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Planung einer Industrieanlage

Hey Ralf_2, sehen wir den gleichen Plan? :schiel:
Moin,
weiß nicht, aber in dem pdf oben sehe ich z.B. keine Bahnsteig.
Dafür sind einige Weichenverbindungen drin, deren Nutzen sich nmir nicht erschließt.
Ich versetze mich immer in die Lage des "Benutzers" der Bahn und versuche sinnvolle betriebliche Abläufe einzuordnen.
Und das geht eben so:
Reisezug kommt am Bahnsteig an -> fährt weiter.

Der Nahgüterzug kommt auf dem Überholgleis an. Die Zuglok stellt die Wagen für den Bahnhof ins "Eingangsgleis" , nimmt die abgehenden Wagen auf, stellt sie an den Ng. Ankuppeln, Bremsprobe und irgendwann fährt der Zug dann weiter.

Dieser Ablauf kann theoretisch von beiden Überholgleisen ausgehen, praktisch gibt/gab es definierte Abläufe.....

"an-der- Wand-Anlage" ist nicht so einfach - meist stehen da die Schränke und Vitrinen, Fenste, Heizkörper u.ä. verhindern die schönen kreativen Ideen.
Wo's geht, ist sicherlich eine gute Lösung.


Grüße ralf_2


Und das fällt mir hier etwas schwer. Aber vielleicht hab ich auch nur nicht den richtigen Plan auf dem Schirm.
Ich möchte auch niemandem zu nahe treten, aber es wurde doch um Meinungen gebeten....
Grüße ralf_2
 
"an-der- Wand-Anlage" ist nicht so einfach - meist stehen da die Schränke und Vitrinen, Fenste, Heizkörper u.ä. verhindern die schönen kreativen Ideen.
Wo's geht, ist sicherlich eine gute Lösung.

Wie fast immer sind Informationen über den Raum (Türen, Fenster, Balken, Schornsteine, Heizkörper, fest eingeplante Möbelstücke usw.) rar.
Also habe ich, von derlei Ablenkung völlig unbeeinflußt, mal eine Skizze gemacht, was möglicherweise möglich wäre:

Den Bahnhof würde ich oben (größtmögliche Länge) anordnen.
Bei links und rechts herausführenden Radien von ca. 800 mm könnten - Zuglängen von 1500 bis 1800 mm vorausgesetzt - Güterbahnhof und Haltepunkt (!) der Reisezüge noch hintereinander liegen. Eine Anordnung, welche man wegen meist fehlender Länge nur auf wenigen Modellbahnen findet, die aber beim Vorbild weit verbreitet war/ist.
Wem die angepeilte Zuglänge zu kurz erscheint, der möge sich vergegenwärtigen, wie bescheiden es aussieht, wenn sich ein Zug von 2000+ mm Länge durch einen 310er Radius zwängt...

Auf der mittigen Zunge könnte - von der Hauptbahn mehr oder weniger sichtbar umkreist - ein größerer Industriekomplex mit eigener Werkbahn angesiedelt werden. Die dazu nötige WÜST (Wagenübergabestelle) würde ich noch auf dem Gelände des Hbf angeordnen, so stört sie nicht auf dem Werksgelände und die werkseigenen Loks kommen bis in den Bahnhof.

Nach links könnte den Bahnhof eine Indiustriebahn verlassen, die - nach passieren mehrerer Kleinanschließer mit einfachen Anschlußgleisen - in der unteren 'Beule' an einem mittleren Betrieb mit mehrgleisigem Bahnanschluß endet. Hier verschwindet auch die Hauptbahn im Untergrund. Die einzelnen Anschlüsse dieser Anschlußbahn würden von der Staatsbahn bedient werden.

Der Schenkel unten rechts (neben der Tür :happy: ) könnte weitere Kleinanschließer beherbergen, oder auch ein Bastelarbeitsplatz mit Gleisanschluß werden.

Die Gesamtänge der sichtbaren Strecke der Hauptbahn könnte an die 15 Meter betragen. Das muß man mit einer Rechteckanlage erst mal erreichen. Gleiswendeln sind wahrscheinlich nicht notwendig und reichlich Platz für einen 'richtigen' Schattenbahnhof ist auch...
 

