• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Schattenbahnhofsteuerung und andere Fragen

Mieh58

Foriker
Beiträge
87
Reaktionen
5
Ort
Niederschindmaas
Schattenbahnhof Digitalsteuern

Wie kann ich meinen Schattenbahnhof im Digitalbetrieb einfach Steuern.
Es soll jeder Zug im Schattenbahnof anhalten, im Analog Betrieb habe ich das mit Stromlosen Abschnitten geregelt. So hält jeder Zug immer an.
Wie kann ich das im Digitalbetrieb regeln, mit Stromlosen abschniten geht das nun nicht mehr, da die Gleisbelgtmeldung über Stromfühler geht.
Eingestzt wird zur Zeit nur Lenz Artikel eve. ist später vorgesehen alles über computer zu Seuern.
 
Wenn du die Gleisbelegtmeldung über Stromfühler schon hast, und der spätere Einsatz eines Computers sowieso vorgesehen ist, kannst du an der Software ganz einfach den Haltepunkt des Zuges zentimetergenau einstellen.
Bei mir funktioniert es zumindest sehr gut. Der erste Kreis meiner Anlage läuft so mit 4 Zügen ohne Probleme im vollautomatischen Betrieb, und das obwohl ich wahrlich kein Elektronik-Genie oder ähnliches bin.
 
Ich bin auch gerade dabei meinen Schattenbahnhof neu zu bauen. Ich will das mit Lichtschranken und Relais versuchen die dann einen mittels Trenngleisen festgelgten Abschnitt "totlegen". Wie gesagt, das ist in Planung, nur erst mal ne Idee. Mit den Stromfühlern schaltest du über ein Relais den Halteabschnitt ab und über einen Schalter/Taster wieder in Grundstellung...
 
Wenn Du den Schattenbahnhof im Digitalbetrieb automatisch betreiben willst, kommst Du nicht um einen PC herum, d.h. Du benutzt Lenz Plus (dann sicher auch die Hardware) und benötigst ein Interface zum Verbinden der Zentrale und des PC´s. Gleisbesetztmelder gibts von Lenz, Littfinski, Blücher u.a.

Ein "Totlegen" von Gleisabschnitten ist im Digibetrieb Quatsch, es sei denn Dein Energieversorger beschneidet Dich :lol:

Im Normalfall benötigst Du pro Block 3 Meldekontakte, einen für den ges. Block, einen für den Bremsabschnitt und einen für den Haltebereich. Die Längen der einzelnen Abschnitte werden in der Software Zentimetergenau hinterlegt und Deine Züge stoppen wirklich punktgenau.

Sehr gute Beschreibungen der Verdrahtung findest Du auf den Seiten von >>>Peter Littfinski<<< .

Die beste Software gibt es, wenn auch nicht ganz Preiswert, von Railroad&Co sowie Railware .

Jan
 
Finne44 schrieb:
Im Normalfall benötigst Du pro Block 3 Meldekontakte, einen für den ges. Block, einen für den Bremsabschnitt und einen für den Haltebereich.


Nicht ganz.
Ich habe pro Block nur einen echten Melder, und einen in der Software "virtueller Melder" genannten. Solange das Schattenbahnhofsgleis nur in eine Richtung befahren wird langt das völlig. Wenn es in beide Richtungen befahren werden soll, reicht es auch das Gleis in zwei Blöcke zu teilen, da die Software auch Richtungsabhängig arbeitet.
Bei mir klappt das fehlerfrei.
 
Hallo,

mal ne Frage zu den 2 oder 3 Meldern pro Block, ich habe in meinen Schattenbahnhof der in beiden Richtungen befahren wird, pro Gleis nur einen Melder.
Ich steuere mit Railware, da gebe ich die Gleislänge ein und die Software hält mir den Zug auch mit nur einem Melder Punktgenau an und wenn ich will kann ich auch 2 Züge hintereinander in ein Gleis stellen, voraus gesetzt es haut mit der Länge hin, aber das macht ja alles die Software.
Also warum ist es jetzt sinvoll 2 oder gar 3 Melder einzusetzen??

MFG
Worms
 
worldworms schrieb:
also warum ist es jetzt sinvoll 2 oder gar 3 Melder einzusetzen??

MFG
Worms

Hi Worms,

Du hast schon recht, die anderen zwei kannst Du Dir sparen! Ich mache es genau so wie Du auch und das geht wunderbar!

