TTbauer
Hersteller
Angeregt durch TT-Koch hatte ich mir mal beim China- Mann fünf Motoren bestellt, das Stück für 1,-€.
es handelt sich um welche mit beidseitigen Wellenausgang 1,5mm und es sind 5-poler! Das brachte mich auf die Idee, mal einer alten BR81 diesen Motor zu spendieren. Da er abgeflacht in seiner Bauform ist, pass er sogar hochkant in den Kessel des Gehäuses. Schnell hatte ich mit Schrumpfschlauch und einem alten Motorritzel solch einen Motor provisorisch auf den Rahmen besfestigt und Probe gefahren. Es zeigte sich, dass die Fahreigenschaften nur mäßig besser waren, einfach zu schnell und Langsamfahren trotz gutem PWM- Fahrreglers auch miserabel. In einem anderem Forum sah ich, wie dies jemand mit einem zzusätzlichen Untersetzungsgetriebe lösen wollte. So recherchierte ich ein bisschen im Netz nach verfügbaren Zahnrädern und möglichen Getriebebauteilen. Folgendes ist nuun herausgekommen:
Umbau Lok BR 81 / 92
Bezugsquellen:
Motor China, E-Mailadresse (Paypal)wuha00711@hotmail.com, Type
12 Hobby Motor Type 030 Micro Motor DC, 5polig
Zahnräder Lemo Solar www.lemo-solar.de
Ritzel Stahl RS 1502510S Modul 0,25 10 Zähne Bohrung 1,5mm 2,5mm breite; Doppelzahnrad DZR 031434 M 0,3 14 Zähne, M 0,25 34 Zähne,Bohr.1.5mm; Ritzel Messing RBM 0327S M0,3 27Zähne Bohr. 0,8mm Breite 1,5+3mmBund
Modellbauprofi Niewöhner www.modellbau-profi.de,
Nirosta Draht 1,5mm 1000mm 001NST015; Nirosta Draht 2,0mmx 1000mm 001NST020 Stirnzahnrad Messing M 0,4 15 Zähne, 3mm mit Nabe 10413015
Aus Leiterplattenmaterial (FR4, 1,5mm) ein-oder beidseitig beschichtet (ist egal) ein deckungsgleiches Stück zum Motorlagerschild gefertigt und mit zwei Senkkopfschrauben (M2) am Motor angeschraubt. Zuvor ein Loch Dm. 5mm und 1,5mm sowie 2 Löcher für die Befestigung mit den beiden Schrauben Dm. 2,1mm gebohrt.
Stahlritzel auf die gekürzte Motorwelle aufgesetzt (vorher erhitzen), in die Bohrung 1,5mm eine Welle 1,5mm x 11mm eingeklebt. Darauf kommt ein Distanzring (2 U-Scheiben 2mm) und das Doppelzahnrad. Für die gegenüberliegende Seite ebenfalls aus Leiterplattenmaterial ein passendes Stück gefertigt. Dies erhielt zwei Bohrungen. 1,5mm für die Welle, welche am Motor fest ist und das Doppelzahnrad trägt sowie ein 2mm für Abtriebswelle. Das Doppelzahnrad mit den U-Scheiben zum Motor hin werden auf die 1,5mm Welle aufgesteckt und muss sich darauf frei drehen können. Etwas Getriebefett auf die Welle aufbringen. Aus 2mm Nirosta Edelstahldraht ein 15mm langes Stück abschneiden, es wird die Abtriebswelle. Auf das eine Ende wird das auf 2mm aufgebohrte Messingritzel M 0,3 mit 27 Zähnen mit Sekundenkleber aufgeklebt, durch das Loch der 2. Lagerung aus Leiterplattenmaterial gesteckt und auf das andere Ende wird das Stirnrad Messing M 0,4 mit 15 Zähnen ebenfalls aufgeklebt.
Die Welle mit diesen beiden Zahnrädern muss sich leicht drehen lassen, auch hier etwas Getriebefett aufbringen. Nun wird dieses Lagerschild mit den beiden Zahnrädern und der Welle passend auf die feste Welle (1,5mm) aufgeklebt, so dass ein kompakter „Getriebeblock“ entstanden ist. Vorherige Probe auf Funktion und ermitteln der richtigen Position ist wichtig. Der verwendete Sekundenkleber erlaubt keine Korrekturen nach wenigen Sekunden. Nach dem Aushärten und Funktionsprobe kann der Motor mit dem Untersetzungsgetriebe verwendet werden. Jedoch muss am Rahmen der Lok und an dem Metallbügel, auf welchem das Gehäuse aufgeschraubt wird, einiges abgefräst werden. Dazu ist es ratsam, den kompletten Gußblock der beiden Dampfzylinder vorsichtig nach unten herauszuziehen, damit die Laschen, welche den besagten Bügel auf dem Rahmen festhalten, aufgebogen werden können, so dass dieser vom Rahmen abgezogen werden kann.
