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Motorumbau

Weiß nicht warum Du mit SB-Modellbau auf Kriegsfuß stehst - vielleicht wegen der Preise.
Es ist nicht wegen der Preise, die sind exorbitant hoch, das weiß man mittlerweile, aber der beauftragte Umbau einer BR 86 ist ziemlich schief gelaufen und war mit mehreren Fehlern behaftet, so dass ich nicht bereit bin, den verlangten vollen Preis zu zahlen. Was soll ich mit einer Lok, die wunderbare Fahreigenschaften hat, jedoch mit Klebstofftropfen am Gehäuse (nicht entfernbar), abgebrochenem Rangiertritt und beschädigtem Ballastgewicht daherkommt, kurz gesagt: gute innere Werte, aber bescheidenes Aussehen! Darüber wird gestritten, nicht mehr und nicht weniger. Ich könnte noch mehr erzählen, werde aber erst mal das Ergebnis abwarten.

Zurück zur BR 44...
Der Hinweis mit dem 1319 und zwei Wellenenden war richtig, ich werde es damit versuchen, ist ein guter und kräftiger Motor, der in zwei BR 01 bei mir schon lange seinen Dienst verrichtet. Der Wellendurchmesser stimmt auch, die Fräsarbeiten werden wohl etwas aufwändiger.

Eine Frage des Getriebes ist es wohl bei mir nicht, eher liegt es an der Belastung, die ich der Lok zumute. Bei einem Tendergewicht von 160 Gramm zieht sie 40 Achsen über meine Berg- und Talbahn, kann sich zwar zwischendurch im Schattenbahnhof 15 min ausruhen und abkühlen, aber ohne Verschleiß geht das auf Dauer nicht, weshalb ich wirklich auf der Suche nach stärkeren Motoren bin.

Also selbstverschuldeter Verschleiß, weshalb ich auch hier keine Schelte austeilen werde.

JWConstructo
 
Zuletzt bearbeitet:
@constructo
Na gut, das ist nicht gerade schön, hoffe für Dich, dass der Streit um das Aussehen beigelegt werden kann.
Die Preise scheinen zum einen sehr hoch, wenn man sich aber ausrechnet (was dann in der Praxis hoffentlich auch so wird), dass man mit den Motoren unterm Strich doch Geld sparen kann, dann sind sie den Preis ja auch Wert.
Hoffe mal, das mehr Konkurenz bei den Motoren kommt - X-Train scheint ja eventuell eine Alternative zu sein, für Faulis zum Beispiel auch der CL1628, habe aber noch keine Tests dazu gefunden, aber Durchmesser 16mm, Länge 28mm, Wellen-Durchmesser 1,5mm, Drehzahl 12.000 und Leistung 3,93Nm sagen ja schon einiges aus und das für 35€. Wäre eine Überlegung wert.

Bei mir auf der Anlage sieht es ähnlich aus wie bei Dir - Gesamthöhenunterschied 24cm (am Stück über Gleiswendel) und dann wieder 15cm Höhenunterschied bis zur Wendeschleife, dann wieder alles zurück, Zuglänge 1,2m (bis zu 30 Achsen), da müssen die auch schon einiges leisten.
Motoren, die an den Steigungen einbrechen, sind von meiner Warte her für mich zu schwach - ist dann fahren auf Verschleiß und das ist teuer.

MfG
Lutz
 
Motor von SB-Modellbau ist eingetroffen und funktioniert nun erst einmal ordentlich.
Aber der Reihe nach, denn der Motor ist schon 3 bis 4 Wochen da - aber wie es so ist, man will seine eigene Erfahrungen beim Umbau einfliesen lassen und das ist nicht immer von Vorteil - wie eben gerade bei den Faulhaber-Motoren. Die Maschima's kann man mit Patafix gut justieren auf Grund der flachen Seite und hält damit auch sehr gut - nicht aber bei den Faulhabern - die sind komplett rund und die Haltefläsche damit kleiner - was bleibt da - nur der enpfohlene 2. Komponentenkleber vom Anbieter (bloß gut - hatte ich mitbestellt).
Alles im allen ist die Einbauanleitung sehr gut erstellt - zum entfernen des Drahtes habe ich aber vorsichtshalber das Getriebe dann doch heraus gezogen um nicht die Zähne zu beschädigen (Nasen leicht zusammen drücken und heraus schieben).

