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Sondermodelle, Fehldrucke, Exoten 2011 - 2014

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Bei den 76mm-Unterteilen kann ich mich aus dem Hut nicht an die Umstellung erinnern. Hier fällt mir allenfalls ein Batteriekasten o.ä. für den Pwg 56 ein, der in das Langloch sollte.

Die 91mm-Unterteile hatten dieses Langloch schon vor der Wende bekommen, da die Wagen des 750 Jahre Berlin-Sets m.E. schon die Gaskessel drunter haben.

MfG
 
Mal noch zu meinen gestrigen Nachtrag. Das sollte eigentlich noch stehen das der DEA Wagen
das Langloch schon hatte.

Mattze

@kusb ja, ich kann mich so genau daran erinnern weil ich den in Sonneberg gekauft habe
und nach der Wende nicht mehr dort war.
 
Ich meine, der DEA- und der BP-Wagen (Art.-Nrn. 14409 und 14408) stammen aus dem Jahre 1991.
Die haben doch schon einen feineren Druck und die braunen Metallradsätze.

Was die Unterteile angeht, soll es ja nicht nur eine Form gegeben haben.
Vom Pwg 56 abgesehen fällt mir nichts ein, was da bei den meisten kurzen Güterwagen noch hätte drunter gehören sollen.
Insoweit hätte man nicht alle Formen umstellen müssen.

Einer der ersten Nachwendewagen dürfte der Verschlagwagen 14810 sein (neu mit glattem, gewölbtem Dach), mal schauen, was der für ein Unterteil hat.

Bei den Flachdachwagen müssen nicht alle aus der Nach- bzw. Coproduktion von LPH stammen, es gab auch andere tschechische Produzenten/ Bedrucker.
Ich habe z.B. noch einen weißen Wagen mit zusätzlicher Aufschrift "Pilsner Urquell".

MfG
 
Guten Morgen!

So ist es sicher richtig, die drei erwähnten Wagen tauchen alle zum ersten Mal im 92er Katalog von BTTB-Zeuke auf. Der wird Ende 1991 erschienen sein, und das Jahr sollte dann auch die Markteinführung der Wagen markieren.

Von den Unterteilen der Flachdachwagen auf deren Herkunft, örtliche wie zeitliche, zu schließen, scheint mir aussichtslos zu sein. Aber dass es sich bei dem Orion-Wagen nicht um einen Fehldruck aus Vorwende-Zeiten handelt, ist sicher?

Danke und Grüße,

Kai
 
Den Kesselwagen DEA habe ich mir als 10/1991 gekauft notiert, er ist auch im Neuheitenblatt Nr.? 1992 abgebildet.

Der früheste Wagen mit 76mm Unterteil und dem Langloch ist bei mir der Pwg 56 aus dem Set mit V 100 148 und drei Rekodreiachsern, gekauft 01/1991.
Das soll nur als Anhaltspunkt für das Unterteil dienen, da ich bereits vorhandene Wagen nicht wegen des anderen Unterteils nochmals gekauft hätte.

Allerdings habe ich selbst bei 1988/89 gekauften Wagen mit 76mm-Unterteil keine mit dem Langloch gefunden.

MfG
 
Sollte ich mich so geirrt haben? Ist ja auch schon eine Weile her. Aber irgendeinen Kesselwagen habe ich dort gekauft und mich gefreut wie ein Schneekönig weil ich diesen
noch nirgend gesehen hatte. Denn eigentlich hatte ich schon alle Kesselwagen der damaligen Zeit die BTTB in den Katalogen drin hatte.
Wenn ich für leichte Verwirrung gesorgt haben sollte, bitte ich dieses zu entschuldigen.

Mattze
 
Habe mir jetzt mal den Flachdachwagen vom AKTT angeschaut, der 1994 vertrieben wurde und dieser hat auch das Unterteil mit dem Ausschnitt.

Gruß Pit
 
Kann gut sein, dass der weiße Orionwagen der erste aus Tschechien war, noch mit dem alten Unterteil versehen. 152... war sich ja sicher, dass der dort gefertigt wurde, richtig?
 
Der Link scheint nicht zu funktionieren, zumindest bei mir nicht, aber eigentlich schau ich immer auf Uwes Seite. Steht da was zu dem weißen Orion?
 
Nee, Kai, über den weißen nicht, nur über den hellblauen. Demnach sollte es diesen bereits 1984 und von BTTB gegeben haben (?????).

Gib doch einfach bei Uwe in die Suchfunktion "Orion" ein und schau selbst.

Ok, Uwe hat, wie (fast) immer recht, denn im BTTB-Katalog von 1985 ist der Wagen ja abgebildet. Ist dann wahrscheinlich nur die Frage, ob er bei den Tschechen bedruckt wurde.
 