Hattest Du irgendwelche grossen Differenzen zwischen unterschiedlich Loktypen/Zuege und den Anhaltepunkten? Als naechstes wollte ich naemlich meinen HBf so ausruesten, dass die Loks genau vor den Signalen stehen bleiben!!

Schoene Gruesse,
Rico.
 
Hallo,

wie viele Melder pro Block hängt sicherlich von der Art der Anlage und der eingesetzten Lok-Dec ab.
Auf unserer großen Clubanlage sind bis auf einige Ausnahmen alle Melder reale Melder, also ein Besetzt-, ein Brerms- und ein Haltmelder pro Block. Damit ist die Sicherheit im Austellungsbetrieb gegeben und es können auch mal Loks mit einem nicht-lastgeregelten Dec (davon haben wir im Club noch einige) eingesetzt werden. Das punktgenaue Halten funzt bei nicht lastgeregelten Dec und größeren Blocklängen nicht mehr so gut. Ob die Lok 5 oder 10 cm vor dem Signal steht ist ja noch egal, aber nur 1 cm dahinter...
Bei der kleinen Anlage sind bei wesendlich kürzeren Blocklängen auch jede Menge virtuelle Melder im Einsatz, aber immer nur als Bremsmelder. Aus Sicherheitsgründen nehmen wir als Haltmelder immer einen echten Melder.

cj85
 
Aber wozu ihr dann 3 echte Melder pro Block benötigt verstehe ich immer noch nicht. Der erste echte Melder der als Bremsmelder verwendet wird kann doch gleichzeitig auch als Belegtmelder des Blocks verwendet werden . In Railroad & Co. kann man viele verschiedene Funktionen einem einzigen Melder zuweisen, die dieser dann allle auf einmal ausführt.
Wozu also dann noch den Melder für die Block-Belegt-Meldung extra ausführen ???
Ist ja auch alles eine kostenfrage.



Ich persönlich habe es so gemacht:
der Schattenbahnhof hat 8 Gleise = 8 Züge die ich verwende. Jeder Zug bekam sein eigenes Gleis zugewiesen.
Dann habe ich jeweils in Fahrtrichtung des Zuges die hintere Hälfte des Gleises elektrisch vom Rest der Anlage getrennt (Hierfür kann ich übrigens ohne Werbung zu machen "Fleischmann-N-Isolierschienenverbinder" empfehlen, welche wesentlich unauffälliger sind als die von Tillig). Somit ist jetzt also am Ende des jeweiligen Schattenbahnhofsgleises ein "echter" Block entstanden.

Fährt mein Zug nun in diesen Block ein, meldet der Stromfühler (ich verwende LB 101 von Lenz) ihn ja als besetzt, schaltet also somit den Blockmelder für diesen Block ein. Gleichzeitig kann man genau den selben Stromfühler auch als Bremsmelder verwenden. Dann habe ich nur noch einen "Virtuellen Melder" dahinter getan, welcher vom echten Melder gleich mit eingeschaltet wird, und den Zug als Haltemelder zum stehen bringt. Die Entfernung vom "echten" zum "virtuellen" Melder ist im Railroad einstellbar, und auch den Bremsweg des Zuges kann man via Software einstellen.

Somit habe ich zwar auch 3 Melder verwenden müssen, von denen aber nur einer tatsächlich existieren muss.
An einen Stromfühler LB101 kann man zwei Gleisabschnitte anschließen, sprich überwachen. An ein Rückmeldemodul LR 101 kann man 4 LB 101 anschließen.
Sprich: ich kann mit meiner Methode mit nur einem Rückmeldemodul und 4 Stromfühlern den ganzen Schattenbahnhof steuern, macht im Einkaufspreis ca. 92,- €

Wollte ich nun 3 "echte" Melder pro gleisabschnitt verballern, würde ich für den gleichen Bahnhof 24 Stromfühler, und 6 Rückmeldemodule verbrauchen. Würde einen Einkaufspreis von ungefähr 551,- € ergeben.

Das finde ich ist schon ein erheblicher Unterschied.
 
Hallo TStift,

laß uns nicht über Preise failschen. Prinzipiell hast Du Recht, natürlich kann man das alles mit EINEM Melder machen. Sicherer ist es aber nicht.

Nehmen wir mal Dein Beispiel mit 8 Gleisen, wenn Du schon die Gegenüberstellung bringst.

