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Multimaus an --> Alle Weichen schalten??

physie

Foriker
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48
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Stuttgart
Hi TTler,

eine kurze Frage:

wenn ich meine Multimaus anschalte, werden alle Servos und Magnetartikel geschaltet und der Booster schaltet den Digitalstrom ab --> Anzeige in der Maus "STOP".
Wie kommt das zustande? Habt ihr eine Idee?
Alles bei mir läuft über den kleinen ROCO-Booster mit 2,5A...der langt mir aus, da ich nicht vorhatte, alles Zubehör zur selben Zeit zu schalten.

Danke!!

pyhsie
 
Das ist normal, weil sich alle Servos ersteinmal kurz bewegen. Da wirst du wohl nicht drum herum kommen, die Servosteuerungen mit einem separaten Zubehörtrafo zu versorgen.
 
Völlig sonnloses Komplettzitat des zuvor stehenden Postes entfernt. Einfach nur den "Antworten"-Buttion benutzen.

Ist aber schwach von der Multimaus-Software. Hätte dem geschätzten Kollegen Software-Entwickler auch auffallen können, dass ab einer gewissen Anzahl von Zubehörteilen eben diese sequentiell initialisiert werden müssen. Evtl. mal beim Hersteller freundlich nach einem Software-Update fragen? Ist schnell gemacht und lässt sich zukünftig als besonderes Produktmerkmal auf die Verkaufspackung drucken.
 
Nu halt mal deine Finger still und hau nicht gleich so auf die Tasten . Die Multimaus ist nämlich überhaupt nicht daran schuld .

Der Grund für das Schalten der Decoder beim einschalten ist das sie dann entweder in ihre Grundstellung gehen oder in die letzte geschaltete Position . Dies hängt aber von den jeweiligen Decodern ab und wie diese Programmiert sind .

Und bei einigen Decodern kann man eine Einschaltverzögerung programmieren . Dann schalten nicht alle Decoder gleichzeitig und der Strom reicht dann wieder aus .
 
Völlig sonnloses Komplettzitat des zuvor stehenden Postes entfernt. Einfach nur den "Antworten"-Buttion benutzen.

Ok, DCC ist noch bekloppter als ich dachte. Chapeau!
 
Hi Taschentroll,

Das eine hat mit dem anderen nix Zutun.... Was an DCC nun Bekloppt sein soll? Beschäftig dich, bei wirkliche Interesse, mit der Sache. Dann musst du auch nicht so einen zusammenhangslosen Quatsch schreiben.:allesgut:
 
Hallo.

Früher glaubte man das Eisenbahnfahren krank macht. Noch früher glaubte man die Erde ist ene Scheibe ist. u.s.w.

Gruß ATTB:
 
Was an DCC nun Bekloppt sein soll?
Erste Antwort hat der Fragesteller mit dem Gesprächsthema aber auch Tobi mit seiner Erläuterung gegeben:
Der Grund für das Schalten der Decoder beim einschalten ist das sie dann entweder in ihre Grundstellung gehen oder in die letzte geschaltete Position.
In einem System mit knapp bemessener Stromversorgung ist dies genau das falsch möglichste Verhalten: In solch einem System, da halten beim Einschalten erstmal alle Teilnehmer die Füße still und zwar bis der Häuptling eine Ansage macht.

Beschäftig dich, bei wirkliche Interesse, mit der Sache.
Habe ich und dann beschlossen, von DCC die Hände zu lassen.

Was mich an DCC stört? Extrem niedrige Datenrate in Richtung Dekoder, welche erzwingt, dass für den Rückkanal nur winzige Timeslots zur Verfügung stehen. Generell unschön, dass das Protokoll derart asymmetrisch ist. Dem Rückkanal fehlt die Arbitrierung. Es ist also nicht sichergestellt, dass Dekodermeldungen die Zentral erreichen. Die Takt-Toleranzen sind zu weit gefasst. Energie speichern fürs Rücksignal verkompliziert die Schaltung. Kurzschlüsse beim Übergang zwischen Booster-Zonen. Komplizierte Wendeschleifenschaltungen welche auch noch Zuglängen beschränken. ...

