Sortiment, aber wir können bestellen." ... Ja, das kann ich auch. Aber mal so wühlen, anfassen und vielleicht auch kaufen ... ist nicht.

So, genug gejammert, nun ein paar Bilder, es werden auch immer wieder welche in meinen Ordner in der Galerie kommen.

Gruß
captnkork

 

[V180-Oli]

Was echt schade ist, hier gibt es keinen Laden, der TT hat . Immer nur H0 und N. Hab hier einen Modellbahnladen direkt um die Ecke. Aber ... "nicht im Sortiment, aber wir können bestellen." ... Ja, das kann ich auch. Aber mal so wühlen, anfassen und vielleicht auch kaufen ... ist nicht.

Liegt zwar nicht unbedingt "um die Ecke", aber immerhin...
In Mainz gibt es den "Wirth-Kinderladen". Die haben, wenn auch wenig, TT im Angebot. Aber der Koch hat sich beim Salzen der Preise etwas vertan...
Und auf der Wormser Strasse in Mainz gibt es zwei Läden auf wenigen hundert Metern. Hauptsächlich H0 und N. Aber der eine hat auch An-und Verkauf. Da ist auch TT Zeug mit dabei.
Ob da eine Internetpräsenz vorliegt, kann ich nicht sagen.

Ach, und übrigens

 

[TT - Cherry]

Hey captnkork...

für den kleinen Anfang mal so zum probieren sieht das auf der kleinen Platte ja ganz toll aus.

Ne im Ernst, wenn ich da an meine Anfänge denke
ohje.

Von mir auch

 

[Moelli]

Auch erstmal Willkommen

Mich wundert das hier noch nix kam, aber bitte überleg dir das nochmal mit dem PC Netzteil, nicht das du da ne böse Überraschung erlebst, weil ein PC Netzteil schaltet erst bei 20 Ampere ab, das ist viel zu viel. Bitte keine Diskussion drüber, ob oder ob nicht, das hatten wir schon mal hier. Laut DIN darf beim Computer kein Spannungsführende Teil berührbar sein, das hat seinen Grund

Schau lieber dann mal im Auktionshaus nachem FZ 1, da haste dein Regler für die Züge und dein Anschluss für Zubehör.

 

[Ragulin]

Hallo Gleichaltriger und herzlich Willkommen im Board, oder soll ich "an Board" sagen?

... Hänger ...
... Haltepunkt mit Verladerampe. ...

Sag und schreib bitte Wagen, sonst bekommen Manche einen "Hänger".
Und mind. einer Weiche, damit ist es schon ein Bahnhof. Ich kann mir das so wie Du gelebt hast gar nicht vorstellen ohne Eisenbahn aufzuwachsen. Das kommt davon wenn man in einer Eisenbahnerfamilie aufwächst. Ich sag dir gleich, einmal vom Virus gepackt und Du kommst nicht mehr davon los. Wünsch dir viel Erfolg und lass dich von Rückschlägen nicht entmutigen.

 

[TT-Poldij]

Na das scheint eine hübsche, kleine Nebenbahnanlage zu werden
Schön stabil gebaut, gefällt mir. Das geritzte Pflaster ebenfalls. Da bin ich auf weitere Baufortschritte gespannt.

mfg Poldij

 

[db1201037]

Sieht schick aus, solche kleinen Anlagen gefallen mir.

Einen großen Schattenbahnhof bekommst du natürlich nicht unter, der ist auch nicht nötig. Aber hast du mal überlegt, im Tunnel vielleicht noch ein Stumpfgleis als "Mini-Schattenbahnhof" einzubauen?

Dann könntest du wenigstens einen Zug verschwinden lassen. Bei den kurzen Zuggarnituren dürfte das Zurückdrücken kein Problem sein, und groß Geld kostest das ja auch nicht.

Grüße,
db

 

[captnkork]

Danke erst mal allen für Lob und Kritik. Werd ich mir mal durch den Kopf gehen lassen, was ihr so schreibt.