Umgebaut habe ich eine BR01.5 (Tillig 02005) mit SB-Modellbau 11544, welcher für die BR50 angeboten wird. Der Tender der Lok ist aber mit einigen weiteren Loks identisch vom Innenleben her, so dass der Umbausatz auch für weitere Modell genutzt werden kann.

Wer den Umbau macht wird mit einem sehr leistungsstarken Motor belohnt, welcher an Steigungen nicht so schnell zusammenbricht wie der Mashima MH1024. Weiterhin bringt der Faulhaber auch bessere Auslaufmöglichkeiten mit, was an der Bauweise liegt - er dreht länger nach und die Lok kommt dadurch auch noch einmal besser über 'Stromlöscher' hinweg.

Langzeittest - der steht noch aus bzw. dauert zur Zeit an - hat bisher etwa 15 Betriebsstundem weg und das mit Gleiswendel (310) und 3,5% Steigung bei einem Höhenunterschied von 24cm und 1,2 m Zuglänge. Gerade hier macht sich der Faulhaber beim Fahren auf Position bemerkbar - fast auf den cm genau wo Mashima mit mindestens 15 cm (und mehr) hinther liegen (Blocklänge etwa 2,5 m).

Möchte mich nun noch bei @Naumburger bedanken - ohne dessen Hilfe das Projekt eventuell gegen den 'Baum' gegangen wäre. Ein wichtiger Hinweis für Mashima-Motoren kam auch von ihm - auf der Hauptplatine (nicht der Analogplatine) befindet sich unter dem abgewinkeltem Stecker noch ein Kondensator, der gegebenenfalls Ärger machen kann - jedenfalls im digitalen Betrieb. Bei den nun noch 3 Mashima-Antrieben habe ich ihn entfernt und die Probleme haben sich mit diesen auch im Moment erledigt. Dieser Kondensator kann unter Umständen dazu führen, dass die Lok digital wie in kurzen Sprüngen unter Last fährt.

Fazit Faulhaber-Motoren:
Im Moment kann ich diese Umbausätze von SB-Modellbau empfehlen, sollte sich dies nach 100 Betriebsstunden (oder mehr) nicht mehr bestätigen, so werde ich dies hier wieder mitteilen.

Ob man diesen Umbau natürlich macht, bleibt jedem selbst überlassen - für analog muss dies nicht zwingend sein aber digital bringt der Motor doch einiges an Mehrgewinn. Muss aber diesbezüglich darauf hinweisen, dass man in jedem Fall das Getriebe auf leichtgängigkeit überprüfen sollte - manchmal sitzt ein Zahnrad doch nicht ganz richtig und das macht dann analog wie digital auch Probleme. Dies ist analog feststellbar, wenn sie da eher langsam und nicht schnell fahren bei voll aufgedrehtem Trafo (BR01.5 sollte bei 12V analog schon mal 150 hinlegen, was die BR50 auch schaffen sollte - da gleiches Getriebe und gleicher Motor, ob Achsen auch - müsste man prüfen laut Ersatzteilliste).

Das war nun mein Bericht zum Faulhaber und dem Umbau.

Mit freundlichen Grüßen aus Sachsen
Lutz
 
kurzer Zwischenstand nach etwa 50 Betriebsstunden:
Lok ist nun eingefahren und etwas ruhiger im Lauf. Durchzugkraft nach wie vor sehr gut, Auslaufeigenschaften ebenfalls. Bisher bin ich nach wie vor zufrieden - hoffe, es bleibt so. Lok kommt auch an Steigungen im Digitalbetreib punktgenau zum stehen (fahren auf Position, Position wird also nach Fahrstufe/Wegberechnung berechnet) was mit dem Mashima meist um einiges zuvor ist.
Fazit:
Umbau hat sich bisher gelohnt - weitere Motoren sind bestellt, so unter anderem für eine BR44 und für die Bühler-Version der BR119 - da fängt der Mashima MH1624 an zu spinnen.

Mit freundlichen Grüßen aus Sachsen
Lutz
 
@krokodil
Danke für die Lektüre - sehr interessant!!!