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Die mittlere Zunge kann man noch für eine Streckenschleife auslegen.
(siehe u.a. OOK )
Das ergibt noch mehr sichtbare Strecke und man hat die Möglichkeit , auch nur mal " einen fahren zu lassen", wenn es so sein soll.
Letztendlich ist eher ein "Grobkonzept" für die Zukunft angesagt.
Im Detail würde ich mich noch gar nicht verlieren.

Streckenführung festlegen. Prioritätenliste nach SteffenE festlegen, was muß bis was kann und dann weiterschauen....

Das sind auf der Fläche Großprojekte ! Groß an Fleiß, Talent, und auch Kosten.
Deswegen auch letzendlich mein Vorschlag, das dann nach und nach kleinteilig umzusetzen. Und das dauert u.Umständen.
Sollten es die Lebensumstände ( was ich nicht hoffe :allesgut: ) erfordern , läßt sich sowas besser übergeben/verkaufen.
 
Der Raum in dem die Anlage stehen soll hat 30m² (5x6m).
Momentan steht da noch gar nichts drin, aber der Raum ist definitiv reserviert.
An der Wand entlang ist zwar keine schlechte Idee, aber ich muss sagen mir persönlich gefällt soetwas nicht so besonders.
Der Raum ist für die Modellbahn und sonstigen Modellbau reserviert :)
Da ich das Haus in dem sich besagter Raum befindet momentan noch saniere und umbaue bot sich die Gelegenheit gleich mal einen Raum für den Modellbau in Beschlag zu nehmen.
Eine Anlage in E, L oder C-Form könnte ich mir schon eher vorstellen als eine umlaufende Anlage.

Ich hab mal was von dir zusammengefasst um ne Frage zu stellen: Du möchtest ne Anlage mitten im Raum machen bzw. ne E, L, oder C-Form haben und trotzdem noch nebenbei anderen Modellbau machen ?:wiejetzt: Was willst du alles in dem Raum machen und sollte es da nich auch ne Bastelecke geben ?:wiejetzt:
 
@ re-entry

Die Radien der Hauptgleise habe ich erstmal mit 353 und 396 gewählt und eigentlich sollte links das Hauptgleis oben und die Industriebahn unten liegen.

@ F-Rob_S

Ich muss zugeben, dass ich eher noch das klassische Bild (Rechteck) einer Modellbahnanlage im Kopf habe :)

@ mcpilot

Die Anlage muss nicht zwingend mitten im Raum stehen. Zur Not würde ich die Anlagentiefe (zu gunsten der Griffweite) noch einmal überdenken.
Grundsätzlich soll der Raum für die Modellbahnanlage und ein wenig Militärmodellbau genutzt werden. Eine Bastelecke wäre durchaus angebracht.
 
Ich habe den Gleisplan nochmal etwas überarbeitet, ich muss allerdings sagen das mir die durchgehenden Hauptgleise im Bahnhof noch nicht ganz zusagen.
Die Radien der Hauptgleise habe ich in diesem Fall mit 500 und ca 530 mm gewählt.
 

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Die Not mit der Griffweite

... Zur Not würde ich die Anlagentiefe (zu gunsten der Griffweite) noch einmal überdenken. ...

Nun ja .... ich habe da so meine Bedenken mit der Not, die aus meiner Sicht unberücksichtigt bleibt. In die linken und rechten oberen Ecken wird es sicher sehr schwer mit der Grabbelei.

Die Vergrößerung der Radien der Hauptgleise finde ich gut.
 
@ F-Ros_S
Das Problem der Grifftiefe sehe ich bei dem aktuellen Entwurf nicht, da die Anlage allseitig begehbar ist. Somit sollte doch eine Grabbelweite von ca 60cm kein Problem sein.
 
Griffweite

Bei einer Griffweite von 60cm bleiben 2 beinahe Dreiecke, mit je einer Schenkellänge von 60cm und einer Kurve als Längskante, die nicht erreichbar sind. Iss nicht viel, aber da liegen Gleise...
Probiere es einfach mal im Stubentisch aus. An die Längskante treten und vielleicht bei 80cm ein Puzzle lösen und dabei die an der Tischkante stehenden Wassergläßer nicht abräumen.
So ähnlich musste ich letztens etwas bei einem Kunden in der Maschine umbauen. Nach 4h Arbeit war mein Rücken fertig...
 
@ dl9dra

Da hast du schon recht mit den zwei kleinen Dreiecken, aber die würde ich noch in Kauf nehmen.