Beim Herausziehen der Dampfzylinder besonders auf die beiden Gleitbahnen der Steuerung achten, damit diese nicht unnötig viel gebogen werden müssen. Die Schneckenwelle muss ebenfalls ausgebaut werden. Dazu müssen die Laschen des Haltebügels auf der Führerhausseite ebenfalls aufgebogen werden, damit dieser abgezogen werden kann. Nun kann die Schneckenwelle samt der Lagerung einseitig hochgehoben und aus der gegenüberliegenden Seite herausgezogen werden. Achtung: In den beiden Lager dieser Schneckenwelle befinden sich kleine Metallkügelchen, diese sollten nicht verloren gehen, sie verhindern ein zu großes Längsspiel der Schneckenwelle. Auch die Räder sollten komplett ausgebaut werden. Dazu die beiden Schrauben des Bodens lösen. Die Steuerung ist am Rahmen links und rechts mit jeweils einem Niet befestigt, dieser können vorsichtig abgezogen werden und die Radsatzgruppe entfernt werden. Am Rahmen wird nun die alte Motorhalterung eben abgeschnitten. In der Innenseite muss nun an der Stelle, an welche der neue Motor eingeklebt werden soll, einiges Material vorsichtig abgetragen werden, ebenso an der Stelle beidseitig innen, an der das Doppelzahnrad der festen Welle kommen soll. Man muss sehr vorsichtig zu Werke gehen, um nicht zu viel Material abzutragen, es ist sehr weich! Öfters nachprüfen! Die 2mm Abtriebswelle mit dem 15-Zähneritzel muss in die alte originale Lagerschale der alten Motorwelle passen. Diese hatte ebenfalls 15 Zähne Modul 0,4. Der Haltebügel für das Lokgehäuse muss ebenfalls noch etwas bearbeitet werden. Die beiden Gewindelöcher für die Befestigung des Gehäuses (Wahlweise BR 81 oder 92) müssen auf der Innenseite plan abgeschliffen werden, da der Stanzgrat zu weit nach unten ragt und so das Abtriebsritzel M 0,3 mit 27 Zähnen blockieren würde. Da nun jedoch das Gewinde für die Gehäusebefestigung seine Funktion durch diese Maßnahme verloren hat, wird oben auf dem entsprechendem Loch eine Mutter M2 als Ersatz aufgeklebt. Zum Ausgleich muss allerdings auch im Lokgehäuse etwas Material an der Stelle der Schraubendurchführung abgetragen werden, damit das Gehäuse wieder passend aufgesetzt werden kann. Nach allen Fräsarbeiten und „Stellproben“ kann nun der Zusammenbau erfolgen. Vorher alle Teile gründlich reinigen und von eventuellen Fräsresten befreien. Der Einbau der Schneckenwelle muss zuerst erfolgen. Es ist ratsam, auch die Lagerstellen mit frischem Getriebefett zu versorgen. Natürlich nur sehr sparsam. Viel hilft nicht viel! Wenn auch das original- Zwischenzahnrad eingebaut ist, wird der Motor- Getriebeblock passend platziert und getestet. Ist alles leichtgängig und OK, wird der Motor mit einigen tropfen Sekundenkleber fixiert. Nach dem aushärten wird der Haltebügel für das Gehäuse wieder auf den Rahmen gesteckt. Bei mir brachen zwei der vier Laschen zum Befestigen ab. Das ist jedoch nicht dramatisch, auch hier machte sich der Sekundenkleber gut. Außerdem musste dieser Bügel etwa 0,5mm höher als ursprünglich fixiert werden (wegen dem Abtriebsritzel). Aus diesem Grund konnten die Befestigungslaschen nicht mehr verwendet werden. Ist der Bügel eingebaut, folgt nun der Dampfzylinderblock. Er wird von unten in den Rahmen eingeschoben, die Gleitbahnen der Steuerung müssen nun wieder in die dafür vorgesehenen Löcher beim Einschieben gesteckt werden, Das erfolgt am Bestem wechselseitig und ganz vorsichtig, bis der Block vollständig wieder an seinem Platz ist. Anschließend erfolgt der Einbau der Radsatzgruppe. Hier ist natürlich besonderes