Gestern angekommen - Umrüstsatz für BR44 und BR119
Heute eingebaut - Umrüstsatz in BR44 - ging schnell weil schon bei Tillig-Tender ähnlich durchgeführt (50 Min.), bin sehr überrascht wie leise und gleichmäßig sie fährt. Bei 11,8V Gleisspannung (digital, DCX77) schafft sie 80km/h (jede Richtung, mit Mashima Rückwärts wesentlich schneller als vorwärts aber nirgends 80) und da ist es bei mir nun egal was dran hängt, die BR44 fährt jetzt mit 80 die 3,5% Steigung im R11 mit Zuglänge 1,3m ohne Probleme hoch. Geräuschkulisse - wesentlich leiser als vorher, kaum warnehmbar. Wem also die BR44 von Roco zu langsam ist - der Umrüstsatz von SB ist da wärmstens zu empfehlen - ansonsten eben einige Mashima kaufen und probieren, welcher schneller ist ;).
Wie gehabt - Dauertest nun an der Reihe, den der Tillig-Umbautender nach wie vor immer noch bestanden hat und auch da noch weiter geht.
Berichte dazu gehen weiter - als nächstes nun Umbau der BR119, da da der Mashima ja auch nicht mehr wirklich will.

Mit freundlichen Grüßen aus Sachsen
Lutz
 
@LiwiTT
Du hast Recht - in der BR119 werkelte original ein Bühler - der war schon ordentlich betagt und hatte auch viele Betriebsstunden weg und wollte von Haus aus digital nicht mehr ordentlich mitfahren - daher Umbau auf Mashima (Bericht hier im Board). Aber auch der will nach etwa 60/70 Betriebstunden nicht mehr richtig und verursacht einige kuriose Dinge, daher auch hier nun Umbau auf Glockenanker-Motor.
Ja klar, diese Motoren sind keine Geschenkartikel aber wenn man die Anlage fahren lassen will und nicht nur reparieren, dann muss man halt nach alternativen suchen - meine Alternative ist nun erst einmal SB-Modellbau. Wenn sich das bewährt hat, dann eventuell auch eigene Änderungen - aber Kauf eines Glockenankermotores und benötigtes Kleinmaterial ist dann auch nicht mehr weit vom Preis bei der Direktvariante und die ist ausgewuchtet.

Mit freundlichen Grüßen aus Sachsen
Lutz
 
Hallo Lutz.

Da sieht man , was ein guter Motor ausmachen kann.
Klar, würde die Modelle von der Stange deutlich teurer machen und das Ersatzteilgeschäft vermiesen.
Beckmann geht nun den Weg der Umstellung auf Glockenanker.
Wenn die Elektronik von Fischer kommen sollte, gibt's hoffentlich auch gut digitalisierte Modelle.

Mir fehlt noch ne 75 als Museumslok.

VG Andreas
 
Umbau der BR119 auch zu Testzwecken erledigt - aber mit Problemen verbunden da hier ein Zimo-Decoder drin werkelt.
Beim Tillig-Tender ist ein Tran DCX76 verbaut und bei der Roco BR44 ein Tran DCX77 - diese beiden fahren einwandfrei und haben an den Steigungen ordentliche Reserven ohne Kopfstände bei den Einstellungen zu machen.
Anders sieht da bei der BR119 aus - hier ist ein Zimo MX621 verbaut - viele Einstellungen probiert, auch Lastregelung und Motorfrequenz - aber an den Steigungen bricht sie immer noch ordentlich ein. Am Maxxon kann das nicht liegen - in der BR44 ist der gleiche drin.
Morgen kommt auch da mal ein DCX76 in die BR119 rein - mal sehen, was dann passiert.

Ach so - empfohlen wird als Decoder von SB: D&H so wie ESU, da habe ich im Moment aber keine frei.

Mit freundlichen Grüßen aus Sachsen
Lutz
 
Anders sieht da bei der BR119 aus ... aber an den Steigungen bricht sie immer noch ordentlich ein. Am Maxxon kann das nicht liegen - in der BR44 ist der gleiche drin.
Vermutlich hat der Glockenankermotor eine (wesentlich) höhere Nenndrehzahl (> 13.000 /min - so die Motoren von Hause aus). Da fehlt's im Arbeitbereich von vielleicht 6.000 ... 8.000 /min womöglich am Drehmoment (also an Getriebeuntersetzung). Ob das ein Dekoder ersetzen kann?
 
Hallo,

Du musst den Decoder auf Glockemankerbetrieb umstellen. Schau mal in Bedienungsanleitung. Da sind für verschiedene Motoren Vorschläge für Einstellungen. Eben auch für große und kleine Glockenankermotoren. Ich habe mit diesen Einstellungen bisher noch keine Probleme gehabt. Natürlich muss man auch etwas am Feintuning schrauben. Aber die Grundeinstellungen sind schon hilfreich.