Wir fahren und schalten im Club und auch zu Hause mit Lenz und machen die Rückmeldung separat über den S88-Rückmeldebus. In diesem Fall mit dem RM-GB 8 von Littfinski. Das ist ein Rückmeldemodul mit integrierter Gleisbesetztmeldung (8 Melder). Nutze ich also 3 Melder pro Block brauche ich 24, richtig?? D.h. 3 Module a 46 Eus sind hochgerechnet 150 Eus. Mache ich es so wie Du, kostet mich der Spaß nur 46 Euro und nicht über 500.
...und jetzt kommst Du...

Fest steht: Mehr als drei Melder braucht man auf keinem Fall. Ob jemand zu Lasten des sicheren Fahrbetriebes auf einen oder zwei Melder verzichtet, kann jeder für sich entscheiden.
Im Schattenbereich gehe ich ja noch mit, das man nur zwei nimmt und einer virtuell geschaltet wird.

Jan
 
knuddelfisch schrieb:
Hattest Du irgendwelche grossen Differenzen zwischen unterschiedlich Loktypen/Zuege und den Anhaltepunkten? Als naechstes wollte ich naemlich meinen HBf so ausruesten, dass die Loks genau vor den Signalen stehen bleiben!!

Hallo,

nein, da ich die Loks alle einzeln eingemessen habe und alle mit Lastabhängigen LD ausgerüstet sind, hält jede Lok/ jeder Zug am selben Punkt an.

Greez

Worms
 
Hallo Finne

Mein obiges Rechenbeispiel war auch für das RS-Rückmeldesystem von Lenz. Mieh 58, der diesen Thread ursprünglich eröffnete, schrieb ja das er Lenz Komponenten verwendet. Ich verstehe es so, das er auch schon die Lenz Stromfühler hat.

Wie es beim S88 ist, weiss ich offen gestanden nicht.
Sollte meine Rechnung von daher also von grund auf falsch sein, bitte ich um Vergebung.


Dennoch muss ich nochmal in die Runde werfen, dass ich nicht weiss was an meinem System so unsicher sein soll.
Erstens : Was spricht dagegen das der Melder welcher den Block als "Belegt" meldet, auch gleichzeitig als Bremsmelder verwendet wird ??? Er stoppt den Zug (die Lok) ja noch nicht, sondern verlangsamt ihn nur.
Zweitens: Was ist daran unsicher, einen virtuellen Melder als Haltemelder zu verwenden ??? Der virtuelle Melder wird ja Zwangs-Eingeschaltet, wenn der echte sich einschaltet, und eventuell gewünschte Verzögerungszeiten sind obendrein noch einstellbar.
 
hallo,

@ tstift

deine variante funktioniert mit lastgeregelten LD noch recht zuverlässig aber wenn du einen nicht lastgeregelten LD hast, kann es sein, dass die Geschwindigkeit die das Programm hat und die tatsächliche Geschwindigkeit des Zuges nicht übereinstimmen und dann hält der Zug nicht mehr genau auf den Punkt. Weil das Programm dann halt schon vorher (der günstige Fall) oder halt zu spät (der ungünstige Fall) die Lok anhält.

Im normalfall hast du schon recht denn eine Lok mit nicht lastgeregelten LD wird ja mit ein paar Wägelchen nicht schneller sondern eher langsamer (hält also zu früh). Aber da in der Digitaltechnik die komischten Sachen vorgehen haben wir uns für den ausstellungsbetrieb für die sichere variante entschieden.

CJ
 
Hallo,

ich baue meine Anlage z.Z. um und ergänze einen Schattenbahnhof.
Das Prinzip ist ein Hundeknochen an dessen Enden jeweils 4 Gleise als Schattenbahnhof dienen. Dazu habe ich ein paar Fragen:

1. Wie viele Züge kann ich mit einem Bremsgenerator steuern/anhalten? Da ja immer nur ein Zug ein-/ausfährt und die anderen stehen, oder brauche ich 8 Bremsgeneratoren? :boeller:
Die einfache Methode mit der entgegengesetzten Analogspannung funktionert ja m.M. nicht, da bei Neustart alle abgestellten Züge rüchwärts losfahren würden.

2. Derzeit habe ich die Lokmaus2. Diese "vergisst" nach dem ausschalten alle Fahrbefehle. Ist dies bei allen Steuerungen so, oder gibt es Zentralen die nach dem Wiedereinschalten und Signalöffnen ohne weiteres zutun die Loks wieder losfahren lassen?
Ansonsten müsste man ja jede einzelne Lok wieder "starten", was doch ohne Einschalten des jeweiligen Gleisabschnittes nicht möglich ist.