Fingerspitzengefühl notwendig und viele Tests auf Leichtgängigkeit sowie Korrekturen. Besonders wegen der Steuerungsteile kommt es bei unrichtiger Position eines oder mehrerer Räder zum Klemmen des Fahrwerks. Testweise die Motorwelle von Hand drehen und eventuelle schwergängige Stellungen somit herausfiinden. Dabei das eine oder andere Rad um ein Zahn versetzen. Dazu die entsprechende Schraube der Bodenplatte leicht lösen (nicht vollständig) und das Rad mit etwas Anheben versetzen. Meist müssen nur die beiden äußeren Räder versetzt werden. Kann man mit der Hand ohne Widerstand nun die Motorwelle für eine komplette Radumdrehung drehen, sollte die richtige Stellung der Räder erreicht worden sein. Erst jetzt sollte ein Probelauf mit einem fein regelbaren Fahrregler erfolgen. Ich habe hierfür einen Rollenprüfstand verwendet. Nach ausgiebigen Testläufen in beide Richtungen konnte ich nun das Gehäuse wieder aufsetzen und festschrauben. Dazu ein kleiner Film:
www.digimoba.de/Umbau81.mp4
Dieser Umbau war mehr ein Versuch, was mit diesen Motoren machbar ist. Dass es eine BR81 wurde, war der Zufall, dass diese mir gerade in die Hände fiel. Man könnte jedoch dieses Konzept auch auf die BR92 und auch auf die BR86 bzw. 56 verwenden. Durch die zusätzliche Untersetzung wird eine fast vorbildliche Geschwindigkeit erreicht und die Langsamfahreigenschaften sind für solch eine alte Konstruktion schon sehr gut! Eventuell bekommt der Motor auf seiner noch freien Welle noch eine Schwungmasse verpasst, was die Laufeigenschaften sicher noch ein bisschen besser machen wird, Platz ist dafür jedenfalls vorhanden, ebenso für einen Decoder. Und wenn man schon mal dabei ist, könnte man ja auch noch eine passende Beleuchtung in das Gehäuse einbauen. Da will ich mir noch Rat von entsprechenden Spezialisten holen.

es handelt sich um welche mit beidseitigen Wellenausgang 1,5mm und es sind 5-poler! Das brachte mich auf die Idee, mal einer alten BR81 diesen Motor zu spendieren. Da er abgeflacht in seiner Bauform ist, pass er sogar hochkant in den Kessel des Gehäuses. Schnell hatte ich mit Schrumpfschlauch und einem alten Motorritzel solch einen Motor provisorisch auf den Rahmen besfestigt und Probe gefahren. Es zeigte sich, dass die Fahreigenschaften nur mäßig besser waren, einfach zu schnell und Langsamfahren trotz gutem PWM- Fahrreglers auch miserabel. In einem anderem Forum sah ich, wie dies jemand mit einem zzusätzlichen Untersetzungsgetriebe lösen wollte. So recherchierte ich ein bisschen im Netz nach verfügbaren Zahnrädern und möglichen Getriebebauteilen. Folgendes ist nuun herausgekommen:
Umbau Lok BR 81 / 92
Bezugsquellen:
Motor China, E-Mailadresse (Paypal)wuha00711@hotmail.com, Type
12 Hobby Motor Type 030 Micro Motor DC, 5polig
Zahnräder Lemo Solar www.lemo-solar.de
Ritzel Stahl RS 1502510S Modul 0,25 10 Zähne Bohrung 1,5mm 2,5mm breite; Doppelzahnrad DZR 031434 M 0,3 14 Zähne, M 0,25 34 Zähne,Bohr.1.5mm; Ritzel Messing RBM 0327S M0,3 27Zähne Bohr. 0,8mm Breite 1,5+3mmBund
Modellbauprofi Niewöhner www.modellbau-profi.de,
Nirosta Draht 1,5mm 1000mm 001NST015; Nirosta Draht 2,0mmx 1000mm 001NST020 Stirnzahnrad Messing M 0,4 15 Zähne, 3mm mit Nabe 10413015
Aus Leiterplattenmaterial (FR4, 1,5mm) ein-oder beidseitig beschichtet (ist egal) ein deckungsgleiches Stück zum Motorlagerschild gefertigt und mit zwei Senkkopfschrauben (M2) am Motor angeschraubt. Zuvor ein Loch Dm. 5mm und 1,5mm sowie 2 Löcher für die Befestigung mit den beiden Schrauben Dm. 2,1mm gebohrt.