Viele Grüße
TT-Ingo
 
@LiwiTT
Theoretisch kann ein Decoder mit der Lastregelung einiges ausgleichen - Voraaussetzung dafür ist aber, dass der Motor die Leistung auch bringt - und da scheint es zu habern.
Bekomme die Lok mit dem Maxon locker auf 160 km/h bei 11,7V digitaler Gleisspannung - ist dann aber auf Grund der doch geringen Untersetzung nicht so günstig. Wenn ich mir überlege, dass der Umrüstsatz auch für die BR250, BR101, .... mit ist, welche dann über 200 km/h kommen, dann fehlt ja erst recht Kraft diese dann am Huckel durch zu halten.
Das ist ja beim Tillig-Tender (bei 11,7V maximal 120km/h) so wie BR44 (bei 11,7V maximal 80 km/h) anders, wobei letztere Umrüstsatz auch für die BR02 alias BR18 mit angedacht ist - ob das da funktioniert, weiß ich noch nicht - hoffe das meine BR02 noch lang durchhält.

@TT-Ingo
Hatte da einiges probiert - CV56 Werte zwischen 100 und 199 -> ohne Änderung, auch Änderungen beim CV9 brachten keine Besserung und und .... . 3,5% Steigung im Wendel ist dann schon doch etwas Belastung für den Motor. Der MH1624 hat es gerade geschafft in der BR119 - in der BR250 war er aber auch zu schwach (wurde an Steigungen langsamer) - da wird es wohl dann ähnlich sein beim Maxon. Eine Möglichkeit besteht ja noch - dass die gewählte Gleisspannung dann doch zu niedrig ist um die Glockenankermotoren auszureizen.

Werde da etwas weiter suchen - bin gespannt, ob ich neugierig bin.

Mit freundlichen Grüßen aus Sachsen
Lutz
 
@Lutz61 Ich kann für die Diesellokomotiven diesen Motor wärmstens empfehlen. Ist auch Glockenankertechnik, relativ preiswert, enormes Drehmoment und kaum Drehzahleinbußen am Berg. Bei mir in der Tillig V200 eingebaut, allerdings mit zusätzlichen Stufenzahnrad Z 20/15, zieht die auch mit ca. 28 Güterwagen die 3% Wendel hoch ohne mit der Wimper zu zucken. Als Digitalfahrer kannst Du Dir den Getriebeumbau natürlich sparen, das Drehmoment langt auch so locker.
Achtung, ein Hinweis an die Analogfahrer, obwohl der Motor mit nur 12000 U/min angegeben ist, ist er nicht als Ersatz für ähnlich schnell drehende normale Modellmotoren geeignet, da er seine Drehzahl auch unter Last hält, und damit die Loks schneller fahren als vielleicht gewollt.
 
Hallo Lutz61,

ich habe den Maxon 1320 schon in ein par Kühn-Loks verbaut. Das die Modelle im Wendel langsamer werden, habe ich noch nicht beobachten können. Am besten setzt Du Dich mal mit sb-modellbau in Verbindung. Vielleicht stimmt etwas mit dem Motor nicht.
Hast Du denn auch die Motoransteuerung in CV 112 richtig eingestellt? Die Ansteuerung sollte 40 kHz betragen. Dann wie bei ZIMO beschrieben CV 9- 51 und CV 56-133 und die Gleisspannung auf 14 V rauf.
Eventuell CV 57-123 für 12 V einstellen.

Ferndiagnosen sind immer schwierig.

Viele Grüße
TT-Ingo
 
@TT-Ingo
Habe erst einmal nachgeschaut bei SB-Modellbau, was der Motor an Leistung bringt - immerhin 2,5W und der MH1624 nur max. 1,7W - damit ist es unlogisch, das der Maxon an Steigungen langsamer wird wenn es beim Mashima nicht so war.
11,7V Gleisspannung - da gehen dann noch paar Milivolt weg wegen der Mosfet-Stufen - kommen also rund 11,5V an. Damit könnte das das erste Problem sein (komisch - BR44 und Tillig-Tender funzt es, gut, auch höher untersetzt).
Auch richtig - richtige CV-Einstellungen suchen. Hatte ja nun auch mal den DCX76 drin - aber auch kein Erfolg. Morgen ist neuer Tag und da ist bekanntlicher Weise auch meist neues Glück - mal sehen.

Eh ich es vergesse - Danke für die Hinweise an alle.