Seite geht bei mir auch nicht.
Da steht was zum "hellblauen" Art.4131, Prod. Zeitraum '84-'86, mit Bild
Ich sollte meinen hier im Board mal gelesen zu haben, das die Angaben zu den
Produktionszeiträumen nicht unbedingt stimmen müssen.

up's Pit war schneller
 
Hallo Spezis,

dass es den hellblauen seit Mitte der 80er bei BTTB gab, sollte bekannt sein, da er ja auch im 85er Katalog zu sehen ist. Die relativ kurze Produktionszeit könnte stimmen, da er unter den etwas selteneren Güterwagen von BTTB ist, richtig selten ist er aber nicht. Auf jeden Fall taucht er im ersten BTTB-Zeuke Katalog von 1990 nicht mehr auf, und das wiederum zeigt, dass er mit ziemlich großer Sicherheit nicht bis zur Wende gebaut wurde. Grundsätzlich sind die Angaben auf Berliner-TT-Bahner schon verlässlich, immerhin ist Uwe einer der Top-Bescheidwisser im Bereich! ;-)

Grüße,

Kai

P.S: Da warst Du schneller im Editieren Pit, und zu Deiner Vermutung, dass evtl. vor der Wende in Tschechien bedruckt wurde, kann man wohl klar sagen, dass das nicht passiert ist. Diese "Kooperationen", wenn ich einige der Spezialisten hier richtig verstanden habe, waren Nachwendeversuche. Vor der Wende kann man es sich auch nicht vorstellen.
 
BTTBZ LPH Wagen

P.S: Da warst Du schneller im Editieren Pit, und zu Deiner Vermutung, dass evtl. vor der Wende in Tschechien bedruckt wurde, kann man wohl klar sagen, dass das nicht passiert ist. Diese "Kooperationen", wenn ich einige der Spezialisten hier richtig verstanden habe, waren Nachwendeversuche. Vor der Wende kann man es sich auch nicht vorstellen.

Stimmt ! Vor der Wende gab es gar nichts in diesem Produktionen bez. als Zusammenarbeit. Diese BTTBZ LPH - Modelle wurden erst unter Carlo Parisel hergestellt, erstmals 1992 in größeren Mengen. Es gab diverse Varianten, vor allem bei den Lackierungen + Dächern. Zu erkennen waren die Modelle an den nachgemachten, klobigen Kupplungen sowie dem TT Zeuke Teppich + LPH Logo auf den weißen Verpackungen. Zudem waren die Beschriftungen "Güterwagen" in Deutsch + Tschechisch auf den Karton gedruckt.

Nach dem Konkurs der BTTBZ wurden kurzzeitig noch Restbestände aufgearbeitet, die dann vorzugsweise über Börsen von den einschlägigen Tsch. Händlern angeboten wurden.

Vor dem Konkurs gab es die Modelle auf zwei Wegen : Offiziell über den BTTBZ Vertrieb oder inoffiziell (billiger) als Schwarzmarkt - Ware von einigen Tschechen über einzelne Händler. So habe ich meine Wagen über die Fa. Krümmling in Berlin bekommen, die wurden da Kartonweise von Tschechen mit dem PKW gegen "Schwarzgeld" ohne Rechnung angeliefert....
 
Ok, kann sein, vielleicht auch nicht.
Auf alle Fälle gab es nach der Wende verschiedene "Kleinserienhersteller", die auf Basis der BTTB-Modelle, ich sage mal, Exoten produziert haben, ich denke auch die Tschechen.
Auf der anderen Seite, siehe die "Nachtschichtarbeiten" zu Zeuke/Parisel-, vielleicht auch zu BTTB-Zeiten.
Da bei Uwe steht, bis 1992, kann man eventuell davon ausgehen, daß das Klischee mindestens bis zu diesem Zeitpunkt vorhanden war und man sich da mal ausprobiert hat.
Wie gesagt, kann sein, vielleicht, eventuell usw.

Fakt ist, er existiert und nicht nur als "Einzelstück".

Knödellok: Das war eben auch meine Idee und ich habe mal die Vertriebslisten von Krümmling heraus gekramt, aber leider habe ich diese nur bis 1981.

Gruß Pit
 
Krümmling

Mal zur Fa. Krümmling :

Als Alfred Krümmling noch in der Firma war, da wurden die Listen sehr gut gepflegt. Danach hat sein Sohn, Heinz Krümmling das etwas "schleifen" lassen. Mit anderen Worten - die waren nicht mehr so aktuell.

Dann noch mal zu den Wagen : Man darf hier nicht alles in einen Topf werfen. Es gibt klare Linien und klare Grenzen, das ist das Sortiment des VEB BTTB das im eigenen Haus produziert wurde. Unter Carlo Parisel gab es dann die Auslagerungen nach St. Petersburg und zur BTTBZ LPH. Von den Tschechen (BTTB LPH) kamen nur 2 versch. Modelle, das war der 2-achsige Flachdachwagen und die Versionen der T 435. Alles das wurde dann in den weißen BTTBZ LPH Packungen mit dem Teppich - Logo ausgeliefert.

