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Nebenbahn-Kopfbahnhof

Keks

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2
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Berlin
Hallo,
ich möchte seit einiger Zeit ein (teilbares) Bahnhofsmodul bauen, habe mich von Nebenbahn-Kopfbahnhöfen inspirieren lassen und möchte hier mal meinen Vorschlag vorstellen. Die unteren Gleise sind für die Behandlung von (Trieb)-Wagen und Lokomotiven gedacht, mit Abstellhalle (rechts) und Bekohlung (links)Gelb eingezeichnet ist der Bahnsteig, das oberste Gleis soll eigendlich parallel zu den anderen Verlaufen, die Kurve sollte nur halb so lang ausfallen.
Optional könnte man ein oder beide Langen Bahnsteiggleise auf der anderen Seite weiterführen und den Bahnhof so später zu einem Durchgangsbahnhof umfunktionieren.
 

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O. k. ...hast Du 'ne spezielle Frage?

Ich habe mal ein paar Rückfragen:

  1. Hattest Du konkrete Vorbilder im Sinn?
  2. Was genau soll da fahren, in welcher Epoche spielt das Ganze?
  3. Soll es Güterverkehr geben und wo lägen die entsprechenden Anlagen?
  4. Soll das da links oben ein Stellwerk sein? (Das wäre bei Nebenbahn- Endbahnhöfen eher ungewöhnlich, ist mir eigentlich nur von Spitzkehren bekannt wie z. B. Pößneck unt. Bf. und Schliersee.)

Beste Grüße nach Berlin
 
Allgemein ne frage war ob der Entwurf etwas beinhaltet, was man so nicht bauen sollte (z.b. das die Abstellhallen nur durch zick-zack-fahrten erreichbar sind.
  1. Hattest Du konkrete Vorbilder im Sinn?

  1. Orientiert hatte ich mich an den Bahnhof Buckow (was Bahnsteiglängen angeht), dann noch etwas Kreativität in die Abstellgruppe unten einfließen lassen um gegebenenfalls etwas Rangieren zu können. Ich bin von einer Nutzlänge der Bahnsteiggleise von 2 m ausgegangen um den Bahnhof flexibel einsetzen zu können (mit modulübergängen). Vielleicht ist das auch schon zu viel, nur dann kann hatte ich schon probleme mit den Abstellflächen unten.
    [*]Was genau soll da fahren, in welcher Epoche spielt das Ganze?
    Eproche 3-4 DR, Triebwagen und oder lokbespannte Züge, die auf dem Hauptgleis umsetzen.
    [*]Soll es Güterverkehr geben und wo lägen die entsprechenden Anlagen?
    An der Güterverladerampe (oben) soll Stückgut verladen werden können. Im unteren Bereich eben noch Kohlelieferungen
    [*]Soll das da links oben ein Stellwerk sein? (Das wäre bei Nebenbahn- Endbahnhöfen eher ungewöhnlich, ist mir eigentlich nur von Spitzkehren bekannt wie z. B. Pößneck unt. Bf. und Schliersee.)
Mh, ja, ich glaub das wäre wirklich nicht sinnvoll. in Realität sind dies alles Handweichen und selbst bei einem Durchgangsbahnhof wäre das Stellwerk sicherlich im Empfangsgebäude untergebracht.

Danke.
 
Glück auf.

Mal ein Vorschlag bzw. Hinweis.
Nimm mal Anleihen vom Bahnhof Altenberg auf. der Bahnhof hatte früher einen umfangreichen Gleisplan und auch ein Stellwerk.

