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Servomontage

Rasuflan

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Wächtersbach
Hallo zusammen,
ich möchte heute hier einen Überblick geben, auf welche Art ich meine Servoantriebe unter der Platte montiere.
Evtl hilft es dem einen oder anderen in seiner Entscheidungsfindung.
Also, als erste stand ja die Entscheidung, wie ich die Weichen steuer. Für ca 60 Antriebe, wie immer spielt das Taschengeld immer eine Rolle. so habe ich mich für Servos entschieden. Diese werden von einem Arduino Uno gesteuert, 6 Stück/Uno, für jeden einzelnen Servo werden die 2 Endpunkte, Stellgeschwindigkeit und natürlich die Adresse im jeweiligen Uno hinterlegt. Das funktioniert erstmal fehlerfrei. Nachdem ich so nach und nach alles Material hatte, montierte ich die ersten Servos unter die Platte.
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Wie auf den Bildern zu sehen ist, auch hier die "Sparvariante": irgendwo abgescnittene Bleche und den Servo eigentlich ja nur geklemmt. Da dachte ich noch nicht an Herzstückpolarisation bzw Rückmeldung der Weichenlage...
Dieses sollte aber mit in die Steuerung mit Rocrail einfließen, zumindest teilweise.
Also einen Sack Microtaster besorgt. Aber wie befestigen? Immer nach dem Motto: "kommt Zeit, kommt Rat" so war das jetzt auch hier. Irgendwie hatte ich plötzlich nen Flitz, und besorgte mir nen 3D-Drucker. Jetzt brauchte ich nur noch die Servo-Halter auszudrucken - dachte ich.
Ich habe wirklich tagelang gesucht und gesucht... Hatte ich nen passenden Halter gefunden - und die Microtaster? Also irgendwann, als ich auch mit dem Drucker klar kam, warum den Halter nicht selbst entwerfen.
Also wieder ein paar Tage mit CAD beschäftigt, und so nach und nach ist da was draus geworden..
- Versuch 1 : naja wirklich der erste Test, gleich 2x vermessen: Servo passt nicht...
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- Versuch 2 : das war schon nicht schlecht, allerdings geht der Servo nur "knirsch" rein, da kam dann die Idee, den Taster auf Schiebestück zu montieren, zum besseren einstellen, also Maße angepasst und an den nächsten Test.
20200616_193908.jpg 20200616_194015.jpg
- Versuch 3 : ging wieder daneben, ich hatte im hintern Teil die 2mm Beschränkung vergessen, so passt der Sorvo nicht rein, also Abbruch
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- Versuch 4 : Maße angepasst und neue Idee eingearbeitet: der Durchbruch in der Bodenplatte, hier kann man mit einem langen Arm direkt "steuern", und über dem Durchbruch ist ein Loch für den Stelldraht, dieser hat dadurch gleich eine sichere Führung. Und wenn man da so drüber schläft, hat man gleich noch ne kleine Änderung parat
20200616_194213.jpg
- Versuch 5 : schon fast der perfekte Entwurf (für mich), es passte hier alles. die Löcher rechts und links für den Stelldraht, oder zwischen den "Klötzern" können auch andere "Stell-oder Schiebehebel" genutzt werden, der Durchbruch zur Platte nach "oben" ist etwas länger.... Beim Einstellen der Microtaster ist mir aufgefallen, dass das doch recht genau eingestellt werden muss. Und mit den Schrauben in den Langlöchern - naja ein bissel Spiel ist da immer.. Also hatte ich neulich abends die Idee mit den Führungsstegen
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- Versuch 6 : eigentlich kein Versuch, sondern das Endprodukt: ----- mein selbst entworfener Servohalter, inkl. 2 Microtaster- Befestigungen. Ich denke, das Ding ist recht universell: ohne Microtaster kann der Servo von hinten angeschraubt werden (2 Löcher in die hintere Wand, dort wo die Serrvo-Löcher sind)
20200617_210245.jpg
oder mit einem oder mit 2 Microtastern, je nach Bedarf, bzw kann der 2. Taster ja auch später nachgerüstet werden; Stelldraht oder Stellhebel, oder direktes Stellen unter der Weiche etc ; Servo auch gedreht...
Was haltet ihr von dieser Lösung? Die Grundplatte ist 47x54 mm, das ganze 14,5mm hoch plus 2mm für die Platte des Tasters, dann eben noch der Taster..