Ja, da ist viel historischer Ballast dabei. Würde man komplett anderes machen, wenn man heute neu anfinge.
 
Hi Taschentroll,

Na, da war wohl Google dein Freund:fasziniert:
Praktische Erfahrungen sind nicht vorhanden?

Sicherlich ist das Protokoll bzw. dessen Philosophie 2015 nicht unbedingt uptodate. Allerdings bewährt und betriebssicher sowie in meinen Augen immer noch für alle Belange mehr als ausreichend. Die Alternativen dazu?
 
@Taschentroll
Wenn Du dich mit dem Thema auseinander gesetzt hättest, würdest Du, genau wie Birger( der tat es leider auch nicht) feststellen, dass es billige Servodecoder gibt, die genau solches Verhalten an den Tag legen oder etwas Preis intensivere, die bei einschalten der Anlage nicht ausflippen und mal so stehen bleiben wie zu Letzt geschalten.

Unter anderem diese hier, so wie Tobi schon schrieb - eine Frage der Einstellung/Programmierung
 
... und dann beschlossen, von DCC die Hände zu lassen.
Was wäre denn deine Alternative? :traudich:

Generell unschön, dass das Protokoll derart asymmetrisch ist.
Das DCC-Protokoll ist unidirektional. Der Rückkanal ('Railcom') wurde nachträglich definiert und ist nicht Bestandteil des Protokolls.
Komplizierte Wendeschleifenschaltungen, welche auch noch Zuglängen beschränken....
Was hat das mit dem Protokoll zu tun?
Ja, da ist viel historischer Ballast dabei. Würde man komplett anderes machen, wenn man heute neu anfinge.
Selbstverständlich, du musst dann 'nur noch' das neue Protokoll im Markt etablieren.

Thorsten
 
@Taschentroll
Wenn Du dich mit dem Thema auseinander gesetzt hättest, würdest Du, genau wie Birger( der tat es leider auch nicht) feststellen, dass es billige Servodecoder gibt, die genau solches Verhalten an den Tag legen oder etwas Preis intensivere, die bei einschalten der Anlage nicht ausflippen und mal so stehen bleiben wie zu Letzt geschalten.

Unter anderem diese hier, so wie Tobi schon schrieb - eine Frage der Einstellung/Programmierung

Ja, ich gestehe, nicht bis in die Tiefen gegangen zu sein. Bei mir zappeln die alle nacheinander und ich habe alle mit einer separaten Stromvrsorgung versehen. Das macht somit keine Probleme.
 
Was wäre denn deine Alternative? :traudich:
Ich hätte Lust, Dekoder auf Basis von BLE zu bauen. Vollständige SOC mit ARM Cortex M0 und BLE benötigen nur noch 5x5 mm. GATT entspricht genau den Anforderungen eines Decoders: Handvoll Variablen Lesen und Schreiben mit Change-Notification. Die Schienen würden wieder ausschliesslich zur Stromversorgung genutzt.

Das DCC-Protokoll ist unidirektional. Der Rückkanal ('Railcom') wurde nachträglich definiert und ist nicht Bestandteil des Protokolls. Was hat das mit dem Protokoll zu tun?
Digitalbetrieb ohne Rückkanal ist wohl einigermaßen sinnfrei. Zudem, obwohl Railcom nicht gemeinsam mit DCC spezifiziert wurde, wurde Railcom als Ergänzung zu DCC entwickelt. Zudem wurde DCC in Hinblick auf Railcom angepasst: Um mehr Raum für den Rückkanal zu schaffen, wurde die empfohlene Präambel verlängert. Railcom ist nicht wegzudenkender Teil der DCC-Protokollfamilie.

Selbstverständlich, du musst dann 'nur noch' das neue Protokoll im Markt etablieren.
Disruptive Technologien funktionieren. Durfte am eigenen Leibe als Entwickler in einem Smartphone-Projekt erleben, wie das iPhone trotz eklatanter Mängel die Mobiltelefon-Welt zerstörte und neu aufblühen ließ.