Stahlritzel auf die gekürzte Motorwelle aufgesetzt (vorher erhitzen), in die Bohrung 1,5mm eine Welle 1,5mm x 11mm eingeklebt. Darauf kommt ein Distanzring (2 U-Scheiben 2mm) und das Doppelzahnrad. Für die gegenüberliegende Seite ebenfalls aus Leiterplattenmaterial ein passendes Stück gefertigt. Dies erhielt zwei Bohrungen. 1,5mm für die Welle, welche am Motor fest ist und das Doppelzahnrad trägt sowie ein 2mm für Abtriebswelle. Das Doppelzahnrad mit den U-Scheiben zum Motor hin werden auf die 1,5mm Welle aufgesteckt und muss sich darauf frei drehen können. Etwas Getriebefett auf die Welle aufbringen. Aus 2mm Nirosta Edelstahldraht ein 15mm langes Stück abschneiden, es wird die Abtriebswelle. Auf das eine Ende wird das auf 2mm aufgebohrte Messingritzel M 0,3 mit 27 Zähnen mit Sekundenkleber aufgeklebt, durch das Loch der 2. Lagerung aus Leiterplattenmaterial gesteckt und auf das andere Ende wird das Stirnrad Messing M 0,4 mit 15 Zähnen ebenfalls aufgeklebt.

Die Welle mit diesen beiden Zahnrädern muss sich leicht drehen lassen, auch hier etwas Getriebefett aufbringen. Nun wird dieses Lagerschild mit den beiden Zahnrädern und der Welle passend auf die feste Welle (1,5mm) aufgeklebt, so dass ein kompakter „Getriebeblock“ entstanden ist. Vorherige Probe auf Funktion und ermitteln der richtigen Position ist wichtig. Der verwendete Sekundenkleber erlaubt keine Korrekturen nach wenigen Sekunden. Nach dem Aushärten und Funktionsprobe kann der Motor mit dem Untersetzungsgetriebe verwendet werden. Jedoch muss am Rahmen der Lok und an dem Metallbügel, auf welchem das Gehäuse aufgeschraubt wird, einiges abgefräst werden. Dazu ist es ratsam, den kompletten Gußblock der beiden Dampfzylinder vorsichtig nach unten herauszuziehen, damit die Laschen, welche den besagten Bügel auf dem Rahmen festhalten, aufgebogen werden können, so dass dieser vom Rahmen abgezogen werden kann.

Beim Herausziehen der Dampfzylinder besonders auf die beiden Gleitbahnen der Steuerung achten, damit diese nicht unnötig viel gebogen werden müssen. Die Schneckenwelle muss ebenfalls ausgebaut werden. Dazu müssen die Laschen des Haltebügels auf der Führerhausseite ebenfalls aufgebogen werden, damit dieser abgezogen werden kann. Nun kann die Schneckenwelle samt der Lagerung einseitig hochgehoben und aus der gegenüberliegenden Seite herausgezogen werden. Achtung: In den beiden Lager dieser Schneckenwelle befinden sich kleine Metallkügelchen, diese sollten nicht verloren gehen, sie verhindern ein zu großes Längsspiel der Schneckenwelle. Auch die Räder sollten komplett ausgebaut werden. Dazu die beiden Schrauben des Bodens lösen. Die Steuerung ist am Rahmen links und rechts mit jeweils einem Niet befestigt, dieser können vorsichtig abgezogen werden und die Radsatzgruppe entfernt werden. Am Rahmen wird nun die alte Motorhalterung eben abgeschnitten. In der Innenseite muss nun an der Stelle, an welche der neue Motor eingeklebt werden soll, einiges Material vorsichtig abgetragen werden, ebenso an der Stelle beidseitig innen, an der das Doppelzahnrad der festen Welle kommen soll. Man muss sehr vorsichtig zu Werke gehen, um nicht zu viel Material abzutragen, es ist sehr weich! Öfters nachprüfen! Die 2mm Abtriebswelle mit dem 15-Zähneritzel muss in die alte originale Lagerschale der alten Motorwelle passen. Diese hatte ebenfalls 15 Zähne Modul 0,4. Der Haltebügel für das Lokgehäuse muss ebenfalls noch etwas bearbeitet werden. Die beiden Gewindelöcher für die Befestigung des Gehäuses (Wahlweise BR 81 oder 92) müssen auf der Innenseite plan abgeschliffen werden, da der Stanzgrat