3. Ist eventuell nur die Computersteuerung des Rätsels Lösung fürs Bremsen und Fahrbefehle merken?
Braucht man bei Computersteuerung Zusätzlich den Bremsgenerator?

Vielen Fragen eines Digitalanfängers, aber ich hoffe Ihr könnt mir helfen.
 
hallo Manni, ich kann nur zu Frage 1 und 3 antworten.
Zu 1, Du brauchst für die gesamte Anlage nur einen Bremsgenerator plus den dazugehörigen Verstärker. Der Bremsgenerator macht nix anderes als permanent Fahrstufe NULL zu senden. Durch die Umschaltung des Gleisabschnittes auf den Generator bei rot zeigendem Signal erhält der Lokdecoder diesen Befehl und bremst mit seiner eingestellten Bremsverzögerung ab.

Zu 3, Bei einer PC-Steuerung brauchst Du keinen Bremsgenerator weil sämtliche Befehle an die Lokdecoder von der Software gesendet werden. Dafür brauchts hier aber einige andere Dinge mehr wie z.B. Du musst die gesamte Anlage mit Gleisbesetztmeldern überwachen, digitale Schaltdecoder für Weichen und Signale usw.
Eine PC-Steuerung erlaubt dafür aber auch einen unglaublichen Fahrbetrieb der so nie zu erreichen wäre.
 
Ich stehe eigentlich vor einem ähnlichen Problem.
Überwachung der Züge im SB. Da gab mir ein Bekannter den Tip es doch mit Minikameras und Monitor zu versuchen.
Aber ist das sinnvoll und hat jemand damit Erfahrung ? Vor allem würden mich die Kameratypen interessieren.
 
Aber ist das sinnvoll und hat jemand damit Erfahrung ? Vor allem würden mich die Kameratypen interessieren.
Selber nicht, habe es aber schon paar mal in Ausstellungen gesehen. Kamera ist egal, evtl. muss man etwas Licht ins Dunkle bringen. Manchmal bekommst du Komplettsets aus Moni und Kamera, Vorsicht, die können nicht immer PAL und sind daher (in D) nur im Set zu verwenden. Geld sparst du dadurch aber auch nicht.
 
Fragt mal den Yves, der praktiziert das bei sich.
 
@matze_1961: Fährst Du Digital und willst NUR den SB überwachen bzw. möchtest dem PC die Überwachung und Steuerung überlassen?

Also ,gefaren wird digital, gesteuert analog. Eigentlich wollte ich mir den Kabelsalatz so einfach wie möglich machen und die Züge per Hand stoppen.
 
SB Überwachung

Ich hatte meinen alten Schattenbahnhof mit Belgmelder von Tams (Conrad) überwacht. Bausatz für 8 Belegmeldungen ca. 20€. Die Zugerkennung habe ich mit railcom von Lenz realisiert. Die setzt aber eine Lenz-Zentrale und Lenz Golddecoder oder die neuen Kühn vorraus. Weiterer Vorteil ist das automatische Bremsen mit ABC (BM1-Selbstbau aus 5-7 Dioden für unter 1€). So kann man den SB "automatisieren" ohne Software und mit geringen Aufwand. war mit der Funktionsweise von railcom und ABC voll zufrieden, bin aber nach Umbau auf TC 5.8 umgestiegen und lasse jetzt vom Computer überwachen. Bei größeren SB lohnt sich die Überlegung, ob man nicht doch die Überwachung dem Computer überläßt.
 
Hab auch mal eine Frage zu digitalen Schattenbahnhofsteuerungen: Ich will eine bestehende Anlage digitalisieren. Der automatische Schattenbahnhof hat jetzt 5 Gleise mit je einem Haltstück. Wenn jetzt ein zug einfährt, fährt automatisch der nächte wieder aus.
Kann ich einfach statt dem jetzigen Gleichstom auf digital umstellen? Also kann ich die Haltstücke beibehalten? Ich weiß nicht, ob die digitalen Loks dann wieder losfahren, wenn die Spannung unterbrochen wurde. Fährt eine Lok z.B. mit Fahrstufe 10 in das stromlose Haltstück und nach eine Weile wird der Strom wieder zugeschaltet: Fährt die Lok dann mit Fahrstufe 10 wieder von alleine los? Oder muss dann jedesmal wieder neu die Fahrstufe eingestellt werden? Ich will diese Anlage mit min. Aufwand digitalisieren, also nix mit Computer!
 
Zurück
Oben