@Moelli: Hab das mit dem PC-Netzteil mal irgendwo gesehen und fand die Idee gut. Dann wurde auch ein PC in der Firma geschrottet, was mir dann zu Gute kam.
Berührbare spannungsführende Teile wären ja "nur" die Schienen. Da habe ich vor folgenden Regler zu verwenden: Conrad Drehzahlsteller Art.Nr: 196460 - 62. Der ist auf max. 5A begrenzt. Das sieht doch schon besser aus, oder etwa nicht?
Wenn das schon mal diskutiert wurde, werd ich dass dann mal suchen ...

@132217: Ok ... Bahnhof und Waggon. Werd es mir merken. Übrigens ganz ohne Eisenbahn war ja nicht. Wir hatten ja die tolle Lego-Bahn. Die lief auch elektrisch mit Ampeln und dazugehörigen Stoppstellen und automatischen Weichen.

@db1201037: Noch nen verstecktes Abstellgleis klingt gut. Mal schaun, ob noch irgendwo was unterzubringen ist.

 

[Moelli]

Hätte ja eigentlich gleich den Link mit Posten können
Hier(ging zwar meisten um defekte am FZ1 aber wurde auch mit PC Netzteile ein wenig verwässert

Ne 5A dürften dann in Ordnung sein, kenn das Teil von Conrad nicht.

 

[Ragulin]

... Ampeln ...

Noch was zum Lernen, "Signale".

 

[Roland TT]

...kenn das Teil von Conrad nicht.

Aber ich und ich würde es nicht noch einmal nutzen.
Ich hoffe dass ich jetzt nichts falsches schreibe aber ich glaube mich erinnern zu können (meine Analogzeit liegt schon knapp 5 Jahre zurück), dass dieser Drehzahlsteller keine guten Langsamfahreigenschaften hatte. Der Losbrechmoment der Loks war zu hoch. Weiterhin pfiffen die Loks einfach, was glaube ich der hohen Frequenz der Ausgangsspannung zu schulden ist.

Ich hatte diese hier im Einsatz :
Fahrpult Automatik : Artikel-Nr.: 196088 - 62
Modellbahn Fahrpult : Artikel-Nr.: 116408 - 62
und war eigentlich sehr zufrieden.

 

[Stardampf]

@Moelli: Hab das mit dem PC-Netzteil mal irgendwo gesehen und fand die Idee gut. Dann wurde auch ein PC in der Firma geschrottet, was mir dann zu Gute kam.
Berührbare spannungsführende Teile wären ja "nur" die Schienen.

...und der berührende wäre schlimmstenfalls tot, was soll's...

Da habe ich vor folgenden Regler zu verwenden: Conrad Drehzahlsteller Art.Nr: 196460 - 62. Der ist auf max. 5A begrenzt. Das sieht doch schon besser aus, oder etwa nicht?

Jo.
Bis beim ersten Kurzschluß die Maschine im wahrsten Sinne des Wortes dahinschmilzt...

Finger weg
von den PC-Netzteilen, wenn Dir deswegen die Bude abfackelt, zahlt das keine Versicherung! Wenn Du dabei das zeitliche segnen solltest, kann es Dir freilich egal sein, dann kannst Du von Wolke sieben (falls das dort erlaubt ist)

Ansonsten sieht Dein Bauwerk für mich sehr gut aus, vielleicht ein bißchen zu 'atomsicher', aber Masseprobleme sind bei den Abmessungen ja nicht zu befürchten. Extrasolides Heimwerkerhandwerk eben.

 

[captnkork]

Mal so als Hausnummer, was zieht denn so ein kompletter Zug an Strom? 0,5 - 1 - 2 A ? Man kann sich ja um einen entsprechenden Leitungsschutz kümmern.