Zurück zu BLE: Es ist in jedem Smartphone und Tablett eingebaut. Zuverlässige USB-Dongle für PC, Raspberry, usw. kosten 5 EUR. Vor "alte" Zubehör-Dekoder packt man einen preiswerten Adapter. Wenn man's richtig macht, genügt es sogar, diesen Adapter vor die Booster zu hängen. Größeres Problem sind die Lok-Dekoder. Niemand wird die alle auf einmal tauschen wollen. Da hilft wahrscheinlich nur, dass man die BLE-Dekoder weiterhin DCC-tolerant auslegt. Sprich, sie dürfen nicht gleich in Panik verfallen, wenn auf dem Gleis doch noch ein DCC-Signal transportiert wird.

So, und jetzt setze das bitte einer um, oder verschaffe mir die Zeit, dass ich das selber machen kann. :)
 
Railcom ist nicht wegzudenkender Teil der DCC-Protokollfamilie.
DCC funktioniert auch ohne Railcom.
Disruptive Technologien funktionieren. Durfte am eigenen Leibe als Entwickler in einem Smartphone-Projekt erleben, wie das iPhone trotz eklatanter Mängel die Mobiltelefon-Welt zerstörte und neu aufblühen ließ.
Welche Firma in der kleinen Modellbahn-Welt hätte ein ähnliches Image, um so etwas durchzusetzen? Und sag jetzt nicht Märklin. Die leben - auch digital - in ihrer eigenen Welt.
Wenn du verfolgen willst, ob und wie sich etwas neues in der digitalen Modellbahnwelt durchsetzt, dann schau dir die Entwicklung von BiDiB an.
Da hilft wahrscheinlich nur, dass man die BLE-Dekoder weiterhin DCC-tolerant auslegt. Sprich, sie dürfen nicht gleich in Panik verfallen, wenn auf dem Gleis doch noch ein DCC-Signal transportiert wird.
Solange sie das DCC-Signal nicht auswerten, gibt es keinen Grund für Panik.
So, und jetzt setze das bitte einer um...
Frag ihn doch mal.

Thorsten
 
Hallo
du hast dir schon einen richtigen Namen gewählt.Allerdings gibt es Trolle in den Foren genug-meistens existieren sie nicht lange.Also veschone uns mit solch einer verschrobenen Meinung,oder leg Fakten auf den Tisch.
Grüße Klaus
 
In solch einem System, da halten beim Einschalten erstmal alle Teilnehmer die Füße still und zwar bis der Häuptling eine Ansage macht.
Ist keine Eigenschaft von DCC, sondern ausschließlich abhängig von der Implementierung des Decoders. Kann dir also bei jedem anderen System auch passieren.

Habe ich und dann beschlossen, von DCC die Hände zu lassen.
Habe ich auch, zumindest auf der Zubehörseite. Aber du springst gerade hin (Zubehör) und her (Fahrzeuge).
Für Fahrzeuge kannst du Selectrix nehmen, für Zubehör gibt es ausreichend Alternativen (Loconet, CAN-Bus, Rocnetnodes...)

Würde man komplett anderes machen, wenn man heute neu anfinge.
Ja, wenn man bedenkt, wieviele Analoger ob der Kosten nicht umsteigen wollen, was sollen dann die Digitalos mit ihren extra Investitionen machen?!

Im Übrigen: man MUSS NICHT seinem Namen alle Ehre machen.
 
Ja, wenn man bedenkt, wieviele Analoger ob der Kosten nicht umsteigen wollen, was sollen dann die Digitalos mit ihren extra Investitionen machen?!
Das ist 'ne Sache, die mir sowieso nicht einleuchtet: Warum die Dekoder nicht schon ab Werk verbaut werden. Platinen sind ja schon drinnen in den Loks und die drei, vier Euro Endverbraucherpreis für die zusätzlichen Elektronik-Komponenten machen den Kohl auch nicht mehr fett.

