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Styrostone Unterschied gerade Stücke

SebiTT

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Ort
Limbach-Oberfrohna
Hallo,

nach vielem lesen ist meine Entscheidung für die Tillig Gleisbettung gefallen.
Nun meine Frage an jemand der diese bereits verbaut hat.
Es gibt für die 43mm Gleise separate Bettungsstücke. Muss ich die wegen der Teilung unbedingt verwenden? Oder kann ich mit den langen 332mm Stücken durchziehen?

Danke für Tips.
Sebastian
 
Hallöchen...

wenn du die 43mm Formstücken verwenden willst, brauchst du auch die 43mm Bettung (wegen Teilung, passt sonst überhaupt nicht)!!! Ein anderer Vorschlag wäre, du nimmst Flex-Schwellenband und Profile (83025 + 83500) und schneidest dir deine Formstücken selber zurecht. :traudich: Dann kannst du auch die 332mm Bettung nehmen. So habe ich es gemacht und es ging ganz gut!!

Gruß Goltzschi...
 
Nie wieder Styrostone - leider

Ich würde lieber gar keine Paßgleisstücke verwenden, die fast so teuer sind, wie ein Gleis in voller Länge. Einfach das letzte Gleisstück selbst zuschneiden, das kann jeder.

Von der Styrostone Gleisbettung kann ich Dir nur abraten: Seitdem etwa 2008 die Weichmacher auf Geheiß irgendwelcher EU- Spinner reduziert werden mußten, taugt die Bettung nicht mehr viel.
Aber ist schon klar, an der Bettung könnten ja Kleinkinder lutschen, deshalb sollten am besten gar keine Weichmacher mehr drin sein:argh:

Am auffälligsten ist der Unterschied bei den Flexgleisbettungen zu bemerken: Früher ließen sich die bis zum Mindestradius problemlos biegen. Heute bricht das Teil schon beim Versuch, es in einen sanften Bogen (geschätzter Radius 1000 mm) zu verformen.
Ich hatte beim Bau meiner Anlage zum Glück noch Restbestände der alten Ausführung übrig. Damit konnte ich meine Flexgleisabschnitte bauen.

Auch an den übrigen Bettungsteilen ist die schlechtere Qualität zu merken: Der Schotterbelag neigt viel schneller zum Abplatzen, als früher. Bei einzelnen Gleisen muß dieser Belag ja nach dem Ausbrechen der beiden seitlichen Keile nach unten gebogen werden. Früher brauchte es dazu keine besondere Vorsicht, heute ist allergrößte Vorsicht angesagt. Und selbst dann kann es manchmal schief gehen.

Fazit: Die Styrostone Gleisbettung war mal eine gute Idee, um ohne umständlich selbst einzuschottern zu guten Ergebnissen zu kommen. Teuer war es schon immer, dafür konnte das Gleismaterial problemlos wieder aus der Bettung entnommen und wieder verwendet werden.
Leider wurde dieser gute Ansatz durch Eurokraten ohne Sinn und Verstand quasi entwertet und ist heute nur noch sehr bedingt brauchbar.
Deshalb meine klare Empfehlung nach 2 mit Styrostone gebauten Anlagen: Finger weg davon und lieber den mühsamen Weg des Selbsteinschotterns gehen!
 
Hm....
Ich habe als Teenager selbst geschottert und habe es gehasst.
Jetzt habe ich das Problem, dass ich kaum Zeit habe. Nur so 2-3h in der Woche.
Ich werde bei meiner Entscheidung bleiben, aber das mit den Flexgleisen schau ich mir nochmal an.
Vielen Dank für die Hilfe.
Sebastian
 
Schottern ist so ziemlich das Schlimmste was es gibt. Meint zumindest meine Frau. Und so ganz unrecht hat sie nicht, wenn ich an unser Laminat denke. Aber so lange keiner etwas Besseres erfindet, muss ich mit dem Ärger leben, denn Bettungsgleise sind auf Modulen irgendwie unerwünscht. :brrrrr:

Wolfgang
 
Styrostone macht sich nach wie vor recht gut und sieht auch Klasse aus! Arbeiten aufeiner großen Anlage nun schon über 4 Jahre damit.
Bei den Geraden kaufen wir nur noch 332 oder 166 mm und schneiden uns die kleinen Stücken, so wie benötigt, selbst zurecht (rasierklingenscharfes Cuttermesser). Vor dem verkleben mit dem Styropal Kleber, bringen wir die Gleise in die Bettung (diese leicht mit dem Fön erwärmen) und kontrollieren noch einmal, daß die Stöße der einzelnen Bettungen absolut nahtlos aneinander liegen. Aufpassen, daß das Ganze nicht zuviel Spannung hat (!) und notfalls die Stöße der Bettungen mit einer feinen Feile korrigieren. Danach entfernen wir den Böschungsstreifen, verkleben die Böschung rechts und inks und lassen das erstmal aushärten. Später verkleben wir die gewüschte Gleisfigur auf der Platte (Bettung und Platte mit Styropal einstreichen). Wir machen immer Gleisfiguren von 40 - 60cm am Stück. Die Stücken mit den Weichen passen etwas dem Gleis an und schneiden sie mit dem Cuttermesser. Später setzen wir einen Böschungsstreifen vom Abfall an und ziehen losen Schotter drüber. Sieht nahtlos und individueller aus. Dasselbe im Tunnelbereich etc. Dort gehen wir von der Bettung in losen Schotter über und gestalten individuell weiter. Optisches Ergebnis > sehr gut!
 
Mir ist diese Art der Bettung einfach zu teuer. Also wie immer 3mm Kork vom Baumarkt - Ich weiß nicht mal mehr wann ich das Paket mal gekauft habe, solange zehre ich schon davon. Darüber klebe ich die braunen Streu-Matten und loses Streu von Auhagen, im Gleisbogen kommt auf der bogenäußeren Seite noch ein Pappstreifen zwischen Kork und Auhagenmatte. Die Die Matte wird gerissen und nicht mit der Schere geschnitten. Auf die feuchte Matte wird das Gleis angenagelt und eingeschottert (trocken eingepinselt und Spülileim) Nachdem alles fest ist können die Nägel wieder raus. Für endgültige Verlegung wasserfester Holzleim, soll es mal wieder runter, dann einfacher Holzleim, der lässt sich einweichen und das geht dann auch wieder mal fast rückstands- und zerstörungsfrei frei wieder ab. Freilich viel mehr Arbeit, aber wesentlich preiswerter, keine Stöße, formstabil, wenn man will kann man den Holzleim noch braun matt abtönen.
 
ich baue grade mit der Styrostone-Bettung. Man muss aber schon recht kreativ sein, damit das Ergebnis gut aussieht. Ohne Nachschottern geht es bei mir nicht. Ich schneide auch die 332 mm Stücke auseinander, da in der Mitte ein breiterer Schottersteg ist. Weiterhin schneide ich die Enden so, dass über dem Stoß eine Schwelle zu liegen kommt. Weiteres Problem bei mir: die Schwellenabstände der Schwellenbänder sind nicht 100% identisch mit den Abständen in der Bettung, also auch die 166 mm Schwellenbänder mindestens halbieren.
Sehr großes Problem ist das grade verlegen von graden Gleisen. Nach einigem Überlegen kam ich auf folgende Lösung: Gleise vorbereiten mit 1m Profilen, in die Bettung drücken (natürlich vorher erwärmen), dann ein entsprechend langes (bei mir bis zu 1,50 m) Aluminiumprofil 12mm x 3mm zwischen die Gleisprofile klemmen, mit Malerkrepp jedes Bettungsstück fixieren und das so grade fixierte Gleis aufkleben. Danach den Malerkrepp mit dem Cuttermesser abschneiden, unter der Bettung verbleibt dieser - das stört aber nicht. Jedenfalls bekomme ich so schnurgerade Geraden hin.
Also der Aufwand mit der Bettung ist auch nicht ohne, aber ich bin mit dem Ergebnis zufrieden und glaube nicht, dass ich das auch mit Handschottern so hinbekommen würde.
Grüße aus Leipzig
 
Ich habe gerade das Verlegen mit Styrostone hinter mir. Als Gleise habe ich die 310mm-Radien verwendet, ebenso die 16cm Geraden und zusätzlich Flexgleise. Die 43 mm habe ich also gar nicht verwendet.