Schönen Sonntag noch
Büffel
 
Hallo Keks,
-> Buckow ist ein schönes Vorbild, aber auch ein sehr spezielles.
(...) Buckow (was Bahnsteiglängen angeht) (...) bin von einer Nutzlänge der Bahnsteiggleise von 2 m ausgegangen um den Bahnhof flexibel einsetzen zu können (mit modulübergängen).
Das verstehe ich nicht ganz. Die von Dir eingezeichneten Bahnsteige sind länger als in Buckow. Und keines der Buckower Bahnhofsgleise müsste in 1:120 2 Meter lang sein...
Eproche 3-4 DR, Triebwagen und oder lokbespannte Züge, die auf dem Hauptgleis umsetzen.
An der Güterverladerampe (oben) soll Stückgut verladen werden können. Im unteren Bereich eben noch Kohlelieferungen
Alles klar. Buckow bedeutet, der Personenverkehr steht im Vordergrund.
Buckow ist aber neben seiner Kürze auch insofern "anders", als es für DR Ep. III/IV eine besondere Situation bot: Endpunkt einer elektrifizierten ehem. Kleinbahn, eines Inselbetriebes mit einem regelrechten Betriebswerk im Endbahnhof. Da sucht man schon länger nach Vergleichbarem für die Größenverhältnisse Deines Entwurfs. Altenberg ist ein guter Hinweis, allerdings recht groß, und der Schuppen lag dort jenseits der Bahnhofsausfahrt, quasi im Rücken der ankommenden Züge. Wenn Dir nicht mehr Anlagenlänge zur Verfügung steht, musst Du den Schuppen anders als dort parallel zu den Bahnhofsgleisen unterbringen. Ich würde die Schuppengleise dann von der Bahnhofseinfahrt her anbinden - das sparte gegenüber dem jetzigen Plan eine Sägefahrt. Wenn Du den Schuppen in etwa dort belassen willst, wo er jetzt ist, würde ich ihn eher über eine DKW an das zweite Gleis von unten anbinden, das dann Umfahrgleis ist. Sowas findet man häufig bei bayrischen Lokalbahnstationen mit zweigleisigen Lokschuppen.
Zurück zu Altenberg: Der Altenberger Lokbahnhof beheimatete in der zweiten Hälfte der 1960er Jahre eine BR 50 und eine BR 86. Letztere wurde 1969 durch eine BR 110 abgelöst, ob für die 50er noch etwas nachkam weiß ich nicht. Die 50er musste in Altenberg nicht mehr bekohlt werden, die 86er schon. Das Erfordernis, die Lokomotiven im Endbahnhof zu behandeln, nahm also sukzessive ab. Und das ist aus meiner Sicht symptomatisch für viele dieser Vorbildbahnhöfe.
Ich würde also mit Deinen Punkten folgende Legende zur Orientierung stricken und dabei die (weit auseinanderliegenden Vorbilder ;)) -> Tribsees, Altenberg und Bad Schlema miteinander verknüpfen:
Dein Bahnhof ist Endpunkt einer langen Nebenbahn. Im unteren Bereich der Strecke gibt es eine Industrieansammlung, Dein Endbahnhof selbst hat eine gewisse touristische Bedeutung. Beides erfordert tägliche bzw. saisonal zusätzliche, längere, lokbespannte Personenzüge. Deswegen weist der Bahnhof (ACHTUNG!) auch noch ein längeres Abstellgleis auf. Gelegentlich kommen Eiltriebwagen aus einem Ballungszentrum. Für das normale "Tagesgeschäft" zwischen Anschluss- und Endbahnhof reichen aber Triebwagen (VT 137, später LVT BR 172) aus. Im Güterverkehr spielen eigentlich nur Kohle, Stück- und Expressgut eine Rolle. Ein täglicher Nahgüterzug reicht dafür aus. Zur Auflockerung bzw. gewollten Verkomplizierung des Betriebes könntest Du aber annehmen, dass es unterhalb des Endbahnhofs einen wichtigen Anschließer (Ausweichanschlusstelle) gibt, der mit kurzen Übergabzügen vom Endbahnhof aus bedient wird. Deine Lokeinsatzstelle beheimatet ein bis zwei Triebwagengarnituren und eine Stamm-Lok, z. B. eine 50er. Die muss hier nicht mehr bekohlt werden, die entsprechenden Anlagen fehlen also schon. Alle ankommenden Dampfloks nehmen aber nach Möglichkeit am Schuppen Wasser, weil die Wasserqualität hier hervorragend ist. Für den/die Stamm- und die gelegentlichen Eiltriebwagen (später auch für die Diesellok, die die 50er ablöst) ist eine Betankungsmöglichkeit vorhanden. Die Stammfahrzeuge werden auch im Lokbahnhof unterhalten. Soweit erstmal.
Ich würde dem Bahnhof also noch ein Abstellgleis spendieren und ggf. den Lokbahnhof drehen und nach rechts rücken. Und dann sollte m. E. noch an der B-Note gearbeitet werden...
Weitermachen!

Beste Grüße nach Berlin
 
Gleisplan

Glück auf.

An Gleispläne hatte ich im Web auch nicht mehr rausbekommen als HePa.
Aber das war alles nicht das Wahre. Über die Müglitztalbahn gab es mal ein Buch, und auch in einer MEB-Ausgabe von 198? war ein Gleisplan.
Letztere behandelte allerdings eine HO-Anlage in Kreischa.

Gruß Büffel
 
Bücher über die Mueglitztalbahn gibt's mehr als eines. Einen Gleisplan von Altenberg könnte ich liefern, aber aus erfindlichen Gründen nur per Mail.
 
hier schematisch ->Klick

Bild stammt von -> HIER

Vielleicht ist der dortige Threadstarter -> KLICK mit gleich-Nick-namigen im TT-Board identisch?
 
Guten Abend,

Vielleicht ist der dortige Threadstarter -> KLICK mit gleich-Nick-namigen im TT-Board identisch?

Er ist. :icon_wink

Damals hatte ich den Bahnhof Füssen als Vorbild (siehe MIBA Spezial 66 auf den Seiten 34 - 43).