Mit freundlichen Grüßen aus Sachsen
Lutz
 
Kann nun etwas Licht ins 'Dunkle' machen - der Motor ist ein Maxon 1320 (Umrüstsatz BR119), also nur 1,2W und nicht 2,5W (wäre dann Maxon 1332)! Der Mashima MH 1624-D bringt 1,27W nominal und ausgelsene sogar bis 1,7W - also Leistungsmäßig ähnlich dem Maxon 1320. Damit ist theoretisch schon mal keine Besserung möglich in der Leistung laut den Leistungsdaten, wobei die Glockenankermotoren etwas anders arbeiten.
Da ich nur mit 11,8V Gleisspannung fahre (effektiv anliegende nach S88-Besetzt-Melder) scheint das doch etwas wenig zu sein. Versuche heute mit 14V Gleisspannung haben mir gezeigt, dass da dann auch mehr anliegt an Power mit dem Maxon.
Werde mir nun erst einmal überlegen - Gleisspannung von 11,8V auf etwa 14V hoch zu setzen. Wenn ich das mache, dann muss ich alle Loks neu einmessen - wieder mal einiges an Zeit weg. Dafür könnten dann aber auch die Mashima-Motoren etwas mehr Kraft bringen und ich könnte die eine oder ander Umrüstung mir sparen. Wäre dann eventuell Geld frei für andere Anschaffungen.

Ein Problem kam aber bei der BR119 noch dazu - 19'er Zahnräder machten Probleme, damit ging Getriebe doch gelegentlich schwer was man mit nur so drehen nicht gespürt hat. Festgestellt durch fahren in FS4, blieb mal das eine und mal das andere Drehgestell hängen - gewechselt nebst Drehgestellhalterung (klappert minimal), fährt nun wieder ordentlich.

CV-Liste (@TT-Ingo):
CV9 = 51, CV56 = 133 und CV112 = 32 -> hat Besserung bei 14V gebracht (Programmier-z21) - bei 11,8V (Fahr-z21) allerdings nicht. Ist also dann bei 14V ausbaufähig.

Bin dann gespannt wie ich weiter mache - bei 14V Gleisspannung werde ich wohl die Mashima's noch einmal testen - eben auch in der BR119, wo er ja doch einige Stunden super lief.

Eigentlich waren die 12V Gleisspannung ja angedacht um Motoren und Decoder zu schonen (gerade DCX77 max. 16V Gleisspannung), aber 2V mehr sollten auch noch gehen, dann muss ich halt die z21 von der Hauptversorgung abkoppeln und ein separates Netzteil nehmen (was ich ursprünglich durch die Herabsetzung machen konnte). Schaltbares Laptop-Netzteil ist dafür da -wäre also nicht das Problem.

Mit freundlichen Grüßen aus Sachsen
Lutz
 
Die Decoder halten locker 15 V Gleisspannung aus. In den meisten Decodern kann man die Motorspannung begrenzen. Der Maxon benötigt 12 V Spannung und ich stelle die Mashima immer auf 10 V ein.
Wie das aber bei Tran Decodern ist, weis ich leider nicht. Ich habe diese Erfahrungen mit ESU, ZIMO und D&H gemacht und fahre damit gut.
Als passende Gleisspannung wird bei TT immer 14 V Gleisspannung empfohlen. Das hat auch seinen Grund.
Bei Analog geben die Trafos noch mehr her.

Viele Grüße
TT-Ingo
 
@TT-Ingo
Bei Tran Decodern hat man ebenfalls viele Möglichkeiten zum einstellen der Decoder. Motorspannung weiß ich jetzt aus dem Stehgreif nicht, aber Motorfrequenz geht Nieder, Normal (16kHz) und hoch (40kHz), Lastregelung, Motorgeschwindigkeit (ob dass die Spannung ist?) und ......... Im gesamten gesehen den Zimo's ebenbürdig, nur kleiner. Was Tran nicht macht/unterstützt: RailCom!. benötige ich aber auch nicht unbedingt.
Übrigens - Herr Tran war wohl früher einmal bei Zimo, daher auch der ähnliche Funktionsumfang bis auf RailCom.
Richtig ist auch - bei 14V (15V) Gleisspannung gibt es im normalen Fall keine probleme mit Decodern. Bei mir sollen es aber weniger 16V sein wegen der Tran DCX77!
Denke, das ich morgen umstelle auf 14V Gleisspannung und anfange die Loks und Triebwagen neu einzumessen - werde ich ein paar Tage beschäftigt sein (Pro Lok/Triebwagen 1,5 bis 3 Stunden je nach einstellerei). Dann sehen wir weiter.