Bin gespannt auf euer Echo.

Ralf
 
Hallo,
ich habe schon längere Zeit Servo's zum stellen von Weichen, Signalen etc. im Einsatz, auch mit Arduino
1. wer das nach baut braucht natürlich einen 3d-Drucker - muss nicht sein
2. Halterungen gibt es zu kaufen, das Blligste ist sie aus PVC-Winkelmaterial herzustellen
3. wozu die Mikrotaster, den Status der Weiche kann man mit angeschlossenen Relais am Arduino, auch mit mehreren Kontakten erzeugen. Außerdem lässt sich der Servo damit spannungslos bei Nichtgebrauch schalten.
Ich bin trotzdem gespannt, wie es weiter geht.
Schönen Tag noch.
 
Hallo,
ja natürlich gibt es zig andere Wege, da hat jeder seine Vorlieben etc. An Winkelmaterial habe ich auch gedacht. Es gibt auc fertige Servomodule, die "intern" die Rückmeldung realisieren und noch Relais für Herzstück haben. Auch mit Arduino + Relais' zu arbeiten - Stromversorgung - Schutzdiode - Programmierung---- hm wie gesagt, jeder seins..
Ich wollte für mich ne relativ universelle Lösung...
Ralf
 
Na ja, der Microtaster zeigt eigentlich nur an, dass sich das Steuerhorn des Servos in der entsprechenden Position befindet, die Weiche selbst muß sich nicht bewegt haben. Da müsste der Microschalter schon mit den Weichenzungen verbunden sein.
 
dass sich das Steuerhorn des Servos in der entsprechenden Position befindet, die Weiche selbst muß sich nicht bewegt haben
Richtig. Durch die mechanische Verbindung ist aber die Wahrscheinlichkeit extrem hoch. Das wird sich mit einer direkten Verbindung zur Weichenzunge nicht viel nehmen, denn diese könnte ja genauso kaputt gehen (also die Verbindung).
 
Dass jetzt aber jeder, der die MPXX Antriebe verbaut, sich darüber klar ist, dass er da auch nur den Antrieb abfragt:D
Leute, lasst die Kirche im Dorf.
 
Eine Servo Befestigung geht sehr günstig auch ohne 3D Drucker. Habe so alle meine Servos unter der Anlage befestigt und keine Probleme.
 

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@iwii
Vielen Dank für die Präsentation der Details Deiner Servomontage.
Wie hast Du bei Nutzung der Servos die notwendigen Weichenpolarisierungen und eventuellen Stellungsrückmeldungen realisiert? Die Servos haben im Regelfall gar keine Rückmeldekontakte wie z.B. die kleinen MP1 ... MP3-Antriebe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Polarisierung erfolgt über in den Servodecoder integrierte Relais. Die Weichenstellung merkt sich die Zentrale. Ich fahre die Anlage komplett manuell, insofern sind Schäden durch die fehlende Rückmeldung der Weichenstellung nicht so dramatisch. Im schlimmsten Fall gibt es einen Kurzschluss oder eine Lok entgleist. Beim automatischen Betrieb würde ich das sicher anders lösen - zumindest separate Sensoren, die registrieren, wenn ein Zug falsch abgebogen ist. Wenn ich mit Schattenbahnhof spiele, initialisiere ich alle Antriebe zusätzlich per Rocrail (dient sonst eigentlich nur als Anzeige zur Kontrolle), um einen validen Ausgangszustand zu haben. Für ein Spielchen zwischendurch ohne Schattenbahnhof geht das auch ohne. Man sieht und hört ja was man tut.
 
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