In der MIBA Spezial 88 wird der H0-Mehrdecker "Müglitztal" (Von Heidenau nach Altenberg) auf den Seiten 32 - 42 beschrieben.

Dhyani
 
Auch wenn der letzte Aufschlag des TO hier schon länger her ist und der Thread ein wenig in der Luft hängt - oder gerade deshalb ??? - möchte ich mal noch einen Zufallsfund beisteuern: der Bahnhof (Bad) Bergzabern in der Südpfalz zeigt ein (ehemaliges) Gleisplanbild, das den Anforderungen aus meiner Sicht schon recht nahe kommt. Es gab nur leider keine Lokeinsatzstelle im Altenbergischen Ausmaß, sondern offenbar nur einen einständigen Lokschuppen. Aber das ließe sich ja im Sinne des prototype freelancing beeinflussen. -> Hier mit dem Mauszeiger über das Bahnhofssymbol von Berzabern streichen, dann taucht der Gleisplan auf.
 
...Nimm mal Anleihen vom Bahnhof Altenberg auf. der Bahnhof hatte früher einen umfangreichen Gleisplan und auch ein Stellwerk...
Wenn's bei der Länge von weniger als 3m bleiben soll wäre der Gleisplan der Schmalspurbahnausführung erforderlich.
Die Anlagen wären nach dem Umbau auf Regelspur wegen des "vorgelagerten" Rangierbereiches viel zu groß wobei meiner Meinung nach zu sagen ist das die Idee im ersten Posting bis auf den Bahnsteig, genauergesagt dessen Länge, ganz gut ist.
Selbiger braucht bei dem zu erwartenden Betrieb kaum mehr als 1m Ausdehnung (eher noch weniger) und würde nebenbei erheblich besser wirken.
Einfahrsignal-Weiche-größtmöglichebahnsteiglänge-Weiche sieht man zu oft.
Im Falle einer (ehemaligen) Kleinbahn wären größere Vorbildlängen als 100m ohnehin eher selten anzutreffen weil diese nicht wirklich in erster Linie für den Personentransport gebaut wurden. Der Abtransport von landwirtschaftlichen Gütern stand meist im Vordergrund.
 
Der Tread heißt "Nebenbahn-Kopfbahnhof". Wenn ich das definitorisch ernstnehme und unterstelle, dass "normale" Endbahnhöfe nicht gemeint sind, dann wäre - sorry Steffen :allesgut: - Groß Schönebeck raus. (Es sei denn, man funktionierte Gleis 4 um, was ja leicht möglich wäre. Ein Grenzfall in diesem Sinne wäre -> Dassel - aber einer, den ich wegen der Zungen-ähnlichen Ausführung des -> Bahnsteigs mit zwei Bahnsteigkanten eventuell noch erwägen würde.)
Ist aber irgendwie auch alles Wumpe, wenn sich der TO nicht bald mal zum Fortgang der Sache äußert. Ich fühle mich langsam wie bestellt und nicht abgeholt...:abfrier:
 
Nebenbahnkopfbahnhof

Ich habe ich zwar kein Nebenbahnendbahnhofvorschlag, denke aber, dass die regelspurige Kleinbahn im Süden Brandenburgs von Neuburxdorf nach Mühlberg/Elbe von Interesse sein könnte.
Die Anlagen sind heute noch im großen und ganzen vorhanden, wenn auch der direkte Gleisanschluss an die noch genutzte Güterstrecke zum Kieswerk in diesem Jahr ausgebaut worden war.
Personenverkehr wurde Ende der 60-er eingestellt, der Güterverkehr erst nach 1989. Neben landwirtschaftlichen Produkten wurde vorallem Kies verladen. Bemerkenswert ist auch der alte Gleisanschluss zur damals noch vorhandenen Möbelfabrik und BHG.
Der Gleisplan wurde von mir Ende der 90-er vorort aufgemessen und speigelt vorallem den Reichtum an Oberbaukonstruktionen wieder.

Viel Spaß bei der weiteren Suche nach einem geeignetem Vorbild wünscht
Fummel.
 

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  • Bf Mühlberg Gleisplan.pdf
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Der Tread heißt "Nebenbahn-Kopfbahnhof". Wenn ich das definitorisch ernstnehme...

...das Suchergebnis zählt...sag das mal lieder der Suchmaschine. Vielleicht ist sie ja lernfähig ? :bgdev:

Ist aber irgendwie auch alles Wumpe, wenn sich der TO nicht bald mal zum Fortgang der Sache äußert. Ich fühle mich langsam wie bestellt und nicht abgeholt...:abfrier:.

Jo, schaut nach "esoterischer Beschäftigungstherapie" aus. Da hätte ich einiges bei Interesse im Angebot.
 
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