Wobei es scheinbar keine elektronischen Sicherungsmodule fertig gibt. Tillig hat das Seine wie es mir scheint aus dem Programm genommen. Oder sehe ich das falsch? Eine Schmelzsicherung oder eine zum wieder reindrücken ist mir etwas unpraktikabel. Und die sich selbst wieder einschaltenden Sicherungen hab ich erst ab 40A gefunden. <-- Mein Fehler, gibts in allen Größen

Und in der Beschreibung vom Conrad-Drehzahlsteller steht was von einstellbar bei der Strombegrenzung. Und wenn sich dann noch die Frequenz der PWM verändern lässt .... *vor sich hin spinnt*

das heißt dann wohl lesen .. lesen .. lesen ..

Leider ist dieses Schwachstrom-Zeug nicht so mein Gebiet. Ich hab mehr mit dem Zeug zu tun, wo es richtig weh tut, wenn man anfässt. Dass nennt man dann Strom

 

[Moelli]

Die Bttb Motoren ziehen 0,16 A ; 0,12A, was die neuen ziehen, weiß ich nicht, aber auch nicht mehr

2A wär ein bisschen viel, musst mal an große anlagen denken, da bräuchte man ja Kraftwerke

Warum ist dir ne Schmelzsicherung zu unpraktisch? Willste dein Trafo so oft vordern? Dann erst recht finger vom PCNetzteil weg.

Hast du dein Netzteil schon mal angemacht?

 

[captnkork]

Danke für die Hausnummern.

Natürlich will ich so selten wie nur irgend möglich nen Kurzen haben. Doch man liest ja des öfteren von Kurzschlüssen, die die Loks verursachen (EW1 und so). Wobei da die Sicherungen ja noch nicht ansprechen dürften.

Das letzte mal war das im PC an. Aber das dürfte ja kein Problem sein. Ist ein ATX. Also den PowerSupply auf Masse und los gehts. Ja, die Grundlast auch noch bedenken. Warum fragst du?

PS. Und wenn nicht mehr "gespielt" wird, dann kommt natürlich der Stecker aus der Steckdose raus. Dass da nichts passieren kann, wenn man nicht daneben ist.

 

[Spreepaul]

Hi captnkork,

kauf Dir ein vernünftiges Mobataugliches NT und lass den sche... mit den ATX Netzteil....
hab sowas übrig, bei bedarf ne PN, kostet Dich auch nur Versand...

komm mir hier fast vor, wie im Lampen-nicht-leuchten-Fred....

 

[captnkork]

Ok, lassen wir das Thema. Ich sehe, hab da ein ziemlich kontroverses Thema erwischt, an dem sich die Geister scheiden.

Wenn ich nicht klar komme, komm ich übrigens gern auf dein Angebot zurück. Aber du kannst mir ruhig etwas mehr Grundverständnis zutrauen, als dem Fragenden in dem Lampen-Thread.

 

[Moelli]

War nur interessenweise ob du noch ein gutes altes Netzteil hast oder schon ein Atx hast, also veränderst du noch das Netzteil.
Die Netzteile der Ära 100 Mhz Prozessoren konnte man direkt anschalten.

Kauf dir ein ordentlichen Trafo, dann haste da keine Probleme.

 

[captnkork]

also veränderst du noch das Netzteil.

Ne ne, verändern nicht. Also das wird auf keinen Fall aufgeschraubt und dann dadrin rumgelötet. Einfach nur die Adern vom Stecker zum Stellpult ziehen und dann dort auf nen Schalter legen.

 

[Stardampf]

Ok, lassen wir das Thema. Ich sehe, hab da ein ziemlich kontroverses Thema erwischt, an dem sich die Geister scheiden.

Wenn ich das hier lese, scheiden sich eigentlich nicht die Geister, sondern es gibt zwei Meinungen: Deine und die der anderen.
Ich sag's mal so:
Wenn alle anderen dagegen waren, dann lag ich meistens falsch...

 

[MephisTTo]

Mit zwei Sachen würde ich def. nicht spielen, mit Wasser und mit Strom..