Mit freundlichen grüßen aus Sachsen
Lutz
 
@TT-Ingo
Denke, das ich morgen umstelle auf 14V Gleisspannung und anfange die Loks und Triebwagen neu einzumessen - werde ich ein paar Tage beschäftigt sein (Pro Lok/Triebwagen 1,5 bis 3 Stunden je nach einstellerei). Dann sehen wir weiter.

Mit freundlichen grüßen aus Sachsen
Lutz

Das war der Grund warum ich mir den Railspeed zugelegt habe. Da dauert das Einmessen höchstens 1/2 h. Die Länge der Lok wird auch gemessen.

https://www.lsdigital-shop.de/produkt/µcon-railspeed-startset/

Ist bestimmt eine Überlegung wert.

Viele Grüße
TT-Ingo
 
Na gut - ist nicht schlecht. Das einmessen selbst dauert aus nur etwa eine Stunde und auch nur weil ich jede Richtung einmessen lasse (Sparvariante wäre bei jedem Richtungswechsel FS ändern.Länger dauert das nur, wenn man CV's mit neu einstellen muss umd seine Endgeschwindigkeit nicht zu überschreiten.
Wenn ich mir überlege, dass man ja im Normalfall nur 1 bis 2 Loks einmisst, dann ist Railspeed auch nicht gerade geschenkt - klar, trotzdem mal eine Überlegung wert, vor allem weil man es da nicht mehr auf der Anlage messen lassen muss.
Na mal sehen, was nach der Umstellung so raus kommt. Heut vier Loks nach Arbeit geschafft - 27 davon sind aber doch bissel Zeit - muss aber nur 12 machen um eine Betrieb zu gewährleisten und meinen Test mit der BR119 und Maxon 1320 so wie Gegentest mit Mashima MH1624D zu machen. Wenn alles glatt läuft, könnte das Sonnabend/Sonntag werden.

Mit freundlichen Grüßen aus Sachsen
Lutz
 
Ging etwas besser wie gedacht das Einmessen der Loks - 13 Loks und BR119 eingemssen (restlichen Loks mache ich später) und Probefahrt auch mit der BR119 und sie fährt jetzt ordentlich mit - Gleisspannung nun 13,5V - CV-Werte oben im Beitrag #44
Auch gut - BR50, Kandidat für Umbau auf SB fährt nun auch gut mit und bricht nicht mehr ein. Werde nach und nach alle Mashimahaltigen Loks vorrangig testen - scheint aber jetzt schon so zu sein das eine etwas höhere Gleisspannung von Vorteil ist - wenn auch etwa 12V für Motoren theoretisch gut wären sind etwa 14V besser wegen der Durchzugskraft (egal ob Mashima oder Glockenanker), denn wenn die Durchzugskraft nicht reicht, dann wird der Motor ja auch sehr hoch beansprucht.
Da die BR119 ja nun erst einmal gut fährt mit dem Maxon wird in die BR250 mal wieder ein Mashima eingesetzt - mal sehen ob der nun ohne einzubrechen die Steigung den Zug hinauf bekommt.

Mit freundlichen Grüßen aus Sachsen
Lutz
 
Hallo Lutz61,

Der Preis ist schön ok. Vor allem wenn man bedenkt, was heutzutage eine Lok kostet. Da kann man schon einmal im Jahr auf ein Modell verzichten und sich dafür den Railspeed leisten.

Freut mich, wenn jetzt die Loks ordentlich laufen. Hast Du denn noch Mashimas rum liegen? Wenn nicht, würde ich direkt auf Maxon wechseln. Diese Motoren sind wesentlich beständiger als von Maschima. Das ist unsere Erfahrung. Wir hatten mehrere Loks mit Maschima Motoren ausgerüstet. Davon sind etliche nach einiger Betriebszeit ausgefallen. Sie wurden immer langsamer und blieben am Ende stehen.
Die Modelle mit Maxon 1320 fahren alle samt sehr gut. Positiver Nebeneffekt ist auch, dass sich die Höchstgeschwindigkeit um 30 - 40 km/h erhöt hat. Dadurch vorbildlicher.
Ich wünsche Dir noch weiterhin viel Spaß und bin gespannt auf Deine weiteren Berichte.

Viele Grüße
TT-Ingo
 
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