zu weit nach unten ragt und so das Abtriebsritzel M 0,3 mit 27 Zähnen blockieren würde. Da nun jedoch das Gewinde für die Gehäusebefestigung seine Funktion durch diese Maßnahme verloren hat, wird oben auf dem entsprechendem Loch eine Mutter M2 als Ersatz aufgeklebt. Zum Ausgleich muss allerdings auch im Lokgehäuse etwas Material an der Stelle der Schraubendurchführung abgetragen werden, damit das Gehäuse wieder passend aufgesetzt werden kann. Nach allen Fräsarbeiten und „Stellproben“ kann nun der Zusammenbau erfolgen. Vorher alle Teile gründlich reinigen und von eventuellen Fräsresten befreien. Der Einbau der Schneckenwelle muss zuerst erfolgen. Es ist ratsam, auch die Lagerstellen mit frischem Getriebefett zu versorgen. Natürlich nur sehr sparsam. Viel hilft nicht viel! Wenn auch das original- Zwischenzahnrad eingebaut ist, wird der Motor- Getriebeblock passend platziert und getestet. Ist alles leichtgängig und OK, wird der Motor mit einigen tropfen Sekundenkleber fixiert. Nach dem aushärten wird der Haltebügel für das Gehäuse wieder auf den Rahmen gesteckt. Bei mir brachen zwei der vier Laschen zum Befestigen ab. Das ist jedoch nicht dramatisch, auch hier machte sich der Sekundenkleber gut. Außerdem musste dieser Bügel etwa 0,5mm höher als ursprünglich fixiert werden (wegen dem Abtriebsritzel). Aus diesem Grund konnten die Befestigungslaschen nicht mehr verwendet werden. Ist der Bügel eingebaut, folgt nun der Dampfzylinderblock. Er wird von unten in den Rahmen eingeschoben, die Gleitbahnen der Steuerung müssen nun wieder in die dafür vorgesehenen Löcher beim Einschieben gesteckt werden, Das erfolgt am Bestem wechselseitig und ganz vorsichtig, bis der Block vollständig wieder an seinem Platz ist. Anschließend erfolgt der Einbau der Radsatzgruppe. Hier ist natürlich besonderes Fingerspitzengefühl notwendig und viele Tests auf Leichtgängigkeit sowie Korrekturen. Besonders wegen der Steuerungsteile kommt es bei unrichtiger Position eines oder mehrerer Räder zum Klemmen des Fahrwerks. Testweise die Motorwelle von Hand drehen und eventuelle schwergängige Stellungen somit herausfiinden. Dabei das eine oder andere Rad um ein Zahn versetzen. Dazu die entsprechende Schraube der Bodenplatte leicht lösen (nicht vollständig) und das Rad mit etwas Anheben versetzen. Meist müssen nur die beiden äußeren Räder versetzt werden. Kann man mit der Hand ohne Widerstand nun die Motorwelle für eine komplette Radumdrehung drehen, sollte die richtige Stellung der Räder erreicht worden sein. Erst jetzt sollte ein Probelauf mit einem fein regelbaren Fahrregler erfolgen. Ich habe hierfür einen Rollenprüfstand verwendet. Nach ausgiebigen Testläufen in beide Richtungen konnte ich nun das Gehäuse wieder aufsetzen und festschrauben. Dazu ein kleiner Film:
Dieser Umbau war mehr ein Versuch, was mit diesen Motoren machbar ist. Dass es eine BR81 wurde, war der Zufall, dass diese mir gerade in die Hände fiel. Man könnte jedoch dieses Konzept auch auf die BR92 und auch auf die BR86 bzw. 56 verwenden. Durch die zusätzliche Untersetzung wird eine fast vorbildliche Geschwindigkeit erreicht und die Langsamfahreigenschaften sind für solch eine alte Konstruktion schon sehr gut! Eventuell bekommt der Motor auf seiner noch freien Welle noch eine Schwungmasse verpasst, was die Laufeigenschaften sicher noch ein bisschen besser machen wird, Platz ist dafür jedenfalls vorhanden, ebenso für einen Decoder. Und wenn man schon mal dabei ist, könnte man ja auch noch eine passende Beleuchtung in das Gehäuse einbauen. Da will ich mir noch Rat von entsprechenden Spezialisten holen.