Und bevor mich jemand falsch versteht: Nein, ich möchte nicht andeuten, dass die externen Dekoder überteuert sind. Wenn man sowas als Zubehörteil macht, dann wird es so teuer.

Weiterhin zu den Kosten: Ist auch die Frage, ob wirklich an jede Weiche ein Servo ran muss. Sieht zwar schick aus, aber der äußere Betrachter bekommt meist gar nicht mit, wenn Weichen gestellt werden.
 
Ist auch die Frage, ob wirklich an jede Weiche ein Servo ran muss. Sieht zwar schick aus, aber der äußere Betrachter bekommt meist gar nicht mit, wenn Weichen gestellt werden.
Ich denke es fällt schon auf, wenn der Zug in eine andere Richtung fährt ;-)
Das stellen der Weiche selbst, ist sicher auch nicht sooo interessant für den 'normalen' Betrachter. Allerdings erfreue auch ich mich, wenn eine Weiche nicht mit einem lauten 'Klick' innerhalb von Millisekunden umspringt, sondern mit vorbildgerechter Geschwindigkeit umgelegt wird. Als Stellmotoren sind Servos zudem auch noch die wohl günstigste, massentaugliche Variante.
 
Ich denke es fällt schon auf, wenn der Zug in eine andere Richtung fährt ;-)
<*)))><

Das stellen der Weiche selbst, ist sicher auch nicht sooo interessant für den 'normalen' Betrachter.
Ist eher so, dass man es als 'normaler' Betrachter nur selten mitbekommt. Selbst wenn man möchte. War am Wochenende mit den Jungs mal wieder bei Loxx am Alexanderplatz. Wollte dann mal sehen, wie die ihre Weichen stellen, habe es aber ständig verpasst. Als normaler Betrachter hast Du halt nur wenig Einblick in die aktuellen Stellwerksplanungen und guckst ständig zur falschen Stelle.

Allerdings erfreue auch ich mich, wenn eine Weiche nicht mit einem lauten 'Klick' innerhalb von Millisekunden umspringt, sondern mit vorbildgerechter Geschwindigkeit umgelegt wird.
Ja, schön sieht's aus - wenn man es mitbekommt.
 
... und die drei, vier Euro Endverbraucherpreis für die zusätzlichen Elektronik-Komponenten machen den Kohl auch nicht mehr fett.
Du als SW-Entwickler willst jetzt aber nicht andeuten, dass die für den Dekoder ebenfalls notwendige Software keinen Wert hat, oder?

Thorsten
 
Du als SW-Entwickler willst jetzt aber nicht andeuten, dass die für den Dekoder ebenfalls notwendige Software keinen Wert hat, oder?
Kein wesentlicher. Wenn da mehr als 500 Stunden drinnen stecken, hätte der Hersteller den Job besser an Extern vergeben.
 
Hui, zurück zur Frage...:)

Hallo, Danke für die Antworten und die (nicht geplante) Diskussion zu DCC.

Ich fahre mit Switchpilot-Dekodern, also auch kein namenloser Billigheimer. Diese unterstützen das Merken der letzten Position also nicht.
Dann werde ich als Erstes mal nen kräftiges Netzteil anschaffen und die Switchpiloten statt mit Digitalspannung mit Extranetzteil versorgen.

Grüße

physie
 
:wiejetzt: Switchpilot, welche Version?

Hier mal ein Auszug aus der Bedienungsanleitung des SwitchPilot Servo V2.0, Quelle hier zu finden Seite 6:
Der SwitchPilot Servo besitzt eine eingebaute Einschaltimpulsunterdrückung,
um das bei systembedingte „Zucken“ der RC-Servos
beim Anlegen der Versorgungsspannung zu eliminieren bzw. zu
vermindern. Weiterhin kann die Stromversorgung zum Servo
unterbrochen werden, um ein „Brummen“ mancher preiswerter
Servos zu verhindern
und ganz wichtig der Punkt 10 auf Seite 22, Einstellung der Impulserzeugung
 
Hi, ich verwende die Version 1.0...aber wie ich gerade lese, sollte auch das zucken unterdrücken...mh,...Macht er leider nicht...
 
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