Ich habe den Plan noch einmal hinsichtlich der Hauptgleise und des mittleren Anschließers in der Mitte etwas überarbeitet.
 

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Nun ganz ehrlich, viel weiter seid Ihr noch nicht gekommen seit dem WE. Das sieht immer noch steif und kantig aus. Und der Plan wirkt meiner Meinung nach wie von 1988 ...
Dabei hat die MIBA so schöne interessante Betriebsanlagen mit geschickter Raumaufteilung vorgestellt ... haste da mal geguckt ?
 
Nach ein wenig reschere im Netz und in meinen Unterlagen habe ich den angehängten Gleisplan gefunden und muss sagen, dass er mir mit ein paar kleinen Veränderungen durchaus zusagt. Das Rastermaß beträgt für H0 50cm.

Im zweiten Plan habe ich schonmal angefangen mit Paint ein paar Änderungen vorzunehmen.
Was haltet ihr denn von dem Gleisplan?
 

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Zugegeben, ich musste erst ein paar Male zwischen den beiden Bildern hin und her klicken, ehe ich deine Änderung bemerkt habe. Aber das ist so gar nicht verkehrt, den Bahnsteig weg zu nehmen und dem Güterverkehr mehr Raum zu geben.
Versuch das mal auf deine Anlagenmaße und -form zu übertragen.
 
...Bahnsteig weg ...

Gute Idee. (Mir gings mit dem Klickern genau so.)
Der gelb eingezeichnete Bereich scheint ebenfalls Bahnsteige nebst Empfang darzustellen , aber da kann man nicht ein und ausfahren.
Selbst wenn man das umrechnet, tritt das Griffweitenproblem in der rechten Diagonale auf. Deswegen ist der Zugang zur Anlage von der rechten Seite essentiel.
Schnuppert nach einem Knipper. Quellenangabe wäre ganz nett.
 

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Könnte die Post sein, aber über einen Fabrikanschluss ausziehen?
Zudem sei auch die Bemerkung erlaubt, dass der Lokwechsel wegen Kupplungen und Kurven bedacht sein sollte.
Der große Anschluss rechts sollte beim Übergang auf die Bahnhofsgleise ggf. nochmal wegen Flankenschutz geprüft werden, auch wegen Gefälle Richtung Bahnhof.
Die Güterzuggleise nach "links" bräuchten ggf. noch ein Hauptsignal.

Daniel
 
Ich würde das da oben auch für die Post oder Eilgutabteilung halten.
Wegen Griffweiten, Kuppeln inner Kurve etc. würde ich mal erst noch warten, bis das auf die Anlage vom TO zugeschnitten ist. Ma guggn, wie es dann aussieht. Meine Vermutung ist ja eher, dass er den Bahnhofsplan ansich gut findet in seiner Konzeption, nicht die Anlage als ganzes. Vor allem in ihrer Form.
Wenn das umgemodelt ist, kann es auch durchaus sein, dass wir einen geraden Bahnhof sehen.
 
Hallo,

ich finde den Gleisplan auch schon geraume Zeit interessant. Anregungen bietet er genug.
Das gelb eingezeichnete ist im Original die Bahnpost die über den Fabrikanschluss bedient wird.
Der Unterirdische Teil besteht aus drei mehrgleisigen Schattenbahnhöfen auf zwei Ebenen, Einfahrt gleich Ausfahrt.
Den Plan habe ich hier in einem Buch von Markus Tiedtke "Die große Modellbahnwerkstatt" vorliegen,
Tor zum Pfälzer Wald, genannt

Gruß Frank
 
Guten Abend die Herren,
wie Frank schon sagte heißt der Plan "Tor zum Pfälzer Wald"
und ja der gelb markierte Bereich sollte die Bahnpost sein. Die Post würde ich allerdings eher mit einem Güterschuppen und einer Kopf/Seitenrampe als Freiladeanlage umfunktionieren.
Ich werde in den kommenden Tagen mal versuchen den Plan in meinem Planungsprogramm (Scarm) umzusetzen.
 
@V180-Oli

Ich finde den Plan schon im ganzen gut, aber ich würde dennoch gern ein paar Sachen ändern.

@Mephistto
Ich habe den Plan in einem "Sammelwerk"- "Schritt für Schritt zur perfekten Modellbahn"gefunden.
 
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