Ich finde es wirklich erstaunlich wie unterschiedlich die Erfahrungen und die Einschätzungen hier sind.
meine Erfahrungen:
  • Wo jetzt das Problem liegt gerade Gleise zu bauen, weiß ich nicht (wolle2308).
  • Die geraden Gleise passen wegen des unterschiedlichen Schwellenabstandes leider nicht in die langen Bettungen für Flexgleise, umgekehrt geht es schon.
  • Bettungen biegen? Häh? Ich habe die Kurven mit den Kurvenbettungen (Kurvenschienen oder Flexgleis rein) verlegt. Da geht gar nichts zu biegen. Interessant, dass das mal möglich war.
  • Vorgewärmt habe ich nie. Als ich den Händler darauf ansprach, meinte der nur "So'n Quatsch."
  • Die Oberfläche bricht wirklich sehr leicht, wenn man sie für den Rand umbiegen möchte. Danach ist sie außerdem zu lang und muss abgeschnitten werden. Da wird jede Schere mit der Zeit stumpf. Ich habe eine alte Nagelschwere verwendet. Das ging sehr gut.
  • Vorteil ist, es geht relativ schnell, mit dem vorherigen kleben der abgeneigten Ränder dauert es aber auch ein wenig, aber kein Vergleich zu selber schottern.
  • Leider sind die Bettungen nicht passgenau. Manchmal bleibt ein Abstand zwischen den Bettungen von 1-3 mm. Was ich auch überhaupt nicht verstehe ist, dass die Formen nicht gleich mittig liegen. An vielen Übergängen enden die Ränder der einen Schiene nicht auf der Höhe der Ränder der daneben liegenden Schiene (vor allem die Kurven nerven, es gibt leider keine halbe oder viertel Kurven als Ganzes). Gruselig! Ich habe mir deshalb den gleichen Schotter zum nachschottern gekauft, damit ist der Zeitvorteil natürlich bald weg. Optisch hält sich die Begeisterung arg in Grenzen, so lange die Leute weit genug entfernt sind oder nicht genau hinschauen wirkt es aber erst einmal richtig gut, weil sehr gleichmäßig.
  • Geradezu schlecht fand ich die Weichenbettungen. Die Antriebe passten nicht wirklich rein, die Montage der Antriebe an die Weichen war sowieso ein elendes Geduldsspiel, eher schlecht gelöst. Also musste ich die Bettungen noch ein wenig nachbearbeiten, damit es passt, ohne dass die filigranen Antriebe gleich kaputt gehen. Das an den Antrieben super dünne Drähte zum Verlegen sind, wurde ebenfalls nicht berücksichtigt. Dann glaube ich konnte man die Ränder nicht umbiegen, es gab keine vorgearbeiteten Keil zum Lösen. Also habe ich den mit einem Cutter selbst geschnitten. Zu guter Letzt passt die Form nicht so, dass die Bettungen der anschließenden Gleise passen. Es wirkt als geht Tillig von allein liegenden Weichen aus. Das muss auch wieder geschnitten werden und je nach Geschick tun sich da hinterher auch wieder mal mehr mal weniger große Lücken auf. Für all diejenigen, welche die Antriebe nicht verwenden wollen (und das sind anscheinend nicht gerade wenige) gibt es gar keine passende Bettung.

Fazit: Ich finde die Idee super (sehen allein und neu gut aus, für diffizile Stücke wie Weichen mit ihren beweglichen Teilen eine fertige Lösung, vorgefertigte Keile zum Herauslösen für den Rand, so nebenher für parallel laufende Schienen einen vorgefertigten Abstand), doch die Umsetzung gefällt mir nicht (zu große Toleranzen, Weichenformen passen an keinem Ende).
 
Hallo SDO

[*]Wo jetzt das Problem liegt gerade Gleise zu bauen, weiß ich nicht (wolle2308).

Was verwendest du für Material und wie gehst du vor? Ich habe ohne die Aluschienen keine geraden Geraden hinbekommen. Das waren immer Schlangenlinien.

Gruß
 
Hallo,

nachdem ich nun ein Stück verlegt habe möchte ich meine Meinung zur Bettung anpassen.
Ich finde sie nicht mehr wirklich toll. Egal was man tut, überall Lücken und Absätze.
Teilweise ist die Farbe um Nuancen unterschiedlich.
Ich habe Stücken, da ist fast kein Schotter drauf.
Weiterhin habe ich bereits zwei Kurvenstücken wo das Gleis nicht hält und hoch springt. Hier muss ich es nun in die Bettung kleben. Vorteil dahin.
Die Keile sind unterschiedlich vorgeschnitten. Bedeutet unterschiedliche Böschungswinkel.

Ich hoffe nun, dass nach dem Nachschottern das Ergebnis einigermaßen ansehnlich wird.

Einziger Vorteil: gerade Weichen werden in die Sollform gebracht. So stimmen die Gleisgeometrien.

Gruß Sebastian
 
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