Die diversen tsch. KSH, zum Teil auch Privat - Personen haben nach der Wende sehr große Mengen an Treuhand - Resten gekauft und umgearbeitet. Dazu zählen nicht nur die 2-achs. Stahlwandwagen, auch Personenwagen, Kesselwagen und -wie sollte es anders sein- auch große Mengen vom Flachdachwagen. Viele der Modelle rochen nicht nach Farbe, die stanken nach Farbe und wurden in den abenteuerlichsten Farben lackiert und bedruckt. Das hat aber alles nichts , rein gar nichts mit der früheren BTTB bez. BTTBZ LPH Produktlinie zu tun, das ist allenfalls eine (private) Ergänzung !

In der Gesamtheit sicherlich interessant, aber eigentlich ein Vergleich von Äpfeln und Birnen !
 
So richtig weiß ich nicht, ob es hier rein passt. Aber woanders wäre es wohl noch schlechter aufgehoben, vermute ich.
Ich hab mir heute den Byz der DBAG in verkehrsrot von Tillig gekauft. Mein erstes Modell dieser Bauart in der Epoche V/VI. Artikelnummer 13660.
Wagennummer ist: 50 80 21-33 142-8.
Also der hier.
Nun hab ich beim Aufnehmen in meine Datenbank festgestellt, daß dessen Untersuchungsdatum faszinierenderweise auf den 22.10.92 lautet.
Bissel sehr zeitig für die Lackierung, die nach meinem Wissen erst ab 1996 zum Einsatz kam. Oder doch möglich...?
Gilt das als Fehldruck oder Fehler oder sonst was?
 
Es gab zumindest Phasen, in denen, überspitzt formuliert, Rost und Dreck überlackiert wurden, damit viel Verkehrsrotes unterwegs ist.

Allerdings liefen auch nach 2000 noch mintgrüne Wagen.

Fehldruck ist m.E. das, was vom Hersteller so nicht nach seinem, subjektiven Plan vorgesehen war.
War es so vorgesehen, ist es bei objektiver Unrichtigkeit ein Fehler.

MfG
 
:schiel: Also verstehe ich das jetzt so:
Der Wagen erhielt 1998 den verkehrsroten Lack ohne HU. Richtig?
Dann war er vermutlich bis 2000 etwa - mir war so, dass aller 8 Jahre eine HU...? - in der Konstellation unterwegs, wie sie das Modell zeigt. Richtig?
Also etwa 2 Jahre...
 
Der Wagen erhielt 1998 den verkehrsroten Lack ohne HU. Richtig?
Für 1998 lese ich im verlinkten Blatt "IS 703". Das wäre eine Hauptuntersuchung mit Neulack.
... mir war so, dass aller 8 Jahre eine HU...?
Die acht Jahre sind das Zeitmaximum bestehend aus sechs Jahre plus der Option einer zweimaligen Verlängerung um max. ein Jahr. Wenn die Kilometerfrist zuvor erreicht wird, kommt der Wagen zur HU (in dem Fall offenbar IS 703).
Dann war er vermutlich bis 2000 etwa [...] in der Konstellation unterwegs, wie sie das Modell zeigt. Richtig?
Also etwa 2 Jahre...
Die Ausmusterung __.__.200_ muss nicht im Jahr 2000 bedeuten. Oder hast du eine Quelle, die dies belegt?

Möglich, dass das Vorbild zwischen 1996/97 vor der IS 703 errötete: lackiert oder foliert. Letzteres war damals große Mode. Das meint Daniel vermutlich mit:
Der Wagen scheint ohne HU umlackiert worden zu sein:
Allerdings wird als Lackdatum 03.98 (passend zur IS 703) genannt; d.h. Umlackierung/Folierung und nochmaliger Neulack innerhalb von zwei Jahren. Was eher dafür spricht, dass TILLIG den neuen Lack mit alten Angaben kombinierte:
War es so vorgesehen, ist es bei objektiver Unrichtigkeit ein Fehler.
Das kam damals bei TILLIG öfter vor. Das Kleingedruckte wurde per Zufallsgenerator vergeben. Bei den vier Reisezugwagen des ersten DB-IR-Modelle (Art.-Nr. 01451) sind alle Angaben frei erfunden:Einzig der ARkimbz wurde vor 1994 gebaut, war in der Vor-DBAG-Zeit bei der DR beheimatet und hätte so ähnlich aussehen können.
Das ganze lässt sich bei den "einfachen" m-Wagen der DB fortsetzen. Das Vorbild dieses Modells trug vor 1995 (und damit im nachgebildeten Zustand der DB) diese Nummer: http://www.reisezug-wagen.de/wagendatenbank/datenseite.php?fahrzeug_datensatz=44375 :naja:

Wie die Angaben auf die Modelle kamen, konnte auf Nachfrage niemand sagen. :braue:

@H-Transport:
Welche Untersuchungsdaten hat Brawa gewählt?
 
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