Gruß Steffen

 

[BR-92]

PC Netzteil

Um Irrtümern vorzubeugen:
Das gefährliche ist nicht die Stromstärke sondern die Spannug, da wird es für den Menschen über 50 V Wechselspannug(AC) oder 120 V Gleichspannung (DC) gefährlich. Fließen mehr als 60 mA durch den menschlichen Körper, kann das tötlich sein! Die Höhe des Strom ist vom inneren Widerstand des Körpers abhängig.
Die Ausgänge eines PC Netzteils sind vom Netz galvanisch getrennt.
Die hohen Ströme können allerdings bei Kurzschluß zum Durchbrennen der dünnen Schaltleitungen führen.

MfG BR-92

 

[Moelli]

Schon klar, das mit den 50V und 120V.

Der Strom ist trotzdem das schlimme. Ich hab schon ne weile an 500V angefasst, bei 0,00005 mA.

Strom macht die Reibung, und die Reibung erzeugt wärme, und die Wärme ist es die deine Hautverbrennt. Jetzt mal ganz einfach formuliert.

STROM MACHT DIE KLEIN SCHWARZ UND HÄSSLICH, ich hab den Spruch noch nie mit Spannung gehört

 

[BR-92]

Strom ? Spannung ?

Wechselstrom erzeugt Herzkammerflimmern, Gleichstrom zersetzt den Körper elektrochemisch.
Stromstärke ist vom Widerstand abhängig(Ohmsches Gesetz).
Spruch meines Berufschullehrers:" Nicht der Strom, die Spannung ist das treibende Element"
Das Beispiel liegt ja im Megaohm Bereich.

 

[Ralf_2]

???

Ich kenn das genau umgekehrt - der Strom ist das Problem.

Ein Weidezaun hat z.B um die 15 kV - Zündspulen liefern im System mit Unterbrechern und Kondensatoren, selbst die vom alten Wartburg, auch so 15... 20 kV.

Habe beides schon überlebt, weil bei o.g. Anwendungen der Strom sehr stark begrenzt ist. Trotzdem würde ich nie freiwillig so was probieren.

Schon wenig mehr als 50 mA können tödlich sein.

Ob die durch den Körper fließen, hängt auch vom Widerstand im Stromkreis ab.
Also Gummistiefel oder nackte Schweißfüsse, trockene oder nasse Hände
usw.

Die Angabe der (ungefährlichen) Spannungen beruht auf der Berechnung des Stroms, der durch den Körper fließen kann, wenn (un)günstige Bedingungen für den Überganswiderstand angenommen werden.

Man kann an Vielem sparen, aber an der eigenen Sicherheit, und vor allem der Sicherheit seiner Mitmenschen, nicht. Vgl. Berliner S-Bahn.

Grüße ralf_2





Anekdote gefällig?

- Hier mal ein Tatsachenbericht zum Thema Elektrizität und Lebensgefahr.

In den späten 80er Jahren des vorigen Jh. hat in einem Nachbardorf ein Elektriker einen sog. Schwippbogen als Weihnachtsillimination für's straßenseitige Fenster gebastelt. Sparsam, wie der gelernte DDR-Bürger war, hat er den Grundkörper nicht, wie in südlicheren Landesteilen üblich, aus Holz geschnitzt, sondern auf einer Brennmaschine aus Stahl fertigen lassen. Wiesenau liegt ja auch nicht im Erzgebirge.

Soweit - so gut.

Aber der Gute war noch sparsamer als möglich. Da ja nun der Grundkörper der "Laterne" aus Metall war, wurde gleich ein Kabel eingespart - wie beim Fahrrad teilweise heute noch üblich.
Wenn man dann das "Chassis" auf Null legt, passiert ja auch nix.

Blöderweise kann man die Netzstecker auch "andersrum" in die Steckdose stecken.

Langer Rede Fazit: Die Ehefrau wollte Staub wischen und starb durch den "Stromschlag" infolge Berührung der Weihnachtsbeleuchtung, ohne den Spruch "Geiz ist geil" kennengelernt zu haben - war ja noch DDR.

Das Urteil war dann so was mit fahrlässiger Tötung, aber nur Mindestrafe ....